Peter, eine Volkswirtschaft ist so gut wie der Glaube der Menschen an sie. Wenn jemand an die Krise glaubt, so ruft er sie indirekt mit seinen Sparmassnahmen herbei. Der Absatz sinkt, ergo steigt die Arbeitslosigkeit und weil sich Arbeitslose weniger leisten können, sinkt der Umsatz der Unternehmer und er geht dann auch pleite. Die Selbsterfüllung der Ängste tritt ein und die Negativspirale geht weiter bergab.
Mich ärgern hier am meisten dieser Währungs- und Wirtschaftsspekulanten, die derzeit ganze einzelne Volkswirtschaften durch ihre angesagten - und meist vorerst unbegründeten Ängste - gezielt einzelne Staaten der Reihe nach fianziell todsagen und in den Ruin und unter den Rettungsschirm treiben und dabei selbst mit dieser Spekulations- und Wirtschafts-Werbetrommelpolitik Milliarden verdienen.
Wenn jeder an seine Volkswirtschaft glaubt, ist das Konsumverhalten weiter Richtung Wirtschaftswachstum und eine Krise eine Fata Morana. Geld aus dem Rettungsschirm stopft meist nur aufgebrochene Löcher, belebt aber nicht das Wirtschaftswachstum, indem neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nix gegen eure Frau Merkel, aber mit ihren Verschuldensrestriktionen hat sie den Grundstein zu einer EU-Gesamtkrise gelegt, weil es wegen der Bankbonitätsprüfungen der Unternehmer mit Basel III kein "Laissez faire" sondern nur finanzielle Unternehmerfesseln mehr gibt.
Mein Opa erzählte mir, dass man damals für ein Ölbild oder eine Golduhr einen halben Leib Brot bekommen hat und wenn du für einen Brillantring ein paar Eier bekommen hast, konntest du froh sein. Für mich hat daher nur Grund- und Boden zum selbst Anbauen + Tiere halten einen effektiven Wert. Mit dem Geld aus dem Marshall-Plan finanzierten wir nach dem Krieg den Wiederaufbau. Was gibt es heute zu finazieren? Kreativität und Innovation sind heute gefragt, damit das Kapital des Rettungsschirmes effektiv Folgenutzen bringt.