Ich hatte allerdings erst danach gelesen, dass die beiden Meteoriten, die dort gefunden wurden, genau aneinander passen. Von daher sind dort vermutlich auch nur zwei Steine gefallen und die Chancen noch etwas zu finden sind extrem gering.
Kurze Anmerkung meinerseits zum Thema:
Ich habe schon 3 "Erscheinungen" gehabt. Der Bolide von vor ein paar Jahren. Is ja vermutlich irgendwo in Hessen runtergekommen. Dann habe ich bei Abendspaziergängen noch 2 andere "ausserirdische Erscheinungen" gehabt. Ein mal einen Boliden, der von hier aus in Richtung Frankfurt/M. zu sehen war. Ich hab da ganz toll das Zerplatzen des noch glühenden Brockens in mehrere Fragmente beobachten können.
Und last but not least - vor ziemlich genau 3 Jahren praktisch hier fast vor der Haustüre beim "Abendluft -Schnuppern" ein Stück fallen sehn (Was mir zwar keiner glauben mag - weils ja soooo selten) Aber egal: Ich weiss was ich gesehen hab.
Um auf den Punkt zu kommen; selbst wo ich das Teil (was es auch sein mag) noch leicht orangerot glühend hab fallen sehen und den Bereich auf gut 1 qKM eingrenzen kann (Zeitunterschied der glühenden Erscheinung bis zum Eintreffen des Pfeiffens) - was soll ich sagen: Ich find das Drecksding nicht !
Is zum verrückt werden. War schon zig male auf dem Acker. Sogar mit Detektor. Aber was soll ich sagen. In Deutschland is das echt ein unmögliches Unterfangen - SOGAR wenn du weisst - WO das Teil ungefähr runter gekommen ist.
Grund: In D brauchst du gut eine Stunde für ca. 50 Qm Suche. Warum ? Weil du alle 3-5 Meter irrrrrrrrgendwas findest. Kronkorken, ne Menge Fuhrwerksbeschlagteile, Nägel, ÄXTE, Kaugummipapierchen usw. u.s.fort. Is echt ne Plackerei. Selbst wenn der Acker frisch gepflügt wurde ! Ich bring regelmäßig ca. 3-4 Kilo je Session an Eisenschrott mit heim. Gut; die Chinesen wirds freun - geht ja alles ins Recycling.
Aber mich macht dat narrisch !
Auf "stillgelegten" Wiesen noch schlimmer. Da kämpfst du dich durch die Grasnarbe um 25 Minuten später n Reichspfennig von 1926 in der Hand zu halten.
Im Wald ? Noch schlimmer. Ein mal hab ich scharfe US - MG Munition gefunden. Gott bewahr... Ein anderes Mal: superstarkes Signal - große Tiefe... (so was kriegt man mit der Zeit raus und kanns einschätzen). Ich also voll euphorisch losgegraben. Dicke Baumwurzeln zerhackt und nach gut einem Meter Tiefe... na - Lust zu raten ?
Ich hab einen Blecheimer - gefüllt mit Prozellanschrott ausgebuddelt. Angesichts des Dekors schätze ich um 1950 rum. Frage nur; was fürn Spacko vergräbt Porzellanschrott gut einen Meter unter Grund ? Weit und breit kein Haus ???!!!
Grrrr.....
Ne ne - stimmt schon. Meteoritensuche in D frustet nur. Und da kann dir selbst eine hochwertige Suchspule nit helfen, weil du ja JEDEN Mist ausgraben musst. Edelmetalluntescheidung hülft ja nur bei Goldmeteoriten ;) Chr chr chr. Humor is wenn man trotzdem Lacht. Also; da in D genausoviele Meteorite fallen wie anderswo - man sie aber nicht finden tut - macht das Suchen zwar Freude im Sinne von "Bewegung macht frei" - aber eben nicht glücklich im Sinne von "ich finde mir meinen eigenen Meteoriten". Da musste dann doch paar tausend Euro in die Hand nehmen und in die Wüste fahrn.
Oder im Ebay suchen. Oder besser noch - mal nach Ensisheim fahrn !
Gruß aus Franken - Micha
Ich Frage mich immer wieder, ob es wirklich aussichtslos ist in Deutschland nach Meteoriten zu suchen. Ein Beitrag hat mich motiviert. Der nächste Beitrag hat mich wieder demotiviert. Ich erfahre dann immer wieder von gelungenen Suchaktionen und im anderen Beitrag wieder das gleiche, alles aussichtslos.
Was ist denn nun? z.B. Schwanstein... 3 wurden (offiziell) gefunden. Gelesen habe ich aber das mindestens 10 Fragmente gelandet sein sollen.
Lohnt es sich nach so einer langen Zeit noch dort zu suchen? Ich meine, ich für meinen Teil denke JA. Warum nicht? Soooo schnell verwittert doch ein sagen wir mal 1kg Brocken nicht oder!?
Da das Gebiet ja teilweise sehr schwierig zu besteigen ist, vermute ich, dass niemand das Risiko eingegangen ist, dort zu suchen wo es etwas riskanter ist. Büsche, Sträucher, alles Wege, die ein Meteorit genommen haben kann, ohne das man ein Einschlagskrater sieht.
Wahrscheinlich sind einige von Euch genervt von solchen Fragen. Aber ich kann zu meiner Verteidigung sagen, dass ich bevor ich geschrieben habe bis Seite 8 gekommen bin und nicht so wirklich Informiert bin. Eben wegen der ganzen (sorry) teilweise unnützen antworten. Oder vom Thema abgewichenen Antworten. Ich bin noch ein drei_kaese_hoch in dieser Materie.
Mir ist das Thema recht Ernst und würde mich freuen, eine direkte Antwort zu erhalten.
Hallo gsac,
ok, das ist nun geklärt, dass man in Deutschland nicht mehr suchen braucht. Denoch werden wir es tun :einaugeblinzel:. Wie du aber auch schons sagst, ein wenig wandern, die Natur erleben, dass ist auch schön. Aber wir gehen ja schon auch mit dem Gedanke etwas zu finden. Skeptiker gibt es Massenhaft in Deutschland. Das ist unsere Mentalität. Wir versuchen es trotzdem.
Was ich ein wenig vermisse sind Reiseberichter von Hunter. Zumindest aus Deutschland. Oder geht man in Deutschland wirklich nicht mehr auf suche :gruebel: ? Schön für uns :baetsch: .. wir finden dann das worüber andere nur reden. War nicht ganz Ernst gemeint. Ein Versuch ist es aber allemal Wert.
Ein paar Links zu Reiseberichte für Deutschland würden mich erfreuen.
Gruß
drei_kaese_hoch
Zu deiner Erbauung; der Walter Zeitschel (DAS deutsche Meteoritenurgestein) hat - glaub in der Schweiz wars - so auf geradewohl auch einen Meteoriten entdeckt. War glaube ich sogar der dritte überhaupt, den man in der Schweiz gefunden...
Hallo drei_kaese_hoch
nehmen wir mal an, du wärst drei_käse_doof,
der sich heut´ nen kleenen Met gekooft.
Hebt ihn hoch und küßte diesen,
danach ging er of´ne große Wiesen.
Schmeißt ihn hoch und weit hinaus,
machst einfach einen privaten Metfall daraus.
Doch Moment sei nicht so schnelle,
geh erst morgen zurück zu dieser Stelle.
Du warst der einzigste Zeuge vor Ort,
der Met der kommt so schnell nicht fort.
Versuche doch erst morgen dein Glück,
und bringe dann den kleenen Met zurück!
Nun sicher ist in solchen Fällen,
man Sucht am besten nur im Hellen.
Man geht morgens natürlich erst zum Ziel,
dort wo gestern noch der Met hin fiel.
Wo soll er denn auch sonst groß liegen:
Ich werd den Lümmel schon gleich kriegen!
Moment mal, ich will ja noch nicht klagen,
nach fünf Minuten Suche möchte ich nur fragen:
Der Met der muß doch hier im Grase stecken?
Ist das auch der richtige Wiesenflecken?
Klar er ist schon im richtigen Gebiet,
blöd ist nur, daß das Ganze sich so zieht.
Ja, anfangs sucht man aufrecht stehend.
Später tief gebückt und kaum noch gehend.
Letztlich ist man gut beraten,
wenn auch die Hände das Gras durchwaten.
Und schließlich beginnt man mit bloßen Händen
auch noch die Grasnarbe an zu wenden.
Wütend fragt man sich: Wo ist der Stein?
Der kann doch nicht verschwunden sein!
Klar man findet viele Steine
eckig, runde, große, kleine.
Doch wo ist abgeblieben jener Eine,
der gestern war noch MEINE?!
Grün war die Wiese und braun jetzt der Acker,
die Finder blutig vom ganzen Geracker.
Die Orientierung ist längst verloren
und Dreck hängt gar an den Ohren.
Schamvoll muß er erkennen:
Es nützt nix, einfach auf Feld zu rennen.
Er hätte vielleicht vorher mal überlegen sollen,
könnt der Met nach dem Fall noch rollen?
Wie tief dringt er wirklich in den Boden ein?
Kam übernacht vielleicht ein Schein?
Was ist mit Wetter, Wind und Regen?
Blieb gar Erde an ihm kleben?
Verdammt! Warum hat er ihn nicht gesehen?
Jetzt muß er ohne ihn nach Hause gehen.
Doch das Beste an diesen Sachen,
er kann ja morgen weiter machen.
Denn letztlich ist des Meisters größter Augenblick,
der kleene Met gefunden - so schwarz und schick!
(C) Thomas Grau, Bernau Jan. 2008
Beste Grüße vom deutschen Metfinder
Thomas :hut:
---Ein Metgedicht, ein Metgedicht!---
der Walter Zeitschel (DAS deutsche Meteoritenurgestein) hat - glaub in der Schweiz wars - so auf geradewohl auch einen Meteoriten entdeckt.
der Walter Zeitschel (DAS deutsche Meteoritenurgestein) hat - glaub in der Schweiz wars - so auf geradewohl auch einen Meteoriten entdeckt.
Peter hat auf auf seiner Seite hier (http://www.meteoritenjäger.de/METEORITE/METS/METDEUT/METDE_ABC.HTM) auch noch eine Probe vom Eisenmeteoriten Hauau, der auch von Walter Zeitschel gefunden wurde. In der MetBull Database (http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=Hanau&sfor=names&ants=&falls=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=All&srt=name&categ=All&mblist=All&phot=&snew=0&pnt=no&code=11815) ist Hanau allerdings bloß als Pseudometeorit aufgeführt...??? :confused: Peter, weisst Du mehr dazu?
Grüße, Herbert
Der Fund wurde eigentlich ordentlich untersucht, ob es Zweifel an der Eigenständigkeit des Fundes gab oder ob keiner die 20% spendieren wollte, sodaß er nicht offiziell anerkannt wurde. :nixweiss: Genau weiß das nur unser Walter oder vielleicht der Rainer.
Zu Thomas: Nettes Gedicht. Dennoch sollte man (meine Meinung) "Neulinge" hier nicht desillusionieren. Soll er doch suchen. Ich tus ja auch.
Hallo drei_kaese_hoch
nehmen wir mal an, du wärst drei_käse_doof,
der sich heut´ nen kleenen Met gekooft.
Hebt ihn hoch und küßte diesen,
danach ging er of´ne große Wiesen.
Schmeißt ihn hoch und weit hinaus,
machst einfach einen privaten Metfall daraus.
Doch Moment sei nicht so schnelle,
geh erst morgen zurück zu dieser Stelle.
Du warst der einzigste Zeuge vor Ort,
der Met der kommt so schnell nicht fort.
Versuche doch erst morgen dein Glück,
und bringe dann den kleenen Met zurück!
Nun sicher ist in solchen Fällen,
man Sucht am besten nur im Hellen.
Man geht morgens natürlich erst zum Ziel,
dort wo gestern noch der Met hin fiel.
Wo soll er denn auch sonst groß liegen:
Ich werd den Lümmel schon gleich kriegen!
Moment mal, ich will ja noch nicht klagen,
nach fünf Minuten Suche möchte ich nur fragen:
Der Met der muß doch hier im Grase stecken?
Ist das auch der richtige Wiesenflecken?
Klar er ist schon im richtigen Gebiet,
blöd ist nur, daß das Ganze sich so zieht.
Ja, anfangs sucht man aufrecht stehend.
Später tief gebückt und kaum noch gehend.
Letztlich ist man gut beraten,
wenn auch die Hände das Gras durchwaten.
Und schließlich beginnt man mit bloßen Händen
auch noch die Grasnarbe an zu wenden.
Wütend fragt man sich: Wo ist der Stein?
Der kann doch nicht verschwunden sein!
Klar man findet viele Steine
eckig, runde, große, kleine.
Doch wo ist abgeblieben jener Eine,
der gestern war noch MEINE?!
Grün war die Wiese und braun jetzt der Acker,
die Finder blutig vom ganzen Geracker.
Die Orientierung ist längst verloren
und Dreck hängt gar an den Ohren.
Schamvoll muß er erkennen:
Es nützt nix, einfach auf Feld zu rennen.
Er hätte vielleicht vorher mal überlegen sollen,
könnt der Met nach dem Fall noch rollen?
Wie tief dringt er wirklich in den Boden ein?
Kam übernacht vielleicht ein Schein?
Was ist mit Wetter, Wind und Regen?
Blieb gar Erde an ihm kleben?
Verdammt! Warum hat er ihn nicht gesehen?
Jetzt muß er ohne ihn nach Hause gehen.
Doch das Beste an diesen Sachen,
er kann ja morgen weiter machen.
Denn letztlich ist des Meisters größter Augenblick,
der kleene Met gefunden - so schwarz und schick!
(C) Thomas Grau, Bernau Jan. 2008
Beste Grüße vom deutschen Metfinder
Thomas :hut:
:fluester: aber unserem H5.. hast du seinerzeit vergessen deinen Respekt zu zollen, als er beinahe täglich hier mit neuen deutschen Meteoritenfunden aufwartete und wir alle Hände voll zu tun hatten, ihm das meteoritische an den Knollen wieder auszureden bzw. zu widerlegen.
Hallo drei_kaese_hoch,
stell Dir vor, jeder muß mit den Konsequenzen leben, die er selbst erzeugt hat! :unfassbar: (Das war ein Axiom!)
Okay! Ich tue es. Und Du?
Meine persönliche Meinung:
Wer sich so nennt wie Du, der kann nicht immer darauf hoffen, nur ernst genommen zu werden. Ja, Aktion gleich Reaktion. Ich schätze mal, dann war Dein Name hier wohl doch nicht die beste Wahl für Dich. Da mußte jetzt durch oder beginn von Neuem ... :fluester: ... es ist Deine Entscheidung.
Mein persönlicher Tip:
Hee, mach alles Schritt für Schritt! Du stellst als Neuling offen Deine Frage hier. Gut, und ich gab Dir meine Antwort!
Und verlange bitte von keinem hier mehr, als Du selber bereit bist zu geben!
:user:
Thomas (Und ich war einmal drei_käse_doof ... :isagnix:)
PS: ... siehste, da war es wieder - DEIN Problem - und ich muß mich nicht mal für das DER entschuldigen ... :baetsch:
Deinen Elan in allen Ehren, aber was Dir die Mitglieder beizubiegen versuchen, ist, daß man die Meteoriterei nicht einfach neu erfinden kann, daß noch niiiiiie jemand, der aufs Geratewohl hierzulande losgezogen, einen Meteoriten zu finden, jemals einen gefunden hat und daß Du nicht allzu hochgesteckte Erwartungen haben solltest.
Im nunmehr zwölften Jahr des
Feuerkugelnetzwerks unter der wissenschaftlichen Leitung des DLR-Instituts für Planetenforschung
konnten insgesamt 38 Feuerkugeln auf 52 Aufnahmen registriert werden.
Überleg doch dich beim Feuerkugelnetz zu beteiligen und eine Beobachtungsstation zu betreuen. Hier Zeit und Geld zu investieren halte ich persönlich für wesentlich sinnvoller als in Deutschland einfach so Meteoriten zu suchen. Es geht ja ums finden.
Ich finde es schlichtweg doof und hat auch nichts mit meiner Frage zu tun
dass ich unbedingt hören wollte wo ein Meteorit liegt. Wenn ich das gefragt hätte, dann wäre ich sicherlich dumm.
Vielleicht ist es aber auch so, dass Du (im Überschwang Deiner Handlungsentschlossenheit)
die Botschaft der Beiträge lieber aus dem Bewusstsein verdrängen möchtest.
Wenn es Dir bei der Sache nur um das Such-Erlebnis geht, dann bleibt mir nichts zu tun, als
Dir viel Vergnügen zu wünschen. Und selbstverständlich auch einen Fund!
100 Jahre entsprechen 5200 Wochen. Diese geteilt durch eine 3-wöchige Suchexpedition ergeben eine Wahrscheinlichkeit von 1:1733, dass die Mission von Erfolg gekrönt sein wird.
100 Jahre entsprechen 5200 Wochen. Diese geteilt durch eine 3-wöchige Suchexpedition ergeben eine Wahrscheinlichkeit von 1:1733, dass die Mission von Erfolg gekrönt sein wird.
Naja, im Vergleich zu einem Lottosechser mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:14 Millionen schaut das ja gar nicht so schlecht aus. 1:1733, das ist schon fast so wahrscheinlich wie ein Vierer im Lotto mit einem Tipp (1:1032). :smile: Der Unterschied ist halt, dass ein Lottotipp vergleichsweise keine Mühen macht und auch nicht viel kostet.
Die meisten tun es,aber keiner gibt es zu.
Du meinst, es „schaut gar nicht so schlecht aus“?
Zum Thema Verwitterung: Hier wurde gefragt, ob ich schonmal einen tausende von Jahre alten Meteorit geshen habe und diesen dann auch erkennen würe. Bevor ich mich hier angemeldet habe, bin ich natürlich ersteinmal surfen gegangen :user: und habe auch verschiedene Meteoriten gekauft (leider nichts aus Deutschland). Auch um das Gefühl für einen Meteoriten überhaupt mal zu bekommen.
Was mich besonders interessiert ist, ob es 100%ig sicher ist, dass in Neuschwanstein/Österreich tatsächlich mehr wie 3 Steinchen gefallen sind.
Lass Dich durch die Rechenbeispiele von uns „zynischen Lachmeistern“ nicht zu sehr verunsichern. Wie schon gesagt, basieren diese Zahlen nur auf dem Beispiel einer völlig freien Suche ohne jegliche Vorab-Information.
Bei dem Neuschwanstein-Fall liegen die Dinge schon ganz anders. Da gibt es immerhin die Feuerkugel-Netzwerk-Daten und die Augenzeugenberichte.
Bei letzteren bin ich aber doch sehr skeptisch. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass Thomas seinen Fund wesentlich darauf gestützt hat.
Man stelle sich nur mal vor: Die Augenzeugen wollen gesehen haben, dass eine „größere Anzahl“ von Stücken niedergegangen ist. Die Fähigkeit, einen faustgroßen Brocken im Fall zu beobachten, würde ich mir bis höchstens 300m Entfernung zutrauen. Dann würde ich mir aber auch zutrauen, diesen nach intensiver Suche auf jeden Fall aufzuspüren.
Hallo Lutz, :winke:
vielleicht habe ich mit 30 000 Jahren etwas zu hoch gegriffen,wobei ich bei zu Glas geschockten Material diesbezüglich keine Bedenken hätte. Es ist zwar das am wenigsten gefundene Material, aber auch das am wenigsten Erkannte.
Hallo Meteoriten A&V,
ich habe hier im Forum vor etwa einem Jahr den Vorschlag gemacht,die Erfassungsmöglichkeit einer Metallsonde an einer gut sortierten Meteoritensammlung zu testen. Wobei ich davon ausging,daß außer bei Eisen und Steineisen nicht viel herrauskommt. Vor ein paar Monaten habe ich das Buch "Handbuch für Sondengänger,von Gert Gesing" erhalten,wo ein gesamtes Kapitel die Meteoritensuche mit einer Metallsonde beschreibt.Der Autor schildert darin den von mir oben genannten Test an einer Meteoritensammlung,mit dem Ergebnis,was ich schon angenommen hatte.Die neuen Geräte sind speziell auf die Unterdrückung von Mineralien ausgelegt,was sich genau gegenteilig für unsere Sache auswirkt.Mein Vater hatte 1979 eine Sonde gebaut,mit der konnte man grünes Gras von Trockenem unterscheiden,sowie Steine orten,aber sehr schlecht Metall aufspüren.Soetwas wäre vielleicht eher geeignet.
Hallo drei_Kaese_hoch,
es ist mit der Meteoritensuche in Deutschland so ,wie dei Anderen es schreiben.Die meisten tun es,aber keiner gibt es zu.
Gruß Jürgen :smile:
Hallo Micha,
da kann ich dir nur teilweise zustimmen. Wenn uns hier jemand fragt, ob und wie man in D Meteorite finden kann, dann können wir doch nicht antworten geh einfach los, auch gefundene verrostete Nägel können Spaß machen, das geht doch so nicht. Wir haben doch in D viele Sondler, die mit alten Dingen glücklich sind, teilweise beachtliche Dinge zu Tage fördern und mit Meteoriten gar nichts am Hut haben, aber so eine Frage stand doch nie im Raum nach irgendwas finden.
:winken: MetGold :alter:
Hallo, :winke:
wenn man unter der deutschen Bevölkerung eine Umfrage machen würde mit dem Thema:
Wer achtet beim Anblick von Steinen auf Meteorite ?
Würde sich wahrscheinlich ein Teil der mageren Fundzahl erklären (denke ich ).
Gruß Jürgen :smile:
Hallo!
Nehmen wir mal an, ein Freund erzählt mir, dass er in Kürze sein Haus verkaufen will um in großem Stil Lotto-Tippscheine auszufüllen. Dann werde ich doch selbstverständlich alles versuchen, um ihn davon abzubringen.
Da könnte mich natürlich auch jemand an Seite nehmen und sagen: „Hör mal Gerhard! Du nimmst dem armen Kerl die ganze Motivation. Es geht doch um die Spannung und den Spaß am Spiel! Außerdem könntest Du ganz schön lächerlich aussehen, wenn der Bursche am Ende wirklich gewinnt.“
Sicher ist diese Glosse reichlich überzogen. Aber mal ehrlich: Ein klein wenig kommt es unserem Disput doch nahe.
Grüße
Speci-Man
Hallo Micha,
das mit den Sondengängern hinkt aber auf beiden Füßen. Natürlich finden die Sondler in Deutschland täglich, falls sie täglich suchen, für sie interessante Dinge, wie Münzen etc., aber sie haben sich ja auch nicht primär auf die Fahne geschrieben Meteoriten suchen zu wollen. Wieviele Sondengänger kennst du denn eigentlich , die in Deutschland schon einen Meteoriten gefunden haben, wenn wir mal Walters Hanau ausklammern?
:winken: MetGold :alter:
Hallo,
neben allen auf den ersten Blick abgetanen Pseudofunden hat mich mal fast einer erwischt.
:winken: MetGold :alter:
wenn man unter der deutschen Bevölkerung eine Umfrage machen würde mit dem Thema:
Wer achtet beim Anblick von Steinen auf Meteorite ?
Würde sich wahrscheinlich ein Teil der mageren Fundzahl erklären (denke ich ).
...
Vermutlich hat pallasit Recht, ich hätte mich vielleicht gleich mit dem DLR-Feuerkugelnetz in verbindung setzen sollen;-). Da wußte ich aber von Anfang an, die werden doch keinem Neuling eine Lektion in Sachen "Meteoriten" geben. Ich glaube die haben wichtigeres zu tun.
...
Grüße
drei_kaese_hoch
...Dacht ichs mir doch...Walter geniesst die Show...
...Und zwar einer vom Meteoritenuuuurgestein Walter Zeitschel aus Hanau...
...Wenigstens einer der zu den Träumern hält...
Hallo Gerhard ,
also im Prinzip mstimme ich dir zu , da schauen die leute in den Himmel sehen eine Feuerkugel die Extrem hell ist die dann auch noch explodiert und dabei wie ein Blitzlicht auch noch mal aufleuchtet und dann stark an helligkeit verliert .
Da wollen sie dann mehrere Stücke fallen sehen :gruebel:
Fakt ist das unser Auge recht träge ist was das sehverhalten nach blendung angeht , aber einen Einwand gibt es doch , Neuschwanstein war definitiv grösster als Faust gross , ich hatte ja die gelegenheit ihn 2006 in Dortmund zu sehen ( b.z.w. einen orginal getreuen abguss ) und der war grösser als ein Fussball .
Im Letzten Jahr hatte Thomas bei einem Stammtischtreffen in Berlin einen kleinen Film dabei der den Neuschwanstein fall zeigte . In diesem Film konnte man sehen wie der Meteorit die Gegend ausleuchtete , und wie es dabei immer wieder zu Explosionen kamm .
Auf Grund der vielen Explusionen vermute ich , das dort mehr als nur drei Fragmente herunter gekommen sind, die Teile die die Leute gesehen haben waren warscheinlich die grossen Stücke die sich vor beginn des Dunkelfugs abgelöst hatten auch da will ich nicht ausschliesen das es mehr als drei waren , aber Teile die kleiner als ein Tischtennisball sind , da glaube ich nicht das die mit blosem geblendeten Auge nach einer Explusion zu sehen sind .
So , hoffendlich habe ich mich nun nicht zuweit aus dem Fenster gelehn , bis dann Lutz :winke:
I sogs ja nur, wenn wir Leute auffordern sich ein Metallsuchgerät zu kaufen und einfach mal loszuziehen, dann müssen wir doch auch noch ein paar Randbedingungen ansprechen, oder wollen wir sie ins offene Messer laufen lassen.
Hallo Meteoriten A&V,
ich habe hier im Forum vor etwa einem Jahr den Vorschlag gemacht,die Erfassungsmöglichkeit einer Metallsonde an einer gut sortierten Meteoritensammlung zu testen. Wobei ich davon ausging,daß außer bei Eisen und Steineisen nicht viel herrauskommt.
es ist mit der Meteoritensuche in Deutschland so ,wie dei Anderen es schreiben.Die meisten tun es,aber keiner gibt es zu.
Gruß Jürgen :smile:
Allerdings ging es hierbei um archäologische Aktivitäten, was an der Sache an sich jedoch nichts ändert
Hallo, :winke:
jetzt sind wir bei Seite 8 und mir dreht es im Kopf. :platt:
Was ist nun das Fazit? :gruebel:
Gruß Jürgen :smile:
Was ist nun das Fazit? :gruebel:
Was ist nun das Fazit? :gruebel:
Ich würd's kurz so zusammenfassen:
- Die meisten Meteorite werden in Mitteleuropa unmittelbar nach dem Fall geborgen, weil das Auffinden von "alten", verwitterten Meteoriten hier sehr schwierig ist.
- Zufallsfunde ausserhalb bekannter Streufelder sind extrem unwahrscheinlich, wenn auch nicht völlig unmöglich, wie die Funde von Benthullen und Königsbrück in Deutschland, Ybbsitz in Österreich und Langwies in der Schweiz zeigen.
- Die Suche in bekannten Streufeldern erhöht die Fundchancen, Funde sind aber dennoch selten. Beispiele für erfolgreiche Funde in bekannten Streufeldern sind Neuschwanstein in Deutschland, Twannberg in der Schweiz oder Morasko in Polen.
Soweit meine Kurzversion.
Herbert
Das Fazit?
Na erstma finden
...und dann sehmer weiter
Ich würd's kurz so zusammenfassen:
......
- Zufallsfunde ausserhalb bekannter Streufelder sind extrem unwahrscheinlich, wenn auch nicht völlig unmöglich, wie die Funde von Benthullen und Königsbrück in Deutschland, Ybbsitz in Österreich und Langwies in der Schweiz zeigen.
Herbert
Ich will sagen, ich bezweifle sehr, das es einen Finder gibt, der einen Deutschen Met bei Königsbrück gefunden hat, denn das sollte - nein - MUSS er dann mal beweisen! Sonst kann jeder mit seinem neuen Bassi auftauchen und den "veredeln" lassen!
JA es ist ein Meteorit mit W0! Keine Frage, denn mineralogisch ist er ja geprüft worden!
AHA. Mehr haben die Untersuchungen aber auch nicht ausgesagt. Aber Leute W0 in Deutschland? Und keiner hat einen Fall bemerkt in der Gegend in der letzten Zeit. In Deutschland, wo ein Dorf neben dem anderen steht ...
Hallo gibt es noch mehr da draußen?
Hallo Micha,
für Leute, die in Streufeldern suchen wollen sicher eine sehr nützliche Info. Für die meisten, die in Deutschland suchen völlig egal, da sie vermutlich nie im Leben einen Meteoriten unter die Suchspule bekommen. (Sechser mit Zusatzzahl)
Hast du eigentlich mal getestet, wie der Unterschied der Suchtiefe in Luft zu Erde oder Kies ist? Ich gehe mal davon aus, daß du die Suchtiefe in Luft gemessen hast.
:winken: MetGold :alter:
liegt es an dem bebau in deutschland oder das es zu wenig erosion gibt ,das man nicht so gut oder nur vereinzelt findet in deutschland ?
gruß bernd
wie sind eigentlich bei den Berechnungen solche Super-Streufelder wie Sikhote (oder auch Campo, Diablo, Gibeon ...) einbezogen, denn dort sind doch mindestens 10.000 mit mehr als 100g gefallen, das würde ja für einige Zeit für die restliche Erdoberfläche nix übrig bleiben lt. Wahrscheinlichkeit.
Hmm, ob man mal in Gifhorn oder Ensisheim eine Meteoriten-Rallye abhalten solle?
Warum soll ein professioneller Meteoritenmensch (Händler,Wissenschaftler)das exorbital Seltene,das Unaussprechliche,den deutschen Fund meiden?
Ewiger Ruhm und der Dank des Vaterlandes wären den Beteiligten gewissÄhm Jürgen, Meteorite sind eine relativ kleine Nische, das Vaterland weiß grosso modo nichmal wasn Meteorit überhaupt sein soll.
Abenteuer Meteoritensuche. :wow:
Willst du Meteoriten suchen, dann tus doch einfach mal versuchen. In Deutschland liegen viele rum, doch dreht sich niemand danach um. Im tiefen Tal und Bergeshöhn, sah man die Boten schon verglühn.
Und die Moral von der Geschicht. Meteoriten suche selber nicht. :lacher:
:hut:
Willst du Meteoriten suchen, dann tus doch einfach mal versuchen. In Deutschland liegen viele rum, doch dreht sich niemand danach um. Im tiefen Tal und Bergeshöhn, sah man die Boten schon verglühn.
klingt doch wie ein Rap, sowas muß man rappen...!!!
weeeeeenn ich das Teil finde - und ich weiss ja nicht , was es ist - (kann sich ja auch um Weltraumschrott handeln, wer weiss
Das "Teil" - nennen wir es mal wertfrei - fiel kerzengerade vom Himmel und leuchtete noch schwach orange. Etwa 2 Sekunden später hörte ich - nennen wir es mal ebenso wertfrei - das "Pfeiffen". Kann auch 3 Sekunden später gewesen sein.
Aber find mich halt nicht so wirklich für voll genommen, wenn mir jeder meine Sichtung ausreden will.