Hello Heiko B.,bevor ich für den Bernd G. das Foto für den Innenaufbau meiner Steinsäge erstelle ,erstmal hier meine Antwort zu deinen fragen.Wie ich abschätze,hast du gewisse Erfahrungen mit den geschlitzten Stahlsägeblättern und erwähnst Probleme mit dem "schnittbild".Du meinst dabei sicherlich die geometrische Flächentreue,genannt Ebenheit der Fläche!?---Die bei erwähnten dünnen Stahlscheiben nicht immer exakt wird.---Dies ist bei diesen,ich muß es sagen billigen scheiben,bei geringer radialer (auf das Rotationszentrum gerichteter) Belastung schon möglich ,daß eine Verbiegung ,und wenn auch noch so klein ,auftritt.Beim weiteren Einschneiden in den Schnitt verläuft ein verbogenes Blatt mehr und mehr,sodas als Ergebnis letztenendes eine nicht plane,also unebene Schnittfläche entsteht.Die Fläche kann dabei konvex/konkav werden,was dann hinterher durch großen Schleifaufwand begradigt werden muß.
Setzt man die teueren metallgebundenen Scheiben,die außerdem etwas dicker und somit verbiegesteifer sind ein,so wird erstens die Schliff-Fläche glatter,ebener und weniger rauh.Als Nachteil wäre zu nennen,daß mit etwas höherem Zeitaufwand gerechnet werden muß.Es ist durchaus möglich,daß die erhaltene Oberflächengüte eine nachfolgende Politur erlaubt ,wenn man die Ansprüche an die Gesamtqualität nicht so hoch ansetzt.
Für den Einsatz der metallisch gebundenen Scheiben spricht noch ein anderes ,nämlich maschinenteschnisches Argument.Diese Scheiben sind für höchste Schnittgeschwindigkeiten bei gut bis 80 m pro min,das heißt,man kann die Drehzahlen der Wechselstrommotoren ,die bei 1500-3000 umdr.pro min liegen ,ohne großen Übersetzungs-Mechanik-Aufwand recht einfach mit 1:1-Übersetzungen ausführen.
Gruß Jochen