Moin!
Nachdem nach dem Posting von Dieter klar war, dass es sich bei dem Aufschlag auf dem Dach und dem Stück mit Einschlagsmulde nicht um ein und dasselbe Event gehandelt hat (das ging für mich physikalisch nicht zusammen) waren meine Zweifel gestern beseitigt und ich habe beschlossen heute kurz ins Fallgebiet zu fahren. Mit den ersten Sonnenstrahlen war ich vor Ort und habe kurz nach 6 Uhr mit der Suche begonnen. Hier meine Eindrücke:
Ich habe mich auf eine reine Sicht-Suche beschränkt. Das Suchgebiet wie es sich mir darstellte ist größtenteils urban. Dies bedeutet leider auch, dass das Gros der höffigen Bereiche Privatbesitz (Anwohner oder ansässige Firmen, teilweise sehr verwinkelt) und daher nicht ohne weiteres zugänglich ist. Das schließt zum Teil auch Parkplätze und Brachflächen ein. Weitere Bereiche wie etwa Sportplätze waren vollumfänglich umzäunt und mir heute nicht zugänglich. Die Sicht-Suche auf Weiden oder Äckern, die ich gesehen habe, war weitgehend aussichtslos, da diese entweder frisch gepflügt oder mit hochstehendem Gras bzw. Getreide/Feldfrüchten bedeckt waren. Ebene Rasenflächen innerorts, etwa zwischen Wohnblöcken oder im Bereich des Steindammparks (wo sich auf dem Festplatz zudem ein Zirkus niedergelassen hat) waren vielfach frisch gemäht (was nach Angaben von Anwohnern diese Woche geschehen ist). Das war für die Suche wenig erbaulich. Evtl. ist es aber dennoch sinnvoll hier nach der Veröffentlichung von detaillierteren Fundinformation gezielt zu suchen, auch wenn Mäher und Auffangkorb dagegen sprechen. Ich denke, dass sich der Trend, dass Funde auf Privatgrund gemacht werden, bestätigen wird. Die größten Fundchancen für auswärtige Sucher bestehen, wenn es nicht gelingt umzäunte Bereiche doch noch abzusuchen, aktuell wohl darin Straßen/-Ränder (insbes. nächste Woche, wenn wieder autofrei) und angrenzende Gräben und Grünstreifen (ggf. mit Detektor) abzusuchen. Eben alles, was nicht so leicht einzu- bzw. zu übersehen ist.
Meine ca. 6,5 stündige Suche (mehr Zeit hatte ich leider nicht) blieb, trotz der ausgiebigen und von mir ungewollten „weißen Segnung“ über Weste, Pulli und Schuh eines im Baum sitzenden schwarzbefiederten Zeitgenossen (#Krähe) leider erfolglos. Anmerkung: Achtet bei der Suche unbedingt auch auf die Bäume über Euch. Gerade im Bereich Stadtverwaltung/Rathaus und Bismarckschule ist es wirklich bitter - ein Horst nach dem anderen und viele Bäume mit 5-7 Stück. (Einschub: Auch das Auto hat es mehrfach erwischt!) Wo ich gerade beim Thema bin: Tretmienen in Form von Hundekot gibt es mehr als reichlich. Evtl. ist es mir beim Abscannen des Bodens nur besonders aufgefallen, aber ich habe selten eine so zugesch… Stadt gesehen, wie Elmshorn. Besonders in die Industriebereiche hinein war es schlimm. Insgesamt hatte ich aber eine schöne Zeit und es war toll, andere Sucher zu treffen oder zu hören, wer noch so da ist bzw. noch kommen will.
Ich drücke Euch feste die Daumen für einen Fund!
Ingo