Mineralien > geschnittene Steine/Mineralien

Material vom Basaltsee (bei Forst an der Weinstraße)

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Thin Section:
Hallo Mario und Forum,

Mein spontaner Eindruck bei dem Bild "Speckschnitt" war in Anbetracht der Örtlichkeit, dass es sich um "Achatbänder" handeln könnte.


Bernd  :winke:

locastan:
Hallo zusammen,

Verkieseltes Holz ist es nicht, es sind keine pflanzlichen Zellstrukturen zu finden, auch wenn es farblich viel Ähnlichkeit hat. Für Achat ist das Material auch viel zu weich.

So richtiges Schmelzglas konnte ich auf Anhieb auch nicht finden. Ist von der Härte bis auf ein paar Einschlüsse eher alles Richtung Speckstein und ging auch zügig auf der Säge voran. Specksteine gibt es ja je nach mineralisation auch härtere, wie ich gelesen habe. Woher der Talk inder Gegend kommen soll weiß ich allerdings auch nicht zu sagen.  :nixweiss:
Der Mineralienatlas spricht immerhin von mehreren Fundpunkten in RLP, ohne was genaueres zu präzisieren.
Ich wäre froh wenn es sich um Buchit handelt, mag dem ganzen aber so noch nicht trauen. Bei Gelegenheit werde ich aber noch weitere Scheibchen schneiden und dann auch interessierten Parteien hier anbieten. Es muss erstmal wärmer werden, für die Aussenwasserleitung.

Mit den "2kg den Berg hinunter" waren eigentlich auch 2km gemeint. Da war die Korrekturfrist im Forum aber schon um als ich das merkte.  :bid:

Gruß Mario.

Buchit:
Hallo Mario, Bernd und Forum,

zwar soll man niemals "nie" sagen, aber bei den Achaten bin ich skeptisch: wenn es Achate (oder auch Chalcedon, oder eine andere, auffällige Quarz-Varietät) an dieser Lokalität gäbe, wäre das bestimmt bekannt und irgendwo in der Literatur zu finden. Soweit ich weiß, ist der Basalt an dieser Stelle früher einmal abgebaut worden, und da müsste man mehr gefunden haben.

Der fettige Glanz, den Mario bemerkt hat, könnte durchaus von einer Glaskomponente in der Grundmasse des Steins herrühren - man kennt so etwas auch von manchen glasreichen Basalten (Limburgiten).

Gruß,
Holger

locastan:
Hi,

der Stein lässt sich wie Trockenseife mit der Feile bzw. Schleifpapier bearbeiten und der Abbrieb hat was von Magnesiapulver.
Ich habe Dr. Michael Weidenfeller vom Landesamt für Geologie und Bergbau mal angeschrieben. Vielleicht weiß er etwas über Belege aus dem Basaltabbau dort.

Wenn es tatsächlich Speckstein ist, lohnt sich vielleicht von einem Künstler eine schöne Skulptur aus dem großen Restbrocken schnitzen zu lassen.  :laughing:

Gruß Mario.

Met1998:
Hallo Mario,
wie Trockenseife :gruebel: na da bin ich mal gespannt, was der Dr. sagt.  :super:


--- Zitat von: locastan --- ... einem Künstler eine schöne Skulptur aus dem großen Restbrocken schnitzen zu lassen.
--- Ende Zitat ---
Jetzt wird der Mario auch noch zum Künstler.  :unfassbar:
Ich würde sagen der Kopf von deinem Avatar wäre doch eine Möglichkeit!  :weissefahne:

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