Danke Norbert für diese tolle Info!
Die spanischen Pyrite auf Kalkmergel sind scheinbar alle unverkennbar gleich.
Vor allem hätte ich nicht gewusst, woher die Pyritsonne stamt. Söhnchen brachte sie vor vielen Jahren von unserer Mineralia-Ausstellung mit und hatte nur die Pyritsonne gesehen und dabei vergessen nach dem Fundort zu fragen.
Dann brachte mir ein Bekannter, der meine Mineralienleidenschaft mitbekommen hatte, diese zwei Pyrite aus Nachbars Dachboden mit. Der Großvater von diesem Nachbarn hatte Mineralien gesammelt, die Fundzettel mit den Mineraliennamen waren mit dessen Tod weggeworfen worden und die Mineralien in den Dachboden gewandert. Einen Pyrit bezeichnete ich für mich mit "Plattenpyrit", den zweiten als "Pyritklumpen" und beide Pyrite sind jeweils gut 15 cm hoch, globig und so schwer, dass sie stiefmütterlich im letzten Eck auf der Bodenplatte meiner Glasvitrine landeten. Denn wenn diese Pyrite dir auf die Zehen fallen, sind die Zehen platt....
Damit beschloss ich auch radikal das Ende der Ära meiner Pyritleidenschaft. Denn wer weiß schon, was dieser Nachbar noch alles für Mineralientrümmer vom Großvater am Dachboden liegen hat und möglicherweise war dieser als Bauer sogar Pyritsammler, denn bei uns nennt man die Pyrit ja auch "Bauerngold"....
Woher könnten diese monströsen, globigen Pyrite stammen? Hat jemand einen Tipp?