Morgen alle, Morgen Peter5 , das Klappt ja Prima
Hier mein Bericht zum Goldwaschen in Germersheim.
Nach einer wirklich Kurzen Nacht , ich hatte dummerweise vergessen das wir am Samstag Karten für ein Konzert hatten zu dem wir schon fast Traditionell jedes Jahr gehen , rappelte der Wecker um 5.15 nach nur 3 Stunden Schlaf.
Um 5.45 machte ich mich Decke und Kopfkissen unter dem Arm auf zum Auto , ich wollte wenn es nötig sein sollte auf dem Rückweg auf irgend einem Rastplatz mich lang machen .
Die Fahrt nach Germersheim war eigentlich recht unproblematisch, um diese Uhrzeit ist die Autobahn noch Frei und da die Ferien noch nicht begonnen haben war mit Gosseren Staus auch nicht zu rechnen ,
Das Wetter war aber sehr instabil und so musste ich doch so manchen mehr oder weniger heftigen Schauer fahren bis ich gegen 8.25 Uhr in Germersheim am Bahnhof ankam.
Dieses mal war sogar die Bahn Pünktlich und Peter5 traf genau um 8.44 dort ein .
Wir hattenkeine schwierigkeiten uns zu erkennen da er mich von Bildern her kannte und er sich wirklich sehr gut zuvor bei einem Telefongespräch beschrieben hatte.
Seine Sachen hatte wir schnell im Auto verstaut und nun hieß es wo Waschen ?
Hier möchte ich Peter5 mal ein Kompliment machen, er hatte in der Woche vor unserem Treffen die Aufgabe übernommen nach einer passenden Stelle zu suchen.
Ich schaute mir zusammen mit ihm etliche Seiten die er aus dem Internet ausgedruckt hatte an , aber so wirklich konnte ich mich nicht für einen Stelle entscheiden.
einige Stellen die in Frage kamen lagen in einem Naturschutzgebiet und schieden somit von vornherein aus .
Leider wurde der Rhein dort im vergangenen Jahrhundert stark begradigt und machte uns es somit nicht Leicht eine passende Stelle ausfindig zu machen .
Unsere nächste Aktivität war es erstmal überhaupt an den Rhein zu kommen und mal zusehen wie es mit dem Wasser aussieht.
Das war dann aber kein Problem , nach 5 Minuten hatten wir einen Parkplatz am Ufer gefunden und betrachteten das erstemal dort den Rhein.
Mich durchzuckte ein Schreck als ich sah wie hoch das Wasser war , wir hatten dort in Folge der Regenfälle der letzten Tage ein deutlichen Anstieg des Wassers.
Das Ufer war mit Grauwacke ausgekleidetund Fast schnur gerade, keine Möglichkeit dort auch nur den hauch von Gold zu finden .
Es blieb uns nichts anderes Übrig als unser Glück weiter Stromaufwärts zu versuchen.
Mit Hilfe des Navis fuhren wir soweit möglich parallel zum Strom den Fluss hoch .
Irgend wann nach ca 15 Km sah ich dann einen hinweis auf einen Jachthafen und beschloss den anzufahren.
Als ich auf den Parkplatz des Hafens fuhr sah ich eine Stelle die ich als annehmbar ansah , und die ich erstmal genauer ins Auge nehmen wollte.
Peter5 und ich gingen zusammen an diese Stelle , es handelte sich um einen Zufluss zu einem Altrheinarm und sie Lag auf der Innenseite einer Flussbiegung.
Genau hier wollte ich mein Glückversuchen , Peter und ich nahmen unsere Sachen aus dem Auto und begaben uns Zum Wasser.
Peter5 hatte sich eine gute blaue Golldblitz Pfanne gekauft , aber die war noch nicht gebraucht und deshalb für dieses vorhaben nicht zu empfehlen , ich gabe ihm eine von meinen und wir begannen mit dem Goldwaschen.
Ich nahm Material aus dem Uferbereich und gab es in beide Pfannen nun Zeigte ich Peter erstmal wie man mit der Pfanne umgeht und erklärte die einzelnen Schritte genau , dabei wusch ich meine Pfanne bis zu Finish aus um ihm dieses auch genau zu zeigen .
Dabei zeigten sich zu meiner eigenen Überraschung schon die ersten Kleinen Flitter in der Pfanne , es waren an die 5 Stück , wobei 2 mir etwas größer erschienen als die die ich in Düsseldorf finde.
Auch Peter5 hatte sofort Gold in seiner Pfanne und freute sich riesig über diesen Erfolg.
Peter hatte Zwar wie Jeder Anfänger zuerst richtige Probleme die Abläufe zu verinnerlichen , aber er brachte einen unschätzbare Eigenschaft mit , Geduld und ehrgeiz , ich kann ihm ein Talent zum Goldwaschen nicht absprechen und das ist keine beweihräucherung.
Ich hatte es da schon mit ganz anderen zu tun denen es absolut nicht bei zubringen war .
Bedingt durch das Hochwasser kamen wir aber nicht an die Besten Stellen heran , es Gab dort eine Künstlich angelegte Klippe über die sich das Wasser ca 40-50cm in die Tiefe stürtzte . genau hinter dieser Klippe waren Steine und Bäume im Strom , da hätte ich wahnsinnig gerne mal gegraben .
Im Laufe der Zeit wo wir dort gewaschen haben sind auch viele Touristen dort vorbei gekommen sie zeigten sich alle als Interessiert an unserem Treiben und so hielten Peter und ich einen Vortag über die Möglichkeiten Gold im Rhein zu finden , Der auch Aufmerksam verfolgt wurde.
Da wir gerade wieder jeder eine Pfanne ausgewaschen hatten war es uns auch möglich den Leuten Gold zu Zeigen .
Was die Größe des Goldes angeht so kann ich sie ruhig mit der Größe des Goldes in Düsseldorf vergleichen , teilweise liegt sie einen Tick darüber , aber die Häufigkeit ist ungleich Größer , wir haben im Losen gewaschen , ohne die Möglichkeit am an Hindernisse im Wasser zu gelangen .
Wahrscheinlich würde sich an solchen Stellen wesentlich mehr Gold finden lassen , bestimmt geht auch noch was was die Größe angeht .
aber wir hatten einfach Pech mit dem Wasser .
Nach einigen Stunden des waschens begann das Wetter um zuschlagen und Peter5 und ich beschlossen gegen 13,00 unsere Expedition zu beenden .
Ich Fuhr Peter5 wieder Zurück zum Bahnhof Germersheim wo wir uns Herzlichst von einander verabschiedeten.
Nach ca 4,5 Stunden ohne Pause Traf ich wieder in Düsseldorf ein Das Wetter auf der Rückfahrt war eine Mischung aus Stahlendem Sonnenschein Und Sinnflut mit Sichtweiten von deutlich unter 50 Metern .
Mein Tipp : Germersheim bei Niedrigwasser , jeder der die Lust und die Möglichkeit hat sollte dort mal waschen es gibt bestimmt stellen die noch bessere und Reichhaltigere Funden geben als die die wir nun Notgedrungen bearbeitet haben .
Vielleicht versuche ich es im kommenden Jahr ja nochmal.
Bis dann Lutz
P.s. Photos folgen noch