Hallo Marc,
es ist der Tat so, dass manche (nicht alle --- z.B. Särna-Tinguait) Geschiebe von Gesteinen aus skandinavischen Alkalikomplexen durch Verwitterung der Foide unansehnlich braun-fleckig werden. Diese Geschiebe erscheinen dann recht unscheinbar. Dass sich eine Konzentration auf gerade diese unscheinbaren und zudem auch noch seltenen Geschiebe trotzdem lohnt, zeigen Eigenfunde: Innerhalb von ca. zwei Jahren wurden auch einer vergleichsbare kleinen Fläche drei Geschiebe von Särnait gefunden (nebst einem Särna-Tinguait). Särnait-Geschiebe habe allerdings den Vorteil, dass die langgestreckt-leistenförmigen Einsprenglinge von Ägirin nach wie vor gut erkennbar sind. Ein kleines grünes nephelinhaltiges Geschiebe mit Mandeln könnte unter Umständen auch als Särnait angesprochen werden. Und schließlich ist da noch ein Geschiebe zu nennen, dass aufgrund seiner Zusammensetzung (Orthoklas, Nephelin, Pyroxen, Magnetit, Apatit) Anklänge an den Juvit von Alnö erkennen lässt.
Viele Grüße
Ralf (Sprotte)