Hallo Jürgen, hallo Forum
Vielen Dank für Deine Nachfrage. Ja, ins Wasser gelegt, die Füllstandänderung im Becherglas gemessen, wieder aus dem Wasser genommen und mit einem flauschigen Handtüchlein trockengewindelt. Das dauert insgesamt nur kurze Zeit und hat keinen Einfluss auf das Material, welches schon 3500 Jahre im Sandboden der Atacama Wüste auf seine Entdeckung wartete.
Bei den zukünftig noch geplanten Arbeiten, z.B. Schneiden und Metallographische Präparationstechnik kommt das Material weiterhin und für längere Zeitdauer mit Alkohol, Säuren, und Wasser usw. in wechselnden Reihenfolgen in Kontakt. Wichtig ist einfach das nachfolgende Reinigen und das Entfernen der chemischen Wirkstoffe und das anschliessende Trockenlegen und Trockenhalten.
Ich werde sicher auch über die geplanten Arbeiten mit der Bekanntgabe von Zwischenresultaten berichten. Bin selber gespannt welche Informationen ich dem Stück mit allerlei technischen Hilfsmitteln und Apparaturen noch entlocken kann.
CT Untersuchungen bis zu 100 Metern metallischer Wandstärke ?? Kein Schreibfehler ??
Ja, Schraipfeeler! Natürlich nicht 100 m, sondern 100 mm. Ein "m" fehlte. Mit Linearbeschleuniger CT-Anlagen sind aber noch etwas dickere metallische Wandstärken als 100 mm anschaubar zu machen. Die technisch sinnvolle Grenze liegt da bei etwa 150 mm oder geringfügig mehr.
Anbei ein Bild einer CT-Anlage, die für technische Untersuchungen an metallischen Objekten geeignet ist. Das VM IN ist in der Mitte aufgespannt zu erkennen. In der schönen Schweiz gibt es nur zwei derartige industrielle Anlagen und in einer davon war das Fundstück...
Gruss
Allende