Ähm Konrad,
ja bitte klär uns unbedingt auf!
In dem einen Artikel steht, es wären 20g eingereicht worden in Zürich (ich nehm einmal an bei der ETH), in dem andern daß es in Münster zur Klassifiz gegeben (wohl am Institut für Planetologie) und die Artikel sind vom Herbst 2005.
Das heißt, die Unis müßten schon längst fertig sein. Nirgends find ich diesen Stein in den Bulletins der MetSoc, wohin automatisch die Klassifikateure ihre Ergebnisse stets vermitteln.
Undich muß auch sagen, daß der Anschnitt nicht gerade meteoritenverdächtig ist.
Und wo hat denn der Juwelier diese abstrusen Zahlen von 1,3Mio her?
Anbieseln brauchen und hätten sich die Besitzer nicht zu brauchen.
2003 bestand noch kein besonderes öffentliches Interesse an Meteoriten in den Wüstenländern, das gibts ers seit 1-2 Jahren (eben weil solch abstruse und horrende Zahlen über den Wert von Meteoriten durch die Medien geistern und den vollkommen irrigen Vorstellungen über die Häufigkeit von Meteoriten) und es gab kein Exportverbot dahingehend,
geschweige denn, daß irgendjemand am Flughafen, diesen Stein als Meteorit erkannt hätte - wo er nun nicht gerade überhaupt wie ein Meteorit aussieht.
Und das nachträglich von Privatbesitzern jemals ein Meteorit, der ausser Landes gebracht worden ist zurückgefordert wurde, ist noch nie vorgekommen, geschweige denn durchgesetzt worden.
Also für mich sieht das überhaupt nicht wie ein Meteorit aus.
Pling
Mettmann