Moin!
Wie Martin schon schrieb wird die Hauptmasse der breiten Öffentlichkeit ab dem 27. April präsentiert. Da ist in Hamburg die Lange Nacht der Museen.
Hier noch ein kurzes Resümee zur Langen Nacht von mir. 2024 war für die naturwissenschaftlichen Museen in Hamburg ein echtes Rekordjahr. Die Zoologie konnte über 3.000 Besucher verzeichnen. In der Geologie-Paläontologie waren es 1.100 und die Mineralogie hatte satte 1.539 Besucher (Mehrfachzählungen durch Besuche unterschiedlicher Museen eingeschlossen). Beide geowissenschaftlichen Museen haben ihre Besucherzahlen damit verdoppelt und erstmals konnte die Mineralogie das Geol.-Pal.-Museum überflügeln. Das lag sicher nicht zu letzt an der Hauptmasse von Elmshorn, die sich als echter Besucher-Magnet entpuppt hat. Die große mediale Präsenz des Meteoriten hat die Lange Nacht wohl aber auch insgesamt gepuscht.
Durch einen großen Unfall am HBF-Hamburg am Freitag, bei dem ein Bauzug einen Brückenpfeiler gerammt hatte, herrschte ein riesiges Verkehrschaos. Es ist zu vermuten, dass ohne dieses Chaos noch mehr Besucher gekommen wären.
Mein persönliches Highlight an diesem Abend möchte ich Euch aber auch nicht vorenthalten. Ich war ja am Stand der GfG bei der Fossilien- bzw. Fundbestimmung aktiv. Diese wurde insgesamt sehr gut angenommen. Da tauchte etwa um 21:20 Uhr ein Pärchen am Stand auf:
Die: „Wir haben da in Hvide Sande an der Nordsee etwas gefunden und fürchten, dass es sich um Phosphor handeln könnte.“
Ich: „Glaube ich nicht, der wäre wohl schon hochgegangen. Zeigt doch mal.“
Dann packen die Zwei ihren Fund aus. Es kommt ein gelber etwa faustgroßer Bernstein (ca. 160-180 Gramm) zu Tage. Ein echter Hammer-Fund! Nochmals meinen Glückwunsch - solche Stücke sind selten. Bin dann mit den beiden mal rüber zum Bernstein-Stand. Den Leuten dort sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen und gesabbert haben sie. Etwa so
sah das dann aus.
Gruß
Ingo