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Meteoriten => Tektite ... => Thema gestartet von: chief-impactor am April 09, 2008, 22:08:19 Nachmittag
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hallo zusammen,
ich darf euch als neuer moderator im neuen board herzlich willkommen heissen!
es würde mich freuen wenn die tektiten spezialisten mal ein paar fundorte, ihre typischen
eigenschaften und passende topstücke ihrer sammlung einmal vorstellen würden.
ich fange einfach mal mit den billitoniten an,
sie gehören zum australasiatischen streufeld und werden vorwiegend auf halden des zinnabbaus
gefunden. typisch sind ein glänzendes aussehen (-> saurer boden) und sehr tiefe an wurmfraß
erinnerde oberflächen. im labor endstanden ähnliche struckturen bei sehr langer behandlung von tektiten
mit flusssäure. es scheint sich also um ätzung an schwächezohnen/microrissen zu handeln.
relativ selten zu bekommen, können bei interessanter oberfläche schnell mal den 4stelligen preisbereich erreichen.
meiner (32g) hat leider ein tieferes loch in die ensisheim-kasse gerissen.
gruss olaf
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Die Perlen der Haremsdamen
Der Engländer Philby durchstreifte 1932 die Arabische Wüste. Er fand meteoritisches Material und eine Unzahl von schwarzen Glaskügelchen. Als seine arabischen Begleiter diese Kügelchen sahen, dachten sie sofort an die Perlen der Haremsdamen des gottlosen Königs und nahmen eine Menge davon mit nach Mekka. Dort folgte die Ernüchterung - einfache Glastropfen.
:belehr: Weitere Untersuchungen ergaben, daß es sich um Impaktgläser von Wabar handelte!
Quelle: Tektite - Zeugen kosmischer Katastrophen von Guy Heinen
P.S. Leider konnte ich Guy bisher nicht fürs Forum gewinnen.
:winken: MetGold :alter:
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hallo peter,
sehr schöne wabar perlen!
könnte da noch ein unregelmässiges wabar glas zeigen, typisch sind weiße, nicht vollständig aufgeschmolzene bereiche bei den unregelmässigen formen. die perlen stellen aber die rarste variante dar.
eine nette übersicht hat norm, ist aber die nächsten jahre beruflich in afrika und hat alles eingelagert.
http://www.tektitesource.com/Wabar_glass.html
heutzutage können sie preislich fast mit den echten perlen mithalten :wow:
und ein kleines silbertablett um die perlen standesgemäss zu servieren...
gruss olaf
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so, weiter im sortiment...
australite
zeichnen sich durch aerodynamische formen aus, ausgangsprodukt meist kugelförmig,
wird im hochgeschwindigkeitsflug wieder angeschmolzen.
je nach stärke entsteht ein kern -> abplatzen der termisch gestressten forderfront
ein knopf mit flansch oder eine linse (flansch angeschmolzen)
dumbells, tropfen oder andere formen sind sehr rar, im gegensatz zu den indochiniten recht kleine einzelgewichte.
die meisten fundstücke sind bruchstücke der genannten formen.
eine schöne grafik hat aubrey:
http://www.tektites.co.uk/australites.html
einige stücke von lake torrens, gesamtgröße din a5, best of 1000g fundstücke:
geflanschte kern fragmente
kern mit rest der thermal stress shell; perfekte kugel; kern
2 tropfen fragmente; boot/kanu(kern eines ungleichmässigen dumbells)
2 fragmente mit muong nong schichtung!!
gruss olaf
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Hallo Olaf,
da kann ich nicht anders und muß doch nochmal meinen Knopf zeigen.
Mich würde mal interessieren, wer von euch ein "Boot" sein eigen nennen kann? Es ist von der Machart ähnlich wie die "Knöpfe", nur sehr langgestreckt. Habe einmal ein perfektes in Gifhorn gesehen, aber die Zahl die daran stand entsprach einem Sommerurlaub mit Familie. :crying:
:winken: MetGold :alter:
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Sooo ...
was haben wir eigentlich aus Amerika? Da gibt es im wesentlichen 2 sich nicht überschneidende Streufelder:
1. die Georgiaite - wer hat einen ?
2. die Bediasite - siehe unten
Sie haben ein einheitliches Alter von ~34 Mio Jahren und sind somit die ältesten bekanntesten Tektite.
Manchmal werden auch Columbite/Americanite aus Columbien als Tektite angeboten, es sind aber nur entfernt tektitähnliche vulkanische Gläser mit einem höherem Wassergehalt.
:winken: MetGold :alter:
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Zu den eher kuriosen Sammlunsstücken zählen meine Moldaviten mit Loch. :smile:
Der erste kommt aus Besednice, Böhmen, hat 2,4g und ist etwa 35mm lang.
Der zweite, der wie eine Roullade (ohne Füllung :auslachl:) ausschaut kommt aus Slavce, Böhmen, hat 7,8g und ist etwa 38mm lang. Er ist hier aber von der "Schmalseite" zu sehen. Der "Kanal" hat etwa 3mm Durchmesser.
Grüße, Herbert
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:wow:
Man - die sehen ja wirklich suuuuper aus :super:
Faszinierend finde ich an denen immer wie die nach solch einem Flug durch die Luft und dem damit verbundenen Aufprall auf den Boden dann auch noch heile die Jahrtausende überstehen obwohl die so filigran sind. Echt klasse..... :super: :super: :super:
Gruß; :winke:
Andreas
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hey peter,bei dem knopf werd ich echt neidisch....
bediasite hab ich 2 stück, 1.8 und 10,8g aber beide recht stark abgerollt, nicht wirklich sehenswert.
in letzter zeit tauchen auch immer wieder obsidianstücke als muong nong tektite auf,
ein erster test ist es eine durchscheinende ecke zu finden, obsidian ist grau!
herbert kocht roulladen, fein, ich hätte dann das essbesteck dazu...
moldi mit loch, axtform, fundort leider nicht bekannt, ein glückstreffer im ebay, bild ließ eine blase vermuten
und bei 10 eur kein risiko :smile:
der mini ist ein geschenk von andi, fand sich in einem grösseren lot.
noch ein link mit netten australiten fotos, zum schmachten:
http://www.australites.com/
gruss olaf
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He,
Moldavit mit Loch habe ich ja noch nieee gesehen. :super:
Die "ausgefranzten" finde ich auch prima, allerdings meist sündhaft teuer.
:winken: MetGold :alter:
hier ein noch sehr preiswerter:
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hier noch ein Chinesischer. Ursprüglich hatte ich fast geglaubt den Rest von einen riesigen Button zu haben, aber wahrscheinlich wollte er nur eine Art Bumerang werden:
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:super:
Sehen ja alle irgendwie super aus. Ich habe leider einen der wohl keine ungewöhnliche Form hat, allerdings dafür um so mehr wiegt. :smile:
Jetzt habe ich mal eine Frage an die Fachleute:
Wie groß - oder wie schwer ist eigentlich der größte Tektit der bisher gefunden wurde? :nixweiss:
Würde mich mal echt interessieren..... :gruebel:
Gruß;
Andreas
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Hallo Andreas,
kann ich dir leider gar nicht sagen. :nixweiss: Es liegt auf alle Fälle im kg-Bereich !!! Aber wohl nicht bei den Moldaviten. Olaf weiß das aber bestimmt !!!
:winken: MetGold :alter:
Hier mein größter Tektit und meine 2 größten Impaktgläser:
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...
Mein größter Moldavit hat nur 14g :crying:
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:baetsch: :baetsch: :baetsch:
....gewonnen.....vorerst.... :gruebel: :crying:
Andreas
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hier noch ein Chinesischer. Ursprüglich hatte ich fast geglaubt den Rest von einen riesigen Button zu haben, aber wahrscheinlich wollte er nur eine Art Bumerang werden:
Hallo Peter,
ich glaube eher, dass diese Verformung beim Aufschlag entstanden ist, vergleichbar mit der Zeichnung in Heinen´s Buch, nur dass die untere Rundung bei dem Teil nicht aufgeplatzt ist...Gibt es von der Heinen-Zeichnung eigentlich auch ein Foto?
Gruß
Bernd
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Hallo!
Anbei noch ein längliches Moldavit-Exemplar mit Hahnenkamm-ähnlichem Randbereich. Da man doch von Allem und Jedem zumindest gerne ein Stück besitzen möchte, hab ich mir dieses letztes Jahr in Ensisheim zugelegt...
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...in der Makro-Aufnahme tun sich da wirklich landschaftsmalerische Perspektiven auf! Fehlen nur noch der blaue Himmel und ein paar pittoreske Wölkchen...
Dass diese feinen Strukturen nach 15 Millionen Jahren noch so weitgehend erhalten sind, flößt ehrfürchtiges Erstaunen ein.
Grüße
Gerhard
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Hallo,
prima Gerhard! Manche Stücke betrachtet man viel zu selten unterm Mikroskop.
:winken: MetGold :alter:
Am skurilsten sinde ich immer die Darwin-Gläser:
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Hallo Peter!
Merkwürdige Formenvielfalt beim Darwin-Glas. Vermute mal, dass die Erstarrung noch während des Schleuder/Dreh-Impulses eingetreten ist.
Ein Mikroskop besitze ich leider noch nicht. Muss also immer erst fotografieren und dann anschließend betrachten.
Grüße :smile:
Gerhard
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Hallo zusammen :smile:
Hier meine Lieblingsstücke. Chinesische Tektite: 69g und 57g
Beim Tektit auf Foto1 finde ich die "schlierige" Struktur supertoll.
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...und hier noch Moldavite.
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Irghizite
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Hallo Andi,
um mich mit meinen kleinen Irghiziten nicht zu blamieren habe ich auf deinen Beitrag gelauert. :super:
Hier nun meine Rester aus dem Setzkasten "zusammengekehrt" :lacher: :
1. Muong Nong Glas aus Laos, ein Schichttektit - (Alter wie die asiatischen Tektite=0,7 Mio.Jahre):
2. Aouelloulglas vom Impaktkrater in der Adrar-Wüste Mauritaniens (Alter ca. 3.2 Mio.Jahre)
3. Zhamanshinite vom ZHAMANSHIN-Krater aus Kasachstan (Alter ca. 1,1 Mio.Jahre)
Wer kann einen Elfenbeinküste-Tektite (Ivoirite) hier zeigen und wer hat ein Südural-Glas, Urengoite (Alter ca. 24 Mio.Jahre) usw.
:winken: MetGold :alter:
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da hätten wir noch:
wolf creek kraterglas
moldavit, besednice-stoh
australite, dumbell 35mm + tropfen mit flansch
anda tektit, ex h.o.beyer sammlung
gruss olaf
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Ein Vietnamit: (Ist so als Bezeichnung bei Heinen erwähnt)
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Huch!
Das hat ja mit dem Hochladen geklappt. Wegen RTFM weiß ich jetzt, dass die hochzuladenden Bilder NICHT in der Vorschau gezeigt werden, das hatte mich all die Zeit verwirrt, deswegen hatte ich meine Bilder bisher von meinen eigenen Quellen angeboten... :winke:
Weil es aber Spaß macht, hier noch mehr:
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.. hier mal (wieder, ich glaube Konrad hat auch so ein Teil?) ein Schnitzarbeit aus einem Vietnamiten:
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... oder hier, meine Leibgarde (im wahrsten Sinne des Wortes! :lacher:):
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Hallo Bernd,
ist ja echt geil die Buddha Parade. :applaus:
Meiner liegt nur faul herum und lächelt in den Tag hinein. :lacher:
Gruß Konrad :winke:
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Gröhl!
Konrad, was ist das denn für ein lascher Bruder!
Sehr gut! Bisher noch nicht gesehen, woher?
Gruß
Bernd
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Hallo,
hier mal ein paar von meinen schönsten Moldavit(Böhmen) Eigenfunden!
Bild 1 : Lmax: 54,7 mm Gewicht: 7,58 g
Bild 2 : Lmax: 42,1 mm Gewicht: 26,70 g
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und noch 2!
Bild 1 : Lmax: 39,5 mm Gewicht: 18,55 g
Bild 2 : Lmax: 54,8 mm Gewicht: 18,80 g
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Hallo moldijaeger,
die sind wirklich wunderschön !!! :super:
:winken: MetGold :alter:
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Danke Peter!Hier mal noch zwei interessante Stücke!
Bild 1 : Moldavit mit offener Blase Gewicht : 4,01 gramm Lmax : 32,5 mm
Die beiden Moldavite auf Bild 2 waren vor vielen,wohl millionen Jahren mal 1 Stück gewesen! Gewicht : 0,43 & 0,58 gramm
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hallo moldijäger,
feine stücke, besonders klasse finde ich das geteilte stück,
da meistens durch einen transport die bruchstücke nicht mehr
beieinander gefunden werden.
wieviel zeit gehst du denn suchen??
okrilla würde mich noch mal reizen aber hab halt ein bischen weite anfahrt...
gruss olaf
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Hallo Olaf,
in der Lausitz bin ich wenn es die Zeit erlaubt schon öfters unterwegs!
In Ottendorf war ich bis jetzt um die 400 mal!
Fals Du mal nach Ottendorf fährst,kannst ja bescheit sagen,da komme ich auch mal gucken!
Gruß Enrico
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hallo enrico,
wow, 400 mal suchen!
respekt!!! :super:
wieviele stunden etwa insgesamt und wieviele funde dabei??
sprich etwa 1 fund auf 30 suchstunden oder so
und was ist so die typische fundgrösse??
du hast ja recht grosse top stücke präsentiert.
gruss olaf
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Finde ich toll! Obwohl die Tektite nicht mein Spezialgebiet sind, könnte
ich mir vorstellen, auch mal für ein "Natur-Wochenende" von Berlin aus
dorthin zu fahren und zu suchen, selbst dann, wenn die Chance, etwas in
absehbaren Zeiträumen zu finden, doch wohl eher gering ist.
Sind die besten Suchstellen ein gut gehütetes Geheimnis oder gibt es auch
für Leute wie mich ein paar "gezieltere" Hinweise? Olaf, Enrico, wir könnten ja
ggf auch mal eine kleene gemeinsame Aktion im Sommer andenken, oder..??
Alex
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hi alex,
bin gerne dabei...
gruss olaf
ps die richtige körnung machts, mehr sag ich nicht!
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hi alex,
bin gerne dabei...
gruss olaf
Olaf, dann laß uns diese Idee demnächst in Ensisheim doch mal ein wenig "weiterspinnen",
spinnen natürlich im positiven Sinne gemeint...
Eigentlich wollte ich auch mal zum Goldwaschen ins Thüringische, aber Tektitsuche ist eine
echte Alternative, auch wenn da keinerlei Fund garantiert ist wie die klitzekleinen Flitterchen
beim Gold oder - bei sehr viel Glück! - auch mal ein kleines Nugget (Hanno hat´s bewiesen!).
[Idealerweise natürlich beides, Gold und Moldavite, aber das bräuchte halt auch die entsprechende
Zeit, und wer hat die schon...]
:super: Alex
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Hallo,
als ich mein Gartenhäuschen gebaut habe, hatte ich ab und zu mal einen LKW mit Sand oder Kies bestellt. :gruebel: ... Man könnte doch jetzt in Ottendorf-Okrilla die entsprechende Körnung ordern und sich anliefern lassen. Da hätte man alle Zeit der Welt etwa 25 Tonnen durchzuwühlen und wenn man damit fertig ist, kann man es noch verbauen. :super:
Schade, daß ich in meinem Garten mit allem längst fertig bin. :crying:
:winken: MetGold :alter:
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Peter ,
kein Problem , abreissen neu bauen :baetsch: :lacher: :baetsch:
Sorry ich weiss das war nicht gerade die feine Art :weissefahne:
Bis dann Lutz :winke:
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zu spät!
Sandra, Lutz, Hanno,
erkennt ihr ihn wieder?
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Peter ,
Ich hoffe für dich das es ein Bild von Anno dazumal :crying:
Aber die schwarz weiss aufnahmen lässt mich hoffen :laughing:
den alles andere wäre eine schande , von deinem Garten kann ich mir noch eine Scheibe abschneiden :eek:
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Peter,
ja, die Räumlichkeit lässt sich erahnen.
Auch der Zaun ist ganz typisch.
Könnte fast sein, daß ich da mal irgendwo übernachtet habe. :einaugeblinzel:
Gruß
Hanno
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Hallo,
hier mal ein sogenanntes Boot. Leider ist der Saum usw. nur ganz schwach angedeutet :crying: (sonst wäre es ja auch fast unbezahlbar).
:winken: MetGold :alter:
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Hallo,
hier mal mein neuer Zhamanshinite. Meine bisherigen waren eigentlich immer nur grau-schwarz, dieser hier hat fast weiß-schwarze Struktur. Hoffentlich ist es da auch einer !?
:winken: MetGold :alter:
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Moin Metgold,
solche Farbvarianten sind mir von Zhamanschinit bekannt, also ich meine Du brauchst keine Sorgen zu haben , dass es keiner ist.
hier mal eine gelbliche Variante.
Gruß
Andi
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danke Andi,
ich habe nämlich nicht gerne unerkannte fakes und wrongs in der Sammlung, konnte mir es von dem Anbieter allerdings auch nicht vorstellen.
:winken: MetGold :alter:
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Hi,
hier mal eine Karte mit Fundorte von Indochinite.
Weiter ein Bericht über eine Tektite Suchexpedition in Thailand
und Bilder von Indochinite( die HP einfach mal durchklicken )
http://www.tektite-indochinite.de/tektite-fundgebiete.htm
Gruss:
Peter der Tekti Jäger
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Hallo,
hier ein paar wunderschöne Stücke von unserem Walter Z.
i.A. Metgold :alter:
1. der größte und längste philippinit, 18 cm
2. ein besonderer philippinit
3 + 4, die beiden kleinsten australite
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Unglaublich,
wunderschöne Stücke. :super:
Gruß Konrad :winke:
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Hallo,
hier habe ich mal einen Tektiten,der aus Burma sein soll!?
Auffällig ist die spezielle Form,die mir bis jetzt nur von den Australiten bekannt war!
(http://www.australites.com/australite.htm)
Gruß Enrico
Gewicht : 10 g
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hallo enrico,
ich tippe eher auf einen australiten,
aerodynamische formen sind sonst nur von javaniten bekannt,
aber extrem selten.
gruss olaf
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Hallo Olaf,
na mir kam das auch spanisch vor,das der aus Burma sein soll!Aber gerade deswegen habe ich ihn ja gekauft!
Na werde da den Händler mal noch genau befragen müssen!
Gruß Enrico
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Hello Metgold,sind das auch wirklich keine Zäpfchen aus der Apotheke zum rektalen Einführen??? fragt vorlauterweise Jochen
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Hallo Jochen,
an dieser Stelle kann ich es mir sehr leicht machen:
Frage doch bitte unseren Walter selbst, er hat mir die Fotos gemailt mit der Bitte, diese für ihn hier ins Forum zu setzen, wo er häufig und gerne mitliest, es aber mit Beiträgen selbst schreiben leider nicht mehr so sehr am Hut hat.
:user: MetGold :alter:
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habe da bei den moldaviten noch einen dicken nachschlag zu bieten,
12 neue lokalitäten, teils aus den 70er jahren, u.a. 2 mährische...
http://www.chief-impactor.de/index.php?page=collection&cat=tektite
neuzugänge der letzten 90 tage sind farblich markiert...
gruss olaf
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Hallo,
hier mal ein regmaglyptischer Indochinit aus Thailand und ein netter Artikel über Regmaglypten:
http://www.chiemgau-impakt.de/images/bdw/artikel.pdf
Gruß
§Bernd
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Hallo Bernd,
also das sind keine Regmaglypten bei den Tektiten, das ist eine offene ehemalige Gasblase...
liebe Gruesse
dellenit
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Hallo dellenit,
Das habe ich auch nicht gesagt! :winke: Tja, das ist alles eine Frage der Definition, denn an den runden Rändern hat ja wohl eine gewisse Ablation stattgefunden, oder?
Gruß
§Bernd
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hallo bernd,
die chiem... webseite würde ich nicht unbedingt als referenz nehmen.
die meisten oberflächenstrukturen der tektite ist durch transport im boden und ätzung entstanden.
habe da noch ein paar raritäten auf dem postweg, werde ich bei gelegenheit mal posten,
kerne und zwar keine australischen ( und auch keine obst~ :lacher:)
gruss olaf
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sehnlichst erwartetes paket ist heute eingetroffen
ovaler kern 18g 32*27*15 mm
davao, philippinen
mit resten der thermal stress shell und etlichen nabeln
gruss olaf
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mit resten der thermal stress shell und etlichen nabeln
Hallo Olaf,
sehr interessant, jedoch kannst Du das Zitat bitte mal übersetzen. Ich nehme an, mit "Nabeln" meinst Du den Schniepel im Hintergrund, wie geht das denn?
Gruß
Bernd
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Hallo, :winke:
zur Warnung bevor es bei Euch mit dem Steine sammeln ausartet! :einaugeblinzel:
Das war einmal mein Garten,jetzt finde ich die Radieschen nicht mehr. :gruebel:
Gruß Jürgen :smile:
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hallo bernd,
nabel sind die runden vertiefungen, die tss ist die äussere schicht die meist abplatzt
und aus zb einem button einen core entstehen lässt.
siehe "nippelchen" und abplatzungen rundherum an der seite.
bei einem australiten in der seitenaufnahme:
http://www.chief-impactor.de/img/coll/australite-id163.5.jpg
gruss olaf
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Hallo Leute!
Hier mal ein Bildchen von meinem lieblings Moldi, nicht unbedingt eine Schönheit (verglichen mit dem, was ich hier schon alles sehen durfte), aber dafür in Matrix. Fundort ist (natürlich) Slavce. Konnte das Stück seiner Zeit beim Thomas auf der Börse in Gifhorn erwerben...
Gruß
Ingo
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Hallo Ingo,
ein wunderschönes Stück, meist kaum bezahlbar.
Es gibt ja Leute in Tschechien, die direkt eine Moldavitenmine besitzen/betreiben. Das wäre auch mal was, mit der Picke auf Moldisuche. :super:
:winken: MetGold :alter:
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Hallo Ingo ,
ich kann dem MetGold nur zustimmen :super:
Aber auch das Mantelgestzein hat was , die Blaufärbung der Kiesel finde ich beeindruckend :wow:
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Moldi-Fans!
Danke danke, hatte damals aber einfach nur Glück und war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn so sehr teuer fand ich das Stück damals nicht (heute ist das etwas anders mit den Moldis in Matrix). Ich hatte die ersten auf Matrix beim Peter Kümmel auf der Hamburger Börse gesehen und mir schon damals überlegt: "Mensch, so'n Ding sollte man sich doch mal zu legen." Als ich dann nach Gifhorn gefahren bin (glaube das war etwa ein halbes Jahr später), war ich fest entschlossen, wenn es dort so ein Stück gibt, nehme ich es mit, wenn der Studi-Geldbeutel dies erlaubt, und siehe da, der Thomas hatte welche (es gab sogar Auswahl). Zuhause habe ich dann noch ein wenig Hand angelegt um mit Zahnstocher, Essig und etwas Geduld noch anhaftende Sedimentreste zu entfernen, und da ist er nun...
Ich finde aber, dass ein gekauftes Stück nie soooo schööön sein kann, wie ein selbstgefundenes Exemplar. Wenn ich mir hier anschaue, was schon ALLES von Forenmitgliedern gefunden wurde :super: dann kann ich eigentlich nur vor mich hin schmachten oder so große Augen kriegen, wie dieser hier es ansatzweise tut :eek: . Eigentlich bräuchten wir so einen Kollegen, wie den hier :wow: in einer "sabber-Variante". Ich hoffe Ihr versteht mich...
Wie auch immer...habe noch ein Bildchen von meinem Matrix-Moldi aus der Nähe, welches ich mit euch teilen kann...
Gruß
Ingo
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Hallo,
ich habe vor 3 Jahren mal 1 kg Tektit-Material von einem chinesischen Händler in Saint-Marie-aux-Mines gekauft.
Es soll auch aus China stammen.
Mit dabei war auch der abgebildete ca. 4 cm große.
Ich fand ihn einfach interessant, weil er wie aufgeplatzt aussieht.
Ich habe jetzt auf die Schnelle hier im Forum so einen nicht finden können (bin neu und habe im Moment wenig Zeit).
Wollt das Teil einfach mal zeigen, vielleicht weiß ja einer noch etwas dazu.
LG Spessartin
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Sooo ... was haben wir eigentlich aus Amerika? Da gibt es im wesentlichen 2 sich nicht überschneidende Streufelder: 1. die Georgiaite - wer hat einen ? 2. die Bediasite
Hallo MetGold und Forum,
Einen Georgiaiten habe ich leider nicht, dafür aber 7 Bediasite. Die Bediasite mit roten Grammangaben stammen von meinem leider allzufrüh verstorbenen Email-Freund Darryl Futrell (+ Aug 13, 2001), der in der Tektitszene ja bestens bekannt ist/war und dies auch für seine umstrittene Theorie zur lunaren Herkunft der Tektite. Die Bediasite mit blauen Grammangaben habe ich 1998 bei Michael Farmer erworben. Sie stammen ursprünglich aus der Monnig Collection.
Bernd x-00
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Hallo x-02,
mir geht es genauso! Mit einem Georgiaiten hat es leider noch nicht geklappt, an Bediasiten konnte ich vor ein paar Monaten 3 neue meiner Sammlung hinzufügen! (Gewicht 2 x 5g; 15g ; 49g)
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Das sind aber schöne Sammlungszuwächse, sind alle schön aber der oben links, ... den finde ich besonders schön,... erinnert mich ein wenig an einen australischen "button"!
Bernd x-02
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Hallo,
meine Tektit-Sammlung ist noch recht bescheiden. Bisher nur zwei Stück.
oben: Indochinit - 48 g
unten: Moldavit - 11,3 g (muss ich noch mal im Gegenlicht fotografieren)
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Aha ein Indochinit und ein Moldavit! :super: Und noch dazu 2 schöne Exemplare!
:winken: MetGold
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Danke für das Kompliment.
Hier jetzt die Aufnahme im Gegenlicht.
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schönes Stück und ganz dazu
Besednice Stroh?
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Als Fundort stand lediglich dabei "Südböhmen".
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Hallo Zusammen,
Aouelloul Kraterglas aus der brühmten Sammlung des am 13. Aug. 2001verstorbenen Darryl Futrell. Der Aouelloul Krater (20° 05' N / 012° 41' W) in Mauritanien ist ca. 3.1 m.a. Jahre alt und hat einen Durchmesser von 390 m. Die Untersuchung der Re-Os Isotope des Sandsteins und der Kratergläser, die am Kraterrand gefunden wurden, bestätigen die Impaktnatur des Kraters. Die Re-Os Isotope der Gläser zeigen eindeutig eine extraterrestrische Komponente. Das Si-reiche, wasserarme Aouelloul Kraterglas ähnelt Darwin- und Wabar Kraterglas. Einige der Aouelloul Kratergläser enthalten mikroskopisch kleine, nickelreiche Eisenkügelchen mit einen Gehalt von 1.7 - 9.0 wt% Nickel. Der Kraterrand erhebt sich 15 - 25 m über die Umgebung, während der Krater selbst eine Tiefe von 53 m hat.
Bernd :winke:
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Hallo,
Hier steht, dass im Aouelloul Krater auch ein kleines Meteoritenfragment geborgen wurde:
http://www.britannica.com/EBchecked/topic/29243/Aouelloul-Crater (http://www.britannica.com/EBchecked/topic/29243/Aouelloul-Crater)
Im MetBull wird nur der Krater an sich erwähnt.
Denke mal, dass das Fragment wohl nicht bestätigt ist, und evtl. ebenfalls ein Impaktit sein wird :nixweiss:
Sind aber mal wieder sehr interessante Stücke, die in den letzten beiden Bildbeiträgen gezeigt wurden :super:
:hut: Jörg
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hallo zusammen,
auf der hamburger messe ist mir noch ein ungewöhnlicher tektit in die Hände gefallen...
auf den Innenseiten kleine knubbel, wie man es von irghiziten und wabar glas kennt.
konnte ich einfach nicht dran vorbei gehen...
gruss olaf
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Da hätte ich aber auch zugegriffen :super:
Ciao, Heiner
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Glückwunsch,
da hast Du ja wieder ein einzigartiges Stück an Land gezogen. Ist schon immer wieder spannend, was die Natur so hervor bringt
:super:
speul
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Wow !!! :super:
Was sich wohl "dahinter verbirgt" ?!?!
Hat jemand Vorschläge zur Entstehung / Bildung dieser herrlichen "Form"?
Bernd :winke:
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... meines Erachtens beim Aufschag entstanden. Guy Heinen hat in seinem Buch dazu auf Seite 47 eine Zeichnung abgebildet.
Grüße
Bernd
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Hallo Olaf,
wirklich was besonderes :wow:
Gruß
Jörg
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... meines Erachtens beim Aufschag entstanden. Guy Heinen hat in seinem Buch dazu auf Seite 47 eine Zeichnung abgebildet.
Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
ich glaube, die Stücke von Olaf unterscheiden sich in der Genese doch sehr von den abgebildeten Ninninger-Tektiten.
ich denke eher an eine ähnliche Entstehung wie bei den Röhrenförmigen Tektiten, wo halt die Wand ungleichmäßig dick war und entsprechend aufgeplatzt ist.
Aber vielleicht war es auch GAAAAAAANs anders x-07
Grüße
speul
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Hallo Olaf,
tolles Stück! Die Knubbel sind wahrscheinlich kleine Tektit-Tröpfchen, die scheinbar auf der Rückseite von orientiert „geflogenen Tektiten“ entstehen können. Häufig zu finden bei Tropfen, teilweise bei Disks, meistens durch Deformation des „Muttertektits“ in die Länge gezogen. Die Orientierung beim Flug ist wohl notwendig, damit diese Strukturen erhalten bleiben. Bei Handeln konnte ich diese Features bisher noch nicht finden, oder habt Ihr welche?
Die Innenseite der U-Form war scheinbar beim Flug gut geschützt, wahrscheinlich fehlt auch das untere schwere Teilstück, mit dessen Hilfe der Tektite „orientiert fliegen“ konnte…
Aber alles nur Mutmaßungen… ;-)
VG
Kraussi
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Darf ich Euch meinen neuesten "Bouteillenstein" vorstellen:
Dieses 3.01 gr Exemplar ist ein Moldavit vom Typ "Sägezahn" bzw. "Igel" oder auch "Stacheltier". Die sägezahnartige Ausprägung ist das Ergebnis von natürlichen Ätzvorgängen im Boden. Dieser Moldavit hat keine Abplatzer, ist dünn und durchscheinend und hat mehrere offene, randnahe Luftblasen plus zwei geschlossene Luftblasen im Innenbereich. Auf einer Seite befinden sich Striemen bzw. Streifen. Beide Seiten sind mit Vertiefungen und Riefen bedeckt. Herkunft: Besednice.
Bernd :winke:
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Danke Bernd, feines Stück! Schön hier wieder einmal etwas zu sehen! :super:
VG
Kraussi
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Guten Abend Ihr Unheilbaren,
hab ich Euch diese Beiden schon gezeigt :
1. Moldavit aus Chlum
2. Rizalit von den Philippinen
LG,
Michael
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Hallo Michael,
sehr schön! Wie groß sind denn die guten Stücke?
VG
Kraussi
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lieber Kraussi,
der grüne Pharao mißt 15 x 9 x 4 mm und bringt stolze 0,5 Gramm auf die Waage !
Und der schwarze Langohrhund mißt 38 x 25 x 13 mm und ist 19 Gramm schwer !
LG,
Michael
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Hallo Michael,
Wovon ist dem Pharao so speiübel geworden, dass er grün ist bis unter das chat-Kopftuch? :einaugeblinzel:
Ui, ui, der Rizalit hat aber ganz schon eine übergebraten bekommen. :smile: Interessante (Ver)form(ung)!
Bernd :winke:
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lieber Bernd,
der Pharao hat sich übergeben, als er von mir in sein Doserl gesperrt wurde ! :totlach:
Wie meinst denn das mit dem "übergebraten bekommen" - beim Aufprall ?
LG,
Michael
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Ja, beim Aufprall oder während des Durchgangs durch die Atmosphäre + Aufschlag ... sieht irgendwie wie gewaltsam deformiert aus.
Bernd :winke:
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hoi Bernd,
aber er hat zumindest eine niedliche Nase !
LG,
Michael
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Hallo Michael,
Du hast Deinen grünen Pharao aber für seine Größe recht gut in Szene gesetzt! :auslachl:
VG
Kraussi
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Hallo Michael,
Du hast Deinen grünen Pharao aber für seine Größe recht gut in Szene gesetzt! :auslachl:
VG
Kraussi
Stimmt und die Nase ist auch super!
Gute Wahl, Michael
Grüße
Sigrid
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Flaches, leicht konvexes Exemplar aus dem Gebiet bei Chlum, also aus dem böhmischen Streufeld. Dieser großflächige Moldavit wiegt 10.49 gr und misst 4.83 x 4.95 x 3.67 x 3.51 cm, die Dicke schwankt zwischen 2.27 - 4.74 mm. Auf der einen Seite befinden sich untereinander parallele Streifen bzw. Riefen, auf der Rückseite fingerartige Vertiefungen. Dieser rhombenförmige Moldavit hat eine matte, durchscheinende Oberfläche.
Bernd :winke:
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Dieser durchscheinend grüne, leicht konvexe Moldavit kommt aus dem Fundgebiet von Besednice (südböhmisches Streufeld) und wiegt 3.95 gr. Er ähnelt einem "Christbaum" oder auch einer "Pfeilspitze" mit einer zarten, zerbrechlichen und fast farblosen Spitze. Der Moldavit zeigt tiefe Furchen, die entlang der großen Längsachse ausgerichtet sind. Bei 16x durch das Mikroskop erkennt man einige wenige, runde Bläschen. Mattgrüner Glanz.
Bernd :winke:
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Endlich bin ich mal dazu gekommen, meine Moldavite zu fotografieren. Hier ein Besednice aus meiner Sammlung:
(http://up.picr.de/21748740eq.jpg)
und die Rückseite:
(http://up.picr.de/21748751hy.jpg)
Das Stück ist ca. 45 x 40 x 12 mm groß
Ciao, Heiner
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Endlich bin ich mal dazu gekommen, meine Moldavite zu fotografieren. Hier ein Besednice aus meiner Sammlung
Einfach nur schön, ... dieses unbeschreiblich schöne Grün und diese Fließstrukturen ! :super:
Bernd :winke:
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Leicht gewölbter, transparenter, symmetrisch geformter, filigraner Moldavit. Er wiegt 2.68 gr und hat eine quadratische bis leicht rhomboide Form. Er misst 2.2 x 2.2 cm und ist 2.12-6.29 mm dick. Der dickere Teil der konkaven Unterseite zeigt tiefe Furchen. Die konvexe Oberfläche zeigt strahlenförmige Riefen.
Bernd :winke:
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Wunderbar, :super:
Ciao, Heiner
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Moldavit (8.08 gr) – Chlum: deutlich konvexes Stück mit helleren und dunkleren (intensiveren) Grüntönen aufgrund unterschiedlicher Dicke, daher unterschiedliche Transluzens. Ein ca. 3 mm tiefes, ovales Loch, könnte eine Blase gewesen sein. An den Innenwänden und am Grund haften weiße Kriställchen. Auf der Gegenseite befinden sich drei Löcher: eines ist ca. 3 mm tief und ellipsoidisch mit kleinen, weißen Kriställchen am Grund, die beiden anderen Löcher sind konisch und weniger tief.
Bernd :winke:
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MM - der Monogramm-Moldavit: Dieser 14.81 gr wiegende Moldavit stammt aus Chlum und zeigt ein breites, bis zu 3.5 mm tiefes, natürliches Ätzmuster, welches monogrammartig in etwa dem Buchstaben H gleicht. Direkt unter dem horizontalen Balken des H Monogramms befindet sich etwas rundes, kraterähnliches, das unter dem Mikroskop aber nicht so aussieht, als ob es vielleicht einmal eine Blase gewesen sein könnte. Die Rückseite zeigt mehrere, fast parallele Riefen und eine kurze, die einige davon in einem Winkel von ca. 45° schneidet. Eine Seite zeigt ein etwa 4 mm tiefes, ovales Loch, dessen Wände mit ockergelbem Material bedeckt sind. Auf der Gegenseite eine offene Blase mit glatten Wänden.
Bernd :winke:
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Lokalität: Chlum. Gebogenes, auf der konvexen Seite mit groben Furchen versehenes Stück. Im konkaven Bereich auf der Gegenseite sind diese Furchen feiner, dünner und treten nicht so deutlich hervor. Auf der konkaven Seite haften einige ockergelbe Sandkörner (siehe Pfeil).
Bernd :winke:
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Lokalität: Chlum. Dieses hakenartige Exemplar wiegt 5.3 gr und besitzt ein natürliches, ovales, durch Bodenätzung enstandenes, trichterförmiges Loch. Die kleinere Seite des Loches misst 5.6 x 4.4 mm, die größere Öffnung hat 10 x 3.5 mm. Das Material, welches das Loch überbrückt, ist hauchdünn und die Innenwände des trichterförmigen Loches sind fein gestreift.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
das ist ja ein Riesenloch! Bist Du sicher, dass es durch Ätzung entstanden ist und nicht sich aus einer Blase entwickelt hat?
Grüße
speul
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Hallo Bernd, das ist ja ein Riesenloch! Bist Du sicher, dass es durch Ätzung entstanden ist und nicht sich aus einer Blase entwickelt hat?
Hallo speul und Forum,
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit und wahrscheinlich auch die richtigere, weil die Innenwände so schön glatt sind! Danke Dir für den Hinweis!
Bernd :prostbier:
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Hallo Bernd,
ein ganz feines Teil :super:
:winke: Jörg
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Hallo Bernd,
ein super schöner Moldi ist das :wow:
Gruß
Marco
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Herzlichen Dank an Jörg und Marco! Bin auch echt stolz auf diesen "durchlöcherten" Moldi!
Bernd :winke:
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Das ist zu 100% eine offene Blase. Da es sich bei dem Moldavit (wie bei den meisten) um ein (in diesem Falle) natürliches Bruchstück der Primärform handelt, ist die Lage der offenen Blase auch einfach nachzuvollziehen.
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Das ist zu 100% eine offene Blase. Da es sich bei dem Moldavit (wie bei den meisten) um ein (in diesem Falle) natürliches Bruchstück der Primärform handelt, ist die Lage der offenen Blase auch einfach nachzuvollziehen.
Herzlichen Dank für die Bestätigung, dass es sich mit Sicherheit um eine offene Blase handelt!
Bernd :winke:
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Meine zwei facettierten Moldavite: das kleinere Exemplar wiegt 0.3 gr (1.5 ct) und befindet sich schon viele Jahre in meiner Sammlung, die größere Gemme wiegt 1.254 gr (6.27 ct) und kam erst jetzt dazu. Es musste unbedingt dieser facettierte Moldavit sein, weil er exemplarisch zahlreiche eingeschlossene Gasblasen zeigt.
Im sehr übersichtlich und allgemein verständlich geschriebenen Buch Moldavit von Thomas Dehner, welches ich ausdrücklich empfehlen kann, ist zu lesen, dass das Gas im Innern der Blasen im Unterdruck steht und vor allem aus CO2, CO, und H2 besteht. Sauerstoff ist nur in Spuren vorhanden. Dieser Unterdruck nahe dem Vakuum entspricht in etwa dem Luftdruck in 20-40 km Höhe. Nach dem sg. jetting muß das Material also, so Thomas auf Seite 18, mindestens 20 km hoch in die Stratosphäre geschleudert worden sein.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
absolut faszinierend was da an Blasen drin ist.
Ganz so viele hat mein facettiertes Teil nicht, aber auch ich hab daran Freude weil dieses die beste Art ist um die Blasen erkennen zu können.
Viele Grüße
Hanno
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Hallo Hanno und Forum,
Faszinierend ist vor allem die Tatsache, dass in diesen Gasblasen 14.5 Millionen Jahre alte Atmosphäre eingeschlossen, ja konserviert ist, und wir diese Gasblasen heute, 14.5 Millionen Jahre später, betrachten können! :lechz:
Bernd :winke:
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Hallo Forum,
ich möchte auch mal drei schöne, 14.8 Millionen Jahre alte, Gasblasen aus Budweis vorstellen. Die grünen Gläser aus dem Böhmisch, Mährischen Streufeld haben folgende Abmessungen:
1. Bild 2,6 cm und 5,5 gr
2. Bild 3,5 cm und ? gr
3. Bild 3 cm und 2,7 gr
Moldavit Bild 2 war nicht verkäuflich, nur Foto möglich, da die Bezugsquelle erloschen ist – kein Nachschub mehr! Preisgünstige Moldavite werden wohl knapp?
Da diese Gläser bei 1200 bis 1500° C entstehen dürfte von der 14.8 Millionen Jahre alten, original Luft nicht mehr viel vorhanden sein.
Eigentlich sammle ich ja schöne Steine zwischen 7 und 10 cm, aber wenn man so etwas preisgünstig angeboten bekommt, schlägt man natürlich zu.
Gruß :hut:
Ehrfried
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Hallo,
danke fürs zeigen Eurer tollem Moldavite!
Besonders beeindruckend sind die Stücke mit den Luftblasen. Die Blasen sind so spannend, weil sie Hinweise auf die Verformung der Moldavite in der Flugphase liefern. Beispielsweise kann man bei den relativ häufig vorkommenden röhrenförmigen Blasen sehr gut die Fließrichtung ableiten.
Bei den Blasen handelt es sich jedoch wahrscheinlich nicht um atmosphärisches Gas, sondern eher um flüchtige Bestandteile des Gesteins, die aufgrund des Schocks beim Einschlag und beim weitere Erhitzen während der Flugphase in den gasförmigen Zustand übergingen.
VG
Kraussi
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Hallo,
hier eines meiner Moldavite mit einer ehemals relativ großen Blase.
Leider war diese bereits defekt als ich das Teil gekauft habe.
Jedoch immer noch ein sehr interessantes Sammlungsstück.
Beste Grüße
Hanno
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Interessantes Stück, Hanno! :super:
VG
Kraussi
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Geschliffener Moldavit mit Schlieren und Gasblasen (0.36 gr / 1.8 ct). Thomas schreibt dazu in seinem Buch Moldavit sinngemäß:
... unterschiedlich geformte SiO2-reiche Schlieren. Sie können geradlinig, geschwungen, gebogen ... sein. Die Grenzen der Schlieren zu ihrer Umgebung sind scharf. Also hatten die schnell erstarrenden Flüssigkeiten keine Zeit, sich zu vermischen.
Bernd :winke:
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Heute stelle ich mal einen Moldaviten vor, der dem Typus Muong Nong sehr nahe kommt. Muong Nong klingt aber überhaupt nicht tschechisch sondern eher asiatisch. Richtig, denn sie werden in und um Thailand herum gefunden (von der Insel Hainan bis in die südlichen Teile von Indochina) und zeigen eine Schichtung, ähnlich einer Sedimentierung. Hier eine Aufnahme meines "layered" Muong Nong Exemplars – ein Geschenk von Darryl Futrell. Ganz deutlich erkennt man die geschichteten Lagen.
Eine solche Schichtung zeigt auch mein 22.3 gr Moldavit. Meisel und Lange (Meteoritics 28-3, 1993, A397-398) sind der Ansicht, dass alle Moldavite des Muong Nong-Typus aus zwei verschiedenen Glasphasen bestehen. So steht es auch bei Thomas Dehner auf Seite 61. Mein 22.3 gr Exemplar dürfte eine Vorstufe zu einem "echten" Muong Nong Moldaviten sein.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
klasse Gegenüberstellung!! Die Ähnlichkeiten/Parallelitäten zwischen den unterschiedlichen Streufeldern finde ich sehr spannend!
Danke für's posten!
VG
Kraussi
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klasse Gegenüberstellung!! Die Ähnlichkeiten/Parallelitäten zwischen den unterschiedlichen Streufeldern finde ich sehr spannend! Danke für's posten!
Gern geschehen und danke auch für den positiven Kommentar!
Dieser facettierte Moldavit wiegt 0.13 gr (0.65 ct.). Die kleine Gemme misst gerade mal 7 x 5 mm und darin eingeschlossen ist eine schöne, länglich-ovale Blase (0.95 x 0.35 mm) zusammen mit weiteren aber deutlich kleineren.
Bei der zweiten Aufnahme habe ich ein wenig defokussiert um die Lechatelieritschlieren deutlich hervortreten zu lassen. Eine besonders schöne, fadenförmig meandernde Schliere ist am rechten Bildrand in Richtung 3 Uhr zu sehen.
Bernd :winke:
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Hallo,
wahrscheinlich keine Besonderheit und kein Top-Stück, aber als Eigenfund finde ich den Kleinen ganz nett...
VG
Kraussi
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Moldavit (15.2 gr): Dieser Moldavit, ein Neuzugang in meiner Sammlung, ist aus zweierlei Gründen besonders für mich:
1) Er ist nach 73 böhmischen Moldaviten in meiner Sammlung mein erster Moldavit aus Mähren;
2) Er ist ein Moldavit vom Typus Muong Nong – er ist also geschichtet. Diese Schichten bestehen aus sich abwechselnden, chemisch unterschiedlichen Glasphasen (Th. Dehner).
Mährische Moldavite unterscheiden sich von ihren böhmischen Geschwistern z.B. durch:
a) einen höheren Gehalt an Fe3+, was sie olivgrün bis bräunlich erscheinen lässt;
b) einen niedrigeren Gehalt an SiO2 (ca. 79% wt.) als böhmische Moldavite (z.B. Moldavite aus der Radomilice Region ca. 83% wt.).
Bernd :winke:
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Zwei Moldavit-Anhänger (7.5 gr / 2.2 gr bzw. 37.5 cts. / 11 cts.): den kleineren habe ich mir gekauft, weil er viele, kleine Gasbläschen (als Pünktchen auf dem Bild zu erkennen) und Schlieren hat - den größeren Anhänger, weil eine Seite glattpoliert ist, während die Rückseite naturbelassen ist, was ein interessantes Lichtspiel ergibt. Auch das größere Exemplar besitzt einige wenige Gasbläschen.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
der mährische Moldavit ist Spitze!! Die mährischen sind ja gegenüber den böhmischen deutlich seltener, von denen ist jeder eine Rarität!! Und als Muong Nong Typ ist er zusätzlich etwas besonderes - hab ich bisher noch nicht gesehen! :super:
Beim Schmuck bin ich geteilter Meinung. Wenn die Stücke beschädigt sind, dann kann man sie durchaus zu Schmuck verarbeiten, davon gibt es ausreichend Material. Unbeschädigte Stücke hingegen sollten nach meiner Meinung unbeschädigt bleiben.
Mit 74 Moldaviten hast Du eine wirklich beachtliche Zahl zusammengetragen - Respekt!
VG
Kraussi
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Hallo Kraussi, herzlichen Dank für Deine Anmerkungen zu meinen Moldaviten, insbesondere zu dem geschichteten, mährischen Moldaviten! Ein zweiter mährischer Moldavit wird alsbald folgen aber morgen erwarte ich erst mal 5 Moldavit Micros - d.h. Moldavite ≤ 2 gr.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
sehr schön, dann bitte schon mal die Akkus für die Kamera aufladen und dann :user:!!
VG :hut:
Kraussi
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... zum Thema "Micros". Anbei der nach meinem Kenntnisstand kleinste intakte deutsche Moldavite - 0,18g aus Ottendorf-Okrilla von 2013 - Geländefund. Den hat meine bessere Hälfte gefunden und ich durfte ihn nur mit dem Versprechen posten, dass er auch der kleinste bleibst... :ehefrau: Also falls jemand einen kleineren intakten gefunden hat, bitte bei mir melden, ich zahle Schweigegeld!! :fluester:
VG
Kraussi
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Also falls jemand einen kleineren intakten gefunden hat, bitte bei mir melden, ich zahle Schweigegeld!!
:lacher: :laughing: :lacher:
P.S.: Herzlichen Glückwunsch zu diesem kleinen, intakten "Kerlchen"!
Bernd :winke:
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Danke Bernd! :einaugeblinzel:
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Hallo Kraussi, Moldavit-Gemeinde, Forum,
Hier sind sie also, meine 5 kleinen Moldavite:
Fünf kleine, intakte Moldavite (L ~ 20-25 mm) von jeweils < 2 gr (0.8 + 1.3 + 1.3 + 1.4 + 1.5 gr) mit filigranen Formen. Der Moldavit ganz oben (0.8 gr) zeigt zwei Ovale, Überbleibsel einstiger Gasblasen. Rechts davon ein Moldavit (1.5 gr), der einem Kampfjet ähnelt. Darunter ein raupenähnliches Gebilde (1.3 gr), links davon ein weiterer, kleiner Moldavit (1.4 gr) mit einer Aushöhlung – ebenfalls eine ehemalige Gasblase und darüber ein kleiner Moldavit von 1.3 gr.
Bernd :winke:
P.S.: Habe gestern vergessen, meine zwei Lausitzer Moldavite zu erwähnen, die ich dankenswerterweise vom "moldijäger" bekommen habe!
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Moin moin,
hatte mich schon gewundert, dass Du "Kleinkram" kaufst, aber die Stücke sind ja keine Allerweltsstücke.
Rechts davon ein Moldavit (1.5 gr), der einem Kampfjet ähnelt.
ich sehe darin eine Blüte, ist doch viel schöner
Grüße
speul
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Hallo Bernd,
klein und fein kann man hier nur sagen.
Ich hätte ebenfalls gesagt, daß der Kampfjet einem Blütenkelch ähnelt.
Aber vielleicht muß man das Teil auch selbst in der Hand halten um es perspektivisch gesehen zu haben.
Egal was man auch in die Form hineininterpretiert - einfach toll.
Und für mich sieht das 1,3 gram Stück aus, wie eine kleine Eidechse :super:
Beste Grüße
Hanno
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Hallo Bernd,
auch die kleinen sind genau betrachtet große Kunstwerke der Natur! :super: Danke für's zeigen!
VG
Kraussi
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Hier mein Top-Moldavit. Ein rund herum perfekter Tropfen mit 6.2g Gewicht.
1994 in München auf der Börse erworben.
Gruss, Allende
:hut:
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Hier mein Top-Moldavit. Ein rund herum perfekter Tropfen mit 6.2g Gewicht.
Hallo Allende und Moldavit-Gemeinde,
In der Tat "perfekt"! Ein schöner, tropfenförmiger Moldavit! Ich besitze einen ähnlichen Moldavit, bei dem die Spitze allerdings nicht so perfekt ausgebildet ist wie bei dem Exemplar von Allende. Hier die Aufnahme mit indirekter Beleuchtung von hinten (Moldavit auf weißem Papier).
Bernd :winke:
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Hallo,
schöne Tropfen - sehr filigran! :super: :super:
Wer von Euch hat eine Moldavit-Hantel? Die Handeln sind wohl äußerst selten bzw. werden sie kaum angeboten...
VG
Kraussi
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da kann ich leider nicht ganz mitthalten ;-)
gruss olaf
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Ja Olaf, es ist auch mal schön den "Kleinsten" zu haben! :einaugeblinzel:
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Hallo Zusammen,
ich habe mit einem meiner Moldis mal versucht, dieses herrliche Grün der Moldavite im Durchlicht und diese herrlichen, internen Strukturen, die dann sichtbar werden, abzulichten und ich glaube, es ist mir gelungen. Hier das Ergebnis:
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
echt gut gelungene Aufnahme.
Hat ja fast 3D - Effekt :super:
Beste Grüße
Hanno
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Hallo Bernd,
sei vorsichtig, das grüne Feuer kann jeden packen!!
VG
Kraussi
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sei vorsichtig, das grüne Feuer kann jeden packen!!
Too late, zu spät, ... hat mich schon gepackt. Im Augenblick 84 Moldis in der Sammlung, Tendenz definitiv steigend! :pro:
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
eine sehr schöne Aufnahme. Die herrlichen Strukturen haben aber nichts mit dem Inneren zu tun. Das ist alles die Oberfläche, die bei Durchlicht aber besonders gut zur Geltung kommt. Sehr schön. Ein typisches Stück aus Südböhmen. :super:
LG Micha
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Die herrlichen Strukturen haben aber nichts mit dem Inneren zu tun. Das ist alles die Oberfläche, die bei Durchlicht aber besonders gut zur Geltung kommt.
Hallo Michael, danke Dir für Dein Lob und Deine Klarstellung! Klar, im Inneren der Moldis ist das Reich der Schlieren, Blasen und Lechatelieritschlieren.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
... Im Augenblick 84 Moldis in der Sammlung, Tendenz definitiv steigend! ...
Zum Glück benötigt man für die Moldavite keine großen Vitrinen bzw. Lagerräume - also weiter so!! :super: :einaugeblinzel:
VG
Kraussi
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Zum Glück benötigt man für die Moldavite keine großen Vitrinen bzw. Lagerräume - also weiter so!!
Der Zähler hat sich soeben auf 86 erhöht! :einaugeblinzel: Gute Nacht wünscht Bernd! :winke:
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Hallo Liebhaber der Bouteillensteine, hallo Forum,
Mein zweiter Moldavit aus Mähren. Er wiegt 12.8 gr, stammt aus Slavice und ist deutlich olivgrün, was an dem höheren Gehalt an Fe3+ liegt. Er hat eine furchige, leicht glänzende Oberfläche. Milan Trnka et al. (2002) schreiben in Moldavites: A Review auf Seite 288: "The total amount of recovered pieces is estimated at about 20,000".
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
Gratulation zu Deinem Neuzugang - tolles Stück! Kannst gern noch ein Bild mit mehr Auflicht einstellen, damit wie die Oberfläche erkennen.
VG
Kraussi
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Kannst gern noch ein Bild mit mehr Auflicht einstellen, damit wir die Oberfläche erkennen.
... et voilà:
Bernd :winke:
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Hallo Zusammen,
Zwei kugelige, leicht ovoide Moldavite aus Vrábče – 6.9 gr und 4 gr. Thomas Dehner schreibt auf Seite 29: "Trotz der relativ geringen Funddichte war diese Lokalität bei Moldavitsammlern wegen der Schönheit der Funde besonders beliebt."
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
vielen Dank fürs Posten Deiner Stücke! Der Mährische ist Klasse und die Stücke aus Vrábče gehören wie alle Kiesgrubenfunde auch zu meinen Favoriten!
Nun hab ich auch noch schnell die Kamera anwerfen müssen:
"Ellipsoid-Moldavite" von verschiedenen Fundstellen (von links nach rechts): Ottendorf-Okrilla (Lausitz/Deutschland) - Chlum nad Malší (Böhmen/CZ) - Kožichovice (Mähren/CZ)
VG
Kraussi
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Kožichovice (Mähren/CZ)
Herrlich, einfach herrlich, dieser warme Braunton !!! :super:
Bernd :winke:
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Vielen Dank Bernd! :hut:
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Brusná, Südböhmen (7.8 gr): Relativ dünner aber großflächiger Moldavit mit ebenmäßiger Oberflächenstrukturierung und von fahlgrüner, olivstichiger Farbe.
Bernd :winke:
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Hallo nochmal,
Jankov (5.8 gr): Dieser Moldavit hat in etwa die Form einer Pfeilspitze bzw. eines Keils. Ein tiefer, keilförmiger Einschnitt (im Bild nicht zu sehen) könnte Teil einer Gasblase gewesen sein. Er zeigt eine fast parallele Striemung und hiebartige, kurze Einschnitte, wie man sie von Rizaliten kennt. Thomas Dehner schreibt: "Durch die im Ton kaum zirkulierenden Bodenwässer zeigen die Moldavite aus Jankov eine matt-raue, kaum skulpturierte Oberfläche … Typisch für die Moldavite aus Jankov ist ein fahler Grünton."
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
da zeigst Du uns wieder zwei nicht alltägliche Stücke! Die Stücke aus Brusná haben häufig eine noch samtigere oder schneeweise Oberfläche... Besitzt das Stück auf beiden Seiten die gleiche Oberflächenstruktur?
Die Stücke aus Jankov finde ich auch sehr interessant, weil sie nicht oder kaum umgelagert wurden, das erkennt man an den scharfen alten Bruchkanten. Häufig zeigen die Stücke interessante Oberflächenmerkmale .
Interessant! :super:
VG
Kraussi
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Besitzt das Stück auf beiden Seiten die gleiche Oberflächenstruktur?
Hallo Kraussi und Forum,
Nein, nicht gleich aber ähnlich - etwas großflächiger!
Bernd :winke:
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So, hier noch ein weiterer, recht großflächiger Moldavit aus meiner Sammlung: Chlum. Der Moldi ist flach, leicht konvex und die "Kerbe" beim Maßstabswürfel ist in Wirklichkeit ein länglich ellipsoider "Schnitt" durch eine ehemalige Gasblase.
Bernd :winke:
-
Na, was schlüpft denn da aus? :gruebel:
Ein kleines Kvitkovicelchen! :smile:
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
dem würde ich den Spitznamen "Red Bull" geben.
Der hat ja Flügel :wow:
Viele Grüße
Hanno
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Hallo Bernd,
... die "Kerbe" beim Maßstabswürfel ist in Wirklichkeit ein länglich ellipsoider "Schnitt" durch eine ehemalige Gasblase.
Bist Du Dir sicher, dass es sich um eine Gasblase handelt, könnten es nicht auch "Starburst Rays" oder "Radial Rays" (http://www.tektites.co.uk/impact-features.html) sein, ist auf dem Foto nicht so gut zu erkennen...
@Hanno: Der kleine "Red Bull" ist definitiv schon mal geflogen!!
VG
Kraussi
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Bist Du Dir sicher, dass es sich um eine Gasblase handelt, könnten es nicht auch "Starburst Rays" oder "Radial Rays" ... sein?
Danke, Kraussi, ganz sicher bin ich mir nicht, ... werde den Moldi also noch mal in aller Ruhe betrachten!
Bernd :winke:
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Hallo Zusammen,
Darf ich vorstellen: Mit 0.8 gr mein bislang kleinster Moldavit. Er stammt aus Kvitkovice und misst gerade mal 0.97 x 0.98 cm. Er hat eine kugelige Form mit schönen, polygonalen Grübchen und an einer Stelle mit einer tiefen, einschnittartigen Kerbe. Die erste Aufnahme zeigt ihn in seiner natürlichen Größe, die zweite Aufnahme entstand bei 8-fach durch das Mikroskop.
Bernd :winke:
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Hallo Forum,
Vrábče (7.8 gr): deutlich gebogener (Segment umspannt ca. 120°) und skulpturierter Moldavit. Am einen Ende eine "löffelartige" Verbreiterung.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
mir persönlich gefallen die kugelförmigen Moldavite sehr gut - leider sind sie ziemlich selten.
Dein Stück aus Vrábče besitzt für die Lokalität eine ziemlich außergewöhnliche Form!
Ich bin schon gespannt auf die nächste Stücke! :user:
VG
Kraussi
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... und hier kommt auch schon das nächste Stück:
Cheb - Egerbecken im NW Böhmens - (1.2 gr): Da dieser kleine (15 x 10 x 8 mm) aber feine Moldavit ausgesprochen glasig glänzend ist, stammt er möglicherweise vom Elký Luh Kieswerk. Funde von dort sind aufgrund ihres hohen Glanzes bei Sammlern sehr begehrt. Aufnahme Nr. 1 im Auflicht, Aufnahme Nr. 2 im Durchlicht.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ein wirklich schöner kleiner Moldavir aus dem Fundgebiet bei Cheb. Moldavite von dort sind tatsächlich häufig stark glänzend. Die Fundstelle die Du meinst heißt Velký Luh. Dass der Moldavit von dort stammt, kann man allerdings nicht dem Glanz nach urteilen. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass er von dort stammt. Stücke von Velký Luh sind eher selten und werden auf dem Markt sicher auch als solche (mit Fundortangabe) angeboten. Die meisten Eger-Moldavite stammen aus dem Kieswerk bei Drenice. Sie sind von den übrigen Eger-Moldaviten vom Glanz her nicht unterscheidbar. Ich denke dein Moldavit stammt aus Drenice.
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ein wirklich schöner kleiner Moldavit aus dem Fundgebiet bei Cheb. Moldavite von dort sind tatsächlich häufig stark glänzend. Die Fundstelle die Du meinst heißt Velký Luh. Dass der Moldavit von dort stammt, kann man allerdings nicht dem Glanz nach urteilen. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass er von dort stammt. Stücke von Velký Luh sind eher selten und werden auf dem Markt sicher auch als solche (mit Fundortangabe) angeboten. Die meisten Eger-Moldavite stammen aus dem Kieswerk bei Drenice. Sie sind von den übrigen Eger-Moldaviten vom Glanz her nicht unterscheidbar. Ich denke dein Moldavit stammt aus Drenice.
Herzlichen Dank für diese klärende Info !
Bernd :winke:
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Vrábče (3.7 x 1.9 x 0.8 cm / 5.2 gr): mit einem tiefen, hohlkehlartigen Einschnitt. Breite der Hohlkehle ca. 2 mm, Länge ca. 23 mm. Vrábče ist leider eine "ehemalige" Fundstelle, da die Kiesgrube laut Th. Dehner (p. 29) vollständig abgetragen ist.
Bernd :winke:
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Heute Chlum im Dreierpack:
- Chlum (3.5 x 2.2 x 0.7 cm / 5.66 gr): Beide Seiten zeigen eine subparallele Streifung und längliche, talähnliche Riefen.
- Chlum (3.03 x 1.5 x 0.64 cm / 4.25 gr): Auf der konvexen Seite zwei verschiedene Skulpturierungen, eine gröbere und eine feinere. Die konkave Innenseite zeigt subparallele
Streifen von kettenartig aneinandergereihten, kleinen Grübchen.
- Chlum (2.4 x 1.9 x 1.1 cm / 4.91 gr): Nur spärlich Grübchen aber breite Riefung. Das blockige, klotzige, kantige Aussehen könnte ein Hinweis darauf sein, dass dieser Moldavit nicht
weit transportiert, oft umgelagert oder abgerollt wurde.
Aufnahme #1 im Auflicht, in Aufnahme #2 Beleuchtung von unten.
Bernd :winke:
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Kvitkovice (48 x 29 x 12 mm / 17.7 gr): Dreieckiger, skulpturierter Moldavit mit einer Nase.
Bernd :winke:
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Neuzugang, ein schönes „Brot“ aus Chlum. :einaugeblinzel:
Mit leicht konkaver Unterseite.
Jetzt fehlt nur noch der Belag (Wurst). Abmessungen: 3,5 x 2,4 x (1) cm und 10,9 gr. Gewicht.
Bild1 Durchlicht, Bild 2 Auflicht.
Gruß
Ehrfried :hut:
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Neuzugang, ein schönes „Brot“ aus Chlum. :einaugeblinzel:
Glückwunsch, Ehrfried, zum Neuzugang aus Chlum!
Bernd :winke:
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Kvitkovice (48 x 29 x 12 mm / 17.7 gr): Dreieckiger, skulpturierter Moldavit mit einer Nase.
Was ich noch sagen wollte: Dieser Moldavit aus dem Gebiet um Kvitkovice zeigt auf einer Seite auch Lechatelierit, der unter dem Mikroskop schon bei 8-fach "schaumig" weiß aussieht. Lechatelierit ist fast reines Silikaglas (SiO2) mit einem Gehalt an reinem SiO2 von mehr als 99% (!). Da Lechatelierit resistenter gegen chemische Korrosion ist als die umgebende Matrix, steht er oft aus der skulpturierten Matrix hervor. Hat aber mit der weiter oben erwähnten Nase nichts zu tun.
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
interessantes und größeres Stück! Kannst Du die Mikroskopansicht irgendwie ablichten?
@Ehrfried: Vom Verzehr Deines Brotes würde ich abraten!! :einaugeblinzel:
VG
Kraussi
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Kannst Du die Mikroskopansicht irgendwie ablichten?
Hallo Kraussi,
Hier eine Aufnahme am Mikroskop bei 8-fach. Der große Lechatelierit rechts im Bild hat eine Länge von 4.2 mm.
Bernd :winke:
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Und jetzt ein Moldavit, den ich persönlich äusserst faszinierend finde:
Kvitkovice (5.06 x 3.47 x 1.30 cm / 19.1 + 10.3 gr): natürlich gebrochener, tropfenförmiger, relativ flacher (13 mm) und leicht gebogener Moldavit. Die Bruchstellen lassen sich passgenau zusammenfügen*. Dass es sich um einen natürlichen Bruch handelt, erkennt man daran, daß beide Bruchflächen stumpf und nicht muschelig-glasig sind. Das stumpfe Aussehen ist das Resultat chemischer Korrosion (Bodenwässer).
* siehe auch Thomas Dehner, p. 46, Tafel 2, Nr.5
Bernd :winke:
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...natürlich gebrochener ... Moldavit.
Bei M. Trnka (2002) Moldavites: a review findet man auf Seite 296, no. 7 dies: " …’in situ’ fractured moldavite under influence of internal stress. The fractured surface is also slightly corroded…"
Bernd :winke:
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Hallo zusammen,
ihr zeigt hier so tolle Moldis :wow: :wow: :wow:
Da wollt ich euch mal mein Lieblingsstück zeigen :smile:
Das Stück wiegt 17,4 g, leider kann ich über den Fundort nichts sagen.
Gruß
Marco
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Hallo!
Danke Bernd für die gelungene Mikroskopansicht, die kleinen Nadeln sind sehr gut zu erkennen!! :super:
Das Stück mit dem natürlichen Bruch ist etwas Besonderes und besitzt eine stattliche Größe!! Ich glaube ich hab es schon mal wo anders gesehen :fluester: und wäre auch beinahe schwach geworden - aber bei Dir ist es in allerbesten Händen! Kannst Du die Bruchflächen vielleicht noch etwas besser ablichten - vielleicht mit etwas direktem Glanzlicht - um die Struktur besser zu erkennen?
@Marco: Super Stück!! :super:
VG
Kraussi
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Ich glaube ich hab es schon mal wo anders gesehen :fluester: und wäre auch beinahe schwach geworden
Ja, ich bin auch lange darum herumgeschlichen und konnte dann nicht widerstehen: diese natürliche Bruchfläche, diese Tropfenform, der kräftige Grünton. Du weißt dann ja, woher das Stück stammt, nämlich von Sc...s...e.
aber bei Dir ist es in allerbesten Händen!
Danke!
Kannst Du die Bruchflächen vielleicht noch etwas besser ablichten - vielleicht mit etwas direktem Glanzlicht - um die Struktur besser zu erkennen?
Bitteschön!
Bernd :winke:
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Danke Bernd!
Bruchflächen sind häufig beständiger gegen chemische Einflüsse als die primäre Oberfläche - bei Deinem Stück glaube ich erkennbar. Gleiches gilt auch für offene Blasen...
VG
Kraussi
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Hallo,
ein natürlich gebrochener Moldavit mit teilweise noch muschelig-glasiger und bereits geätzter Oberfläche (Netolice; 26,3 + 21,1g).
VG
Kraussi
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ein natürlich gebrochener Moldavit mit teilweise noch muschelig-glasiger und bereits geätzter Oberfläche (Netolice; 26,3 + 21,1g).
Interessantes "Nebeneinander" der Phänomene!
Bernd :winke:
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Heute mal wieder einen meiner Moldavite im Durchlicht. Es handelt sich um den Kvitkovice mit der natürlichen Bruchfläche (Antworten #185 + #186) weiter oben auf dieser Seite.
Bernd :winke:
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Noch eine Aufnahme am Mikroskop bei 8-fach im Durchlicht. Diesmal ist es der 17.7 gr wiegende Kvitkovice #182 weiter oben auf dieser Seite.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
es ist schön zu sehen, wie über Jahrmillionen am Glas herumgenagt wurde... :einaugeblinzel:
VG
Kraussi
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... wie über Jahrmillionen am Glas herumgenagt wurde
siehe Aubrey Whymark (www.tektites.co.uk), Anda sculpture: "Hemispherical pits with 'rodent gnawing' marks ..." :einaugeblinzel:
Bernd :winke:
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... ein stäbchenförmiger Moldavit aus Kvitkovice. Er ist innen nicht hohl (also kein Röhrchen) sondern "massiv"!
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
schöner Stick!
Und noch spannender ist die Tatsache, dass ich die Verlängerung Deines Stückes in meiner Sammlung habe, Foto anbei.
Wahrscheinlich wurde unser gemeinsames Mutterstück im Flug von einem sehr große Moldavit (deutlich über 100g und mit einem kleinen alten Clip von der Kollision - bisher konnte ich das Stück noch nicht finden!) getroffen und dabei in diverse Bruchstücke zertrümmert. Aufgrund der Bumerangform ist mein Teilstück noch etwas weiter und um die Kurve Richtung Chlum geflogen... :einaugeblinzel: :super: :einaugeblinzel:
VG
Kraussi
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Hallo Kraussi und Forum,
Da hier die Bumerangform nicht ganz so stark ausgeprägt ist wie bei Deinem schönen Moldi-Teil, zog dieses Teilstück es vor, in Kvitkovice zu bleiben anstatt nach Chlum weiterzufliegen! :einaugeblinzel:
Bernd :winke:
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Hallo Bernd und Forum,
anbei weitere Beispiele für in die Länge gezogene Tektite. Das erste Bild zeigt einen Tektit aus China (links) und im Vergleich dazu einen ähnlich „gearteten“ Moldavit aus Chlum (rechts). Es soll Moldavite dieser Art von bis zu 20cm Länge geben!
Bild 2 zeigt den „Chinesen“ von Bild 1 im Vergleich zu einem größeren Exemplar aus Vietnam.
Es wäre spannend zu verstehen, wie diese länglichen Exemplare entstanden sind…
VG
Kraussi
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Es wäre spannend zu verstehen, wie diese länglichen Exemplare entstanden sind
Vielleicht war eine "Hantel" der Ausgangspunkt und durch Drehung + Dehnung während des Fluges wurden dann die Hantelenden abgetrennt, welche daraufhin separat als Tropfen landeten?!
Bernd :winke:
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Nesmĕň im Dreierpack:
Nesmĕň (1.9 x 1.5 x 0.6 cm / 1.3 gr): skulpturierter, trapezförmiger, dünner und dadurch transparenter Moldavit mit einem natürlichen Loch in der Mitte. Dieses Loch ist Teil einer ehemaligen Gasblase mit glatter Wandung.
Nesmĕň (3.2 x 1.3 x 0.3 cm / 1.2 gr): Längliches, flaches, dünnes Moldavitstäbchen mit Skulpturierung. Eine Seite ist plan bis leicht konkav, die andere Seite konvex gerundet.
Nesmĕň (2.3 x 2.3 x 0.5 cm / 4.2 gr): gerundeter, leicht trapezförmiger Moldavit mit einer konvexen und einer konkaven Wölbung. Konvexe Seite sehr ebenmäßig skulpturiert. Auf der konkaven Rückseite flache Grübchen und eine tiefe Aushöhlung – wahrscheinlich Teil einer ehemaligen Gasblase.
Bernd :winke:
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Hallo Gemeinde,
Eine geschlossene, ovale, schiffchenförmige Gasblase in dem 1.2 gr Nesmĕň Moldavitstäbchen bei 8-facher Vergrößerung durch das Mikroskop fotografiert.
Bernd :winke:
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Slavče (4.6 x 2.9 x 0.9 cm / 14.28 gr): Rhombusförmiger, flacher Anda-Typ Moldavit mit tiefen, teilweise radialen Kratzspuren und "V-grooves" auf einer ansonsten unskulpturierten, relativ glatten Oberfläche. Während die Vorderseite nur 2 Kratzspuren zeigt, ist die Rückseite geradezu übersät damit. Unter dem Mikroskop bei 8-fach mehrere runde Gasbläschen im Durchlicht. Thomas Dehner auf Seite 64: Anda Typ Moldavite kommen sehr selten im südböhmischen Streufeld vor.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
bist Du Dir sicher mit den Anda-Strukturen (V-grooves)? Ich vermag nur die "normalen" Ätzgrübchen (U-grooves) zu erkennen, aber auf meinen Handy sehe ich die Strukturen vielleicht nicht so gut...
VG
Kraussi
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Hallo,
hier mal ein paar von meinen schönsten Moldavit(Böhmen) Eigenfunden!
Bild 1 : Lmax: 54,7 mm Gewicht: 7,58 g
Bild 2 : Lmax: 42,1 mm Gewicht: 26,70 g
PS: Bernd, Enricos 26,70g Moldavit ist ein sehr gutes Bsp. für diese ominösen V-Grooves...
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Hallo Kraussi und Forum,
Nein, absolut sicher bin ich mir nicht (getreu dem Motto unter meinen Beiträgen). Absolut sicher bin ich mir aus folgendem Grund nicht: Ich habe noch nie einen Anda-Moldavit "in persona" gesehen. Auch bei Th. Dehner ist leider keiner abgebildet. Also habe ich bei www. tektites.co.uk nachgeschaut und festgestellt, dass dies ein Anda-Moldavit sein könnte, weil die Beispiele, die dort aufgeführt werden, so aussehen wie dieser Moldavit, den ich vorgestellt habe.
Bernd :winke:
P.S.: Morgen werde ich einen schönen Chlum aus meiner Sammlung vorstellen.
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Hallo Bernd,
alles klar, ich werde am WE versuchen, einen "Anda-Moldavit" abzulichten...
Ich bin gespannt auf Dein Stück aus Chlum!
VG
Kraussi
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PS: Im Netz gibt es auch schöne Belegstücke., z.B. diese hier:
http://www.moldavites.com/index.php?level=2&detail=274&num=9
Viele Stücke aus Besednice habe diese V-grooves...
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PS2: Die Anda-Features kommen übrigens bei den Böhmischen Moldaviten recht häufig vor. Nicht unbedingt in der zuvor dargestellten extremen V-groove-Varianten. Aber bspw. finden sich bei den Stücken aus Chlum häufig diese regelmäßigen linienartigen Muster - häufig in Form einer Doppellinie - mit einer Lupe gut zu erkennen. Die Anda-Strukturen unterscheiden sich von den "normalen" Ätzungen durch ihre regelmäßige Geometrie in Form bestimmter Muster (einfache parallele Linien, Doppellinien, sternförmige Strukturen). Das Auftreten ist stark abhängig von der Lokalität. Bei Stücken aus Slavče habe ich die Oberflächen z.B. noch nie gesehen (deswegen mein Nachfrage zu Deinem Stück Bernd), bei Stücken aus Besednice hingegen recht häufig anzutreffen. Es liegt wahrscheinlich an der Chemie der umgebenden Sedimente (basische Böden scheinen die Bildung der Anda-Strukturen zu fördern, aber dafür würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen bzw. ist das sicher noch nicht belegt) und die Strukturen treten häufiger auf der primären Oberfläche auf, d.h. bei stark abgerollten Stücken nimmt die Häufigkeit ab (auch nicht belegt, hat jemand andere Erkenntnisse?). Alles in allem sind noch viele Fragen offen.
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Hallo Kraussi und Forum,
Chlum (3.2 x 2.65 x 1.1 / 11.2 gr): lebhaft grüne Farbe mit einer tiefen, langen Furche (L = 30 mm) und einem dreieckigen Einschnitt. Ferner zwei kurze Furchen. Ebenmäßige Skulpturierung. Die Aufnahme im Durchlicht zeigt einige Details der skulpturierten Oberfläche. Ebenso die im Durchlicht gemachte Aufnahme bei 8-fach durch das Mikroskop.
Bernd :winke:
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Hallo Moldavitfreunde,
mit den Anda Skulpturen habe ich mich noch nicht allzu intensiv beschäftigt!
Diese treten eben bei meinem Sammelgebiet den Lausitzer Moldaviten gut ausgeprägt auch fast nicht auf!
Es ist aber immer sehr interessant was Ihr hier für Stücke vorstellt! :super:
Anbei auch mal mein einziger Lausitzer (Größe max 18,2 mm) mit V-Grooves!?
Viele Grüße
Enrico
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Hier mal einer meiner letzten Eigenfunde aus Besednice von 2006!
Der besteht praktisch fast nur aus V - Grooves!
Gewicht 18 g / Länge 5 cm
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Der besteht praktisch fast nur aus V - Grooves!
Toller Moldavit ! :super:
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Hallo Zusammen,
Chlum (4.15 x 2.3 x 1.2 cm / 14.2 gr): Konvex/konkav mit lackartigem Glanz und deutlich olivgrünem Farbton im Durchlicht (Tageslicht). Im Auflicht fast schwarz wie Kohle. Ebenmäßige Skulpturierung. Drei lange Riefen (13 + 11 + 9 mm) + 2 kurze Riefen (jeweils 6 mm).
Chlum (3.15 x 2.4 x 1.3 cm / 12.0 gr): Konvex/konkav mit lackartigem Glanz und deutlich olivgrünem Farbton im Durchlicht (Tageslicht). Im Auflicht fast schwarz wie Kohle. Ebenmäßige Skulpturierung.
Bernd :winke:
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Hallo Enrico, Bernd und Forum,
hier wurden wieder tolle Stücke gezeigt :super: :super: :super:!!
Enrico, Dein 18g Moldavit ist ein sehr gutes Bsp. für die V-grooves und unabhängig davon ein wunderschönes Stück! :wow: Dein 26g Moldavit zeigt noch mehr "Originaloberfläche", was ich persönlich noch spannender finde!
Dein Ottendorfer könnte eine Anda-Struktur besitzen, aber weniger in Form von V- als eher U-grooves. Es könnte sich aber auch um "normale" Ätzungen handeln - ist grenzwertig bzw. nicht eindeutig erkennbar. Die Ottendorfer sind für mich ein guter Hinweis darauf, dass die Andastrukturen nichts mit der Zusammensetzung der Tektite zu tun haben, sondern wie oben bereits angesprochen mit der Umlagerhistorie und der Chemie der umgebenden Sedimente. Trotz der Vielfalt der Ottendorfer gibt es unter ihnen praktisch keine Stücke mit Anda-Features. Aber wie gesagt, alles nur Annahmen, vielleicht kennen sich die "alten Tektithasen" (@Olaf?) damit besser aus!?
Bernd, die zwei Stücke aus Chlum finde ich ästhetisch sehr ansprechend! :hut:
VG
Kraussi
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Bernd, die zwei Stücke aus Chlum finde ich ästhetisch sehr ansprechend!
Danke, Kraussi! Hier noch ein Moldavit aus Chlum:
Chlum (3.9 x 3.3 x 1.6 cm/ 20.74 gr): Dreieckförmiger Moldavit mit zwei natürlichen, chemisch korrodierten Bruchflächen (35 x 10-15 mm / 27 x 10-13 mm). Die größere Bruchfläche ist deutlicher korrodiert als die kleinere. Intensiv grüner Farbton. Vorderseite zeigt ein anderes Ätzmuster als die Rückseite. Mehrere Stellen mit Lechatelierit.
Bernd :winke:
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Kvitkovice (3.2 x 2.1 x 1.2 cm / 9 gr): oval, lebhaft grün im Durchlicht mit schöner Skulpturierung.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
sehr schöne Strukturen.
Kommt fast plastisch rüber.
Erinnert mich irgendwie fast an ein Gelände-Relief.
Beste Grüße
Hanno
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Hallo Bernd,
interessante Stücke. Vielleicht kannst Du die „chemisch korrodierten Bruchflächen“ des 20,74g-Stückes noch für uns ablichten? Das Stück aus Kvitkovice zeigt eine spannende Oberflächenskulptur.
Anbei zwei für Besednice typische Stücke mit v-grooves…
VG
Kraussi
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Hallo Kraussi und Forum,
Schöne v-grooves in Deinem Besednice!
So, ich habe meinen 17.7 gr Kvitkovice noch mal vor einer helleren Lichtquelle fotografiert, damit die Oberflächendetails besser sichtbar werden. Erstes Bild die ältere Aufnahme, zweites Bild die neue Aufnahme.
Bernd :winke:
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Kvitkovice (2.4 x 2.3 x 1.1 cm / 8.4 gr): Trapezförmiger, leicht konvex/konkaver Moldavit mit einer sanft-rauen, "gekräuselten" Skulpturierung.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
hast Du eigentlich eine geheime Fundstelle in Kvitkovice, von der Du uns berichten möchtest? :fluester: :user: :einaugeblinzel:
VG
Kraussi
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Hallo Bernd, hast Du eigentlich eine geheime Fundstelle in Kvitkovice, von der Du uns berichten möchtest? :fluester: :user: :einaugeblinzel:
:smile: Ja, habe mir für eine Moldavite führende Sedimentschicht die Schürfrechte gesichert! :fluester:
Nee, im Ernst ... Quelle A hat vor allem Chlum und Besednice, Quelle B bietet vornehmlich Kvitkovice, Nesmĕň und Brusná an, etc., etc.
Bernd :winke:
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Nesmĕň (4.6 x 1.5 x 1.4 cm / 9.0 gr): Offener, länglicher Hohlraum (3.3 cm Länge) könnte eine Gasblase gewesen sein. Direkt daneben eine 3 cm lange, schmale Furche. Mehrere kleine Bläschen.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
schaut für mich auch nach einer offenen Gasblase aus.. :super:
VG
Kraussi
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Hallo Bernd, schaut für mich auch nach einer offenen Gasblase aus.. :super:
Hallo Kraussi und Forum,
... und so sieht der Moldi von hinten beleuchtet aus.
Bernd :winke:
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Für diese beiden Moldavite habe ich leider keine Unterlagen zur Lokalität. Sie stammen aus einer Zeit, als Moldavite noch nicht im Zentrum meines Interesses standen und ich einfach einige Belegstücke haben wollte, weil man "so etwas" eben hat, wenn man Meteorite sammelt.
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
tolle Stücke, vor allem der Zweite. :hut:
Es ist immer sehr schade, wenn der Fundort verloren geht! :traurig:
VG
Kraussi
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Es ist immer sehr schade, wenn der Fundort verloren geht!
Ja, das ist richtig. Hier nach meinem 29.4 gr Kvitkovice mein zweitschwerster Moldavit mit 23.4 gr. Leider auch hier keine Fundortangabe vorhanden. :traurig:
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
danke für's zeigen Deiner tollen Sammlung!
VG
Kraussi
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Hallo Bernd, danke für's zeigen Deiner tollen Sammlung! VG Kraussi
Gern geschehen, Kraussi!
Hallo Freunde der grünen Flaschensteine,
Ein Neuzugang in meiner Sammlung. Obwohl tief skulpturiert, ist dieser Moldavit aus Vrábče dennoch herrlich filigran mit kleinen "Nasen", die wie Kriställchen an bzw. auf der Oberfläche sitzen und diese überragen!
Bernd :winke:
-
Ebenfalls neu in der Sammlung diese beiden kleinen aber schönen Moldavite - Fundort Nesmĕň:
Nesmĕň (1.8 x 0.7 x 0.5 cm / 0.8 gr)
Nesmĕň (2.3 x 1.0 x 0.5 cm / 1.3 gr)
Dellenartige, sanfte und gleichmäßig verteilte Korrosionsspuren, die "thumbprints" bei Meteoriten ähneln. Dies ist ein Phänomen, das mir schon bei mehreren Moldaviten von dieser Lokalität aufgefallen ist!
Bernd :winke:
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Chlum (2.4 x 1.9 x 1.1 cm / 4.91 gr): Die sanft abgerundete Skulpturierung und Glättung der mattrauen Oberfläche dieses Moldaviten ist ein Hinweis darauf, dass er eventuell fluviatil transportiert und abgerollt wurde. Die Skulpturierung ist nur noch schwach ausgeprägt.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd und Forum,
ich hatte die zwei Bilder zwar schon wo anders gepostet, aber hier passen sie auch ganz gut dazu:
Bild 01:
a. Bediasite (College Station/USA)
b. Lausitzer Moldavit (Ottendorf-Okrilla/Germany)
c. Saffordite (Safford/USA)
d. Indochinit (Vietnam)
e. Cheb (Eger) Moldavit (Dřenice/Czech Republic)
f. Mährischer Moldavit (Slavětice/Czech Republic)
g. Böhmischer Moldavit (Chlum/Czech Republic)
Bild 02:
a. Mährischer Moldavit (Mohelno/Czech Republic)
b. Bediasite (College Station/USA)
c. Australit (Kalgoorlie/Australia)
d. Indochinit (Guangdong/China)
e. Böhmischer Moldavit (Radomilice/Czech Republic)
f. Böhmischer Moldavit (Besednice-Stoh/Czech Republic)
g. Rizalit (Bikol Region/Philippines)
Insbesondere Bild 01 soll die Ähnlichkeit der verschiedenen Gläser verdeutlichen...
VG
Kraussi
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Insbesondere Bild 01 soll die Ähnlichkeit der verschiedenen Gläser verdeutlichen...
Hallo Kraussi und Forum,
Gerade zurück vom italienischen Restaurant. Ja, die Ähnlichkeit wird durch die direkte Nebeneinanderstellung der verschiedenen Tektite sehr gut veranschaulicht und verdeutlicht!
Bernd :winke:
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Bild 01: a. Bediasite (College Station/USA) / Bild 02: b. Bediasite (College Station/USA)
In diesem Zusammenhang hier noch mal meine Bediasite: in der oberen Bildhälfte Bediasite, die mein verstorbener Email-Freund Darryl Futrell (+ 2001) selbst gesucht und gefunden hat, die drei unteren Bediasite entstammen der O.E. Monnig Sammlung.
Bernd :winke:
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In diesem Zusammenhang hier noch mal meine Bediasite: ...
... die hab ich mir schon öfters angeschaut! :super:
VG
Kraussi
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Hallo Freunde der grünen Bouteillensteine,
Hier ein weiterer Moldavit ohne Unterlagen zur Lokalität. Er ist oval gerundet und zeigt im Durchlicht ein kräftiges Grün. Möglicherweise Vrábče.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ja, Dein Moldavit wäre typisch für Vrábče, aber das "possible" bleibt davon unberührt... ;-)
VG
Kraussi
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Hallo Zusammen,
Brusná Trio
Bernd :winke:
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Guten Abend Freunde der grünen Flaschensteine,
Meine beiden Neuzugänge: Zweimal Kvitkovice - einmal ein massives, leicht gebogenes Stäbchen von 8.5 gr (5.7 x 1.0 x 0.9 cm) mit ausgezeichneter, paralleler Striemung und ein etwa daumennagelgroßes, skulpturiertes Exemplar (2.0 x 1.6 x 0.9 cm) von 4.5 gr mit auf einer Seite teilweise leicht geschwungener Längsriefung (siehe JPEG #4 bei 5-facher Vergrößerung).
Der Farbunterschied bei diesen beiden Kvitkovice Moldaviten zeigt, dass der Farbton kein eindeutiger Indikator für eine Fundlokalität ist. Verantwortlich für den Grünton ist der Gehalt an Fe2+, Fe3+ und das Verhältnis von Fe3+/Fe2+. Weitere Komponenten, die für die Farbgebung verantwortlich sein können, sind laut Trnka (2002) Mn2+ und Ni.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
sehr schön, dann müsstest Du die 100 bald knacken oder schon geknackt haben!? :fluester:
VG
Kraussi
-
... dann müsstest Du die 100 bald knacken oder schon geknackt haben!?
Hallo Kraussi,
der Zähler steht bei 111 ! :fluester:
Bernd :winke:
-
Vorsicht Bernd, das grüne Feuer kann auch ins grüne Fieber umschlagen, ich spreche aus Erfahrung... :eek: :dizzy: :platt: :wow:
:einaugeblinzel:
VG
Kraussi
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der Zähler steht bei 111 !
Und hier ist sie, die Nummer 111: mein kleiner Cheb (1.2 gr) hat einen größeren Bruder bekommen, einen Cheb mit einem Gewicht von 3.9 gr. Wie sein kleinerer Bruder ist er glasig-glänzend. Die beiden letzten Aufnahmen enstanden bei 5-facher Vergrößerung unter dem Mikroskop.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
seltenes Stück!
An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf einen älteren spannenden Beitrag von Micha verweisen:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=2958.0
:hut:
VG
Kraussi
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An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf einen älteren spannenden Beitrag von Micha verweisen:
Danke Kraussi! Leider war Olaf in diesem Thread der Einzige, der beim Thema blieb aber Michas Beitrag ist in der Tat sehr lesenswert! :prostbier:
Bernd :winke:
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Hallo Bernd und Forum,
damit es hier nicht ganz so moldavitlastig zugeht, anbei vier unterschiedlich ausgeprägte Fließgrate von Australiten - vielleicht auch spannend für die "reinen" Meteoritenfreunde… ;-)
VG
Kraussi
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Moin Kraussi!
Die Rugbypille ist ja genial. :lechz:
Gruß
Ingo
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Hallo Forum,
im Gegensatz zu den zuvor gezeigten spiral-, ring-, kaum ausgeprägten und rugbypillenförmigen (Danke @Ingo) Fließgraten anbei ein Australit mit unregelmäßigen Fließgraten. Der Unterschied zu den eher geraden und kantigen Abplatzungen auf der Unterseite der Australite ist gut erkennbar.
VG
Kraussi
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PS: S zeigt die Seite, die beim Wiedereintritt in die Atmosphäre in Flugrichtung entstanden ist, N die Rückseite bzw. die „Originaloberfläche“ des Tektits, die sich vor dem Wiedereintritt in die Atmosphäre gebildet hat.
-
Hallo Zusammen,
Hier ein Blick auf einen Teil meiner Indochinite.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
schöne Sammlung! Besonders schön ist der abgeflachte "Zwiebeltropfen" zweites Bild oben rechts. Das Besondere an diesem Stück sind die kleinen Tektitspritzer, die in einer relativ frühen Phase angelagert, anschließend während der Formbildung des Topfens in die Länge gezogen wurden und aufgrund eines orientieren Flugs erhalten blieben. Diese Features sind auf der Unterseite sicher nicht/kaum zu finden!?. :super:
VG
Kraussi
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Hallo Freunde der Vltavíny,
Hier ein Sammlungszuwachs - alle 4 Moldavite kommen von der Lokalität Brusná!
Bernd :winke:
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Nahaufnahme des 9.5 gr Brusná (Beleuchtung von hinten).
Bernd :winke:
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Hallo Bernd und Forum,
die Stücke aus Brusná sind auch bekannt für ihre samtig-weiße Oberfläche, anbei einer davon im Vergleich zu einem "Standard-Moldavit" aus Chlum.
VG
Kraussi
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Interessant, Kraussi, ... und was ist das, diese samtig-weiße Oberfläche? Aus was besteht sie?
Bernd :winke:
(curious minds wanna know ;-)
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Hallo Bernd,
es handelt sich dabei um zersetztes Moldavitmaterial, was als feines Pulver vorliegt. Aber der genaue Prozess dahinter und warum dieser Vorgang nur bei bestimmten Lokalitäten auftritt, ist mir nicht bekannt.
VG
Kraussi
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... es handelt sich dabei um zersetztes Moldavitmaterial, was als feines Pulver vorliegt
Danke, Kraussi, für diese Info! Wie ist dieses Pulver beschaffen? Bröselt es ab, lässt es sich abreiben oder ist es "verhärtet" und haftet also fest an der restlichen Moldavitmasse? Ist das chemisch nach wie vor SiO2?
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
könnte das Montmorillonit sein? Du erinnerst Dich an die weißen Flädle in Unterwilflingen.
Grüße :winke:
Karl
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Weißes feines Pulver ist hier etwas ungünstig als Beschreibung abgegeben. Es handelt sich um oberflächliche Glaskorrosion (vielleicht vergleichbar mit Gläsern in der Spülmaschine). Der Prozess ist abhängig vom pH-Wert, der Wassermenge und der Temperatur der Umgebung. Mit Montmorillonit hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.
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Mh. Also vielleicht ist dad mit dem Montmorillonit doch gar nicht so daneben. Könnte theoretisch als Verwitterungsprodukt entstehen, zumal diese Moldavite eh in tonigen Sedimenten zu finden sind. Ich denke aber es handelt sich um zerstörte Glasmatrix, die aufgrund keiner bzw. Geringer Wasserzirkultion nicht abtransportiert wurde (anders isz das bei Moldaviten aus Chlum, Besednice usw.). Ggf. spielt. Frost- (durch die Eiszeit) oder Salzsprengung eine Rolle. Das Thema bietet genug Stoff für eine Diplomarbeit und wird sichet hier im Forum nicht abschließend geklärt werden können
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Also vielleicht ist dad mit dem Montmorillonit doch gar nicht so daneben.
Dankeschön.
Karl
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Hallo Bernd, Micha und Karl,
loses Material ist mit Sicherheit zuvor bereits abgefallen... Bei Berührung löst sich das Material teilweise und bleibt als feines Pulver auf Finger und Hand zurück. Wie fest das Material wirklich anhaftet, wollte ich bisher nicht testen, um die Oberfläche zu erhalten.
Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es sich um Glas oder ein anderes Zerfallsprodukt handelt. Ich werde versuchen, das Material unter einem Mikroskop zu untersuchen.
Anbei noch zwei Bildausschnitte...
VG
Kraussi
-
Hallo und guten Abend Zusammen,
Lässt ET hier grüßen mit geheimnisvollen Botschaften aus dem All? :einaugeblinzel:
Hier eine Nahaufnahme bei 8-fach von meinem 9.5 gr Brusná (siehe Antworten #255 und #256 oben auf dieser Seite).
Bernd :winke:
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Hallo Karl, Michael, Kraussi, und Forum,
Habe eben meinen gerade erworbenen "weißlichen" Brusná (15.42 gr) unter dem Mikroskop gehabt und bei 8x, 16x, 32x und 56x betrachtet. Montmorillonit wird so beschrieben: "Kristalle nur unter dem Mikroskop zu erkennen; meist mikrokristalline, erdige, pulvrige, schuppige, weiße oder graue Massen". Dies ist bei meinem Brusná nicht der Fall. Bei starker Vergrößerung entpuppt sich der weißliche Überzug als farblose, durchsichtige, klare Kriställchen. Ich nehme daher an, dass es sich nicht um Montmorillonit handelt. Da diese Kriställchen glasklar und durchsichtig (aber ohne Grünton) sind, könnte es sich nach wie vor um SiO2 handeln. Ob dieser fehlende Grünton etwas zu tun hat mit einem (chemisch? / physikalisch?) veränderten Verhältnis von Fe3+ / Fe2+? :gruebel:
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
vielen Dank für die bildhafte Beschreibung!
Kann es nicht auch sein, dass die Kristalle einfach zu klein sind, als dass man die Farbe sehen kann? Fensterglas wirkt ja frontal auch farblos, von der Seite betrachtet erkennt man hingegen den grün/blau-Ton. Vielleicht kannst Du etwas grünes Flaschenglas mörsern und dann unter dem Mikroskop betrachten?
VG
Kraussi
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Kann es nicht auch sein, dass die Kristalle einfach zu klein sind, als dass man die Farbe sehen kann?
Das kann sehr wohl sein, Kraussi, zu klein und zu dünn!
Bernd :winke:
-
Hallo Forum,
heute möchte ich einen Tektit vorstellen (Bild 01 links), der wahrscheinlich ursprünglich aus zwei Einzelstücken/Tropfen bestand und natürlich verschmolzen wurde.
Es ist nach meinem Kenntnisstand der einzige seiner Art.
Bild 03 zeigt die Kontaktgrenze.
VG
Andreas
-
... anbei noch Bild 03.
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...ein ...Tektit vorstellen ..., der wahrscheinlich ursprünglich aus zwei Einzelstücken/Tropfen bestand und natürlich verschmolzen wurde.
Hallo Andreas, das ist ja sehr interessant! Auf der rechten Seite in Bild Nr. 1 handelt es sich aber schon um zwei getrennte Tektite, die zur Veranschaulichung dienen sollen?!
Habe ich das richtig erkannt: Die von mir eingezeichneten, roten Linien markieren die Kontaktgrenze?
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ja, die zwei Stücke rechts sollten zur Veranschaulichung dienen. Die vermutete Kontaktgrenze hast Du sehr gut getroffen!
Zu dem Stück gab es auch eine Veröffentlichung, ich glaube den Link hatte ich schon mal gepostet: http://www.hou.usra.edu/meetings/lpsc2014/pdf/1081.pdf
Bild 04 zeigt die vorgestellte Möglichkeit, wie das Stück entstanden sein könnte...
VG
Andreas
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Zu dem Stück gab es auch eine Veröffentlichung, ich glaube den Link hatte ich schon mal gepostet: http://www.hou.usra.edu/meetings/lpsc2014/pdf/1081.pdf
Danke, Andreas, habe die Veröffentlichung gleich mal ausgedruckt. Bei der Veranschaulichung in Bild Nr. 1 kann man auch schön die pockennarbigen "Agglutinationen" erkennen, die in dem Artikel erwähnt werden.
Bernd :winke:
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Danke Bernd!
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Hallo Forum,
anbei zeige ich Euch noch die Vergrößerung zum Beitrag:
Hallo Bernd und Forum,
die Stücke aus Brusná sind auch bekannt für ihre samtig-weiße Oberfläche, anbei einer davon im Vergleich zu einem "Standard-Moldavit" aus Chlum.
VG
Kraussi
VG
Andreas
-
Hallo Moldavitgemeinde und Forum,
Hier mein Brusná "Sextett" - mein Nikolausgeschenk von mir für mich! :smile:
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
ich hoffe der Nikolaus hatte die Stücke nicht in Deinen Schuhen versteckt!??! :eek:
VG
Andreas
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Hallo Moldavitgemeinde, hallo Forum,
1. Fünf "Chlümchen" - ein Geschenk von einer der Quellen, bei der ich über das Jahr hinweg Moldavite gekauft oder ersteigert habe.
2. Zwei Moldavite aus der Gegend um Nesmĕň - das linke Exemplar (1.3 gr) ein Geschenk aus der selben Quelle.
3. Radomilice* - ein Geschenk (siehe oben).
*Radomilice Moldavite haben einen relativ niedrigen Gehalt an FeO und einen sehr hohen SiO2 Gehalt (im Mittel 82.6 % - südböhmische hingegen im Mittel 78.6 %), was ihnen einen hellgrünen Farbton verleiht. Ferner wurden sie mehrmals umgelagert und abgerollt - sind also kaum noch skulpturiert.
Bernd :winke:
-
Hallo Tektit-Freunde und Forum,
leicht verspätet aber von Herzen wünsche ich Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und friedliches Jahr 2016!
VG
Andreas
-
Hallo Tektit-Freunde und Forum, leicht verspätet aber von Herzen wünsche ich Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und friedliches Jahr 2016! VG Andreas
Das wünschen wir Dir / bzw. wünsche ich Dir auch ... verbunden mit der Bitte um einige Detailinfos zu den drei interessanten Moldi-Aufnahmen. Ist es ein Eigenfund? Fundort? Fundumstände? Gewicht?
Sorry, curious minds wanna know!
Bernd x-00
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Hallo Bernd,
vielen Dank!
Bei dem Moldavit handelt es sich um einen Eigenfund, mit 10,3g nicht der allergrößte, aber Fundsituation, Farbe, Textur und "Klarheit" sprechen für sich... Das Stück wurde auf einem Feld südlich von Ceske Budejovice gefunden.
VG
Andreas
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Herzlichen Dank, Andreas, für die Information! 10.3 gr ist doch ein respektabler Eigenfund. Ich wünschte, ich hätte überhaupt schon
mal einen Moldaviten gefunden. Bislang befinden sich in meiner Sammlung nur gekaufte Stücke. Die "Striemung" in Bild Nr. 3 ist toll!!! :super:
Bernd x-00
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Bislang befinden sich in meiner Sammlung nur gekaufte Stücke.
Gekauft am 7. Dezember 2015!
Alles Gute im neuen Jahr!
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
sehr schön, Dir auch ein gesundes Neues!
VG
Andreas
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Hallo Freunde der Moldavite,
Anbei zwei Bilder von einem 15.56 gr wiegenden Moldavit, den ich zwar als Brusná gekauft habe, dem aber die für Brusná typische oliv-grüne Farbe fehlt. Daher tippe ich eher auf Kvitkovice.
Bernd :winke:
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Zwei meiner vier neuen Nesmĕň Moldavite. Das 4.9 gr Exemplar ist besonders schön!
Moldavitgrüße,
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ja, der 4,9ger hat schöne scharfe Kanten! :super:
VG
Andreas
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Hallo Bernd,
Forum,
tolle Moldis, die da präsentiert werden!
Eigentlich sammle ich ja keine Tektite, weil mich die Eisen schon genug fordern. Trotzdem war ich lange auf der Suche nach einem schönen Referenzstück. Ich finde diese grünen Impakt-Gläser sehr ästhetisch. Dabei setze ich meine Präferenzen sicher anders, als der Moldavite-Sammler: Je fragiler und stacheliger, desto gesuchter und teurer sind sie ja. Ich interessierte mich indes für das Material an sich und weniger seine irdische Entwicklung im Boden. Ich kann aber durchaus sehr gut nachempfinden, dass diese fragilen natürlichen Schönheiten einen eigenen Reiz haben, wenn man bedenkt, dass sie alle erst mal ausgegraben werden müssen, und die meisten dabei wohl leider beschädigt werden.
Mir ging es einfach nur um ein aussagekräftiges Exemplar, das ich auf der München-Messe 2015 endlich fand beim Spezialisten Thomas Dehner. Nochmals vielen Dank an dieser Stelle für den fairen Preis! :super:
Das Stück wiegt stolze 36,69g, ein recht typischer Chlum, was Form und Farbe angeht. Es misst ca. 40x35x23mm und hat nur ein ganz kleines "Chip" im mm-Bereich, das sich aber noch nicht abgelöst hat.
Gruß,
Andi :prostbier:
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Das Stück wiegt stolze 36,69g,...
Oh ja, Andi, 36.69 gr ist in der Tat ein stolzes Gewicht! :super:
Mein schwerster Moldavit bringt 29.4 gr auf die Waage, gefolgt von 23.3 gr und 22.3 gr.
Bernd :winke:
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ja, der 4,9ger hat schöne scharfe Kanten! :super:
... was sich allerdings deutlich im Kaufpreis widerspiegelte. Aber man gönnt sich ja sonst (fast) nichts! :einaugeblinzel:
Bernd :winke:
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Hallo Andi,
Du hast definitiv Recht, bei den Meteoriten ist die Vielfalt um ein Vielfaches größer und es gibt deutlich mehr zu entdecken. Deswegen gibt es wenige Sammler, die sich hauptsächlich mit Tektiten beschäftigen - aber als "Sonderling" fühle ich mich persönlich hier trotzdem sehr gut aufgehoben. Um so mehr freue ich mich über Deinen Beitrag - Dein Moldavit ist in Größe und Form etwas Besonderes und sehr ätherisch fotografiert - vielen Dank!
VG
Andreas
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Hallo und guten Abend in die Runde,
Hier ein weiterer Nesmĕň, der am 23. Januar 2016 in meine Sammlung kam. Er hat "kanalartige" Strukturen mit parallelen "Riefen" - recht gut erkennbar in der Aufnahme am Mikroskop bei 8-facher Vergrößerung (siehe Bild 2).
Bernd :winke:
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Hallo Freunde der grünen Flaschensteine,
Ich möchte Euch meine beiden Neuzugänge vorstellen: 1.11 gr Moldavit aus der Lausitz (Geländefund Ottendorf-Okrilla mit Fundkoordinaten, Funddatum und in situ Photo – Danke, Enrico!) und 3.2 gr Chlum mit zahllosen Grübchen und etlichen Gasbläschen. Deutlich erkennt man den Farbunterschied. Bei dem schönen Lausitzer ein deutliches Olivgrün, beim Chlum hingegen ein kräftiges Grün. Der Grund: der Lausitzer Moldavit hat einen höheren Anteil an Fe3+ und ähnelt damit den mährischen Moldaviten. Auch der Lausitzer Moldavit besitzt viele Grübchen und einen "kanalartigen" Einschnitt von 0.6 mm Breite und 4 mm Länge.
Bernd :winke:
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... der 3.2 gr Chlum - Lichtquelle dahinter von unten. Nein, keine "Trauerränder" an den Fingernägeln sondern Schattenwurf :smile:
Bernd :winke:
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... der 1.11 gr Lausitzer Moldavit von unten beleuchtet bei 5-facher Vergrößerung.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ein hübscher Lausitzer. :super: Warum sind die Lausitzer Moldis eigentlich nicht so tief flaschengrün wie die übrigen Moldavite? Ich habe den Eindruck, dass die Moldis aus Ottendorf-Okrilla farblich etwas mehr ins bräunliche tendieren. Oder habe ich da nur ein falsches subjektives Bild im Kopf?
Gruß,
Andi
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...ein hübscher Lausitzer. :super: Warum sind die Lausitzer Moldis eigentlich nicht so tief flaschengrün wie die übrigen Moldavite? Ich habe den Eindruck, dass die Moldis aus Ottendorf-Okrilla farblich etwas mehr ins bräunliche tendieren.
Hallo Andi und Forum,
Danke Andi, bin auch begeistert von diesem kleinen aber feinen Moldi! Der Eindruck täuscht nicht und die Antwort auf Deine Frage findet sich in meinem Posting von heute Nachmittag (14:37 Uhr). Hier auch der Originalton Thomas Dehner (p. 35): "Die chemische Zusammensetzung der Mährischen Moldavite zeigt im Vergleich zu den Böhmischen durchschnittlich einen höheren Anteil an dreiwertigem Eisen. Das lässt die Stücke Olivgrün oder Braun erscheinen."
Bernd :winke:
P.S.: Das bedeutet z.B. auch, dass Australasiatische Tektite einen sehr hohen Anteil an dreiwertigem Eisen zu haben scheinen, weshalb sie (fast) schwarz erscheinen, dünne Bruchflächen aber immer noch bräunlich, wenn man sie gegen das Licht hält!
-
Hallo Bernd,
huch, vor lauter Bilder schauen hab ich den Text in den Postings davor nicht gelesen :imsorry:. Danke für die Klarstellung.
Gruß,
Andi
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Ein schöner, flacher und dadurch großflächiger Chlum!
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
Gratulation zu Deinen Neuzugängen, besonders zum Lausitzer! Die Stücke aus dem Gelände sind tatsächlich sehr schwer zu finden und unterscheiden sich wie von Enrico beschrieben in der Oberfläche von den Waschkiesstücken, d.h. die Stücke haben meistens einen besseren Glanz und scharfe Oberflächenfeatures, die in der Waschanlage "weggetrommelt" werden können. Und Fundsituation und GPS-Daten zu haben ist traumhaft. Also :super: :super: :super:
VG
Andreas
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Gratulation zu Deinen Neuzugängen, besonders zum Lausitzer!
Danke, Andreas!
Dieser schöne, gebogene Vrábče kam bereits am 11. Juli 2015 in meine Sammlung.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
na Du gibst ja richtig Gas bei den Neuzugängen. Diese gebogenen und Löffelförmigen mag ich auch besonders, auch wenn ich immer Schwierigkeiten habe sie ordentlich in Bild zu setzen.
Grüße
speul
-
Hallo speul und Freunde der grünen Flaschensteine,
Dürfen wir uns vorstellen? Wir sind die zwei Neuen bei Bernds Moldaviten!
12.9 gr Chlum
4 gr (Lokalität nicht bekannt)
Bernd :winke:
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Heute morgen eingetroffen: Netolice Brusná (8.4 gr)
Bernd :winke:
-
Hallo Moldavit-Gemeinde,
Ich war heute auf der Speyerer Mineralienausstellung und habe dort meinen bislang schwersten Moldaviten gekauft. Er stammt aus der Gegend um Chlum und wiegt 38.2 gr. Er ist in etwa dreiseitig, ähnelt in gewisser Weise einer Scherbe, einem Bruchstück eines Tellers (oder eines Frisbees, da die Aussenseite leicht hochgewölbt ist) aber die beiden "Bruchkanten" sind natürlich. Die konvexe Oberseite ist furchig/narbig, die konkave Unterseite ebenfalls aber die Furchen und Narben sind flacher.
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
das ist ein ziemlich massiver Sammlungszuwachs - Gratulation!
Ich hoffe Du musstest dafür nicht allzu tief in die Tasche greifen!!?
VG
Andreas
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... spannend bei diesen Bruchstücken ist sich vorzustellen, wie groß sie gewesen sein könnten, bevor sie zerbrachen.
:hut:
-
... spannend bei diesen Bruchstücken ist sich vorzustellen, wie groß sie gewesen sein könnten, bevor sie zerbrachen.
Wenn ich mal annehme - wie gesagt: nur eine Annahme - dass die ursprüngliche Form tellerförmig war, dann entspräche das einem Radius von 4.5 cm, bzw. einer runden, flachen Scheibe mit gewölbten Rand von 9 cm Druchmesser.
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
das geht ja Schlag auf Schlag. Bald wird Ketsch zur Moldi-Hauptstadt :einaugeblinzel:
Ich würde mal zu gerne ein Gesamtbild von Deiner "grünen" Sammlung sehen! Sicher recht beeindruckend, denn die sollte sich ja mittlerweile schon im kg-Bereich bewegen...
Gruß,
Andi :prostbier:
-
:hut:
Hej Bernd (und alle Anderen),
freut mich, dass Du fündig geworden bist. Als ich die Tabletts voll mit Moldis gesehn habe, musste ich sofort an Dich denken.
Hast dir ja ein interessantes Stück ausgesucht.
Ich habe mir :auslachl: auch etwas gegönnt!
Ca. 0,6ct je Stein... nicht groß....
In Silber. Und verdammt gut gearbeitet.
Ok- vielleicht nicht nur für mich :einaugeblinzel: aber ein bearbeitetes Stück gehört irgendwie auch zur Sammlung.
Habt ihr auch welche?
Liebe Grüsse
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...sollte sich ja mittlerweile schon im kg-Bereich bewegen.
Na ja, es sind ca. 890 gr Gesamtgewicht, wenn ich das in Excel richtig eingegeben habe! :einaugeblinzel:
Habe bereits versucht, meine gesamte Moldavitsammlung zu fotografieren ... mit mäßigem Erfolg. Da zeigen sich eben die Grenzen meiner inzwischen doch uralten ALDI Traveller mit nur 5.25 Megapixel. Zu geringe Auflösung bei ca. 1 Meter Abstand aber so weit muß ich weg um alle Lindner Sammelboxen im Bildfeld zu haben.
Bernd :prostbier:
-
freut mich, dass Du fündig geworden bist
... und mich freut es, dass Du "moldimäßig" auch fündig geworden bist! :super:
Habt ihr auch welche?
Ja, ich habe z.B. drei Anhänger, zwei davon sind hier abgebildet. Den kleineren rechts trage ich an einem Silberkettchen um den Hals.
Ferner gibt es in meiner Sammlung 6 geschliffene, polierte Moldavite - hier ein Beispiel.
Bernd :winke:
-
Sehr schöne Stücke Bernd :super: :super: :super:
Gruß
Marco
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Schöne Stücke werden gezeigt! :super:
Ich habe vom Meeting der Meteoritical Society in Prag, anno 1994, auch einen dieser geschliffenen facettierten Moldavite, sowie ein kleines eingefasstes Exemplar als Krawattennadel, in meiner Sammlung in Stade. Die gab es damals, wenn ich mich korrekt erinnere, noch direkt am bzw. neben dem kleinen Kassenhäuschen des Nationalmuseums Praha zu kaufen. Leider no pics, ich bin hier in Berlin und habe dazu kein Fotoarchiv...
Mein letzter Neuerwerb, etwa zeitgleich zu einem anderen ganz wunderbar skulpturierten tschechischen Stück, dem einfach nicht zu widerstehen war, war dann ein gut dokumentierter (PS: Freunde hier aus dem Forum haben per PM nachträglich dazu beigetragen!) Lausitzer Moldi aus der Quelle Thomas Dehner, den ich jetzt auch schon viele Jahre in der Sammlung habe, nachdem ich damals einmal mit dem "chief-impactor" Olaf unterwegs gewesen bin bei Ottendorf-Okrilla, er (..sehr verdient!) fündig wurde auf einem Kegel in der Kiesgrube während der damaligen Regentage, und ich nach einem Suchtag leider schnell wieder abreisen musste. Die Geschichte dazu kann man irgendwo in den Archiven des Forums nachlesen und auch in Fotos nachvollziehen. Olaf, weißt Du noch..??!! :-)
Moldis, wie überhaupt Tektite, können ein spannendes Spezial-Sammelgebiet sein, wenn man sich wie Bernd jetzt darauf konzentriert! Ich werde es hingegen bei meinen paar wenigen schönen Belegexemplaren belassen, das reicht.
:hut: Alex
-
Hej,
das sind ja richtige Klunker. Wecken diese denn keine Begehrlichkeiten bei Deiner Frau?
Und mir gefällt der 'klassische' Schliff, diese neumodischen Freestyle-Stücke sehen irgendwie immer nach Hobby aus...
Steht auch auf meiner Einkaufsliste für dieses Jahr: Ein Cabochon aus LDG...
Liebe Grüsse
Jens
-
"Begehrlichkeiten" sind nun mal "Begehrlichkeiten", das ist ja auch völlig ok, solange
nicht wirklich rare Preziosen im Namen dieser Begehrlichkeit als Schmuck niedergemacht
werden, aber das ist ein altes Thema, von den Fröschen oder Käfern bei den Chondriten
bis eben hin zu den Cabochons aus Moldavit oder LDG. Ich finde es vertretbar, wenn das
so gemacht wird bei sehr viel verfügbarem Roh-/Grundmaterial, bei Raritäten fände ich es
verwerflich! Aber hier geht´s ja wohl nicht um Raritäten, und was den Geschmack angeht:
"erlaubt ist, was gefällt!" (..wobei dieser Volksspruch auf tönernen Füssen steht!) Et voilá..
Alex
Hej,
das sind ja richtige Klunker. Wecken diese denn keine Begehrlichkeiten bei Deiner Frau?
Und mir gefällt der 'klassische' Schliff, diese neumodischen Freestyle-Stücke sehen irgendwie immer nach Hobby aus...
Steht auch auf meiner Einkaufsliste für dieses Jahr: Ein Cabochon aus LDG...
Liebe Grüsse
Jens
-
Hallo Moldavitfreunde,
tolle Stücke zeigt Ihr da und Dein Ottendorf-Bericht ist gestern wie heute Klasse @Alex!
VG
Kraussi
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nicht aus Ottendorf-Okrilla, aber ein kleiner schicker Lausitzer (aktueller Eigenfund)
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Hallo Micha,
Gratulation! Tolles Stück und nicht aus Ottendorf - :super:!
Jede Fundsituation ist für mich persönlich bereits ein Kunstwerk und die Idee mit dem Maßwürfel finde ich gut, ich nehme immer Geldstücke. Im Anbetracht dessen, dass das Bargeld abgeschafft werden soll, ist Deine Variante die langfristig bessere. :einaugeblinzel:
VG
Andreas
-
Ja mit dem Würfel das mach ich schon ne Weile so. Ich richte ihn auch mittels Kompass aus, so wie es eben auch die Met Sammler machen. Dafür wurden die Würfel ja so konzipiert. Macht sich immet ganz gut. Den hab ich bei meiner Outdoorkamera mit in der Hülle
-
nicht aus Ottendorf-Okrilla, aber ein kleiner schicker Lausitzer
Herrlicher Grünton! Glückwunsch zu diesem schönen Eigenfund!
Bernd :winke:
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Heute kam ein kleiner, aber feiner, herrlich skulpturierter Vrábče in meine Sammlung. Die ausgeprägte, tiefe Skulpturierung rührt daher, dass es sich um einen Fund aus der Sandgrube bei Vrábče handelt, wie wir dies auch von Geländefunden bei Ottendorf-Okrilla kennen. Auch dort sind die Geländefunde besser skulpturiert als diejenigen Moldavite, die an den Waschkegeln aufgesammelt werden.
Bernd :winke:
-
Ich würde mal zu gerne ein Gesamtbild von Deiner "grünen" Sammlung sehen! Sicher recht beeindruckend, ...
Hallo Andi und Liebhaber der Moldavite,
Nun also ein Überblick über meine "grüne" Sammlung. Besser klappt das allerdings mit meiner alten TRAVELER Digi von ALDI nicht. Ich denke aber, für einen Überblick reicht es. Hier die ersten drei Lindner Sammelboxen:
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Sammelbox Nr. 4 und Nr. 5. Übrigens, auch die meisten meiner Meteorite befinden sich in solchen Sammelboxen!
Bernd :winke:
-
Ja, und dieses Exemplar in situ gehört natürlich auch zur Sammlung!
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
ziemlich beeindruckend!! :super: :super: :super: :hut:
VG
Andreas
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sehr schöne Sammlung Bernd :wow:
Grüße
Enrico
-
sehr schöne Sammlung Bernd
Hallo Andreas und Enrico,
Danke Euch! :prostbier:
Die beiden nächsten Moldis sind schon auf dem Weg zu mir und in meine Sammlung. Mehr dazu, sobald sie da sind.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
eine beeindruckend große Vielfalt von Formen. Wenn man sie mal alle auf einem Haufen sieht, wirkt das ganz anders.
Ganz besonders toll finde ich den Moldavit in situ. Etwas vergleichbares habe ich live noch nie gesehen. :nd: Ist das Umgebungsgestein irgendwie stabilisiert? Es wirkt ziemlich bröselig.
Gruß,
Andi
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eine beeindruckend große Vielfalt von Formen. Wenn man sie mal alle auf einem Haufen sieht, wirkt das ganz anders.
Danke, Andi! Ja, diese Vielfalt an Formen und Grüntönen ist faszinierend!
Ganz besonders toll finde ich den Moldavit in situ. Etwas vergleichbares habe ich live noch nie gesehen. :nd: Ist das Umgebungsgestein irgendwie stabilisiert? Es wirkt ziemlich bröselig.
Nein, das Umgebungsgestein ist nicht stabililsiert, es ist recht stabil und kompakt. Übrigens gibt es hier im Forum auch von Ingo (alias:lithoraptor) ein solches in situ Bild!
Bernd :winke:
P.S.: Habe heute Abend meinen 6.8 gr Vrábče (Sand Quarry) gegen das indirekte Licht meiner Stehlampe gehalten. Hier das Ergebnis:
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Hallo,
ich habe selbst noch keine Moldavite gefunden, aber die gefallen mir immer besser, Frage: kann man Moldaviten in ganz Deutschland finde? oder nur in bestimmten Gebieten?
Grüße Tibor
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ich habe selbst noch keine Moldavite gefunden, aber die gefallen mir immer besser, Frage: kann man Moldaviten in ganz Deutschland finden? oder nur in bestimmten Gebieten?
Hallo Tibor und Forum,
Nein, Moldavite kann man nicht in ganz Deutschland finden. Vor allem werden sie in böhmischen und mährischen Streufeldern der tscheschischen Republik gefunden. In Deutschland kann man sie nur in der Lausitz (in der Gegend um Ottendorf-Okrilla) im Gelände oder an den sg. Waschkegeln finden. Informationen hierzu auch in diesem Thread hier - daher der Betreff: Tektite - Fundorte - Besonderheiten - eure Top-Stücke
Bernd :winke:
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Hallo Tibor,
Ich noch mal mit einer Buchempfehlung. Ein ausgezeichnetes, leicht verständliches und dennoch inhaltsreiches Buch zum Einlesen in die Welt der Moldavite ist dieses:
Dipl. Geol. Thomas Dehner (2009) Moldavit (ISBN 978-3-940841-70-4, moldavit-engel Verlag, Kempten).
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ich danke dir für die info, ich werde mich erst mal hier genau durchlesen, aber ich glaube das Buch Dipl. Geol. Thomas Dehner (2009) Moldavit werde ich mir so oder so kaufen. Es ist nur schade das die Fundsituation so ziemlich Orts oder Gebiets bezogen ist, aber man sollte das beste daraus machen.
eure Stücke, ( Moldavit ) sind Fantastisch. :super: :wow:
Grüße Tibor
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Hallo Forum,
obwohl ich eigentlich dagegen bin, Moldavite zu Schmuck zu verarbeiten, hatte ich mir auch ein geschliffenes Belegstück zugelegt :weissefahne: und möchte es hier zwischen Euren Stücken einreihen... :user:
@Tibor: Für das Sammeln von Moldaviten benötigst Du etwas Geduld, für deutsche Moldavite noch viel mehr! :wc:
@Micha: Vielen Dank noch für Deine Info - endlich weiß ich, wofür diese Maßwürfel eigentlich gedacht sind! :hut:
VG
Andreas
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Uiiih ! Radomilice !
Originalton Thomas Dehner, pp. 31-32: "Diese Moldavite sind hervorragend geeignet, um sie zu schleifen. Die geschliffenen Steine zeigen eine hohe Brillianz ..."
Bernd :winke:
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Danke Bernd für Deinen Literaturverweis! :winke:
VG
Andreas
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Hallo,
hier auch mal von mir 3 geschliffene Moldavite (v.l.n.r.: Radomilice, Slavce, Besednice Stoh). Es handelt sich bei den verschliffenen Moldaviten um Eigenfunde aus meiner anfänglichen Sammelzeit. Heute würde ich keinen meiner Moldavite mehr verschleifen lassen, egal wie kaputt er ist.
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(v.l.n.r.: Radomilice, Slavce, Besednice Stoh)
Genau! Hatte mich schon gewundert, denn Thomas Dehner schreibt auf Seite 31: "Sie (= Radomilice Moldavite) zeigen oft einen besonders hellen Grünton" und "Die meisten bläulichen Moldavite sind aus der Radomilice Region."
Bernd :winke:
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Hurra, hurra, der erste der beiden neuen Moldavite ist schon da. Hier isser:
Bernd :winke:
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Ich noch mal mit einer Buchempfehlung. Ein ausgezeichnetes, leicht verständliches und dennoch inhaltsreiches Buch zum Einlesen in die Welt der Moldavite ist dieses:
Dipl. Geol. Thomas Dehner (2009) Moldavit (ISBN 978-3-940841-70-4, moldavit-engel Verlag, Kempten).
Für den Einstieg ganz gut - leider sind einige Infos (beispielsweise in Bezug auf die deutschen Moldavite => Farben) nicht richtig und dass keine Literaturangaben drin sind, geht aus meiner Sicht gar nicht (aber den Leser, der sich nur für das Thema interessiert, sollte das nicht weiter stören).
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(v.l.n.r.: Radomilice, Slavce, Besednice Stoh)
Genau! Hatte mich schon gewundert, denn Thomas Dehner schreibt auf Seite 31: "Sie (= Radomilice Moldavite) zeigen oft einen besonders hellen Grünton" und "Die meisten bläulichen Moldavite sind aus der Radomilice Region."
Bernd :winke:
Das stimmt schon so (das bläuliche mal dahingestellt => das hängt immer vom Licht und vom Hintergrund ab, ob ein Moldavit bläulich erscheint => ich bin der Meinung, dass es keine "blauen" Moldavite gibt). Es gibt aber auch olivgrüne, flaschengrüne usw. Moldavite in und um Radomilice (hab ich selbst schon gefunden)
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... keine Literaturangaben drin ...
Hmmm, ... :gruebel: meine Ausgabe stammt von der ersten Auflage, Dezember 2009 und dort finden sich auf den Seiten 76-79 Literaturangaben, alphabetisch nach Autoren geordnet, darunter viel von Bouška und auch Trnka ist dort vertreten.
Bernd :winke:
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... keine Literaturangaben drin ...
Hmmm, ... :gruebel: meine Ausgabe stammt von der ersten Auflage, Dezember 2009 und dort finden sich auf den Seiten 76-79 Literaturangaben, alphabetisch nach Autoren geordnet, darunter viel von Bouška und auch Trnka ist dort vertreten.
Bernd :winke:
Ups, mein Fehler. Ich hatte nicht ausgeschrieben. Ich meinte die Literaturangaben an den Graphiken und Tabellen (ggf. auch im Text). Insgesamt ist schon ein Literaturverzeichnis drin, aber entsprechende Graphiken usw. sollten meiner Meinung nach direkt gekennzeichnet werden, von wem sie sind bzw. nach wem sie verändert wurden. Es ist ja schließlich nicht nur ein Buch für Laien, sondern beschäftigt sich mit einem wissenschaftlichen Thema.
Sonst ist das Buch natürlich für Einsteiger in die Materie zu empfehlen.
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Flaches, leicht konvexes Exemplar aus dem Gebiet bei Chlum, also aus dem böhmischen Streufeld. Dieser großflächige Moldavit wiegt 10.49 gr und misst 4.83 x 4.95 x 3.67 x 3.51 cm, die Dicke schwankt zwischen 2.27 - 4.74 mm. Auf der einen Seite befinden sich untereinander parallele Streifen bzw. Riefen, auf der Rückseite fingerartige Vertiefungen. Dieser rhombenförmige Moldavit hat eine matte, durchscheinende Oberfläche.
Derselbe Moldavit indirekt von der Rückseite her beleuchtet:
Bernd :winke:
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Hallo Forum & Freunde der Moldavite,
Herrlich grüner Chlum (12 gr) mit ansprechender Oberflächenstrukturierung! Er befindet sich seit Juni 2015 in meiner Sammlung.
Bernd :winke:
-
Farbunterschiede bei Moldaviten im direkten Vergleich:
Es gibt bei den Moldaviten zahlreiche interessante Aspekte, darunter die mannigfachen Grün- bzw. Olivgrüntöne, die bis ins Bräunlichgrüne reichen können. Hier mal zwei Beispiele, die den unterschiedlichen Grünton ganz besonders deutlich zeigen. Das erste Beispiel zeigt noch einmal den gestern vorgestellten Chlum und darunter die heute von mir gemachte Aufnahme eines Moldaviten mit sehr intensivem Grünton, während der 12 gr Chlum im direkten Vergleich deutlich olivgrün daherkommt. Verantwortlich für diese Farbnuancen sind der Gehalt an Fe2+ und Fe3+ und das Verhältnis Fe3+/Fe2+. Ferner spielen auch Ni, Ti und Mn eine Rolle.
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
das Farbenspiel der Moldavite ist sicher ein wichtiger Aspekt für die Beliebtheit dieser Tektite-"Varietät".
VG
Andreas
-
Hallo Forum,
Ein weiterer interessanter Aspekt bei den Moldaviten sind geschlossene oder offene Gasblasen. Hier ein Beispiel. Man sieht deutlich zwei länglich-ovale Vertiefungen, die direkt beieinander liegen, einander berühren. Das sind zwei offene Gasblasen - also ehemalige Blasenhohlräume.
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd und Forum,
wer sich für Gasblasen in Tektiten interessiert, für den ist (hoffentlich) dieser Artikel spannend:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&ved=0ahUKEwi4xuLu2sPLAhXhJ5oKHakXALkQFggyMAY&url=http%3A%2F%2Fwww.hou.usra.edu%2Fmeetings%2Flpsc2015%2Fpdf%2F1096.pdf&usg=AFQjCNFef-8WTwcy25xGqUStEQavBq_ReQ&sig2=9BVoKH-2ziYXI6mLd67kcw&bvm=bv.116636494,d.bGs
Anbei ein Bsp. für diese hauchdünnen Häutchen, die auf den Röntgenaufnahmen zu sehen waren, sich aber im 3D-Modell nicht auflösen ließen. Vielleicht kann ich am WE noch ein bessere Bild schießen...
VG
Andreas
-
Man sieht deutlich zwei länglich-ovale Vertiefungen, die direkt beieinander liegen, einander berühren. Das sind zwei offene Gasblasen - also ehemalige Blasenhohlräume.
Andreas ("kraussi") hat mich dankenswerter Weise darauf hingewiesen, dass es auch geätzte Risse* sein könnten, die beim Aufschlag entstanden sind. Ein Indikator dafür sei die Kerbe im unteren Bildteil, die somit mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso ein geätzter Riss ist. Eine rote Gerade, die ich per ArcSoft Photostudio gezogen habe, läuft tatsächlich sowohl durch die Kerbe als auch durch die beiden ovalen Vertiefungen!
* geätzt durch alkalische oder saure Bodenwässer (sg. ground-etching)
Bernd :winke:
-
Ein weiterer Aspekt, der Moldavite so interessant macht, sind die mannigfachen Ätzmuster der Oberflächen durch lokale Gegebenheiten in den Sedimenten. Basische oder saure Bodenwässer wirken auf die Moldavite ein, lassen mit der Zeit Grübchen, Riefen, Striemungen, Vertiefungen, etc. entstehen (Trnka spricht von Skulpturierung durch chemische Korrosion). Diese vielen Ausprägungen der Ätzmuster fallen besonders deutlich ins Auge, wenn man die Moldavite vor eine helle Lichtquelle hält und fotografiert. Hierzu nun einige Beispiele:
1. Chlum, 4.49 gr
2. Moldavit, 5.4 gr
3. Kvitkovice, 8.6 gr
4. Chlum, 38.2 gr
5. Moldavit, 5.9 gr
6. siehe auch Antwort #348
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd und Forum,
die Vielfalt der Ätzmuster ist auf Deinen Fotos gut zu erkennen.
Anbei ein paar Bsp. für Ätzungen an Tektiten:
01 - Typische U-förmige Ätzungen an Rizalite
02 und 03 - Ätzungen an zwei mährischen Moldaviten (Seiten- und Frontansicht)
Die Bilder zeigen nach meiner Meinung sehr gut die Tatsache, dass sich Moldavite bzw. Tektite nach einer gewissen Zeit einfach auflösen. Deswegen sind die bekannten Tektite erdgeschichtlich gesehen relativ jung.
VG
Andreas
-
die Vielfalt der Ätzmuster ist auf Deinen Fotos gut zu erkennen.
Hier noch ein interessantes Ätzmuster an einem 21.6 gr Exemplar.
01 - Typische U-förmige Ätzungen an Rizalite
Aubrey Whymark (www.tektites.co.uk.) spricht hier auch von Brotkrustenstruktur. Anbei drei meiner Rizalite. Der rechte Rizalit hat diese ausgeprägte Brotkruste, bzw. U-förmige Ätzung.
Die Bilder zeigen nach meiner Meinung sehr gut die Tatsache, dass sich Moldavite bzw. Tektite nach einer gewissen Zeit einfach auflösen. Deswegen sind die bekannten Tektite erdgeschichtlich gesehen relativ jung.
Aus diesem Grund findet man bei Trnka dies:
"Rost (1972) estimated that a layer 2-7 mm in thickness was removed by chemical corrosion from the surface of moldavites. Knobloch et al. (1980) estimated this at a minimum of 2.5-4.5 mm. Some observations on moldavites from Besednice (southern Bohemia) show even higher rates of loss of mass. That means that pieces about 1 cm in size had only minimum odds to be preserved to the present day." Reference: Trnka M., Houzar S. (2002) Moldavites: A Review, p. 292
Bernd :winke:
-
Guten Abend Forum und Freunde der grünen "Flaschensteine",
Ätzfiguren bei meinem 12.93 gr Chlum im Auflicht und im Durchlicht.
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
der 21ger ist wunderschön... :wow:
Das Impact-Ereignis der Australite hätte ich mir "damals" gern live angeschaut, aber es ist fraglich, ob ein Schutzhelm ausreichend Schutz gegen Deine Rizalite geboten hätte!!? :platt: :einaugeblinzel:
Ich glaube den 12ger hatten wir schon einmal thematisiert, Deine Ätzfiguren sehen ähnlich wie die "STARBURST RAYS" (http://www.tektites.co.uk/impact-features.html) aus.
VG
Andreas
-
damit nicht nur bernd's sammlung zuwachs hat...
zusammen 48g aus ca 2,5kg herausgesucht nach ungewöhnlichen formen/features...
mein favorit ist der mini tropfen
gruss olaf
-
mein favorit ist der mini tropfen
:super:
... ein Maßstabswürfel oder etwas ähnliches wäre hilfreich :fluester:
Mir gefallen die drei Moldis mit den natürlichen "Löchern" recht gut - wahrscheinlich handelt es sich um Querschnitte durch einstige Gasblasen.
Bernd :winke:
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der maßstabswürfel ist gerade in urlaub (ich find ihn nicht)
bildbreite 20cm...
gruss olaf
-
bildbreite 20cm...
Danke, Olaf! :prostbier:
Bernd :winke:
-
Hallo Olaf,
Gratulation zu den Neuzugängen und danke fürs zeigen!
Mein Favorit ist ganz links der zweite von oben, falls ich es richtig erkenne, war er einmal mächtig aufgeblasen...
VG
Andreas
-
Frohe Ostern!
-
Klasse Osternest, Andreas,
hat der Osterhase bei Dir schon vorgearbeitet? :einaugeblinzel:
Grüße
Sigrid
-
Ja Sigrid, das Nest muss aber noch ausgebrütet werden.. :einaugeblinzel:
VG
Andreas
-
Ich wünsche Euch Allen ein frohes, sonniges Osterfest mit herrlich bunten Zugängen für Eure Sammlungen!
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
Danke für Deine Wünsche!
VG
Andreas
(((PS: Zum Glück ist Dir die ordnungsgemäße Positionierung der Tektite gelungen - das hätte auch schief gehen können!! :weissefahne: )))
-
Zum Glück ist Dir die ordnungsgemäße Positionierung der Tektite gelungen - das hätte auch schief gehen können!
Trick 17 "mit Anschleichen" => Der Hase lag horizontal, die Tektite also auch! :einaugeblinzel:
Bernd :winke:
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Im Januar habe ich Euch diesen Moldavit schon mal vorgestellt. Die Lichtquelle befindet sich dahinter und etwas tiefer. Dazu nun heute die neue Aufnahme mit der Belichtungs-
technik, die ich im Augenblick verwende. Beide Aufnahmen haben, finde ich, ihren speziellen Reiz und zeigen das Ätzmuster in etwas anderer Ausprägung.
Frohe Ostern wünscht Bernd :winke:
-
Hallo Forum, salut Freunde der grünen Flaschensteine,
Vrábče-Nová Hospoda (16.6 gr): Seit dem 2. April befindet sich ein neues Highlight in meiner Moldavitsammlung. Schon bereits seit etwa einem halben Jahr habe ich immer wieder ein Auge darauf geworfen, dann aber gezögert, denn dieser Moldi hat wegen seiner aussergewöhnlichen Form und seiner Vollkommenheit seinen Preis.
Er ist vollkommen intakt, hat keinerlei Abplatzer. Je nach Blickwinkel hat er die Form einer Hantel, bzw. die Form eines Löffels mit zwei Löffelenden, auch mit einem Paddel oder einer Fliege (Kravattenfliege) könnte man ihn vergleichen.
Bernd :winke:
P.S.: Die 4 feinen, dünnen, geraden Linien im letzten Bild sind Bindfäden, mittels derer ich den Moldavit unter der Lichtquelle befestigte, damit ich beide Hände zum Fotografieren frei hatte.
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Hallo Bernd
das Stück war mir auch mehrfach auf dem Bildschirm erschienen. Spannendes Stücke und schön, dass es intakt gefunden wurde.
"... dieser Moldi hat ... seinen Preis" - ja, auf dem Moldi-Markt muss kein noch so üppig gefülltes Geldsäckchen voll bleiben! :einaugeblinzel:
VG
Andreas
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Hallo Freunde der grünen Flaschensteine,
Hier mein neuer Nesmĕň. Er ist deutlich konvex-konkav, wiegt 5.9 gr und zeigt eine gute Skulpturierung mit flachen, gleichmäßigen Grübchen auf der konvexen Seite. Auf der konkaven Seite befinden sich etliche subparallele Striemungen.
Bernd :winke:
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Hallo Tektitgemeinde,
Nesmĕň (11.9 gr): flacher, filigraner Moldavit mit einer ca. 2 mm tiefen, 4.5 cm langen Nut (Furche, Riefe), welche fast die gesamte Länge dieses Stückes durchzieht.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
danke für's zeigen!
VG
Andreas
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Hallo Bernd, danke für's zeigen!
Gern geschehen, Andreas!
Hier nun drei Neuzugänge - Lokalität laut Händler C h l u m , obwohl mich der deutliche Olivton bei dem 5.04 gr und dem 7.65 gr Stück etwas stutzig macht. Auch bei dem lebhaften Grünton bei dem 7.33 gr Exemplar hätte ich nicht auf Chlum getippt - eher auf Kvitkovice. But ... who knows?! Der 5.04 gr Moldi muß beträchtlichen, inneren Spannungen ausgesetzt gewesen sein, sodaß er entlang feinen Haarrissen am Rand aufplatzte, wo dann die chemische Korrosion ansetzen konnte.
Bernd :winke:
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Die Farbe ist kein Entscheidungskriterium für eine Fundstelle. Prinzipiell gibt es an jeder Fundstelle auch jeden Farbton, nur das manche eben häufiger und manche seltener sind. In Chlum nad M. gibt es sogar blassgrüne Moldavite, wie man sie von Radomilice kennt, oder braune und natürlich auch olivgrüne Moldavite. Wenn ein Händler seine Moldavite als Chlum-Moldavite ausgibt, werden Sie wohl auch von dort sein, da sie preislich, aufgrund der vorhandenen Menge, meist nicht ganz so hoch angesetzt sind. Es gibt aber auch noch ein Chlum bei Kremze, wo es Moldavite gibt.
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Die Farbe ist kein Entscheidungskriterium für eine Fundstelle...
Herzlichen Dank für die klärenden Worte!
Bernd :prostbier:
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Hallo Freunde der Tektite und der Moldavite,
Heute eingetroffen und absolut empfehlenswert, falls ihr es nicht ohnehin schon kennt oder besitzt. Hardcover, 128 Seiten und randvoll mit Bildern und Informationen. Ich spreche zwar kein Tschechisch aber Bild + erläuternder Text + Hintergrundswissen machen meistens klar, worum es geht. Ein Beispiel von vielen auf Seite 25. Da steht unter einem Bild als Erklärung: "Bubliny a šliry lechatelieritu na mikroskopickém …". Unschwer erkennt man, dass es sich um Bläschen und Schlieren unter dem Mikroskop handelt. So viele Abbildungen der verschiedensten Moldavite habe ich bislang noch nicht an einem Ort gesehen. Das Buch stellt verschiedene Lokalitäten mit charakteristischen Moldaviten dieser Fundstellen vor, so z.B. Jihočeská, Besednice, Dobrokovská Lhotka, Chlum, Jakule, Jankov, Koroseky, Krasejovka, Netolice Brusná, Radomilice, Slavče, Vrábče, etc., etc. – und jedesmal reichlich bebildert, für Vrábče z.B. 95 abgebildete Moldavite. Auch Indochinite, Australite, Darwin Glas, etc. werden vorgestellt. Zu erwerben ist dieses preiswerte Büchlein für € 11.06 hier unter Accessories/ Books: http://naturshop.cz/en/catalog/category/653/books
Bernd :winke:
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Ebenfalls heute eingetroffen und aus derselben Quelle wie das vorhin vorgestellte Buch. Der Moldavit hat keine charakteristischen "pits" und "grooves" sondern eher ein "streifiges", ein mit "Riefen" besetztes Aussehen. Der untere Rand (über der Gewichtsangabe) hingegen hat ein fransiges, sägezahnartiges Aussehen.
Bernd :winke:
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Hej Bernd,
richtig cool Deine Stücke. Und was für eine Vielfalt. Bei dem 4,05g Stück hab ich irgendwie sofort an ein Bruchstück von nem Button gedacht...
Und könnt Ihr noch Literatur zum Thema Impaktite geben?
LG Jens
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Hej Bernd, richtig cool Deine Stücke.
Danke, Jens!
Bei dem 4,05g* Stück hab ich irgendwie sofort an ein Bruchstück von nem Button gedacht --- *5.04 gr
In der Draufsicht könnte es ein Teil einer teller- oder talerförmigen Scheibe mit einem Radius von ca. 2 cm gewesen sein.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd und Forum,
interessante Grafik. Bei den umgelagerten Moldaviten ist der Rückschluss auf die Primärform häufig sehr schwierig... :gruebel:
Der Frage von Jens zur Impact-Literatur würde ich mich übrigens gern anschließen.
VG
Andreas
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Hallo Forum,
anbei möchte ich Euch einen schönen "Stretch tektite" (Guangdong Provinz, China) vorstellen.
Viele Grüße
Andreas
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... anbei möchte ich Euch einen schönen "Stretch tektite" (Guangdong Provinz, China) vorstellen.
Hallo Andreas und Forum,
Ein sehr anschauliches Beispiel! Danke für's Zeigen!
Bernd :winke:
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Hallo Forum,
Ich möchte Euch zwei Neuzugänge vorstellen. Als erstes wäre da ein typischer Krasejovka (der erste Krasejovka in meiner Moldavitsammlung). Typisch daran ist, dass er nicht die üblichen "pits and grooves" zeigt, sondern auf einer Seite tief eingeschnittene Furchen. Die übrigen Seiten zeigen fast glatte, fein-raue Ätzflächen. Ferner hat er ein halbes, offen liegendes Oval. Dies könnte eine Gasblase gewesen sein – das Ellipsoid misst ca. 1.3 x 1.5 cm.
Ferner habe ich mir einen sg. Moldavit Donut zugelegt. Er misst 2.1 x 1.95 x 0.5 cm und wiegt 2.18 gr. Unter dem Mikroskop zeigt er schon bei 5-fach zahlreiche Gasbläschen.
Bernd :hut:
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Hallo Bernd,
ich bin auf dem Gebiet Tektite/Impaktgläser nicht wirklich bewandert, daher die vielleicht etwas doofe Frage:
Entstehen diese Donuts natürlich? Ich sehe so etwas zum ersten Mal...
Geniales Stück, hochinteressant :smile:
Gruß
Marco
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Entstehen diese Donuts natürlich? Ich sehe so etwas zum ersten Mal...
Hallo Marco, Salut Forum,
Nein, diese sg. "do(ugh)nuts" sind von Menschenhand hergestellte Produkte. Moldavit "donuts" sind nicht ganz billig, da der größte Teil des Moldaviten ja wegeschliffen/wegpoliert wird, also viel "Abfall" für so ein kleines Ding. Normalerweise stehe ich auf solche Sachen eigentlich nicht, im speziellen Fall jedoch schon, weil sich so Schlieren und Gasbläschen im Innern eines Moldaviten unter dem Mikroskop schön beobachten lassen.
Solche "donuts" gibt es häufiger als man denkt, zwar nicht so sehr von Moldaviten aber von allen möglichen Mineralien. Hier z.B. zwei Links:
http://naturshop.cz/en/catalog/category/467/donuts
http://www.topgeo.de/moldavit-donut
Bernd :winke:
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Ihhh, er hat "Donut" gesagt... :einaugeblinzel:
Persönlich fände ich eine Moldi-Scheibe bzw. einen gezielten Anschliff zur Bläschen und Schlieren Begutachtung wesentlich besser, aber das ist Geschmackssache.
Gruß
Ingo
P.S. Nur zur Info: Der erste Link von Bernd enthält Fehl-Infos: Das rötliche Material mit dem Glitzereffekt, welches als "synthetic Aventurine" bezeichnet wird, ist kein Aventurin sondern sog. Goldfluss (oder Aventurin-Glas): https://de.wikipedia.org/wiki/Goldfluss
Echter Aventurin (oder genauer Aventurin-Quarz) ist eine Quarz-Varietät in die etwa kleinste Glimmerschüppchen oder Hämatit eingeschlossen sind. Das Material ist je nach Mineraleinschlüssen rötlich, grün oder bläulich. Es soll auch rote Aventurine geben, die ihre Farbe duch sog. "brennen" bekommen haben.
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Hallo Bernd,
vielen Dank für die Erklärung :super:
Gruß
Marco
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Hallo Liebhaber der grünen Flaschensteine,
Am 5. Juni 2016 kam dieser zackig geformte, fast an einen Fulguriten erinnernde Moldavit in meine Sammlung - Lokalität: Chlum.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
interessanter Moldavit! Wie lang ist das Stück und zeigst Du uns auch die Rückseite?
VG
Andreas
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interessanter Moldavit! Wie lang ist das Stück und zeigst Du uns auch die Rückseite?
Hallo Andreas und Forum,
Der Moldi misst 7.1 x 1.9 x 1.1 cm. Ein eigenes Bild der Rückseite kann ich (noch) nicht präsentieren, da meine ALDI Digi Traveller nach vielen Jahren treuer Dienste ihren Geist aufgegeben hat. Muß mir also einen neuen digitalen Photoapparat zulegen. Stattdessen zeige ich ein Bild der Rückseite, das vom Verkäufer gemacht wurde. Die Aufnahme ist also Copyright Lukas Pokorny!
Bernd :winke:
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Guten Tag Moldavitgemeinde,
bei 35°C, Sonnenschein und blauem, wolkenlosem Himmel stelle ich ein Bild ein, das mit meiner neuen Digi gemacht wurde. Mein 2.18 gr Moldavit "Donut" ist nicht mehr alleine. Er hat jetzt zwei Gefährten - siehe JPEG!
Bernd :winke:
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Hallo in die Runde,
Ein Neuzugang mit schöner Skulpturierung und kräftiger Farbe! Lokalität nicht bekannt, könnte aber Kvitkovice sein.
Bernd :winke:
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Noch ein Neuzugang mit schöner Skulpturierung und kräftiger Farbe! Auch bei diesem Moldaviten ist die Lokalität nicht bekannt.
Bernd :winke:
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Zugegebenermaßen recht klein aber trotzdem schön!
Bernd :winke:
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Lokalität: Chlum. Dieser Moldi ist übersät mit zahlosen Grübchen, darunter große, mittelgroße und kleine. Er misst 2.9 x 2.7 x 1.1 cm.
Bernd :winke:
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Hier sind im Auflicht einige der Grübchen auf diesem Chlum zu sehen.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
Gratulation zu den Neuzugängen! :super:
Der Moldavit aus Chlum hat das typische "Kiesgrubenerscheinungsbild" - was mir persönlich gut gefällt.
VG
Andreas
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Danke, Andreas!
Am 4. April dieses Jahres habe ich bereits meinen 16.6 gr wiegenden Moldavit (Lokalität: Vrábče-Nová Hospoda) vorgestellt. Heute ist mir noch mal eine schöne, kontrast- und detailreiche Aufnahme davon mit Hilfe meiner neuen Digi (IXUS 180 von Canon) gelungen. Hier die Aufnahme =>
Bernd :winke:
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interessanter Moldavit! Wie lang ist das Stück und zeigst Du uns auch die Rückseite?
So, hier nun eine eigene Aufnahme der Rückseite dieses zick-zackförmigen Moldavits. Der rechte Bereich im Bild könnte Teil einer großen Gasblase gewesen sein.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
das sind ja wieder klasse Stücke :wow: :wow: :wow:
Liebe Grüße
Marco
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Hallo Forum,
Heute mal zwei kleine Besednice. Thomas Dehner schreibt hierzu auf Seite 30 seines Buches Moldavit: "... die Moldavite von hier sind die spektakulärsten und teuersten, die es gibt. Extrem stachelige Igel und Sterne, aber auch andere Formen erscheinen hier durch die extreme Korrosion besonders bizarr."
Das linke Exemplar ähnelt einer "Motte", das rechte Exemplar einem "Tannenbäumchen".
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
tolle Stücke - danke für's zeigen!! :wow:
VG
Andreas
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Die[se] vielen Ausprägungen der Ätzmuster fallen besonders deutlich ins Auge, wenn man die Moldavite vor eine helle Lichtquelle hält und fotografiert.
Den 38.2 gr Chlum habe ich bereits am 20. März dieses Jahres vorgestellt. Heute eine weitere Aufnahme meines gewichtsmäßig größten Moldaviten. Die Lichtquelle befindet sich wieder hinter dem Moldavit.
Bernd :winke:
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Dieser Moldavit befindet sich schon viele Jahre in meiner Sammlung, gezeigt habe ich ihn bislang aber noch nicht. Die Lokalität ist mir nicht bekannt, könnte
aber Chlum sein. Er ist in etwa trapezförmig, ganz leicht gewölbt und unbeschädigt. Die konkave Seite ist deutlicher "chemisch korrodiert" als die gewölbte
Gegenseite.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ja, die Seite in Hauptflugrichtung ist meistens stärker angegriffen, dass ist bei den Indochiniten noch besser zu erkennen...
VG
Andreas
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Ätzfiguren bei meinem 12.93 gr Chlum im Auflicht und im Durchlicht.
Hier nun eine aktuelle Aufnahme davon mit meiner neuen Digi IXUS180 von Canon.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
die Investition in die IXUS180 hat sich wirklich gelohnt, eine SUPER Aufnahme von einem wunderschönen Exemplar :super: :hut:
Ciao,
Heiner
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die Investition in die IXUS180 hat sich wirklich gelohnt, eine SUPER Aufnahme von einem wunderschönen Exemplar :super: :hut:
Herzlichen Dank, Heiner! :prostbier:
Bernd :winke:
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Ein schöner, flacher und dadurch großflächiger Chlum!
Auch hierzu zwei aktuelle Aufnahmen.
Bernd :winke:
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Diese gebogenen und Löffelförmigen mag ich auch besonders, auch wenn ich immer Schwierigkeiten habe sie ordentlich in Bild zu setzen.
Hallo speul und Forum,
Anbei eine aktuelle Aufnahme dieses gebogenen, "löffelförmigen" Moldavits. Lokalität: Vrábče (Böhmen)
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
sehr schön, aber ich hoffe für Deine Suppe benutzt Du anderes Werkzeug! :einaugeblinzel:
VG
Andreas
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Moldavit (8.08 gr) – Chlum: deutlich konvexes Stück mit helleren und dunkleren (intensiveren) Grüntönen aufgrund unterschiedlicher Dicke, daher unterschiedliche Transluzens.
Heute Abend zwei neue Aufnahmen dieses 8.08 gr Chlum.
Bernd :winke:
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Meine drei "Lausitzer" (Ottendorf-Okrilla) - allesamt von Enrico (=> Moldijaeger). Der 1.52 gr und der 3.48 gr Moldi kamen im Februar 2015 in meine Sammlung, der 1.11 gr Moldi im Januar 2016.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ein Traum! :super: :super: :super:
VG
Andreas
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Mährische Moldavite unterscheiden sich von ihren böhmischen Geschwistern z.B. durch:
a) einen höheren Gehalt an Fe3+, was sie olivgrün bis bräunlich erscheinen lässt;
b) einen niedrigeren Gehalt an SiO2 (ca. 79% wt.) als böhmische Moldavite (z.B. Moldavite aus der Radomilice Region ca. 83% wt.).
Hier eine aktuelle Aufnahme des mährischen Moldaviten (Lokalität: Štĕpánovice). Die Lichtquelle befindet sich hinter dem Moldavit.
Bernd :winke:
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Hallo Freunde der grünen Flaschensteine,
Ein länglicher, stäbchenförmiger Chlum mit sägezahnartigen Seiten - er kam am 10. Juni 2015 in meine Sammlung.
Bernd :winke:
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Hallo Freunde der grünen Bouteillensteine,
Hallo Forum,
5.55 gr Moldavit. Lokalität: Chlum. Form: offene, in etwa U-förmige "Röhre" - konkaver, glattwandiger Innenraum Teil einer großen, länglichen, offenen Gasblase.
Bernd :winke:
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Hallo Zusammen,
Ich war vorhin kurz auf der Mineralienausstellung in Speyer (27.8. und 28.8. 2016 von 11-17 Uhr) und habe drei schöne, großflächige Moldavite erstanden. Sie wiegen 23.3 gr, 23.4 gr, und 23.6 gr. Ich werde sie (Lokalität Chlum) demnächst dem Forum vorstellen.
Bernd :winke:
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Hier sind sie also, ... die drei Speyrer Schönheiten - Lokalität: Chlum
Bernd :winke:
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Noch ein Neuzugang - allerdings nicht von der Speyrer Mineralienmesse sondern direkt aus der tschechischen Republik!
Bernd :winke:
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Wow Bernd,
da hast Du ja kräftig zugeschlagen und die Stücke werden größer - Gratulation! :super: :hut:
VG
Andreas
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Hallo Andreas und Forum,
Ja, die drei Moldis hatten es mir angetan ... da hat man gewichts- und größenmäßig schon etwas in der Hand! :smile:
Hier noch ein Neuzugang von der Lokalität Adámek!
Bernd :winke:
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Hallo Bernd und Forum,
schönes Stück aus Vrábče. :super:
Du hast bereits „typische“ Stücke aus der Kiesgrube bei Vrábče vorgestellt. Mich fasziniert die Gleichartigkeit von Tektiten, die unter ähnlichen Bedingungen um- bzw. abgelagert wurden. Zwei Beispiele dafür:
Links: Indochinit (Flusssediment Tan Huong Mine/Yenbai Provinz/Vietnam)
Rechts: Moldavit (Flusssediment alter Elbelauf Ottendorf-Okrilla/Lausitz)
VG
Andreas
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Ich war vorhin kurz auf der Mineralienausstellung in Speyer (27.8. und 28.8. 2016 von 11-17 Uhr) und habe drei schöne, großflächige Moldavite erstanden. Sie wiegen 23.3 gr, 23.4 gr, und 23.6 gr.
Hier nun zwei Aufnahmen des 23.3 gr wiegenden Chlum.
Bernd :winke:
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Links: Indochinit (Flusssediment Tan Huong Mine/Yenbai Provinz/Vietnam)
Rechts: Moldavit (Flusssediment alter Elbelauf Ottendorf-Okrilla/Lausitz)
Hallo Andreas und Forum,
Diese beiden Tektite könnten in der Tat "Geschwister" sein, so sehr ähneln sie einander ! :super:
Bernd :winke:
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Mineralienausstellung in Speyer ... Sie wiegen 23.3 gr, 23.4 gr, und 23.6 gr.
Heute nun der 23.4 gr wiegende Moldavit aus Chlum im Bild!
Bernd :winke:
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... und schließlich der 23.6 gr Chlum!
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
das sind schöne Stücke! Viele Moldavite aus Chlum sind durch die Waschanlage gelaufen - zu erkennen an kleinen weißen Schlagstellen und etwas matterer Oberfläche. Deine Stücke scheinen "ordentlich ausgegraben" :fluester: zu sein - schöne frische Oberfläche und keine Schlagstellen zu erkennen. :super: :hut:
VG
Andreas
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Hallo Freunde der grünen Flaschensteine,
Ein Neuzugang aus der Sammlungsreduzierung unseres AdMin: Suchohrdly (Mähren) ex Olaf Gabel Collection.
Erstaunlich finde ich den lebhaften Grünton. Hätte bei Mähren eher ein Olivbraun oder Schwarzgrün erwartet.
Bernd :winke:
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Hallo Moldavitsammler,
heute habe ich mich mal wieder im Fotografieren versucht und mein Neuzugang aus Dobrkovska Lhotka "Zatacka" war das Versuchsobjekt!
Interessant an dem Moldaviten finde ich die deutliche "Stretch Mark"!
Gewicht : 41,87g
Viele Grüße aus der Lausitz
Enrico
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Gewicht : 41,87g
Herzlichen Glückwunsch zu diesem stattlchen Neuzugang! 41.87 gr ist schon ein beachtliches Gewicht!
Interessant an dem Moldaviten finde ich die deutliche "Stretch Mark"!
Sehr interessant! Ob das "stretching" schon während des Fluges oder erst beim Aufschlagen auf dem Boden entstanden ist?
Bernd x-10
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Hallo Bernd, hallo Enrico
schön, dass das Stück aus Suchohrdly (Mähren) wieder in guten Händen gelandet ist @Bernd!
Zu Deinem Stück @Enrico: Ob es sich bei dem gezeigten Feature wirklich um "Streching" handelt, ist nicht eindeutig festzustellen. Häufig wird es sich um geätzte Risse handeln (gut beschrieben hier: http://www.tektites.co.uk/stretch.html ==> siehe Starburst Rays oder Radial Rays).
Bei Deinem Stück besteht die Möglichkeit, dass eine ganze Ecke herausgebrochen wurde und dabei ein entsprechender Riss weiterlief, der später durch Ätzprozesse vergrößert wurde. Aber wie gesagt, über die Entstehung des gezeigten Features kann nur spekuliert werden…
Nachfolgend findet Ihr einige weitere Beispiele.
Beim zweiten Stück (02_*) kann man sich gut vorstellen, dass das Stück im Zentrum der zusammenlaufenden roten Linien einen Schlag abbekam und die Risse später durch Ätzprozesse vergrößert wurden.
Beim dritten Stück (03_*) könnte es sich tatsächlich um ein "gestrechtes" Stück handelt, da an der Marke ein leichter Knick/Richtungswechsel erkennbar ist.
VG
Andreas
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02_*
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03_*
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Hallo Tektit- und Moldavitgemeinde,
Anbei ein Bild von zwei Neuzugängen in meiner Moldavitsammlung - Lokalität: Nesmĕň. Das 2.9 gr Exemplar gefällt mir wegen der ebenmäßigen Grübchen, die fast an die Regmaglypten der Sikhote-Alin Hauptmasse (1745 kg) erinnern. Bei dem 4.6 gr Moldi fiel mir sofort die halbrunde Aushöhlung ins Auge - wohl die "Spur" einer Gasblase, die sich dort befand.
Bernd :winke:
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chlum, frisch aus der waschmaschine...
chlumdidumdidum....
gruss olaf
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Top-Stücke, Bernd und Olaf! :super:
:super:
Herbert
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Ein Neuzugang aus der Sammlungsreduzierung unseres AdMin: Suchohrdly (Mähren) ex Olaf Gabel Collection.
Erstaunlich finde ich den lebhaften Grünton. Hätte bei Mähren eher ein Olivbraun oder Schwarzgrün erwartet.
hallo bernd,
das in meiner sammlung liegende stück zeigt einen ähnlichen grünton,
http://www.chief-impactor.de/img/moldavite-id454.1.jpg 17g
märische haben einen deutlichen hang zu brauntönen, ist aber nach fundstelle extrem unterschiedlich.
mache gerade inventur bei meinen moldies(ca 300/1,2kg), wenn ich die mährischen auf dem tisch habe, mach ich mal fotos.
gruss olaf
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die beiden mit dem deutlichsten braun ton...
auf 1w led kaltweiss
gruss olaf
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Hallo Olaf,
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar zum Suchohrdly und für die beiden Aufnahmen! Nur - um Missverständnisse zu vermeiden - es ist der lebhafte Grünton, der mich überraschte, denn ich hätte einen deutlichen bräunlich-grünen Ton bzw. Olivgrünton erwartet. Stattdessen hat der Suchordly ein "klares" Grün, wie ich es von Kvitkovice oder von Chlum, Nesmĕň, etc. kenne.
Bernd :winke:
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Hallo Olaf und Bernd,
danke für's Zeigen Eurer Stücke :super: :wow:!!
Wie Olaf schon sagte, ist das Farbspektrum der mährischen Moldavite tendenziell ins bräunliche verschoben - unabhängig davon sind in Mähren die gleichen/alle Farbvarianten wie in Böhmen zu finden.
Olaf, ich schaue regelmäßig auf Deine Website und freue mich schon sehr auf die Aktualisierung Deiner Bestandsliste! ;-)
VG
Andreas
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Hallo Moldavit- und Tektitgemeinde,
Ein Neuzugang in meiner Sammlung. Das "special feature": ein länglicher, am Ende sich verjüngender Hohlraum von 19 mm (!) Tiefe. Ich nehme an, dass es sich um eine ehemalige Gasblase handelt.
Bernd :winke:
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nee nee, das war der grüne Steinbeißer, also der, der nur grüne Steine nimmt :einaugeblinzel:
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Noch zwei Neuzugänge. Diese beiden Moldavite sind getrommelt. Meiner Sammlung hinzugefügt habe ich sie, weil man sehr schön die eingeschlossenen
Gasbläschen erkennen kann. Unter dem Mikroskop zeigt der 3.6 gr Moldavit zudem noch zahlreiche Schlieren. Maße und Gewicht der beiden Stücke:
1.98 gr - 1.9 x 1.45 x 0.5 cm
3.60 gr - 2.8 x 1.30 x 0.7 cm
Bernd :winke:
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Hallo zusammen,
als "Frischling" hier im Forum bin ich mal so frei und zeige eines meiner Lieblingsstücke. Eigentlich mag ich geschliffene Steine nicht so sehr. Bei dem Stück habe ich aber eine Ausnahme gemacht. Die Schliffflächen sind hier wie Fenster, mit denen man tiefer und klarer in den Moldavit schauen kann ☺️
Einfach faszinierend.
Einen schönen Abend wünscht
Olli :hut:
-
Moin,
Glückwunsch!
Diese Ausnahme kann ich verstehen. Wäre schade gewesen, wenn Du sie nicht gemacht hättest.
Und wenn Du den Stein in Olivenöl einlegst und dann fotographierst, verschwinden viele der äußeren Begrenzungen und es würde keiner mitbekommen
Grüße
speul
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Oh, danke für den Tipp. Das werde ich bei nächster Gelegenheit gleich mal ausprobieren.
Einen schönen Abend wünscht
Olli
-
Die Schliffflächen sind hier wie Fenster, mit denen man tiefer und klarer in den Moldavit schauen kann
Hallo Namensvetter meines Sohnes!
Was soll ich sagen? ... Einfach nur: WOW ! :super:! :super:!
Bernd :winke:
-
hallo zusammen,
damit die farbe grün hier nicht überhand nimmt :einaugeblinzel:
ist kernspaltung eigentlich meldepflichtig??
gruss olaf
-
Und falls die Farbentscheidung gar zu schwer ist, dann gibt es ja noch zum Glück die zweifarbigen Moldavite :einaugeblinzel:
Das Stück kommt von Slavće, Süd Böhmen, Tschechische Republik
Maβe: 25,3 x 19,5 x 4,9 mm
Ist es eigentlich bekannt, wie so etwas wie die Kernspaltung entsteht? Sind das reine Lösungserscheinungen?
Einen schönen Abend wünscht
Olli
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ich denke das sind spannungsrisse,
habe auch eine handvoll moldies mit solchen rissen.
http://www.chief-impactor.de/img/moldavite-id458.6.jpg
nicht so gut getroffen, riss geht durch...
gruss olaf
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Also Spannungsriss und entlang diesem Lösung. Klingt plausibel.
Danke für die Info
Grüße
Olli
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oder bis zur Mitte gesägt und dann doch den Mut verloren :laughing:
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nee speul, ich hab mich getraut...
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=7945.msg100505#msg100505
aber an einem anderen stück....
gruss olaf
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ja, ich erinnere mich.
Die Lücke habe ich immer noch in der Sammlung, und ich getraue es mir nicht. Ich habe es mit einigen Indochiniten probiert, manche auch in Gips eingegossen und dann erst gesägt, es ist immer nur Müll rausgekommen.
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Guten Abend Zusammen,
Stelle heute Abend einen weiteren interessanten Moldi vor. Er ist haken- oder auch ein wenig axtförmig ausgebildet, hat keinerlei Abplatzer und stammt aus Nesmĕň. Seine größte Länge beträgt 3.8 cm, seine Breite 3 cm und in der Dicke variiert er von 0.4 - 1.2 cm.
Bernd :winke:
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Wow,
tolle Stücke, die ihr alle hier in der letzten Zeit gezeigt habt. Danke fürs zeigen. Da sag ich nur... ich dreh am Rad (Eigenfund vom letzten Monat aus Port Campbell in Australien)
Gruß Micha
-
ich dreh am Rad (Eigenfund vom letzten Monat aus Port Campbell in Australien)
Gruß Micha
ist nicht war? Ich krieg´ne Krise!
Herzlichen Glückwunsch und (falls Du noch weiter suchen kannst) viel Erfolg
speul
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Hallo Speul,
danke. Ist bisher sicher auch der Fund meines Lebens. Da kam schon ordentlich Freude auf, als das Stück auf einmal dalag. Wir hatten noch ein paar schöne Funde, u. a. noch die Minitektite am Lake Kuchel in Westaustralien, sofern das noch ein Begriff ist. Der Ring war auch nicht allein sondern mit zugehöriger Linse (Bilder folgen). Leider ist uns dann in WA das Auto im Busch kaputt gegangen und wir mussten eher abbrechen. 700 km abschleppen ist schon ein Abenteuer für sich (hätte ich drauf verzichten können). Bin wieder in Deutschland...
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Wow,
tolle Stücke, die ihr alle hier in der letzten Zeit gezeigt habt. Danke fürs zeigen. Da sag ich nur... ich dreh am Rad (Eigenfund vom letzten Monat aus Port Campbell in Australien)
Gruß Micha
Fantastischer Fund! Glückwunsch!!!
:hut: Andi
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mehr bilder (flange and fitting lens and an other half button)
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... bei den Minitektiten ist die kleinste Kugel 1,15 mm
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Boah wie geil!!!!!!!
Da kann man sich richtig vorstellen, wie das 'Zeug' vom Himmel geregnet ist--->Minitektite....
Auf was für einer Fläche wurden die gefunden? 100m2, 10000m2??? Wie kann/ muss man siech das vorstellen?
LG
Jens
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Also Details zu der Fundstelle kann ich leider nicht preisgeben (hab ich versprochen). Nur so viel, es ist ein kleiner Salzsee und man muss auf allen Vieren oder in Bauchlage da rumkriechen und die kleinen mit einer Pinzette aufpicken. Anders gehts nicht. Ist anstrengend, macht aber auch sehr viel Spaß. Uns hat die Sonne ziemlich zermürbt an dem Tag (37 °C). Der Sonnenbrand war brutal...
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Hallo Micha,
Glückwunsch zu den Funden,
<Der eine Ring Sie alle zu knechten (mit Sonnenbrand...)>
Gruss Olaf
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Hallo Micha,
Gratulation, an ein paar Sammeltagen so ein seltenes Stück zu finden und dann noch an dieser Fundstelle, da war das Glück auf Deiner Seite! Die Microtektite sind auch klasse - die muss ich mir bei Gelegenheit mal persönlich anschauen! :super: :super: :super:
VG
Andreas
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Hallo Moldavitfreunde,
#184 in meiner Sammlung: ein 5.6 gr wiegender, sichelförmiger Moldavit. Lokalität Chlum. Falls das Oval eine Gasblase gewesen ist, hatte sie ungefähr folgende Maße: 23 x 13 mm.
Bernd :winke:
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Hallo Tektitefreunde,
da Bernd das Thema "Gasblasen" ansprach (Danke @Bernd), nachfolgend einige thematisch passende Moldavite:
01 - Komplett "hohler" Moldavit
02 - Tropfen mit großer offener Blase
03 - Polierter Moldavit mit langgezogener Blase
LG
Andreas
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02
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03
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Hallo Andreas,
01_02_web02.jpg gefällt mir besonders gut! :super:
Bernd :winke:
P.S.: Was ist denn das rechteckige "Etwas", das wie ein Schildchen aussieht?
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Hallo Bernd,
ja, den 01er halte ich auch für ziemlich besonders...
Dieses "rechteckige Etwas" enthält meine Katalognummer - diese ist nicht so spannend und wurde deswegen unkenntlich gemacht... :fluester:
LG
Andreas
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Ich möchte euch heute meinen jüngsten Sammlungszuwachs bei meinen Tektiten vorstellen: Ein Moldavit aus dem österreichischen Waldviertel.
Bisher sind auf österreichischem Boden ja nur etwa zwei Dutzend Moldavite gefunden worden. Das hier abgebildete Stück wurde erst vor wenigen Wochen (gemeisam mit vier weiteren Moldaviten) von einem böhmischen Moldaviten-Sammler in Pyhrabruck (Gemeinde Unserfrau-Altweitra) auf einem Feld aufgelesen. Es hat eine Masse von 46,0g.
Aufgrund der Nähe zum südböhmischen Moldaviten-Streufeld (die nächstgelegene südbömische Fundstätte liegt nur einige wenige Kilometer nördlich von Pyhrabruck) sind diese Neufunde wohl eher dem südböhmischen Streufeld zuzurechnen, und kaum dem vermutlich eigenständigen, kleinen Streufeld in der Gegend von Horn, das rund 50 km östlich liegt. Trotzdem freue ich mich als österreichischer Sammler, jetzt auch einen in Österreich gefundenen Moldaviten in der Sammlung zu haben. :smile:
:hut:
Herbert
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Ich möchte euch heute meinen jüngsten Sammlungszuwachs bei meinen Tektiten vorstellen: Ein Moldavit aus dem österreichischen Waldviertel.
Wow, Herbert! Toller Sammlungszuwachs. Herzlichen Glückwunsch!!! :super:
Bernd :winke:
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Wow, das ist ja mal ein richtig besonderer Happen. Den hätte ich meiner Sammlung auch hinzugefügt (falls noch einer von den anderen Funden abzugeben ist, würd ich mich sehr über eine PM und ggf. Kontaktvermittlung freuen). Schön, dass man mal wiedrr was Neues aus Österreich sieht 👌👍
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Danke - freut mich, wenn ihr meine Freude an dem Stück teilt. :smile:
Ich hab' natürlich auch gefragt, was mit den anderen Funden ist: Ein Stück ist bei dem Zwischenhädler, von dem ich das Stück gekauft habe, verlblieben. Die anderen Fundstücke hat sich der Finder behalten.
:hut:
Herbert
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Hallo Herbert,
fantastisch! Das ist ja ein Riesenklops. :super:
Gruß,
Andi
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Glückwunsch!!!
gruss olaf
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Hallo Herbert,
WOW :wow: :eek: :dizzy: :wow:, tolles Stück - Gratulation zu diesem außergewöhnlichen Sammlungszugang! Also ich warte schon hinter dem Moldavitarier, falls Dir das Stück irgendwann mal nicht mehr gefällt... :smile:.
VG
Andreas
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Hallo Tektit-/Moldavitgemeinde und Forum,
Auch bei mir gibt es zwei Neuzugänge. Da wäre erst einmal dieser schöne Chlum und dann noch dieser Moldavit - Fundlokalität leider nicht bekannt.
Besonders interessant bei diesem 27.2 gr wiegenden Moldi die "umgebogene" Aussenseite - vielleicht im zähflüssigen Zustand entstanden?!
Was meint ihr?
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
danke für's zeigen Deiner recht massieren Neuzugänge!! :super:
Bei dem zweiten Stück handelt es sich dem äußeren Anschein nach um ein Bruchstück - vielleicht war die ursprüngliche Primärform eher oval?
Die "umgebogene Außenkante" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit im zähflüssigen Zustand entstanden, aber wahrscheinlich eher durch aerodynamische Krafteinwirkung als durch Rotation/Zentrifugalkräfte.
LG
Andreas
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...
danke für's zeigen Deiner recht massieren Neuzugänge!! :super:
...
PS: ... "massiven" Neuzugänge!!!!! ... (((Ich habe wirklich absolut keine Ahnung, wie meine Handy-Autokorrektur auf "massieren" kommt!!??? :einaugeblinzel: )))
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... "massiven" Neuzugänge!!!!! ... (((Ich habe wirklich absolut keine Ahnung, wie meine Handy-Autokorrektur auf "massieren" kommt!!???
So, nach diesem "massieren" Verschreiber :laughing: ein weiterer Neuzugang in meiner Sammlung ... allerdings nicht ganz so "massiv" wie die beiden Stücke zuvor: ein konvex/konkav geformter Moldavit. Die konkave Seite hat eine "streifige" Struktur. Die beiden flachen Endseiten sind glatt und strukturlos.
Bernd :winke:
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Mit dem vorigen Moldi kam noch dieser kleine aber feine Nesmĕň in meine Sammlung. Er ist oval, konvex/konkav geformt und besitzt ebenmäßig verteilte, feinste Grübchen.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
schönes Stück!!
Der Wald östlich von Nesmen gleicht übrigens einer Mondlandschaft. Die vor zwei Jahren westlich von Nesmen auf freiem Feld entdeckte Fundstelle wird nach anfänglich wilder Ausbeutung von den Dorfbewohnern und mittels Polizeieinsatz nun besser überwacht... :wehe: :wehe: :wehe:
VG
Andreas
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Der Wald östlich von Nesmen gleicht übrigens einer Mondlandschaft.
Nicht nur bei und um Nesmĕň sieht es so aus. Dies belegen z.B. etliche Bilder in dem Buch Vltavíny von R. Hanus et al. oder auch in der englischen Version dieses Buches (Moldavite - Mysterious Tears from Heaven)! Hier einige Beispiele aus der englischen Version des Buches: p. 43 + p. 82 Slavče, p. 54 Ločenice, p. 58 Jakule.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
ja, das Buch ist klasse - neben den Infos gefallen mir die zahlreichen Fotos sehr gut.
VG
Andreas
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Darf ich vorstellen: mein neuester Moldavit. Ich hatte die Wahl zwischen 2 Moldaviten, beide jeweils 25.5 gr schwer. Ich entschied mich für dieses Exemplar wegen seiner auffälligen Form. Er hat die Form einer leicht gewölbten Röhre – ähnelt einer Salatgurke, einem Spargel oder auch einem Finger und misst 65 x 18 x 16 mm. Ich habe zwar kleinere Exemplare (z.B. einen mit 3.5 und einen mit 8.5 gr Gewicht – Fundlokalität Kvitkovice) aber in dieser Größe habe ich diese zylindrische Form bislang noch nicht gesehen.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
Glückwunsch, schöne große "Gurke" (01e) :super:
Met1998
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Hallo Tektit- und Moldavitgemeinde,
Mein neuester Moldi ist trapezförmig und stammt von der Fundlokalität Nesmĕň. Er wiegt 25.5 gr und hat eine konvexe und eine konkave Seite. Die beiden schmalen Flächen am oberen und am unteren Ende des Moldavits sind zwar "rau" aber eben. Die konvexe Seite zeigt tiefe Einschnitte und hat eine "Striemung", die konkave Seite ist deutlicher riefenartig "gestriemt".
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
das Stück aus Nesmen ist Klasse - ich Stücke aus dieser neuen Fundstelle finde ich persönlich sehr spannend!
VG
Andreas
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Hallo Gemeinde,
Ein Artikel in der Juli 2017 Ausgabe von MAPS, der manchen unter uns vielleicht interessiert:
FRITZKE B. et al. (2017) Cathodoluminescence of moldavites (MAPS 52-07, 2017, 1428-1436).
Bernd :winke:
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Guten Tag Zusammen,
Möchte Euch heute mal wieder einen Sammlungszuwachs vorstellen: Vacenovice (Mähren). Um den Farbkontrast hervorzuheben, habe ich diesen mährischen Moldi neben meinem Suchohrdly (ebenfalls Mähren) platziert - deutlich erkennt man den olivgrünen Farbton des Vacenovice!
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
sehr schön, der olivgrüne/bräunliche Farbton und der direkte Vergleich ist Klasse! :super: :super: :super: :hut:
Viele Grüße
Andreas
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Möchte dem Forum meinen neuesten Moldaviten vorstellen: Radomilice
Er zeigt weder tiefe Riefen noch irgendwelche Grübchen (also keine Skulpturierung). Stattdessen hat er eine sehr glatte, durch Abrieb enstandene
Oberfläche, er wurde also mehrfach umgelagert und ist somit stark abgerollt. Die Oberfläche hat ein mattes Aussehen (matter Glanz).
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
der sieht ungewöhnlich glatt aus. Kannst Du von dem noch mehr Durchlichtbilder machen? Anhand der bisherigen beiden Bilder hab ich leichte Zweifel, ob es überhaupt ein Moldavit ist. Ich habe auch ein paar sehr glatte aus der Gegend, aber die haben alle wenigstens ein zwei Schlagmarken...
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... der sieht ungewöhnlich glatt aus. Kannst Du von dem noch mehr Durchlichtbilder machen?
Hallo Micha,
Vielen Dank für Deine Einschätzung! Anbei eine weitere Aufnahme (im Durchlicht), die ich eben gerade gemacht habe.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd und Micha,
ich habe das Stück auch bei ebay beobachtet und es mehrfach "studiert" - da ich mir auch unsicher war, ob es ein Moldavit ist. Aber der Händler sollte eigentlich seriös sein... Anhand Deiner Fotos bin ich mir immer noch nicht 100% sicher...
Vielleicht kannst Du das Stück mal im Wasser studieren und prüfen, ob Du Schlieren etc. erkennen kannst?
Ansonsten ein spannendes Stück und Moldavite aus Radomilice werden heutzutage nur noch selten angeboten.
VG
Andreas
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Vielleicht kannst Du das Stück mal im Wasser studieren und prüfen, ob Du Schlieren etc. erkennen kannst?
Hallo Andreas und Forum,
Im Wasser habe ich das Stück noch nicht studiert aber unter dem Mikroskop beäugt. Schlieren konnte ich keine entdecken, jedoch einige wenige kreisrunde Gasbläschen, die allerdings sehr klein sind!
Bernd :winke:
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Hallo Tektit- und Moldavitgemeinde,
Anbei einer von vier Neuzugängen in meiner Sammlung. Die Fundlokalität ist nicht bekannt. Besonderes Feature: eine ovale, offene Blase von beachtlicher Größe: 15 x 8 mm (in Bild 1 oben links zu erkennen). Er ist deutlich skulpturiert und hat in etwa die Form einer "Viertelscheibe" - also ein Viertel einer Vollscheibe.
Bernd :winke:
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Zweiter von vier Neuzugängen ... mit filigraner Skulpturierung.
Bernd :winke:
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Guten Abend Zusammen,
Hier nun mein dritter Neuzugang - auch ohne Fundlokalität wie die beiden vorigen Moldis. Wieder ist
es die filigrane Skulpturierung, die mich veranlasst hat, diesen Moldi in meine Sammlung zu nehmen.
Bernd :winke:
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Schöne Stücke Bernd, insbesondere der letzte :super:
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Schöne Stücke Bernd, insbesondere der letzte :super:
Danke, Michael! :prostbier:
So, heute nun der letzte meiner vier Neuzugänge - wie bei den anderen drei Moldis leider keine Angabe zum Fundort. Auch er ist filigran skulpturiert.
Bernd :winke:
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Guten Abend Tektit- und Moldavitgemeinde,
Habe mir einen weiteren "geschichteten" Moldaviten - einen sg. Muong Nong Typ Moldaviten - zugelegt. Thomas Dehner schreibt auf Seite 61: "Der Name kommt von dem ersten beschriebenen, geschichteten Tektit aus Muong Nong in Laos." Thomas schreibt weiter: "Die Farbe ist häufig dunkelbraun." Dunkelbraun ist mein neues Exemplar nicht aber ein brauner Farbton ist im Durchlicht eindeutig erkennbar! Fundlokalität ist Slavče und hierzu findet man bei HANUS R. et al. (2015) Moldavite, Mysterious Tears from Heaven auf Seite 82: "Slavče Near Trhové Sviny ... Muong Nong types with color stratification are quite frequent ..."
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
interessanter Muong Nong Moldavit - mir persönlich gefallen die "etwas ausgefalleneren" Stücke wie dieses!
:super: :hut:
Viele Grüße
Andreas
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Hallo Zusammen,
Hier ein weiterer Neuzugang: Deutlich skulpturierter Moldavit mit einem Gewicht von 12.24 gr. Er besitzt eine offene, konisch zulaufende Gasblase. Die Öffnung misst 7 mm, die Tiefe beträgt 9 mm. Auf der einen Seite hat dieser Moldavit eine tiefe Furche mit einer Länge von 25 mm. An einem Ende dieser Furche befindet sich seitlich ein natürliches, durch chemische Verwitterung entstandenes Loch. Die Fundlokalität ist nicht bekannt.
Bernd :winke:
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Auf der einen Seite hat dieser Moldavit eine tiefe Furche mit einer Länge von 25 mm.
Hier mal ein Blick auf diese Riefe oder Furche. Am schmalen Ende ist sie 4 mm weit, am breiteren Ende 7 mm.
Bernd :winke:
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Hallo Tektit- und Moldavitgemeinde,
Kürzlich hat ja Micha (alias: Moldavitarier) mehrere Moldis angeboten, darunter einige Moldavite aus der Lausitz. Einer davon ist mir wegen seiner hellgrünen Farbe sofort aufgefallen, da die meisten Lausitzer Moldavite wesentlich dunkler sind - der olivgrüne Farbton dominiert. Micha ließ mich auf Anfrage wissen, dass diese hellgrüne Farbe daher rührt, dass solche Moldavite insgesamt weniger Eisen enthalten. Zur Verdeutlichung habe ich einen "normalen" Lausitzer Moldavit (1.11 gr) zusammen mit meinem neuen, 1.10 gr wiegenden Moldi abgelichtet. Bei den 20 visuell unterscheidbaren Farbnuancen (siehe Seite 113-115 in Michas kürzlich erschienenem Buch: Moldavite und ihre Fundschichten in der Lausitz und in angrenzenden Gebieten) hat mein neuer Moldi den Wert 5 = blassgrün. Tabelle 6 auf Seite 113 zeigt, dass von 525 Exemplaren nur 5 Moldis dem Wert 5 auf der Skala entsprechen, also relativ selten sind!
Der Moldi hat 4 halbmondförmige Schlagmarken und eine große offene Blase (ca. 11.7 x 4.9 mm) mit sehr feinen Grübchen, ferner zeigt er ein schwache Striemung. Gefunden wurde er 2006 in Ottendorf-Okrilla im Waschkies 8/16 mm. Wer Michas Buch besitzt findet auch eine Abbildung auf Seite 225, Reihe 5 von 6 (der erste Moldi links in der Reihe).
Bernd :winke:
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Die Farbenvielfalt der Moldavite ist schon echt erstaunlich. Man müsste mal eine komplette Farbreihe von claugrün nach braun für ein Bild zusammenlegen.
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Moin Bernd!
Kürzlich hat ja Micha (alias: Moldavitarier) mehrere Moldis angeboten, darunter einige Moldavite aus der Lausitz. Einer davon ist mir wegen seiner hellgrünen Farbe sofort aufgefallen, ...
Dazu eine kurze Zwischenfrage: Siehst Du in der Auktion von Michael 4 Bilder? Mir wurden und werden nur drei angezeigt.
Gruß
Ingo
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Dazu eine kurze Zwischenfrage: Siehst Du in der Auktion von Michael 4 Bilder? Mir wurden und werden nur drei angezeigt
Hallo Ingo,
Mir werden auch nur drei Bilder angezeigt. Als Micha mich aber wissen ließ, daß der stäbchenförmige Moldi (Bild Nr.1), für den ich mich interessiert hatte, bereits vergeben ist, schickte er mir in einer Mail das Bild mit den Lausitzer Moldis zu. Ich füge es mal dieser Mail bei und hoffe, dass Micha damit einverstanden ist.
Bernd :winke:
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Die Farbenvielfalt der Moldavite ist schon echt erstaunlich. Man müsste mal eine komplette Farbreihe von blaugrün nach braun für ein Bild zusammenlegen.
siehe Michas Buch*, pp. 114 + 115 !
*Michael Hurtig (2017) Moldavite und ihre Fundschichten in der Lausitz und in angrenzenden Gebieten (Veröffentlichungen des Museums der Westlausitz Kamenz, Sonderheft, Kamenz 2017)
Bernd :winke:
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Danke für den Tipp. Das Buch steht schon auf meinem Wunschzettel.
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Hallo zusammen
So jetzt reicht es!Jetzt hol ich mir auch das Buch!!!!
Gruß ott
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Gute Entscheidung. Lohnt sich definitiv.
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Hallo Bernd,
Deine Gegenüberstellung der farblichen Unterschiede ist Klasse!!
Die Bestimmung der Farbe ist aufgrund der häufig unterschiedlichen Materialstärke meistens schwierig - die Stücke im Buch sind dahingehend ähnlich und deswegen halte ich die Darstellung für außerordentlich gut gelungen und sehr aussagekräftig.
Auf dem Bild anbei befinden sich zur Ergänzung Deiner Darstellung vier außergewöhnlich helle Moldavite - alle nördlich von Radomilice gefunden.
VG
Andreas
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Als Micha mich aber wissen ließ, daß der stäbchenförmige Moldi (Bild Nr.1), für den ich mich interessiert hatte, bereits vergeben ist
:baetsch:
nicht traurig sein!
Grüße
speul
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Die Farbenvielfalt der Moldavite ist schon echt erstaunlich. Man müsste mal eine komplette Farbreihe von claugrün nach braun für ein Bild zusammenlegen.
zum Bsp. hier geschehen:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=7725.0
Grüße
speul
-
nicht traurig sein!
Bin nicht traurig. Ich weiß ihn ja in guten Händen! :prostbier:
Bernd :winke:
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Auf dem Bild anbei befinden sich zur Ergänzung Deiner Darstellung vier außergewöhnlich helle Moldavite - alle nördlich von Radomilice gefunden.
Oha! Wenn der Weißabgleich stimmt, dann sind diese 4 Moldis aber sehr hell!
A propos: siehe auch den Beitrag* von Andreas zu Radomilice auf Seite 23 (« Antwort #336 am: März 04, 2016, 22:42:31 nachm. »)
* und Michas Beitrag auf der gleichen Seite (Radomilice, Slavce, Besednice Stoh).
Bernd :winke:
-
Hallo Bernd,
ja, Deine Bedenken bezüglich korrekter Belichtung sind berechtigt. Bei den Bildern handelt es sich um meine "Durchlicht-Katalogfotos", die alle mit annähernd gleichen Einstellungen "one-shot" mit Kunstlicht fotografiert wurden, die hellen Stücke bekommen dabei etwas zu viel Licht ab. Hinzu kommt, dass die Stücke aufgrund der matten/rauen Oberfläche (eiszeitliche Umlagerungsprozesse) zusätzlich Licht reflektieren. Zum Vergleich siehst Du anbei drei unter gleichen Bedingungen fotografierte „normale“ Moldavite aus demselben Fundgebiet.
Die zuerst gezeigten hellen Stücke sind aber tatsächlich fast farblos (das Stück oben rechts ist über 1cm dick!). Bei Tageslicht können diese Stücke bläulich wirken, das liegt aber bei den mir bekannten Stücken immer am bläulichen Himmelsstreulicht - nach einem korrekten Weißabgleich ist es dann doch immer ein wenn auch sehr fahler Grünton. Aber das Thema wurde hier schon angesprochen – ist aber spannend!
VG
Andreas
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Hallo Zusammen, x-02
Habe mir kurz vor Weihnachten einen neuen Moldi geleistet - quasi Weihnachtsgeschenk an mich selbst! Dieser Chlum zeigt im Durchlicht ein herrlich ebenmässiges Ätzmuster (siehe Bild #1). Bild #2 und Bild #3 zeigen beide Seiten im Auflicht - er ist konvex bzw. konkav geformt.
:w-ge: Bernd :w-or:
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Hallo Bernd,
einen schönen Moldavit hast Du Dir da geangelt. Danke für's Zeigen.
Grüße
AndyR
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Hallo Bernd,
bei dem klasse Moldi sieht man auch sehr gut den Unterschied der Skulptur auf der Außen- (konvex) und Innenseite (konkav). Die Strukturen sind durch chemische Verwitterung (Glaskorrosion bzw. auch "Ätzung") entstanden, wobei die Innenseite des Moldavits durch weniger Spannungsrisse (und ggf. auch durch langsameres Erkalten beim Erstarren der Glasschmelze) widerstandsfähiger war, als die Außenseite, und somit nicht so stark bzw. nicht so gleichmäßig stark korrodiert ist.
Lg Micha
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Hallo Micha,
Herzlichen Dank für Deine kompetenten Erläuterungen zu meinem neuen Moldi ! :super:
Bernd x-02
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Hallo Bernd, Micha und alle anderen Freunde der natürlichen Gläser,
ich wünsche Euch frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage mit Euren Lieben. x-09
Viele Grüße
Andreas
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Hallo Andreas,
ist dieser fantastische Chlum gechipt?
Gruß
Andi x-02
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Hallo Andi,
nein, bei dem grünlichen Dingsda handelt es sich um ein kleines Label mit der Katalognummer (siehe Bild anbei).
Aber die Idee mit dem Chip finde ich sehr gut, kennst Du dafür praxistaugliche Lösungen?
VG
Andreas
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Maly Clum (40.3 gr) ... Ein herrlicher Moldavit und dann das Gewicht, das er auf die Waage bringt ! :super:
Frohe Weihnacht!
:w-ge: Bernd :w-or:
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Hallo Andi,
nein, bei dem grünlichen Dingsda handelt es sich um ein kleines Label mit der Katalognummer (siehe Bild anbei).
Aber die Idee mit dem Chip finde ich sehr gut, kennst Du dafür praxistaugliche Lösungen?
VG
Andreas
Hallo Andreas,
nein, ich kenne noch keine Möglichkeit, die Metis/ Tektite zu chippen x-01. Das war auch nicht ganz ernst gemeint, das gelbe Ding sah nur so aus. Ich glaube, Chippen ist nicht wirklich notwendig. Jedes einzelne Stück ist unverwechselbar, die Community überschaubar, und deshalb wäre das auch nicht nötig. Labeln finde ich hingegen gut, denn in 100 Jahren, wenn die Wüsten leergesucht sind und die Meteoriten wieder rarer und etwas ganz besonderes xold, wird so manches Label den Verwender historisch überleben. Dann wird man im Jahr 2117 sagen, dieses ganz besondere Stück stammt aus der Colln. Kraussi anno 2017... :einaugeblinzel:
Gruß,
Andi :prostbier:
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Danke Bernd! :hut:
Ja Andi, die Informationen der Sammelstücke in die Zukunft zu retten halte ich auch für sehr wichtig und ich persönlich investiere hier ziemlich viel Zeit für 's Vermessen, Fotografieren, Labeln, Daten sichern/drucken etc.. Die große Herausforderung sehe ich darin, die Datensicherung derart nachhaltig zu gestalten, dass sie tatsächlich 100 Jahre und länger überdauern kann und zusätzlich auch für Außenstehende nachvollziehbar ist - Schlaganfälle, Herzinfarkte und Verkehrsunfälle passieren meistens ungeplant - sorry ;-). Zum einen wäre es schade um den Aufwand, zum anderen gehen Informationen in der Regel dauerhaft verloren. Deswegen finde ich die Idee - ob nun gesponnen oder nicht - trotzdem spannend, dass jedes Stück seinen eigenen kleinen Datenträger mitbringt - alle Infos lassen sich eben nicht in Karteikarten ablegen (umfangreiche Bilddokumentationen, Videomaterial, diverse Zusatzinformationen,…). Dem steht natürlich entgegen, dass die Digitaltechnik inkl. Datenträger/Chips, Internet/Cloud etc. ohne regelmäßige Wartung/Datenkonvertierung wahrscheinlich noch weniger nachhaltig ist als jede Karteikarte oder jedes Papierfoto bzw. wer hat seinen Katalog heute noch auf Diskette gespeichert!? ;-)
In diesem Sinne viel Spaß beim Katalogisieren - sofern Ihr noch etwas aufzuarbeiten habt und nun etwas frei Zeit dafür findet…
VG
Andreas
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Erinnerung. Mein erster Lausitzer Moldavit (vor ~ 14 Jahren gefunden).
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Erinnerung. Mein erster Lausitzer Moldavit (vor ~ 14 Jahren gefunden).
Und was für ein schöner, einer Gemini-Kapsel ähnlicher Lausitzer Moldavit* ! :super: !
* siehe auch: HURTIG M. (2017) Moldavite und ihre Fundschichten in der Lausitz und in angrenzenden Gebieten (Veröffentlichungen des Museums der Westlausitz Kamenz Sonderheft, p. 205).
Bernd :winke:
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Erinnerung. Mein erster Lausitzer Moldavit (vor ~ 14 Jahren gefunden).
Hallo Micha
Ja ja! . . .
Der erste ist einfach der erste und bleibt für alle Ewigkeit was besonderes! Es gibt Momente die vergisst man nicht mehr .Der gehört auch dazu.Am 14.8 werden es bei mir 20jahre!Da kommt man sich doch gleich viel älter vor , aber egal!
Gruß ott
Moldavit aus o-o 14.8.1998. 0,9g
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Danke Bernd,
Hallo Ott,
schön, mal wieder einen Post von Dir zu sehen. Klein aber fein deine Nummer 1. Richtig, den Moment vergisst man nicht.
Ich glaub aber, ich muss deine Moldis mal fotografieren, damit sie noch besser zur Geltung kommen 😉
Gruß
Micha
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Hallo Micha
Ja hatten wir ja schon länger vor .
Was hältst davon wenn wir uns mal auf halber Strecke treffen. an einem sonnigen Sonntag so in Höhe Schirnding .
Und anschließend ne kleine Exkursion .Du kannst dir ja denken wo hin :fluester:
Gruß ott
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Hallo Ott,
das klingt fantastisch. Das fassen wir für den kommenden Frühling/ Frühsommer auf jeden Fall mal fest ins Auge. Da meine Fotoausrüstung mobil einsetzbar ist, können wir das alles gut verbinden... Näheres machen wir dann mal per PM aus.
Gruß
Micha
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Hallo Forum und hallo an alle Tektitliebhaber,
da die "Tektitersteigenfunde" von meinen Vorrednern (-schreibern :gruebel: ) als "besondere Stücke" bezeichnet wurden ( :super: :hut: @Micha,ott), sind diese hier wohl sehr gut aufgehoben.
Wer von Euch kann weitere Erstfunde zeigen, vielleicht Tektite aus anderen Streufeldern? :user: :winke:
VG
Andreas
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@ Micha : ist ja super wenn das alles so klappt!!! :prostbier:
@ Andreas: ja hast recht wo sind die anderen?!
Wäre schön noch mehr zu sehen! :lechz:
Gruß ott
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Moin ott,
Wäre schön noch mehr zu sehen! :lechz:
Es gibt Besitzer, Sucher und nur sehr wenige Finder! :nd:
Beste Grüße
Ehrfried :hut:
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Hi, dann möchte ich mal meine Australite hier vorstellen.
Gefunden in der Nullabor Plain in Mundrabillastreufeld 2015.
Man habe ich viele Hasenködel in der Hand gehabt, bis ich den ersten Tektiten gefunden habe :laughing:
Viele Grüße Jens
PS: natürlich wieder den Maßstab vergessen Bildbreite ist 11cm
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Hallo Jens,
da hast Du ja einiges aufgesammelt - Gratulation und danke fürs zeigen! :super: :hut: Welcher Sammelaufwand (h, km) stecken dahinter wenn man fragen darf?
Ich kann Dich beruhigen, auf die Hasenködel fällst Du auch nach vielen Jahren Sammelei noch herein - im Zweifelsfall einen kleinen Stein nehmen und sanft gegen das vermeintliche Objekt klopfen und Du wirst 100% sicher hören, ob das Stück vom Himmel oder von woandersher gefallen ist. :einaugeblinzel:
VG
Andreas
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Hi,
Wir waren 3 Tage im Streufeld unterwegs. Wieviel km wir gelaufen sind kann ich dir leider nicht sagen, aber wir waren den ganzen Tag zu Fuß unterwegs. Allerdings sind die kleinen Australite oft nur bei senkrechtem Sonnenstand zu erkennen. Morgens und Abends haben wir keine gefunden.
Bei 30 - 50 Hasenködel auf den Quadratmeter muss man eine Vorauswahl treffen :dizzy:
Grüße Jens
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Hallo Moldavit-Gemeinde,
Habe mir diesen kleinen, getrommelten Moldavit geleistet. Ausschlaggebend war für mich die schöne, ovale Gasblase, die in Bildmitte ganz deutlich zu erkennen ist.
Bernd :winke:
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Der musste es auch noch sein. Erinnert ein wenig an eine Made bzw. ein Larve, ... finde ich! :smile:
Bernd :winke:
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Hier mal ein paar spezielle Moldavite.
Das erste Bild zeigt einen über 40 g wiegenden Moldavit mit über 3 cm langer, interner Blase (Eigenfund Radomilice-Gebiet, Südböhmen).
Das zweite Bild zeigt zwei meiner extremen zweifarbigen Moldavite.
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Guten Abend Liebhaber der grünen "Bouteillensteine",
Zwei neue Moldavite haben den Weg in meine Sammlung gefunden. Der rechte Moldi zeigt subparallele
Riefen, für den linken ist mir bislang nichts dazu eingefallen, wie ich ihn beschreiben könnte.
Moldi-Grüße,
Bernd :winke:
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für den linken ist mir bislang nichts dazu eingefallen, wie ich ihn beschreiben könnte.
Flaschenöffner? :einaugeblinzel:
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Guten Abend Bernd,
oder Kopf und Brustkorb der Gräfin Cosel?! :fluester:
Ehrfried :hut:
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Hallo Andi, hallo Ehrfried,
Na, ob die Mätresse Augusts des Starken damit einverstanden gewesen wäre, dass ihr Konterfei als Flaschenöffner herhalten soll !? :super: :smile:
Bernd :winke:
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Hallo Tektit Sammler,
dieses schöne Dumbel wurde in der Kalgoorlie Region (Australien) von Goldsuchern gefunden!
An dem kam ich nicht vorbei, den musste ich haben :einaugeblinzel:!
Gewicht 24 g und 68 mm lang
Viele Grüße
Enrico
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An dem kam ich nicht vorbei, das musste ich haben :einaugeblinzel:!
An dieser "Hantel" wäre ich auch nicht vorbeigekommen. Ein wirklich schönes Dumbbell-Exemplar!
Herzlichen Glückwunsch dazu, Enrico! :super:
Bernd :winke:
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Hallo Enrico,
tolle Hantel - die Australite sind für mich immer etwas besonderes! :hut:
VG
Andreas
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Hallo Moldavitgemeinde,
Hier mal wieder ein Neuzugang bei meinen Moldaviten: Chlum 10.6 gr. Angetan hat es mir dieser Moldi wegen
der deutlich sichtbaren "Kerbe". Ihre Länge beträgt 10 mm. Wie sie wohl entstanden sein mag? :gruebel:
Bernd :winke:
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Noch ein Neuzugang. Diesmal ist der Fundort nicht bekannt. Bei diesem Moldi gefielen mir besonders zwei Dinge:
1) Die ebenmäßige Ätzung der Vorderseite (also der konvexen Seite)
2) Die einem Impaktkrater ähnliche, runde Struktur an der oberen Ecke des Moldis.
Bernd :winke:
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Hallo Moldavitgemeinde,
Unser "Moldavitarier" Micha bot ja am 29. Oktober 2018 einige seiner Preziosen zum Verkauf an. Ich entschied mich spontan für die beiden Moldis mit sehr starkem Glanz. Beide Moldavite haben inzwischen ihren Platz in meiner Sammlung gefunden. Belegbild anbei! Bekannt für starken Glanz sind vor allem Moldavite von der Fundlokalität Cheb. Auch davon befinden sich zwei Exemplare (1.2 + 3.9 gr) in meiner Sammlung.
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
danke, dass Du dieses Thema hier immer wieder am Laufen hälst. Ich hoffe, dass ich demnächst auch mal wieder Zeit haben werde, hier etwas beizusteuern. Die Welt der Tektitsammler ist eben sehr klein im Vergleich zu jener der Meteoritensammler...
Micha
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danke, dass Du dieses Thema hier immer wieder am Laufen hälst.
Gern geschehen!
Als die beiden Moldavite mit sehr starkem Glanz bei mir eintrafen, befand sich eine Notiz dabei, auf der unter anderem stand: "intensiv grün / flaschengrün".
Ich habe heute nun eine weitere Aufnahme der beiden Moldis gemacht um dieses intensive Grün besser in den Vordergrund zu rücken ... et voilà!
Bernd :winke:
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Hallo Bernd, wunderschöne Moldis :super:
Beste Grüße
Marco
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Tolles Foto Bernd !
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Hallo Zusammen,
Habe mir zwei neue Lausitzer Moldavite zugelegt. Damit befinden sich jetzt 8 Moldavite aus der Lausitz in meiner Sammlung. Beide Stücke sind auch in Michael Hurtigs (alias Moldavitarier) Buch Moldavite und ihre Fundschichten in der Lausitz und in angrenzenden Gebieten zu finden. Der 0.66 Gramm wiegende Moldavit wurde am 8. Mai 1994 in O-O (= Ottendorf-Okrilla) gefunden – abgebildet ist er auf Seite 204 in der sechsten Reihe.
Der ovale, linsenförmige Moldi mit einem Gewicht von 1.76 Gramm wurde am 18. April 2002 in O-O im Gelände – also nicht an einem der Waschkegel – gefunden. Zu sehen ist er auf Seite 216 in der fünften Reihe in Michas Buch. An einer Seite des linsenförmigen Moldis befindet sich ein wenig Lechatelierit, also fast reines SiO2. Zu diesem Moldi existiert auch ein in situ Bild, das den Moldi in Fundlage zeigt.
Bernd :winke:
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Schöne Stücke Bernd! :super:
Und aus einer Zeit wo es noch nicht viele Lausitzer Moldavitfunde gab!
:winke:
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Guten Tag Moldavitgemeinde und Forum,
Ein neuer Moldavit in meiner Sammlung. Lokalität Chlum nad Malši. Er wiegt 7.9 Gramm und fiel mir wegen der einem Krater ähnlichen, runden Struktur (oben rechts) auf, die besonders in Bild Chlum_7.9 gr-01e gut zu sehen ist. Ich dachte, es sei entweder tatsächlich eine "Impaktstruktur" (was natürlich fast eine Sensation wäre) oder aber die eine Hälfte einer offenen, ehemaligen Gasblase. Es ist weder noch. Ingesamt hat dieser Moldi eine schöne Struktur mit wurm- oder larvenartigen Vertiefungen.
Vorweihnachtsgrüße,
Bernd :winke:
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Bikolit - 53 g
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Schöne Stücke :super:
Die Krater ähnliche Struktur ist eine alte verwitterte Schlagmarke Bernd :einaugeblinzel:!
Grüße
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In Bild " Chlum_7.9 gr-01c.jpg" lese ich die Buchstaben "ABC"...
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hallo zusammen,
mal was anderes als das dominierende grün hier...
fragment mit filigran erhaltenem flansch, ca 1 cm²
sandgrube bei princetown, vic.
guten rutsch
olaf
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Neuzugang: Moldavit - Ottendorf-Okrilla - 2,1 g - 20x13 mm
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Neuzugang: Moldavit - Ottendorf-Okrilla - 2,1 g - 20x13 mm
Hallo Jens, herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang aus der Lausitz ! :super:
Bernd :winke:
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Hallo Olaf,
toller Australit. Ich war ja 2017 dort in der Gegend und bin auch ein paar mal an der Sandgrube direkt neben Princetown vorbeigefahren. Drin war ich allerdings nicht. Wir haben entlang der Küste und an einigen Stellen im Inland gesucht (ich denke auch recht erfolgreich).
Hallo Jens,
Glückwunsch zum Ottendorfer Moldi!
Gruß,
Micha
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Hallo,
Ich präsentiere Ihnen einige meiner Tektiten.
Nichts Außergewöhnliches, aber ich mag sie!
Gutes Wochenende für Sie
Phang Daen (Thailande) ex. coll. : Prof. H. Winbeck. n° inv. 180/2 : 30g.
(https://farm5.staticflickr.com/4620/39384289315_dbde1db9db_z.jpg)
Plateau de Khorat :
19.1 g
Ex. Coll. : Mark Bostick
(https://farm2.staticflickr.com/1971/44425062960_8e8edc23c4_z.jpg)
Plateau de Khorat :
22.3 g
Ex. Coll. : Mark Bostick
(https://farm5.staticflickr.com/4898/45518266134_fa15a4fc3e_c.jpg)
exemplaire recueillit par H. H. Nininger inv : 32v787
Dalat, Sud Vietnam, 1950.
ex coll :
Aerolite Meteorites
ASU
(https://farm5.staticflickr.com/4825/46293505234_549c8127ed_c.jpg)
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Frage beiseite: Weiß zufällig jemand, was mit Mark Bostick geworden ist? Ich hatte vor vielleicht 13, 14 Jahren gelegentlich Kontakt, dann war er auf einmal raus aus der Szene.
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Frage beiseite: Weiß zufällig jemand, was mit Mark Bostick geworden ist? Ich hatte vor vielleicht 13, 14 Jahren gelegentlich Kontakt, dann war er auf einmal raus aus der Szene.
Erging mir ebenso. Die letzte Mail von Mark, die ich im Archiv habe, ist datiert auf Februar 2007. Danach absolute Funkstille!
Bernd :winke:
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Nichts Außergewöhnliches, aber ich mag sie!
Moi aussi, surtout celui-ci: Phang Daen (Thailande) ex. coll. : Prof. H. Winbeck. n° inv. 180/2 : 30g.
Ich auch, vor allem diesen hier: Phang Daen (Thailande) ex. coll. : Prof. H. Winbeck. n° inv. 180/2 : 30g.
Bernd :winke:
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Hallo Forum,
mal wieder eine Gelegenheit, diesen alten Thread zu beleben. Auf der Mineralienmesse in München flog mir ein neues Smmlungsstück zu, das ich Eich nicht vorenthalten will. Das Stück stach mir aus einer der Vitrinen von Baitylia ins Auge (danke Gregor! :super:).
Es stammt aus einer alten Sammlung. Vergleichbare Größe (588 g) und Qualität ist mittlerweile ja kaum noch auf den Tischen zu finden. So etwas habe ich schon lange gesucht: Ein großes, klares Handstück mit grünlichgelber Färbung. Dazu weist es noch Anhaftungen von Caliche und Sand auf, ist also ungereinigt "as found", und man kann erkennen, wie es ursprünglich im Wüstenboden steckte. Der Windschliff verusachte am oberen Teil schöne "Regmaglypten". Und wenn man die Taschenlampe dahinter hält, zeigt es fast magisch anmutendes Grün passend zu Helloween.
Gruß
Andi :prostbier:
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Ein großes, klares Handstück mit grünlichgelber Färbung.
Hallo Andi, schönes LDG Stück - vor allem die harmonischen "Regmaglypten". Herzlichen Glückwunsch zum Sammlungszuwachs!
Bernd :winke:
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Hallo Andi,
gefällt mir auch Dein neues Wüstenglas :super:
Schöne Größe und mit dem Licht auch nicht schlecht :wow:
:winke:
Dirk
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Moin Andi,
vernünftige Größe :lechz:
Beste Grüße
Jörg