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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: MetGold am Februar 18, 2007, 23:11:18 Nachmittag
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Hallo,
manche hängen sich wohl einen Magneten in die Dachrinne ....
Hier einiges über die kleinen Biester: http://ifp.uni-muenster.de/~kettrupd/mikrom.html
:user: MetGold :alter:
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Hallo Peter,
Mir scheint fast, dass wohl jeder Goldwäscher schon etliche Meteoriten in seiner Pfanne hatte! :lacher:
Immerhin eine Fallrate von mehr als 1 Teilchen pro m2 im Jahr. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Grüße Willi
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Hallo Willi,
ja, det is halt so. Als Kleingärtner habe ich beim Umgraben sicherlich schon einige unter die Erde gebracht. ... Und vielleicht sogar beim Tontaubenschießen mal eins im Fluge erwischt - werde es nie rauskriegen.
Würde ich in einer einsamen Gegnd wohnen, würde ich mir schon den Spaß machen mal den Dachrinneninhalt unters Mikroskop zu legen, aber hier in der Stadt findest du allen möglichen Flugdreck darin.
:winke: MetGold :alter:
P.S. http://www.nhm-wien.ac.at/NHM/Mineral/Kosmicdustd.htm
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Salü,
das war mal vor Jahrzehnten schwer in Mode bei den Sammlern, das Zeug zu sammeln usser Regentonne.
Nur hattense das Problem, es nie von irdischen und industriellen Stäuben unterscheiden zu können....
Vergessen uf dem Situs ist die Methode, Stratosphärenflieger einzukleistern und so Mikrometeorite abzufischen - ob man das heute noch so macht?
Mettmann
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Morgen Alle.
Noch vor zwei Jahren, so glaube ich , hatte die Nasa ein Projekt am laufen in dem ein Flugzuegin die obere Atmosphäre entsand wurde ,an Bord war eine Ähnliche vorichtung wie bei der Raumsonde die dann Kometenstaub einsammelte . Dabei handelte es sich um eine Art klebrigen Tennisschläger an dem so hofte man die kosmichen Partikel hängen blieben , bei der Raumsonde hat es geklapt und es sind wirlich Teilchen gefunden worden .
Was aus der Sache mit dem Flugzeug geworden ist kann ich nicht sagen .
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo,
Hatte ja auch schon mit magnetischen Konzentraten zu tun (Kieswerk). Damals hat mir ein Met-Sammler hier aus der Nähe einen Tipp gegeben.
Das Feinzeug mit destilliertem Wasser waschen (im Fläschchen schütteln), dann vorsichtig auf einem saugfähigen Papier (bei Zimmertemperatur) trocknen. Die Körnchen vereinzeln. Dann einen Nickeltest durchführen, die Körnchen mit Pinsel benetzen. Er empfahl das Rezept aus der „Kleinen Meteoritenkunde“ von Heide/Wlotzka. Nickelhaltige Körnchen bilden auf dem Papier einen, wenn ich mich recht erinnere, grünlichen Saum. Damit ist man schon einen Schritt weiter.
Ich hab es leider nie ausprobiert.
Willi
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Wobei Lutz,
die Technik anders ist. Bei den Mikromets hier auf der Erde handelt es sich ja, ned hauen, um Abbrand von Sternschnuppen, wenn ich das so verinfacht sagen derf.
Bei der Stardust-Sonde gings darum, pristinen Kometenstaub, aber auch interstellare Partikel, also Stäubchen, die von außerhalb des Sonnensystems herkommen, zu sammeln.
Da sind natürlich ganz andere Geschwindigkeiten im Spiel und es galt die Körnlein beim Einfangen so abzubremsen, dasse ned zermanschen und schmelzen.
Dafür ham sich die Foascha ein Gel ersonnen, dessen Volumen zu 99% aus absolut Nix besteht.
Hier find man alles und den Fortgang:
http://stardust.jpl.nasa.gov/home/index.html
Huh, was sich da für andere Anwendungsmöglichkeiten ergäben, so ein Gel, ein hauchzartes Soufflé für Pykniker, yammi.
Es gibt übrigens noch einen weitere Sammelart für interstellaren Staub,
nämlich - ja rrrrrichtig - die Meteorite selber!!
In denen findet man nämlich hin und wieder eingebacken, Körnlein intestellaren Staubs!
Huuuh Schauder, älter als das Sonnensystem und feschte Materie von Orten, wohin nie ein Mensch gelangen wird.
Ist natürlich eine verzwickte Wissenschaft für sich, die Dinger auszumachen und zu isolieren.
Mettmann
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Hallo Mettmann,
hui, jetzt wird es ja wirklich echt interessant, aber für die meisten von uns leider nur graue Theorie bleiben.
:winke: MetGold :alter:
Da bleib ich lieber bei meinem bewährten Kescher. :einaugeblinzel:
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Nuja,
aber allein die Gewißheit, wennde durch Deine Sammlung streifst, daß da garantiert in dem ein oder anderen Stein ein Körnlein inkorporiert aus aber nun gaaanz fernen Welten,
das hat doch was, oder?
Schmacht.
Mettmän
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Hallo Martin
du hast batürlich Recht :hut: :hut: :hut: jetzt wo du den Namen der Miision genant hast " Stardust" ist mir das auch alles wieder eingefallen . Soweit ich weiss ist eine Probe der Stardust hier in Deutschland und wirde gerade im Max Plank Institut untersucht aber das ist auch schon alles was ich im moment dazu beitragen kann .
bis dann Lutz :winke: