Also:
(a) zurückgeben, wenn Dein ästhetischer Anspruch an ein derartiges Sammlungsstück die Läsion nicht zulässt
(b) preislich sehr gut rabattieren lassen, wenn Du dem Diamanten trotzdem noch etwas abgewinnen kannst
Mehr Möglichkeiten gibt es ja nicht...
Und wie entscheidest Du Dich, D.U.?
Diamant hat trotz seiner Härte eine gute Spaltbarkeit nach dem Oktaeder. Schleifer nutzen das aus um einen größeren Stein zu spalten, ohne dass er in viele Splitter zerspringt.
Wie Plagioklas schon geschrieben hat, er Druck von einer Zange reicht aus, wenn die Richtung ungünstig ist, aber auch wenn der Stein auf einen harten Boden fällt, kann es dazu kommen.
Als Sammler würde ich das Stück wahrscheinlich zurück geben. Wenn es dich jetzt schon so stört, wird es dich auch jedesmal stören, wenn du das Stück ansiehst.
Grüße,
Thomas
Weiß nicht. Habe den Anbieter kontaktiert und ihm die Bilder geschickt. Er antwortete mir, es sähe nach einer natürlich entstandenen Deformation aus. Wertmindernd sei eine solche Deformation insofern nicht, als sie sich nicht auf die Reinheit des Steins auswirke und beim Schleifen wahrscheinlich vollständig entfernt werden könne. Zur genaueren Untersuchung soll ich den Diamanten einschicken und bekäme dann das Ergebnis mitgeteilt. Ob natürliche Deformation oder nicht - in jedem Fall stehe es mir frei, den Deal zu canceln.
Naja, immerhin. Jetzt schicke ich den Stein mal ein... :nixweiss:
Grüße, D.U.
Weiß nicht. Habe den Anbieter kontaktiert und ihm die Bilder geschickt. Er antwortete mir, es sähe nach einer natürlich entstandenen Deformation aus. Wertmindernd sei eine solche Deformation insofern nicht, als sie sich nicht auf die Reinheit des Steins auswirke und beim Schleifen wahrscheinlich vollständig entfernt werden könne. Zur genaueren Untersuchung soll ich den Diamanten einschicken und bekäme dann das Ergebnis mitgeteilt. Ob natürliche Deformation oder nicht - in jedem Fall stehe es mir frei, den Deal zu canceln.
Naja, immerhin. Jetzt schicke ich den Stein mal ein... :nixweiss:
Grüße, D.U.
Mmmh, schwere Entscheidung.... Es kommt ja noch ein anderer Aspekt hinzu: wenn Du die Fehlstelle schleifen liessest, wäre das doch sozusagen ein "Eingriff in die Natur" - Frage: dürfte man den Stein dann mit Fug und Recht anschliessend noch Rohdiamant nennen?
Die verlangen bei Wertsendungen über 250,- €, dass man das Paket versiegelt.
Also, eine Kordel drumrum, Siegelwachs drauf und individuellen Stempel reindrücken.
Und natürlich versichern lassen, Einschreiben mit Rückschein.
Die verlangen bei Wertsendungen über 250,- €, dass man das Paket versiegelt.
Also, eine Kordel drumrum, Siegelwachs drauf und individuellen Stempel reindrücken.
Und natürlich versichern lassen, Einschreiben mit Rückschein.
Oweia, bei all diesem Aufwand kannst Du es ja bald schon selbst über die Grenze fahren.
Na gut, vom Münchner Umland aus wohl doch besser nicht. Muss in dem Zusammenhang
mal ne dumme Frage stellen: versiegelt die Post sowas in Deinem Beisein, oder mußt Du das
zu Hause selber irgendwie bewerkstelligen? So was ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Meinen 0.94-Karäter, einen schönen weissen Oktaeder aus der kanadischen Ekati-Mine,
habe ich vor etlichen Jahren per normalem Päckchen von einem Händler aus USA bekommen,
aber im Nachhinein betrachtet dann doch Glück gehabt, dass es nicht verloren gegangen ist.
So ein Steinchen ist ja nicht gerade billig...
Alex
Also in der "Service-Wüste Deutschland" macht die Post nix selber. Die konnten mir nicht mal sagen, wie genau ich das Paket versiegeln soll. Da stehst erst mal da, wie der Ox vorm Berg. Der Hinweis, ich solle mal in einem Schreibwarengeschäft nach Siegelwachs fragen, war schon viel. Dort zeigte man sich allerdings sehr kooperativ - eine Mitarbeiterin hatte mir eine rote Faserkordel doppelt um das Paket geschnürt, mir sogar ihr Feuerzeug geliehen, um die Wachsstange anzuzünden, und eine Unterlage zum Einsauen spendiert... :laughing: