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Mineralbestimmung, große Porphyroblasten in einem Migmatit

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karlov:
Moin,
vielleicht hat jemand eine Idee zur Bestimmung der großen grünen Porphyroblasten in einem Migmatit. Das "Muttergestein" ist ein mittel- und gleichkörniger Amphibolit, der von Schlieren eines Quarz-Feldspat-Leukosoms durchzogen wird. Innerhalb der Leukosome finden sich die grünlich-braunen Porphyroblasten, dessen Bestimmung noch aussteht. Auf die Schnelle sind keine weiteren Untersuchungen möglich (Art des Feldspats im Leukosom, Ritztest am fraglichen Mineral etc.), erst beim nächsten Besuch der Lokalität (Kiesgrube Penkun/südl. Vorpommern).

Zunächst dachte ich an Pseudomorphosen von Chlorit o. ä. nach? (sicherlich nicht nach Orthopyroxen, hierzu wäre Granulit-Fazies nötig). Lassen die Umrisse der Porphyroblasten und ihre Streifung nicht eher auf Amphibol schließen? Allerdings ist der Glanz eher stumpf.

Vergleichbare Mineralneubildungen in migmatitischen Metabasiten habe ich bisher noch nicht beobachtet.

Viele Grüße,
karlov

lithoraptor:
Moin!

Ich stütze den Gedanken Amphibol. Die können auch deutlich grün sein - denke da etwa an Aktinolith (würde auch zum Verwitterungsbild passen) oder (etwas Na-reicher) in Richtung Pargasit-Gruppe.

Gruß

Ingo

Buchit:
Hallo,

auch vom Habitus der Kristalle sowie den erkennbaren Spaltrissen her scheint mir Amphibol eine plausible Möglichkeit zu sein.

Gruß,
Holger

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