Hallo,
so ganz einfach ist es auch nicht. Der Sand wird soweit ich weiß auch erst vorbehandelt. Und zum floating gehört ein ziemlich turbulentes schaumgemisch, das man im privaten auch nicht so einfach hinbekommt.
Eine Sortierung der letzten Fraktion per Hand währe vermutlich sinniger. Am besten trennst vorher den Quarz mit einer dichtelösung ab.
Nicht ganz ungefährlich aber billig währe das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisen(III)-chlorid Man bekommt es oft als Mittel zum Ätzen von platinen. Es "schmilzt" bei 30 bis 40 grad und bleibt lange flüssig. Alles schwere sinkt nach unten, quarz bleibt oben. Den schöpft man ab. Dann bringt man die flüssigkeit in einen andren behälter und verschließt ihn luftdicht (Eisenchlorid zieht aus der luft wasser und verliert Dichte!). Der Versuch muss draußen durchgeführt werden und das zeug darf nicht über 40 bis 50 grad erwärmt werden. Alternativ geht hier auch eine Lösung eines schweren Salzes.
Übrig bleibt nun eine Mischung, die wesentlich übesichtlicher ist. Es kann nun versucht werden mit einer gesättigten schweren Salzlösung, die nun ein wenig schwerer als diamant ist, die schwereren sachen absetzen zu lassen. Welche salze zum anfertigen der Lösung geeignet sind kann ich nicht sagen. Man muss bedenken, Dichte, Zersetzlichkeit, Preis, Gesundheitsrisiko, Schwierigkeit es zu besorgen.
Nun müsste eine fraktion übrig bleiben, die vor allem grnat, Zirkon und Kosorten und halt die diamanten beinhaltet. Du scheinst einiges an Mitteln zu deiner Verfügung zu haben, wähle also ein paar säuren, die die unliebsamen bestandteile wegmachen und enge die mischung weiter ein.
Jetz kannst per Hand sortieren.
Es versteht sich von selbst, dass dies nur im kleinen Maßstab machbar ist wegen der giftigkeit und umweltgefährlichkeit der einzusetzenden Chemikalien.
Wichtig für nicht Experten: Die hier genannten verfahren sind äußerst ungesund und NICHT nachzumachen! Es lohnt sowieso nicht.
Gruß
CC