Oh ja, hat sich ein Hupé-Kuckuck eingeschlichen, wenn mich nicht alles täuscht.
Ja, schee war's. Gute Begegnungen und Gespräche mit dem Haschr & Family, Karl Wimmer und Frau, Stefan Ralew, Martin Goff, Ironsforever, Graham Ensor, Anne Black, Peter Marmet (eigens aus Thailand eingeflogen), Marc Jost, Alain Carion, Mike Farmer, Sergey Vasiliev, Marcin Cimala, Gregor Pacer, Vater und Sohn Karl (endlich jemand in den MetCommunity, mit dem ich über Eintracht Frankfurt debattieren kann - yeah, Vater Karl hat die Meisterschaft der Eintracht 1959 als Bub am Schwazzweißfenzi - Teil-Copyright Mettmann - miterlebt: was für ein Privileg!). Alle die ich vergessen habe, bitte ich um Verzeihung. Vermisst habe ich diesmal explizit Peter Kümmel.
Im Vordergrund standen diesmal die neuen Fälle: Aguas Zarcas (gelernt, dass das "hellblaue Wasser" bedeutet) - ein französischer Händler, der etliche Stücke selber gefunden hat, berichtete von der Suche: Boden von tropischer Vegetation überdeckt, die Steine hat er meistens zuerst am Smell bemerkt und dann genauer nachgeschaut; dann noch der Kuba-Fall, Lybien-Fall (?), etwas Benenitra (Madagaskar) und natürlich eine ganze Reihe herrlicher Tissint Individuale. Das schöne Buch von Svend.
Was sonst noch so an Besonderem, das aufgefallen ist? Ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit: eine unglaubliche, große Cape York-Scheibe in Flammenform (aus welcher Masse die wohl stammen mag?); zwei Vollscheiben Portales Valley; ein herrlicher großer Tissint; eine stattliche Holzscheibe mit den Tunguska-Jahresringen. Ja, und die Erkenntnis: die Klassiker: weitgehend verschwunden - das gilt, um nur einige zu nennen, für Gibeon wie für Canyon Diablo, Allende, Murchison ( dabei such ich da doch noch einen)... selbst Chelyabinsk und Gebel Kamil, in den letzten Jahren gut verfügbar, machen sich inzwischen sehr rar. Taza, Twannberg? Kaum was. Bassikounou, Chergach, Tamdakht - fast ausgestorben. Tatahouine: sehr wenige; Tafassassett - nichts gesehen. Stefan Ralevs grüner rätselhafter Merkur-Verdächtiger, gone, gone away, gone totally away.
Was mir völlig neu war: der Tisch des sehr freundlichen Carlos Romero und seiner Companera gleich im neuen Eingangszelt, unten: sie zeigten mit spürbarer Begeisterung eine Auswahl selbst gefundener - obacht, Tektitaficionados und -as - : Atacamaite. Forschung dazu ist gerade erst am Anlaufen. Verblüffend ähnlich den Wabarperlen. Da konnte ich, auch ohne Tektitsammler zu sein, zu einer kleinen, perfekt Runden schlechterdings nein nicht sagen. Auch nicht zu einer 200 g Mundrabilla Teilscheibe mit einem herrlich verteilten Muster aus - geätzten - Eisen- und Troilitpartien. Akquisitionen, über die ich mich freue.