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Mineralien => Mineralien/Steine allgemein => Thema gestartet von: Peter5 am November 16, 2008, 18:43:23 Nachmittag
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5. E d e l s t e i n e
Edelsteine nennt man Mineralien, die sich durch besondere Härte, Seltenheit und Schönheit auszeichnen, z.B. Turmalin, Spinell, Topas, Rubin, Aquamarin, Smaragd, Lapis lazuli oder Diamant.
Sie werden, ebenso wie die sogenannten Schmuckstücke, die weniger hart und selten sind, zu Schmuckstücken verarbeitet. Beispiel: Hauyn.
Geschliffene Edelsteine zu bestimmen ist ungleich schwieriger als unbearbeitete Mineralien, denn ein Teil der Bestimmungsmerkmale verschwindet durch den Schliff (z.B. Kristallform, Begleitmineralien).
Andere Eigenschaften, wie Härte, Spaltbarkeit, Tenazität, können nicht geprüft werden, weil man den Stein beschädigen müßte. Die Bestimmung von geschliffenen Edelsteinen stützt sich hauptsächlich auf optische Eigenschaften, wie z.B. die Lichtbrechung, oder auf Untersuchungen unter dem Mikroskop, wie das Studium der Einschlüsse. Im Laufe der Zeit hat sich eine ganze Wissenschaft, die Edelsteinkunde oder Gemmologie entwickelt, die sich deutlich von der Mineralienkunde unterscheidet.
Damit ist meine Reihe - bestehend aus insgesamt 5 großen Beiträgen - abgeschlossen! :smile:
Ich verweise im Rahmen dieses Beitrags auch auf folgenden Thread "Schmuck- und Ziersteine aus Deutschland" von "Labrador" ..
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=3069.0
und zeige zum Abschluss dieser Reihe noch einige Fotos von edlen Steinen aus meiner Sammlung ..
Copyright Fotos: Peter5
Gruß Peter5 .. :winke:
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Weitere Fotos von Edelsteinen ..
Copyright Fotos: Peter5
.. verschiedene Rubine und Elbait-Turmalin ..
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und letzte "Lage" von Edelsteinen ..
Copyright Fotos: Peter5
Gruß Peter5 .. :winke:
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Hallo Peter5,
hier passend zum Thema - wenn auch nicht so wertvoll - ein Pyknit, ist ja immerhin auch ein Topas. :smile:
:winken: MetGold :alter:
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Hallo ..
.. bleiben wir beim Topas .. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Auch wenn der Thread seie Jahre auf dem Buckel hat. so möchte ich ihn trotzdem reaktivieren und zeige euch:
Elbait-Stufe der "Mohr" wächst zuerst von unten aus dem Muttergestein, ca 8 cm lang
Mohrenkopfturmalin geschliffen, ca. 1 cm x 0,8 cm geeignet als Solidärstein für einen Ring
Natürlch bin ich sofort damit einverstanden, dass die Turmaline in die richtigen Klassen verschoben werden. Nachdem ich den Elbait in mehreren Klassen vorfand, habe ich dann doch sicherheitshalber diesen Thread vorgezogen.... :laughing:
Fachlich werden sicher unsere Experten Genaueres berichten können...
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Natürlch bin ich sofort damit einverstanden, dass die Turmaline in die richtigen Klassen verschoben werden. Nachdem ich den Elbait in mehreren Klassen vorfand, habe ich dann doch sicherheitshalber diesen Thread vorgezogen....
Hallo Sylvie,
passt schon hier. :smile: .. nur sollten die Turmaline eigentlich immer nur in Klasse VIII nach Strunz vorkommen und dort auch zu finden sein. Wenn da mal ein Turmalin-Bild in einer anderen Klasse auftauchen sollte, dann sicher nur, weil der Turmalin dort als Begleitmineral auftritt. :smile:
Das Bild "Elbait-Stufe der "Mohr" sieht mir aber mehr nach einem Indigolith (blauer Elbait) mit Übergang zum Verdelith (grüner Elbait) aus und nicht nach einem "Mohrenkopf-Turmalin". :gruebel: .. Der oberste Teil der Zonierung sollte dann auch schon wirklich schwarz erscheinen, so wie bei den Bild mit dem geschliffenen Elbait. "Türkenköpfe" sind dann z.B. zweifarbige Turmaline mit rotem Kern der zum Rand hin in Grün wechselt, heute mehr als "Wassermelonen"-Turmalin bekannt.
o je .. hoffentlich werden wir jetzt nicht als "Diskriminatoren" oder Rassisten tituliert .. bei diesen ganzen Ausdrücken.. :dizzy:
Gruß Peter :winke:
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Na, Peter, den "Rassisten" im Mohr sucht bei uns wohl jeder absolut vergebens, denn wir lieben ja die Mohrenkopfturmaline! :laughing:
Da es sicher besser zu den Edel- und Schmucksteinen passt, stelle ich auch die Wassermelonenturmaline in geschnittener und geschliffener Form hier noch ein. Ein Mineral, dass immer eine Faszination (speziell bei Frauen) auslöst.
Ihr seht aus meinen Anschauungsobjekten:
Wassermelonenturmalinscheibe gegen das Licht gehalten, DM 4 cm(!)
Wassermelonenturmaline geschliffen (rechts)und roh (links im Bild), geeignet als Solitärsteine für einen Damenring....
Viel Freude beim Schauen! Den Damen, damit sie wissen, was ihnen vielleicht gefallen könnte und sie brauchen könnten und den Herren, damit sie Geschenkideen bei etwas überschüssigen Barem haben... :laughing:
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:super: :lechz: :super:
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Nachdem gerade der Granat aktuell ist, zeige ich euch meinen versprochenen Uwarowit-Anhänger. Er besteht aus geschossenen Mineralienverbänden von 2-3 mm Größe und ist zirka 10-12 cm lang.
Den Ring dazu konnte ich wegen der Silberreflektion nicht vernünftig erkennbar fotografieren und die Ohrgehänge warten noch auf die Auffindung eines dafür geeigneten Uwarowits....
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Gefällt mir irgendwie! :super:
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Danke Peter! :laughing:
Du wirst es mir kaum glauben, aber ich habe den Uwarowit bisher nur ein einziges Mal ausgeführt - auf eine Hundeausstellung in den Ehrenring mit meinem heiß geliebten Begleithund Dico.... :auslachl:
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Dann erkläre ich mich mal mit Metgolds Pyknit solidarisch :laughing: .. und zeige auch mal eine schöne Pyknitstufe mit schwarzem Zinnwaldit (Glimmer-Gruppe) als Begleiter .. :smile: .. sowie eine Handstufe als Geschenk von meiner Oma mütterlicherseits .. Gott hab sie selig .. :winke:
Gruß Peter :winke:
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Haltet eure Damen jetzt fern, denn sonst könnte es für euch teuer werden!! :fingerzeig:
Zum Fassen sind nach meiner subjektiven Einschätzung geschliffene Fluoride wegen ihrer zu geringen Mohs-Härte wohl weniger geeignet. Ein Mal mit der Ring an der Hand oder dem Anhänger kurz an einer Kante amgeschlagen, schon ist das schöne Stück kaputt.
Trotzdem zeige ich euch geschliffene Fluoride. Anschauungsobjekte zu meinen Fluoridstufen, damit sich ein absolut mineralienunkundiger Betrachter eben ein Bild vom Fluorid als Schmuckstein machen kann und jeder davon wäre als Ring-Solidärstein tragbar...
Wenn dann eine Dame keinen Amethyst am Finger trägt, sondern beispielsweise diesen violetten 7-karäter Fluorit-"Brummer": Das ist schon etwas ganz Individuelles, das so schnell und leicht keine Andere hat.... :winke:
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Viele viele bunte Smartiiiies .. :laughing: .. ähh... Steinchen.. :smile:
Gruß Peter :winke:
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Spinell und Pyrop (Granat-Gruppe) .. :smile:
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Ein hübsches Rot! :super:
Aber nein, verschleifen würde ich so etwas niemals lassen! Ein Edelstein für das Auge! :super:
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Danke, Sylvie. Ja, ganz genau. So was muss man naturbelassen lassen .. :smile: :hut:
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Labaradorit als Halsanhänger
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Sehr schön. Labaradorit kannte ich noch gar nicht; bisher nur Labradorit .. ist aber auch ein schweres Wort .. :lacher:
Gruß Peter :winke:
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.. und hier auch noch ein paar edle Kristalle von mir .. :smile:
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Wooow! Peter! :super:
Das sind aber schöne Wochenaussichten für mich! :super:
Wahrscheinlich weiß keiner, dass ich seit frühester Zeit so einem geschliffenen "Ufo" hinten nach gerannt bin. In Skri Lanka damals hätte ich einen wunderschönen Alexandrit bekommen, wenn ich mich auf den Deal eingelassen hätte, eine Edelsteinkollekton um eine halbe Mille still und heimlich mit Heim zu nehmen....
Alle Juweliere besuchte ich in 3-Monats-Abstand wegen eines Alexandrits, bis mir nach 10 Jahren ein alter Juwelier und MG der gemnologischen Gesellschaft seinen Alexandrit aus seiner Privatsammlung nur zeigte und als er dann in Pension ging, auch endlich verkaufte - natürlich mit dem Echtheitszertifikat. Er ist aus dem Ural, färbt daher vom unreinen chrysoprasgrün ins granatrot. Ich habe einen großen Collieranhänger daraus anfertigen lassen und er liegt seither - im Safe. :laughing:
Justament vorigen Freitag bot mir mein Edelsteinhändler einen 0,67 ct großen taubenblutrot färbenden Alexandrit mit mehreren Echtheitszertifikaten aus Brasilien aus dem Privatankauf einer Verlassenschaft an. Noch vor zwei Jahren hätte ich ihm wahrscheinlich den Preis eines Autos dafür hingegeblättert, aber heute brauche ich den Alexandrit nicht mehr. Wozu auch? Schade ums Geld und was machst du mit dem Alexandrit dann wirklich? Wieder in den Safe? Wozu? - Die Zeiten ändern sich eben.
Siehst du eigentlich beim Roh-Alexandrit auch einen Kunstlicht-Tageslicht-Unterschied durchscheinen?
Ein paar geschliffene Steinchen für Ohrgehänge, Ringe, Halsanhänger aus meiner Edelsteinsammlung....
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Siehst du eigentlich beim Roh-Alexandrit auch einen Kunstlicht-Tageslicht-Unterschied durchscheinen?
Ja, die Farbe wechseln tun alle (echten) Alexandrite. Ich habe zuhause ein brasilianisches Exemplar, das in Sonnenlicht nur an den Kanten grün ist. Dickere Schichten werden durch den Usambara-Effekt auch rot. Das sieht man hier im video:
http://www.youtube.com/watch?v=i8lSTfmTX5k
Der Namensgeber des Usambara-Effektes zum Vergleich:
http://www.youtube.com/watch?v=iQN2ck5-cd4
http://www.youtube.com/watch?v=8rzEfTWB7pU
(Die Farben sind im zweiten Film durch die merkwürdigen optischen Eigenschaften des Usambara-Turmalins verzerrt. Er ist Granatrot in dicken Schichten und Chromgrün (Uvarovit-Farbe) in dünnen Schichten.
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Siehst du eigentlich beim Roh-Alexandrit auch einen Kunstlicht-Tageslicht-Unterschied durchscheinen?
Ja, die Farbe wechseln tun alle (echten) Alexandrite.
Ich habe übrigens unserem "Plagioklas", der mir damals zur rechten Zeit den
richtigen Einkaufstip gab, einen sehr schönen natürlichen Alexandriten aus
Malishevo (Tokovaja, Ural) zu verdanken: 112 ct (22.4 g). Habe leider kein
aktuelles Foto, aber der zeigt auch einen eindrucksvollen Farbwechsel, wie
übrigens auch deutlich den beschriebenen "Usambaraeffekt"...
Erinnerst Du Dich, "Plagioklas"? War ein Hinweis auf einen russischen Händler
in Kanada. Habe den Einkauf nie bereut - ein sehr schönes, natürliches Stück,
das sicher auch naturbelassen bleiben sollte, statt es jemals zu verschleifen.
Alex
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Ja, an dieses prächtige Exemplar erinnere ich mich noch sehr gut. :wow:
Habe den Einkauf nie bereut - ein sehr schönes, natürliches Stück,
das sicher auch naturbelassen bleiben sollte, statt es jemals zu verschleifen.
Das solltest du auch echt behüten. Die letzten guten und bezahlbaren russischen Stücke von dem Händler sind schon seit langem weg.
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Damals, als Teeny, haben mich die geschliffenen Edelsteine noch mehr interessiert und erst später kamen Mineralienstufen dazu. Den gewachsenen Alexandrit kannte ich gerade von Photos aus dem Schumann - www gab es noch keines.
Damals setzte ich mich mit Begriffen wie Pleochroismus und Dichroismus theoretisch auseinander. Nachvollziehen konnte ich es nicht, weil unsere Juweliere hatten keine farbwechselnden Edelsteine. Den ersten Farbwechsler, den ich bewundern durfte, wurde dann letztlch mein Alexandrit.
Auf das Mineralienstufensammeln kam ich dann erst über das Plaudern mit einem alten Freund, der damals schon ein paar Jehrzehnte Mineralien sammelte und mich mit seinen "Steinen" in helle Begeisterung versetzte.
Danke daher vielmals, dass ihr mir weiter geholfen habt und ich nun weiß, dass "Usambara" nicht nur ein botanischer Begriff für eine Veilchenart, sondern viel mehr und spannender ist. :laughing: :winke:
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Ja, an dieses prächtige Exemplar erinnere ich mich noch sehr gut. :wow:
Habe den Einkauf nie bereut - ein sehr schönes, natürliches Stück,
das sicher auch naturbelassen bleiben sollte, statt es jemals zu verschleifen.
Das solltest du auch echt behüten. Die letzten guten und bezahlbaren russischen Stücke von dem Händler sind schon seit langem weg.
Der Händler hieß Petrov (?) oder so ähnlich, wenn ich mich recht entsinne, und wir haben
das vor gut zwei Jahren über die Bühne gebracht, das kann ich noch nachvollziehen. Das
Angebot an solchen Stücken speziell aus dem Ural scheint sich verknappt zu haben und es
werden inzwischen offenbar auch andere Preise dafür gezahlt. Danke nochmals, im Nachhinein,
für die gute Beratung damals, Plagioklas!
[Zum Betrachten des Farbwechsels nimmt man am besten wohl eine old-fashioned-Taschenlampe
mit Glühbirne statt einer LED- oder Halogenlampe, die zwar modern sind, aber den Lichtwechsel
nicht so deutlich zeigen.]
Alex
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Also ich kannte bisher nur den "Alexandrit-Effekt" beim Alexandriten, der den Farbwechsel von rot (Abendlicht) nach grün (Tageslicht) bzw. von grün nach rot .. also ausgeprägten Pleochroismus!! .. zeigt!
Mein abgebildeter auch, liebe Sylvie., denn das war ja Deine an mich ursprünglich gerichtete Frage .. :smile: .. Außerdem habe ich auch noch einen kleinen Alex aus Brasilien bei dem man den Farbwechsel aber nicht so schön sieht.
Beim Farbwechsel spricht man auch vom Changieren!
Ansonsten kannte ich bisher nur das Usambara-Veilchen aber keinen gleichnamigen Effekt. :smile: Sowohl im Mineralienatlas-Portrait zum Alexandrit als auch zum normalen Steckbrief kann ich auch nichts derartiges lesen, was natürlich nichts heißen muss ..
Gruß Peter :winke:
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Der Händler hieß Petrov (?) oder so ähnlich, wenn ich mich recht entsinne, und wir haben
das vor gut zwei Jahren über die Bühne gebracht, das kann ich noch nachvollziehen. Das
Angebot an solchen Stücken speziell aus dem Ural scheint sich verknappt zu haben und es
werden inzwischen offenbar auch andere Preise dafür gezahlt. Danke nochmals, im Nachhinein,
für die gute Beratung damals, Plagioklas!
Gern Geschehen. :hut: Auch nochmals Danke für das "Dankeschön" von dir (Norton County u.a.). Und du hast recht. Die russischen Alexandrite, die in diesen Jahren verkauft wurden stammen vermutlich von irgendeinem Altbestand. Vermutlich hat irgendwer im Großhandel damals sich entschlossen ein großes Lot aus nem Altbestand auf dem Markt zu werfen. Dieses ist inzwischen fast durch und die Preise für russischen Alexandrit steigen daher rasant an (Das geht auch weiter so, denn noch haben ein paar Händler ein paar kümmerliche Reste des ursprünglichen Superlots!). Den Händler habe ich immer noch im Auge, da er ab und zu noch interessante Sachen anbietet (Die aber leider nicht mehr an die Alexandrite rankommen).
Ansonsten kannte ich bisher nur das Usambara-Veilchen aber keinen gleichnamigen Effekt. smile Sowohl im Mineralienatlas-Portrait zum Alexandrit als auch zum normalen Steckbrief kann ich auch nichts derartiges lesen, was natürlich nichts heißen muss ..
Zum Usambara-Effekt kann man hier was lesen.
http://www.nordskip.com/usambara.html
Dort am Ende wird der Alexandrit genannt.
The Usambara effect has since been observed in several other gem materials such as corundum, garnet, kornerupine, epidote as well as alexandrite.
Dass der (brasilianische) Alexandrit das tut, zeigt ja auch das Video. Dünne Schichten (Unter 1,5 mm) sind rein grün und dicke Schichten sind schlagartig rot (Ab 1,5 mm). Ich habe auch einen Painit mit einem solchen Effekt, wobei dünne Schichten ganz hell grünlich sind (Unter 0,5 mm) und dickere Schichten schlagartig nach Granatrot umschlagen. Ich denke, dass viele andere Farbwechselnde Minaralien auch dafür anfällig sind.
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Ich hoffe, ich bin rehabillitert trotz des gewesenen Wissensmankos des Usambara-Efektes. Aber durch euch weiß ich jetzt, dass es diesen Effekt gibt und was das ist! DANKE!
Ja Peter, "Changieren" sagt auch mir natürlich etwas. Mein Tansanit und mein kornblumenblauer Saphir aus Sri Lanka "changieren" etwas. Aber ich habe bei aller Mühe keine Chance, dies fotographisch festzuhalten und hier zu zeigen. Selbst beim Alexandrit gelingt es mir bei Tages- oder Sonnenlcht kaum - es wird nur so eine undefinierbare blasse Farbe und das wunderschöne Granatrot der Nacht will sich auch nicht fotographieren lassen. Vielleicht reflektiert die Goldplatte als Basis auch irgendwie mit. :laughing:
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Zum Usambara-Effekt kann man hier was lesen.
http://www.nordskip.com/usambara.html
Dort am Ende wird der Alexandrit genannt.
Dem Plagioklas sei dafür gedankt! :laughing:
Hallo Sylvie,
ich werde mich in einer ruhigen Stunde an einem Wochenende oder Urlaub auch noch mal bemühen, roten Alex bei Kunstlicht per Foto "herzaubern"! :user: .. bis jetzt hatte ich da auch nicht viel Erfolg mit. :smile:
Gruß Peter :winke:
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Hallo .. erledigt, so gut es eben ging .. :smile:
http://mineralienforum.siteboard.eu/viewtopic.php?f=100&t=743&p=2120#p2120
Gruß Peter :winke:
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hhhmm .. keine Antworten darauf .. :gruebel: :schmollen:
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Doch! :super:
Weißt ja, mir gefällt der Alex! Ich finde ihn einfach toll, umwerfend, sexy und einmalig! :laughing:
Nach der Legende kommt der Name "Alexandrit" von der Krönung des russischen Zaren Alexander II. :laughing:
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Danke. Es ging mir auch mehr darum, ob/dass man das Rot des Alex unterm Lampenlicht eigentlich doch ganz gut erkennt. :prostbier:
Gruß Peter
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Ihr kennt die Kaiserin Maria Theresia?
Das war die mit den vielen Kindern, welche sie auf alle Herrscherhöfe verheiratete und den Ausspruch prägte
"Kriege mögen andere führen! Du, glückliches Österreich, heirate!"
Die Kaiserin Maria Theresia liebte Opalschmuck - aber es durften nur die glitzernden ungarischen Edelopale sein.
So ein gut daumennagelgroßes angeschliffenes Stück des ungarischen Edelopals zeige ich euch jetzt.
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Hi,
:auslach: da es mir hier langsam zu bunt wird :einaugeblinzel: , mal was farbloses von mir! (schonmal bei Systematikmineralien)
Klasse Bilder/Mineralien die ihr da gezeigt habt! :hut:
:winken: MetGold
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Danke. :smile: ..
ja, das ist übrigens auch ein schöner Diamant. :smile:
Gruß Peter
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Hauyne
In meinen Augen das strahlendste Blau des Mineralienreiches. :laughing:
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Hallo Sylvie,
sehr schön! :super:
In meinen Augen auch .. :smile: .. und einer der wenigen und schönsten blauen Edelsteine Deutschlands!
Auch schon gelesen? :smile:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=3321.0
Gruß Peter :winke:
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Danke Peter für den Link zum Hauyn-Thread. :super: Und die tollen Fotos Jetzt weiß ich auch, wie es dort bei euch aussieht.
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Danke, Sylvie! :smile:
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Zu später Stunde eine Geschenkidee für die Damen von Meteoritenliebhabern:
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Zu später Stunde eine Geschenkidee für die Damen von Meteoritenliebhabern:
Wie immer gilt: "beauty lies in the eyes of the beholder"! Und insofern, mmmh...
Was ich aber eigentlich sagen wollte: gib doch mal ein paar Infos zu dem Stück!
Ist es aus Deiner Sammlung, Opal? Du wirst eine Idee gehabt haben, gerade dies
zu posten.
Beste Grüsse,
Alex
[...unbearbeitete Moldis bevorzugend, aber s. o....] :einaugeblinzel:
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Lieber Alex!
In der Mineralienvitrine sind unbearbeitete Moldavite und in meiner Edelsteinsammlung geschliffene. Aber in meinem Schmuckkästchen ist Moldavitschmuck und weil Weihnachten vor der Tür steht, habe ich diesen hier geposteten Ring bereits im Set an meine Freundin nach Canada versandt und den Ring nur als Ideenanstoß hier gepostet.
Ihre Arbeitskolleginnen hat den Ring bewundernd fast der Neid gefressen, denn sooo etwas Außergewöhnliches hat in Canada dort noch keine....
Ich fotografiere dir gerne noch vor Weihnachten meinen Moldavitschmuck für Schmuckliebhaberinnen des Extravaganten..... :laughing:
Da Moldavit auch für Männerschmuck ähnlich dem Siegelring geeignet ist, hier der zirka fingerbreite quatrdische im Stufenschliff geschliffene Moldavit für einen Ring für meinen Gatten oder unseren Sohn.
Preislich kostete dieser im Stufenschnitt für Männer geschliffene Modavit vor Jahren auf der "Mineralia" beim Meteoritenhändler Erich H. etwas über € 200,- (gehandelt). Moldavit-Ringe für Damen kosten bis zirka € 50,- in Silber gefasst, in Gold gefasst natürlich mehr. Fertige Halskettenanhänger bekommst du je nach Moldavitgröße und Schliffart ab so € 80,, wobei du für einen in Gold gefassten Moldavit mit Facettenschliff von 3 x 3 cm Moldavit-Größe auch durchaus € 500 rechnen kannst. Üblicherweise wird Moldavit in Silber gefasst.
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Habe beim Überspielen der Karte noch ein Foto vom verschenkten facettierten Ring gefunden.
Der Moldavit-Ring Nr. 1 hat einen Carbonchonschliff.
Der Moldavit-Ring Nr. 2 ist naturbelassen, daher ist eine möglichst ebene Fläche nur für die Ringform zugeschnitten.
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Ganz hübsch, Opal!
PS: ich war vor 18 Jahren auf dem Jahrestreffen der Meteoritical Society
in Prag, das dort im Nationalmuseum abgehalten wurde. Dort gab es für
jeden Teilnehmer eine Krawattennadel mit einem kleinen geschliffenen und
eingefassten Moldaviten als Geschenk, die natürlich auch jetzt noch in der
Sammlung ist. Im Museumsshop habe ich mir dann noch zwei geschliffene
Moldavite gekauft, die in Tschechien Vltavine heissen.
Mein allererster Moldavit indes stammt von dem inzwischen verstorbenen
Ur-Großmeister der neuzeitlichen Amateurmeteoriterei in Deutschland, Walter
Zeitschel. Als ich das in den 1970ern erwarb, gab es noch Überlegungen und
Theorien (O´Keefe, glaube ich, hieß der Hauptvertreter), daß dieses Glas auch
vom Mond stammen könne. Das war damals eine wunderbare Vorstellung, noch
lange bevor es die ersten echten Mondmeteorite auf dem Marktplatz gab, und
auch bevor man diese Theorie schließlich fallen lassen mußte, nach erdrückender
Beweislage...
Alex
PS: ich verreise morgen und wünsche Dir, Opal, und natürlich auch allen anderen
Forumlern jetzt schon mal ein frohes Fest und dann einen guten Rutsch ins neue
Jahr!
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Eine wunderschöne Geschichte ist die Erzählung von deinen Moldaviten mit viel Leben, Erinnerungen und persönlichem Schicksal drinnen. Steine, wie ich sie mag. :laughing:
Das Neueste habe ich noch nicht erzählt: Mein Christkindl ist schon geflogen und noch dazu mit der Post! Ein kleines Packerl war es und nach dem Öffnen lag ich flach! Geschliffene Carbochons für Halskettenanhänger mit Steinen meiner Heimat! Naja, jahrelang liege ich einigen Mineralienfreunden wegen solchen Carbochons auf den Ohren, aber es waren keine Rohstoffe dazu, geschweige Carbochons auftreibbar.
Beim Bedanke-Telefonat erfuhr ich, dass jetzt dieser Mineralienkollege die passenden, einseitig ebenen Steine aus einer aufgekauften Verlassenschaft hatte und ein anderer Vereinskollege hat sie als Edelsteinsteinschleifer gleich für Halskettenanhänger zugeschliffen, damit eine weihnachtliche Überraschung gelingt. Denn noch steirischer und kärntnerischer geht es beim Trachtenschmuck absolut nicht... :laughing:
Mit Freude erfüllt mich die Tatsache, dass dier aus diesen Carbocins entstehende Trachtenschmuck in 100 Jahren noch existieren und Freude verbreiten wird und mit Trauer und Wehmut, dass einige involvierten Menschen in vielleicht schon zehn Jahren nicht mehr bei mir weilen werden. Umso mehr schätze ich diese Carbochons. :winke:
IMeine Halsketten-Cabochons sind der legendäre Zeiringit aus dem vor Jahrzehnten eingestürzten Bergwerk in Oberzeiring (hellblau), der Erzbergit vom Erzberg (raun gebändert) aus der Steiermark und das berühmte Zinnober von der Turracher Höhe in Kärnten (rot gestromt).
In der unteren Reihe sind Zinnober-Carbochons von der Turracher Höhe für ein Halskollier mit den Seitensteinen.
Frohe Weihnachten!