Pavel Spurný teilte bereits vorgestern in einem Fernsehinterview auf ČT24 (ab 1:20:25 Laufzeit) mit, dass hervorragende eigene Daten (fotografisch und spektrografisch) des tschechischen Kamerasystems vorlägen. Spurný blieb allerdings sehr vage und teilte weiterhin nur mit, dass man mit den entsprechenden Personen in Polen in Kontakt stehe, er aber keine Kommentare zum aktuellen Erkenntnisstand geben wolle, da es nicht die Aufgaben der Tschechen sei, Meteorite dieses Falls zu suchen. Ein Bolide mit der hundertfachen Helligkeit des Mondes komme nur alle 3 bis 5 Jahre vor.
Sollten die von mir oben zitierten im Netz kolportierten Angaben (80 cm, >800kg) sich ausschließlich auf die Aussagen in diesem Interview beziehen, könnten die angegebenen Daten nach meinem heutigen erstmaligen Anhören des Interviews auch als ein von Spurný nur hypothetisches Beispiel gemeint gewesen sein, um zu erklären warum man kleine Meteoroide dieser Art nur schwer vor Eintritt in die Atmosphäre vorhersagen könne.
VIDEODie im Video gezeigten Aufnahmen sind nur illustrativ und stammen vom Fall Žďár nad Sázavou im Dezember 2014.