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Mineralien => Systematikmineralien => Thema gestartet von: Peter5 am Mai 16, 2010, 08:27:00 Vormittag
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Hallo ..
ich habe diesen neuen Thread - Teil III - jetzt aufgemacht, damit die Ladezeiten gerade bei der größten Mineralien-Klasse der Silikate nicht ins Uferlose wachsen und das tun sie bereits! :laughing:
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So, nun habe ich auch gleichzeitig neue Infos zu meinem hier nochmal abgebildeten Fluor-Schörl aus Neustädtel, Schneeberg .. :lechz:
Der seriöse und bekannte Sammler und Verkäufer der Stufe teilte mir freundlicherweise auf meine Anfrage hin Folgendes mit ..
"Der Fluor-Schörl wurde von einem Bekannten dort eingesammelt, der zufällig vor Ort war. Untersucht wurde das Material dann von uns hier an der Uni in Magdeburg. Es gibt dazu keine Publikationen."
In der Liste steht unter anderem: "braune glasige hoch glänzende, aus um 4 cm großen langprismatischen Kristallen aufgebaute, dichte strahlige Kristallaggregate, sehr reich in Quarz-Feldspat-Matrix. Das neue seltene Mineral der Turmalin-Gruppe ist das Fluor-Analogon zum Schörl; .."
Gruß Peter5 :winke:
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Zum Fluor-Elbait ..
.. das ist das Fluor-Analagon zum Elbait.
Der Fluor-Elbait wurde nach Auskunft sowohl vom o.a. seriösen Verkäufer und Sammler bestimmt und ist auch durch Prof. Ertl bestätigt worden. Sie wären aber leider nicht schnell genug gewesen. Ein kanadischer Mineraloge wäre schneller gewesen und deswegen ist die Typolokalität in Kanada obwohl die bisher besten Exemplare, diejenigen aus Brasilien sind. :prostbier:
Gruß Peter5 :winke:
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Naja, mal sehen. Vielleicht gönne ich mir so ein Teil ja noch. Wie ich das kenne, sind sie weg, wenn eine halbwegs vernünftige Veröffentlichung kommt...
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So wirds wahrscheinlich sein. :gruebel: :smile:
Grüße
Peter
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10 cm breite Stufe mit bizarren Cyclowollastonit-Kristallen von der Schlackenhalde der Sontraer Hütte bei Richelsdorf in Hessen. Wie der Name schon andeutet ist Cyclowollastonit ein Ringsilikat, welches bei großer Hitze aus dem Kettensilikat Wollastonit entsteht. Es ist kein anerkanntes Mineral, da nur als Kunstprodukt bekannt (wenn auch von Kropfmühl in Bayern beschrieben)
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aha, jetzt weiß ich endlich dass mein "Parawollastonit" von Richelsdorf, der ähnlich aussieht, wahrscheinlich auch nur das Kunstprodukt "Cyclowollastonit" bzw. "Pseudowollastonit" darstellen dürfte.. was meinst Du dazu? (siehe Anhang..) :smile:
.. gekauft hatte ich damals die Kleinstufe als "Wollastonit-2M".
Gruß Peter5 :winke:
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Hallo,
nee, die gab es dort beide. Wird gerne mal vermengt, so dass ich gar nicht weiß, wie welcher von beiden eigentlich aussieht. Wobei der Witz ist, dass unsere beiden von der Beschreibung in der Literatur dem Orthopyroxen aus der Richelsdorfer Schlacke ähnlicher sehen. Alles sehr verwirrend :confused:. Ich habe bis dato kein Licht ins Dunkel bringen können diesbezüglich.
Gruß
Labrador
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... also lasse ich jetzt - bis auf Weiteres - Wollastonit-2M auf dem Etikett stehen. Danke. :smile:
Gruß Peter5
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Auch hier noch mal ein paar nette Neueingänge:
Apophyllit in weißen, dem Gismondin ähnlichen Pseudooktaedern vom Schellkopf bei Brenk in der Eifel
Knapp 5 cm breite Stufe mit Faujasit und Phillipsit vom Steinbruch Limberg bei Sasbach im Kaiserstuhl
Detailbild eines mit Manganoxidkügelchen überzogenen Oktaeders (mit 3 mm die maximale Größe am Fundort)
Originaletikett der Academy of Natural Sciences Philadelphia zur Faujasitstufe
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Schwarzgraue Ferrohastingsitkristalle in einem Hohlraum von Granatmatrix. Fundort: Hohe Waid bei Schriesheim, Odenwald
Brauner Grossularkristall von 6 x 5 cm (!) Größe von der Hohe Waid bei Schriesheim, Odenwald
Oktaederartiger Goosecreekit-Kristall (2 mm) vom Steinbruch Oberbaumühle, Windischeschenbach, Bayern
Gut ausgebildeter Melilith-Kristall (2 mm) mit Apatitnadeln und Nephelin vom Steinbruch Löhley, Üdersdorf, Eifel
Schöner gelber Uranophan (2 mm Aggregat) vom Schacht 235 bei Antonsthal im Erzgebirge
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Prima! :super:
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Karpholith ("Strohstein") aus dem Schlaggenwald, Böhmen ..
Gedrit aus Schweden ..
"Barkevikit", hier: vermuteter Ferropargasit) aus Kalifornien ..
und Aegirin ("Akmit") aus Kanada. Die strahlig-nadligen Aggregate erreichen Längen bis 1,5 cm.
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Elbait (hier: "Mohrenkopf-Turmaline") im Pegmatit von Elba, Italien ..
vermuteter Annit (Glimmer-Eigenfund vom Juni 1977) im Granit des Kjenndal-Gletschers, Olden, Norwegen ..
sowie ..
Tremolit (als "Grammatit" gekauft) mit 5 x 3,5 cm Größe von Bennwihr, Haut-Rhin, Elsaß, Frankreich ..
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Schön, der Elsässer :super:. Die Fundstelle sagte mir auch noch nix...
Von mir auch noch ein Schwung...
Aktinolith in der Varietät "Smaragdit" in für deutsche Verhältnisse hervorragender Qualität (die herrlich smaragdgrün schimmernde Farbe gibt das Bild bedauerlicherweise nicht so ganz wieder). Sehr altes Stück von Zöblitz im Erzgebirge. Breite der Stufe etwa 7 cm. Aus den Alpen sind solche Stücke Kiloware, die schon niemand mehr mitnimmt. Aber aus hiesigen Gefilden hab ich das so noch nicht gesehen...
Neues Mineral: gelbbrauner, undeutlich kristallisierter Alumoakermanit vom Bellerberg bei Ettringen in der Eifel
Blassgelber Helvin-Tetraeder - eine Rarität vom Steinbruch Henneberg bei Weitisberga in Thüringen
Feinste blassrosa Obertiit-Nädelchen vom Emmelberg bei Üdersdorf in der Eifel. Dieser Pyroxen, anfangs sehr selten und nur vom Bellerberg bekannt, ist nun schon häufiger von einigen Eifelfundstellen nachgewiesen!
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Ich könnte mir auch vorstellen, dass so mancher Obertiit-Kristall zunächst für dünnstengligen Sellait-Kristall gehalten wurde. Wäre doch denkbar. Daher jetzt wohl auch die Erkenntnis mit der gestiegenen Häufigkeit. :smile:
Gruß Peter
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Naja, eher noch die ganzen "Pyroxene" bei unseren Eifelfreunden. Als da mal ein neues Mineral "rauskam" sind die sicher alle zu ihren Freunden an der Uni gerannt und haben das analysieren lassen um es auch zu haben :laughing:
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Ja, Du hast wahrscheinlich recht .. das ist noch wahrscheinlicher. :laughing:
Gruß Peter :winke:
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die beiden Grönländer waren auch noch nicht da. Leider nicht selbst gefunden.
Ussingit, Illimaussaq Komplex, Kangerdlussaq Fjord, Grönland, Na2AlSi3O8(OH)
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und Tugtupit, auch bekannt als Rentierstein.
Illimaussaq Komplex, Kangerdlussaq Fjord, Grönland.
Na4[Cl/BeAlSi4O12]
klein aber mein :smile:
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Tugtupit ist klar.. danke speul, schönes Stück .. die weißen Flecken dürften Chkalovit darstellen, typischer Begleiter grönländischen Tugtupits! ..Den zuerst gezeigten hätte ich jetzt aber auch eher als Chkalovit und nicht als Ussingit eingeordnet. Wenn milchigweiß und nicht rosa oder rosastichig dann eher Chkalovit. Von Russland ist Ussingit rosa bis tiefviolett bekannt; von Grönland wahrscheinlich auch.. letzteres müsste ich aber erst in Mindat recherchieren. :smile:
http://www.mindat.org/gallery.php?min=1007
Meine Fotos zeigen von oben nach unten ..aus Russland .. rosa derber Ussingit mit weißem Dorfmanit-"Fitzel"; dann 2 braune längliche Phosinait XX in rosa Ussingit eingewachsen und schließlich auch roten Tugtupit (kristalline Aggregate) aus Russland (mit weißem Chkalovit).
Gruß Peter :winke:
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Hallo Peter5,
der Ussingit ist zart rosa. Aber ich bin ja nicht der Mineraliensammler. Kann man den anders schnell von Chkalovit unterscheiden?
speul
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Hallo speul,
wenn zartrosa, ist es Ussingit. Ansonsten blieben nur chemische Analysen (Beryllium-Nachweis bei Chkalovit und Aluminium bei Ussingit) oder Röntgenanalysen übrig. :smile:
Härten (6 und 6,5) und Strichfarbe (weiß) sind bei beiden Mineralien gleich. Da bringt ein Test nichts.
Gruß Peter
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7 mm langer Milarit-Kristall von den Zinggenstöcken, Grimsel, Bern, Schweiz und ein 1 cm langer Barylith-Kristall vom Mt. Malosa, Zomba, Malawi.
Gruß Peter :winke:
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Zeolith Faujasit-Na von Sasbach, Kaiserstuhl.
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Hallo,
schön! Bei dem zweiten Bild hast du rechts oben sogar einen Zwilling nach dem Spinell-Gesetz. Das kommt hin und wieder vor, ist letztlich aber doch nicht so häufig. Die xx sind immer Mischkristalle mit Faujasit-Mg, beides Typlokalität.
Gruß
Labrador
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Hallo Andreas,
ja, da sind sogar noch mehr Faujasit-Zwillinge auf den 2 Stufen, die ich von diesem Material habe. :laughing:
Faujasit-Mg und Faujasit-Na wurden dort auch als TL beschrieben. Nur eine Röntgenanalyse vermag aber die beiden Vertreter zu unterscheiden. Nur Faujasit-Ca, der aber auch von dort vorkommen kann, hat eine andere TL. :hut:
Gruß Peter5 :winke:
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Zeolith Faujasit-Na von Sasbach, Kaiserstuhl.
Tolle Aufnahmen. :super: Verrätst Du uns auch die Vergrößerung oder noch besser die Bildbreite?
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Hallo Andyr,
danke. :hut: 4 mm beträgt die Bildbreite bei diesen Fotos. :smile:
Gruß Peter5 :winke:
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Danke :hut:
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Bitte, bitte. :hut:
4 verschiedene Ferrierite aus der Zeolith-Gruppe ..
Gruß Peter
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Weitere Zeolithe ..
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Blauer Natrolith, nee, was es nicht alles gibt. Kannte ich noch nicht. Farblos, weiß, gelblich, braun, rosa, rot... aber blau. Schönes Stüfchen!
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.. hier Fotoapparat mehr auf die "Kopffläche" der gleichen Stufe gerichtet ..
ja, diese Kleinstufe erwarb ich damals sogar recht preisgünstig vom Sammler, Autor .. etc .. H.J. W. aus Ep. :lechz: .. gehört zu meinen absoluten Lieblingsstufen und sieht unter direktem Sonnenlichteinfall noch grandioser in natura aus! :lechz: .. von den zahlreichen Amicit- xx als Begleiter des Natroliths, bevorzugt an der Seite der Stufe auftretend, mache ich später gerne noch 1-2 Aufnahmen unter dem Mikroskop.
Wie die blaue .. bzw. eigentlich mehr grünlich-graublaue Färbung dieser Natrolith XX zustande kommt, konnte ich bisher noch nicht eruieren. Da Kristallbaufehler meines Wissens bei Zeolithen nahezu ausgeschlossen sind, vermute ich div. Fremdionen als Ursache. Schließlich lässt sich ja vieles an Molekülen etc. in die "weitmaschige" Gerüststruktur dieser Tektosilikate problemlos einbauen und auch wieder kontinuierlich abgeben .. Erhitzung bzw. Schmelzen vorausgesetzt und zwar nicht nur Wasser, sondern z.B. in der Funktion als Wasserenthärter Ca2+ aus dem Wasser raus und rein in den Zeolith; dafür problemlose Abgabe von Na aus dem Zeolith - daher Wasser dann wohl im Ergebnis "enthärtet". Es gibt keine besseren Ionenaustauscher, Molekularsiebe etc. als die Zeolithe, deren synthetische Herstellung über all die Jahre bereits enorme Ausmaße angenommen hat.
Ich bin gerade einen größeren Beitrag über die Familie der Zeolithe am Vorbereiten und zwar ohne die Quellen aus dem Internet. :prostbier:
in Kürze ..
Viele Grüße
Peter5
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Hallo,
na dann: lass sehen. Vielen Dank schon mal zu den Erklärungen bezüglich des blauen Natroliths. Möglicherweise wird die Färbung ja wirklich durch Einschlüsse eines weiteren Minerals verursacht. An dem Fundort kommt ja nun wirklich allerlei vor...
Gruß
Labrador
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Hallo,
ja, denke ich auch. :smile:
Meinen Zeolith-Beitrag stelle ich übrigens in Kürze ins Systematik-Forum rein, wo er meiner Ansicht nach besser hinpasst. Im Anschluss an den Beitrag plus zusätzlicher Links auf div. Internetseiten, zeige ich dann noch mal alle bisher von mir aufgenommenen Zeolithe aus meiner Sammlung! :laughing:
Gruß
Peter :winke:
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Sehr schöne Almandinkristalle (bis 5 mm) in Biotitgneis von Heiligendamm in Mecklenburg-Vorpommern.
Kräftig türkisfarbener Chrysokoll auf knapp 4 cm breiter Quarzdruse von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald.
Lose Pyropkörner (bis 3 mm) von Zöblitz im Erzgebirge. Kurios der Text auf dem Etikett auf dem Glasröhrchen: "Topas (rot) Zöblitz"...
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Von der Typlokalität: blassblauer Allophan auf limonitischem Kalk von den Gerbersdorfer Gruben, Gräfenthal bei Saalfeld in Thüringen. Stufe 4 cm.
Gelblicher Illit ("Gümbelit") als dünne Blättchen auf Graphtolithenfossilien im Schiefer vom Kalkbruch bei Pöhl im Vogtland. Ausschnittbreite: 55 mm.
Schöner Hedenbergit als parallelgewachsener olivgrauer Kristallstock (65 mm breit) vom Fällbachschurf bei Antonsthal im Erzgebirge.
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Ich habe übrigens immer noch keinen vernünftigen Pyrop-Kristall in meiner Granat-Gruppe ...vielleicht reservierst Du mir noch mal bitte einen von Deinen losen Pyrop xx .. für irgendwann später mal ? .. :laughing:.. wäre super... :smile:
Gruß Peter
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Hallo,
die sind aber auch alle abgerollt... Manche zeigen noch Flächen-Andeutungen. Aber da in dem Röhrchen glaube ich 73 davon herumschwirren, sollte ich einen entbehren können :laughing:
Gruß
Labrador
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Ja, aber muss für mich dann perfekte Kristallform haben .. nee, lass mal..danke. :laughing: ..ich schau mal lieber ob ich dann irgendwo eine Stufe mit Matrix und Pyrop ergatter. :prostbier:
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Grüner Volkonskoit xx aus meiner Sammlung - Bildbreite 4 mm - Fundort: Fortullino, Livorno, Toskana, Italien ..
Man bedenke: Das früher für Volkonskoit gehaltene Mineral aus Kürn bei Regensburg, Bayern, Deutschland, entpuppte sich als Nontronit (siehe Kleinstufe - 2. Bild)! :smile:
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Hallo,
da gibt´s schon wieder ein "update". Das ist Cr-haltiger Illit :laughing:
Hier noch was frisches aus meiner Sammlung:
Aufgeschmolzen erscheinender, parallelfaserig in Marmor eingewachsener Cyclowollastonit von Kropfmühl im Bayerischen Wald (eines der wenigen Nicht-Schlackenvorkommen dieser Varietät)
Knapp 2 mm messende, fleischrote Heulandit-Rosette auf traubigem Chalcedon von der Backesbergermühle bei Baumholder in Rheinland-Pfalz
Faseriger Mordenit auf Chalcedon von der Backesbergermühle bei Baumholder in Rheinland-Pfalz. Von hier wurde der Mordenit zum ersten Mal für Deutschland beschrieben.
Gruß
Labrador
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.. da gibt´s schon wieder ein "update". Das ist Cr-haltiger Illit
stimmt.. danke. Das hatte ich nur wieder vergessen .. habs mir jetzt noch mal notiert damit ich später das Etikett dazu noch mal checken kann.. :hut:
Übrigens .. zum Heulen :crying: :crying: schöne Heulandite! :super:
Gruß Peter
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Danke :smile:. Mir hat vor allem der Fundort und die Kombination mit dem Mordenit gefallen!
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Ein Mitbringsel aus München:
Kyanoxalit, ein Oxalat-Silikat, Na7(Al5-6Si7-6O24)(C2O4)0,5-1 x 5 H2O
vom Malin'itovyi Steinbruch, Mt. Karnasurt, Lovozero, Kola, Russland in blassbläulichen eingewachsenen Körnern. Bildbreite 2 mm.
Grüße, Thomas
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Oh. .prima, da gibts ja auch nicht allzu viel von den Oxalaten zu sehen.
.. jetzt bin ich trotzdem verwirrt. Klasse VIII :gruebel: ..neuerdings nicht mehr Klasse IX?
Oxalat-Silikat, lese ich gerade ..o.k. stimmt dann. :smile:
Gruß Peter
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Etwas untypisch für einen Granat ist diese froschlaichartige Ausbildung des Hydrogranats Katoit auf weißem Tobermorit vom Bellerberg bei Ettringen in der Eifel
Und auch das ist ein Granat, wenngleich man das Material auch für Talk, Serpentin oder Jade halten könnte: derber Hibschit vom Steinbruch Bärenstein, Bad Harzburg, Harz
Seidige Tobermoritbällchen mit grauweißer Thomsonitkugel auf Phillipsit vom Steinbruch Gaulsberg bei Ortenberg, Vogelsberg, Hessen
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noch ein seltenes Systematik-Mitbringsel aus München:
Punkaruaivit, LiTi2(OH)2[Si4O11(OH)] · H2O, vom Originalfund, Gang Nr. 71, Malyi Punkaruaiv Mt., Lovozero, Kola, Russland. Bildbreite 1,8 mm.
Grüße, Thomas
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Ist wohl mit meinem wenigstens in der Sammlung vorhandenen Kukisvumit "verwandt", so wie ich aus Mindat entnehmen konnte.
Interessante Ausbildung! Auch noch ohne Foto in Mindat. :prostbier:
Gruß Peter
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Bin ich froh, dass es sowas alles in Deutschland nicht gibt. Da kriegst´ ja nen Knoten in die Zunge...
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.. apropos Knoten in der Zunge .. :laughing: ..
Der komplette madegassische Fundort dieses Dumortierit-Kleinstüfchens (Insel-Silikat) ist auch fast unaussprechlich; daher unterschlage ich diesen Fundort-Teil jetzt einfach mal.. :lechz: .. Begleitminerale siehe auch Dateinamen ..
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.. und wieder mal ein Zeolith - den Edingtonit in 2-3 mm großen, klar abgegrenzten Kristallen .. als Kleinstüfchen aus Kanada
.. und einen japanischen "Pinit"- Einzel - X ..
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Hallo,
sollte es "Marofarafara" sein, da würde die Provinz passen. Ginge doch noch. Gibt lustigere Dumortieritfundorte: Ambatolahinanahary oder so...
Gruß
Labrador
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Kopfpartie eines sehr gut ausgebildeten Cronsteditkristalls von der Grube Hohewarte bei Gernrode im Harz
Laumontit gehört zu den seltenen Mineralien im Ratsbruch bei Hartmannsdorf, Granulitgebirge, Sachsen. Hier grobkristallin mit etwas Hornblende aus einem Fund in den 1950er Jahren.
Gut entwickelte Nakrit-Kristalle von der Grube Beschert Glück, Zug im Freiberger Revier, Erzgebirge
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Beim Cronstedit .. wo zeigt der graue Klebepfeil denn da hin? :lacher:
Ambatolahinanahary oder so...
Atofinandrahana, Madagaskar .. :laughing:
nee, doch falsch .. lt. Mindat .. Soavina ...
http://www.mindat.org/loc-2274.html
Gruß Peter5 :winke:
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Hallo,
genau, Peter, der graue Klebepfeil. Er zeigt doch auf den Cronstedtit... Dass du das nicht siehst :laughing:. Naja, sein wir froh, dass wir nicht in Madagaskar wohnen...
Gruß
Labrador
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Ja, ein Zungenbrecher nach dem anderen .. :laughing:
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Andradit vom Aufschluss am ehemaligen "Todesstreifen" bei Sparnberg in Thüringen. Links abgebildet ein Kristallrasen aus grünlichen xx mit vereinzelt eingestreuten rotbraunen Exemplaren. Rechts typischer Einzelkristall (1,5 cm) aus dem Verwitterungsgrus des Skarnvorkommens
Harmotomkristalle bis 6 mm Länge in Calcitdruse von Oberstein, Hunsrück, Rheinland-Pfalz
Haüyne aus dem Bimsauswürflingen von Niedermendig in der Eifel sind weltbekannt, weniger häufig ist das Auftreten des Minerals in der blasenreichen "Mühlsteinlava". Hier ein knapp 9 mm messender Kristall mit Ätzflächen aus einem Fund von 1940
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..weniger häufig ist das Auftreten des Minerals in der blasenreichen "Mühlsteinlava".
Das ist richtig. :smile:
Der Andradit-Kristall ist aber auch sehr schön! :smile:
Gruß Peter :winke:
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Ja, der passt schon. Für nen Euro musste ich den mitnehmen...
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Ein Turmalin in einer seltenen Farbe. Er hat fast den selben Farbton wie Rauchquarz, so dass er sogar von den Händlern für einen solchen gehalten wurde und zwischen Stüfchen mit kleinen Kristallen zum Verkauf angeboten wurde. Der Dichroismus ist schwach erkennbar. In einer Richtung wirkt das rauchige mehr gelb in der anderen mehr grau. Diese Farbe ist natürlich. Die Endfläche hat eine dünne grüne Schicht und die teilverheilten Bruchflächen weisen zudem eine dünne rosarote schicht auf, die es so wirken lässt, als ob der Turmalin dort blutet.
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Ja, das ist mal was anderes. Würdest Du diesen Turmalin noch als Elbait bezeichnen oder könnte es sich hier auch um einige andere Turmalin-Vertreter handeln (rot muss nicht immer Rubellit sein, könnte ja auch z.B. Liddicoatit sein). Verdelith ist grüner Elbait aber ich muss noch mal schauen, was da noch in Frage kommen könnte.
Wahrscheinlich sind es aber alles Farbvarietäten, die dem Elbait zugerechnet werden können.
Fundort: Madagaskar?
Gruß Peter5
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Die Farbe sagt allein leider wenig über Varietät aus. Man muss den Fundort hinzuziehen. Liddicoatit und Elbait können die selben Farben haben.
Der Turmalin stammt aus Brasilien, von der letzten Welle an guten typisch grünen und blauen Kleinstufen mit kleinen und schönen Quarzkristallen. Der wurde auch in einem Lot mit solchen Stücken gemeinsam angeboten. Hab beim Anschauen zuerst den Turmalin auf dem Stück gesucht, bis mir auffiel, dass das ganze Ding ein Turmalinkristall war. Das fand ich dann recht witzig, da ich zweimal hinschauen musste. Die Farbe ist beim draufschauen selbst für mich als "farbspezialist" nur schwer von der eines rauchigen Quarz auseinander zu halten. Nur im Durchblick fällt der grüne Streifen nahe der Endfläche noch auf.
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Die Farbe sagt allein leider wenig über Varietät aus. Man muss den Fundort hinzuziehen.
Richtig. Deshalb fragte ich ja auch noch nach dem Fundort.
Liddicoatit und Elbait können die selben Farben haben.
Das ist richtig. Es wird auch hierzu beim Liddicoatit im Lapis-Mineralienverzeichnis "vielfarbig" bei der Farbe angegeben. Ich bezog mich jetzt auch nur als Beispiel auf meinen madegassischen Liddicoatit der in meinem Fall ein sattes Rot aufweist ... ist wie beim Rubellit als rote Farb-Varietät des Elbait.
Habe eben noch mal nachgeschaut, ob auch andere Farben beim Liddicoatit aus Madagaskar möglich sind und das ist auch eindeutig mit ja zu beantworten, wenn man sich das hier anschaut ..
http://www.mindat.org/photosearch.php?frm_id=mls&cform_is_valid=1&minname=Liddicoatite&cf_mls_page=1®ion=Madagascar&sort=&submit_mls=Search (hier dann nach unten scrollen ..)
Na, dann noch viel Spaß mit Deinem "witzigen" Turmalin-Exemplar. :smile:
Gruß Peter5
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.. übrigens wurde auch "noch beim letzten" brasilianischen Fundort der Liddicoatit gestrichen. Es gibt also keine Referenz dafür .. zumindest nach Mindat, wonach es brasilianischen Liddicoatit gäbe. .. wird wohl dann wahrscheinlich Elbait sein.
http://www.mindat.org/loc-390.html
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Hallo,
mal wieder einen Schwung von mir:
Halloysit in einer recht ungewöhnlichen blauen Farbe, früher "Anagenit" oder "Chromocker" genannt, von der schon im 19. Jahrhundert bekannten (heute vergessenen) Fundstelle Lobsdorf bei Glauchau in Sachsen.
Das Originaletikett zum Chromocker noch dazu.
Schön tiefgrün gefärbter Muskovit von der Grube Goldener Peter bei Berthelsdorf in der Oberlausitz
Rote kleine Piemontitkristalle mit hellem Prehnit vom Kerberbruch bei Tittling im Bayerischen Wald
Das letzte aus Deutschland neu beschriebene Mineral: winzige braune, eingewachsene Schüllerit-Täfelchen mit Augit u.a. vom Steinbruch Löhley bei Üdersdorf in der Eifel
Gruß
Labrador
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Auch beim Uvit .. von nur einem Fundort in Brasilien --> Brumado nämlich gibt es mehrere Farbtöne. :smile:
.. von dem grünen Uvit suche ich auch noch ein Bild heraus.. :smile:
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Tolle Stufe mit interessanter Paragenese :super:
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Danke sehr. Dein grüner Muskovit begeistert mich übrigens.
Gruß Peter :smile:
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Der von deinem goldenen Namensvetter :smile:. Wenn du magst, das Zeugs wäre besorgbar.
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Nee, lass mal .. aber danke fürs Angebot .. ich habe schon so viele Glimmer in der Sammlung .. das muss erst mal reichen.. :laughing:
Gruß Peter
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Ein bayrischer Klassiker ist Bronzit vom Peterlesstein bei Kupferberg im Frankenwald, hier als 5,5 cm breite Stufe mit Originaletikett aus der BA Freiberg (um 1890).
Stilbit in cm-hohen Kristallgarben auf Matrix aus Calcit und Apophyllit von St. Andreasberg im Harz. Die Stufe an sich ist schon wirklich gut (wenngleich sie sich nicht gut abbilden lassen will), aber der wirkliche Kracher aus meiner Sicht ist dieses herrliche Etikett!
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Der Stilbit samt passendem Etikett ist wirklich toll und von Andreasberg auch sehr selten, meines Wissene! :smile:
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Hallo,
nee, das nun gar nicht :laughing:. Stilbit kommt im Bezirk Andreasberg auf fast allen Gruben vor, teilweise so massenhaft, dass man schon von einem Gangmineral sprechen könnte. Vom Samueler Gang sind große Tonschieferbrocken bekannt, die vollständig mit kleinen Garben überzuckert sind. Aber Stufen mit größeren Garben sind natürlich schon recht selten, gleichfalls kompakte Stücke aus meist weißen Garben, wie sie von Katharina Neufang bekannt sind.
Hier noch mal einige weitere Silikate:
Hübsche Bavenitnadeln zwischen Calcitplatten von der Grube Gelbe Birke, Schwarzenberg, Erzgebirge.
Chrysokoll als grünliche Pseudomorphosen nach unbekanntem Mineral (Wavellit?). Die grüne Kugel besteht aus Libethenit. Fundort: Spatgrube Cornelia, Hagendorf-Süd, Bayern.
Ein ungewöhnliches Mineral vom Bellerberg bei Ettringen in der Eifel ist Chrysokoll in olivgrünen Beschlägen auf Sanidinit.
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Grünlicher Prismatin von einem der ganz wenigen neben der Typlokalität Güterbahnhof Waldheim bekannten Fundorte: Reinsdorf, ebenfalls bei Waldheim in Sachsen.
Etwas über 3 mm messender, blutroter, leicht angeschmolzener Zirkonkristall von Niedermendig in der Eifel mit historischem Etikett der Bergakademie Freiberg (um 1910).
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Hallo,
Hier mal ein Neufund vom vergangenen Jahr: Hervorragende braunschwarze Melanit-xx bis ca. 2 mm vom Kirchberg bei Niederrotweil im Kaiserstuhl.
Glück Auf!
Sebastian
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Gleiches aus meiner Sammlung .. in einem Fall wohl mit buntem Oxidationshäutchen .. :smile:
Gruß Peter
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Eulytin-Kugeln vom Hechtsberg, Schwarzwald .. :smile:
.. und mit Chrysokoll von Wittichen ..
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Elpidit-Kristall-Handstufe vom MSH, Kanada .. :hut:
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Hallo,
hübsch :super:. Gibt´s in Deutschland nicht, dieses Mineral... Hier noch paar Silikate von mir:
Braune Kaersutit-Kristalle vom Bellerberg bei Ettringen in der Eifel.
Durch Nimit blau gefärbte, farblose Chrysokollkrusten von Sohland in der Oberlausitz.
Hellgrüne Sklodowskitnadeln als reiche Massen vom Uranschurf im Krunkelbachtal bei Menzenschwand im Schwarzwald.
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...und zwo Stück mit Geschichte:
Natrolith xx in einer Druse im Mandelsteinporphyr. Als Fundort ist auf einem der Stufe anhaftenden, sehr alten Etikett "b. Olbernhau" im Erzgebirge angegeben. Bei Vollstädt wird als Fundort verschiedener Zeolithe ein "Steinbruch an der Tannennadelschänke bei Saida" erwähnt, die Literaturangabe bezieht sich auf Werke aus dem 19. Jh. Über den Bruch ist heute nichts mehr bekannt. Auch bei Seiffen steht Basalt an. Die Angabe mag also durchaus stimmen, wahrscheinlich kommt die Stufe aus einem längst vergessenen Vorkommen in dieser Gegend. Ich hoffe, irgendwann in einer hornalten Literaturquelle noch etwas erhellendes dazu zu finden.
"Zygadit", eine Albit-Varietät in weißen rautenförmigen Kristallen mit etwas dunklem Sphalerit von der Grube Samson. Der "Zygadit" war zum Ende des 19. Jhs. noch sehr bekannt (steht etwa in Goldschmidt´s Atlas der Krystallformen), geriet dann aber in Vergessenheit. Insgesamt existieren wohl nur noch ganz wenige Stücke davon. Die abgebildeten xx sind je etwa 2 mm hoch und stammen aus der Sammlung von Harry Eckermanns/Stockholm (um 1925). Die komplett verstaubte Stufe fand ich bei einem Mineralienhändler, der sie überhaupt nicht zu würdigen wusste und billigst verschleuderte...
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Hallo,
hübsch . Gibt´s in Deutschland nicht, dieses Mineral...
Vielen Dank. :hut:
Dein "Zygadit"-Foto ist übrigens auch sehr interessant inklusive der seltenen Albit-Varietät selbst! :super:
Danke auch für die ausführlicheren Beschreibungen zur Historie der gezeigten Stücke! :prostbier:
Gruß Peter5 :winke:
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Hallo,
ja, wie gesagt, komplett zugestaubt beim Händler gefunden. Richtig sauber ist das gute Stück ja immer noch nicht :smile:. Der Händler sammelt selber Harz, aber scheinbar nur gute Optik, wie´s aussieht. Sonst hätte das Teil nicht für 2 ganze in der Schublade gelegen. Ist auch noch die Originbalschachtel mit eingeklebtem Etikett dabei, muss ich mal noch ein Bild von machen.
Gruß
Labrador
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Danke. Ja mach das auch noch mal. :smile:
Gruß Peter
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Undeutlicher Babingtonitkristall von Herbornseelbach, Vogelsberg, Hessen.
Pseudomorphose von zuckerkörnigem Topas nach Orthoklas. Historisches Stück vom Schneckenstein bei Falkenstein im Vogtland. Höhe des Kristalls: 15 mm. Nicht zu verwechseln mit den aus Quarz und Muskovit bestehenden Pseudomorphosen vom nahegelegenen Saubachriss bei Muldenberg. Dieses Stück hier stammt aus der unmittelbaren Umgebung des Schneckensteines.
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Schöner Orthoklas-Kristall! :wow:
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Hier also nochmal das Etikett in der original Sammlungsschachtel zum oben abgebildeten Zygadit aus dem Harz.
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Insgesamt 16 x schöne Beryll - "Aquamarin"-Kristalle bis max. 2 cm Länge, strahling aggregiert .. aus der Erongo Region, Namibia .. :smile:
Der Beryll zeigt gelblichgrüne Prismen mit bläulichgrünen Kristallspitzen ..
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So was versteht man dann unter "Mikromount der gehobenen Sorte" :laughing:
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Das hast Du aber schön gesagt! :laughing: :wow:
Zur Belohnung gibt es deshalb noch 2 schöne Cavansit-Stufen aus Indien zu sehen! :lechz:
Gruß Peter :winke:
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Hallo Peter5,
dein tiefblauer Cavansit ist wunderschön. Schon als ich vor vielen Jahren den ersten Cavansit sah, war ich begeistert von diesem Mineral. Allerdings bin ich bei manchen Stufen damals mehr nach Quantität als nach Qualität gegangen (siehe Bild).
Kann man eigentlich optisch Cavansit und Pentagonit sicher unterscheiden?
:winken: MetGold
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Hallo Peter1,
danke. :hut:
Ja, den finde ich auch ganz schön .. war übrigens ein Börsenkauf in Bad Ems von Familie Wilke aus Eppertshausen. :smile:
Die Quintessenz des Ganzen ist kurz gesagt die Verzwilligung beim Pentagonit in tafeligen Kristallen, der dann auch sternförmig verwachsene Fünflinge bildet (daher wohl auch der Name "Pentagon.."')..
Für den "Durchschnittssammler" erkennbar müsste der Pentagonit auch an seinen eigenartigen Kopfflächen sein, die durch unterschiedlich große Prismenflächen bedingt sein sollen.
Pentagonit kommt auch im Gegensatz zum Cavansit nie zusammen mit Stilbit (ein Blätter-Zeolith) vor!
Dagegen Cavansit-Kristalle von Wagholi bei Poonah, die bis zu 20 mm Länge erreichen können, zeigen in der Regel nadligen oder selten langtafeligen Habitus, sind relativ flächenarm und bilden Rosetten sowie kugelige Aggregate ..verzwillingt sollen sie auch nicht sein..
Man müsste die beiden Mineralien also auch aufgrund ihres unterschiedlichen Habitus auseinanderhalten können (wie zuvor beschrieben) .. :laughing:
Der Fachmann kann die beiden Minerale auch anhand der unterschiedlichen Raumgruppen auseinanderhalten .. sollte er zumidest .. :laughing:
Auch ergeben sich auch unterschiedliche Beugungsreflexe bei der Röntgenuntersuchung sowie unterschiedliches Verhalten bei der Kristalloptik. Beide Minerale lassen sich alleine schon auf röntgenografischem Wege sehr gut von einander unterscheiden...
Gruß Peter5 :winke:
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Hallo Peter5,
:super:
:winken: MetGold
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Freut mich, dass ich Dir weiterhelfen konnte. :smile:
Gruß Peter5 :winke:
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Hab´auch ein Silikat.
...
Afghanistan
BH. ca 30 mm
Vorschläge? --- morgen gibt es das 2. Bild davon, dann weiß es jeder :einaugeblinzel:
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Das Titansilikat Titanit könnte das sein .. :smile:
.. hat mit dem hier auch eine gewisse "rhomboederähnliche" Ähnlichkeit .. :user:
http://www.mindat.org/photo-51261.html
Das hier könnte dann auch der genaue Fundort sein ..
http://www.mindat.org/loc-219557.html
..oder liege ich da falsch? :laughing:
Gruß Peter5 :winke:
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Okee, es war link von mir :einaugeblinzel:
Ist einfach "nur" ein ...
Turmalin
Prov. Nuristan, Afghanistan (Kauf)
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Ja, jetzt sehe ichs auch.. kurzzeitig hatte ich sogar an Turmalin gedacht wegen der verschiedenen Farben, die da seitlich etwas "rausguckten" aber habs gleich wieder wegen der Form verworfen .. hätte mir natürlich auch denken können, dass Du mir nur eine Kopffläche gezeigt hast. :laughing:
:aua: :streichel:
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Eine typische Turmalin-Kopffläche :dizzy: :gruebel:
:baetsch:
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nee, so typisch war die jetzt nicht. :smile:
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Endflächenbegrenzte, graue Hemimorphitkristalle von der Grube Gottesehre bei Urberg im Schwarzwald.
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Sehr schön, Hemimorphite müßt ich auch noch wo haben, sind allerdings von weiterher und von Jahren gefunden ...
Solang noch Eigenfunde von 1996 aus deutschen Landen ...
Topase
Schneckenstein
BB. ca. 40 mm
Topas, Quarz --- mußte leider repariert werden ---
Schneckenstein
BB ca. 50 mm
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Hemimorphit aus Mexiko ..
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Hübsche kleine Almandinkristalle bis 8 mm, teilweise in Calcit eingewachsen. Alter Fund von 1919 von Auerbach im Odenwald. Mit Originaletikett aus der Bergakademie Freiberg.
Noch etwas aus der Kategorie längst vergessene Klassiker: dünnadeliger Natrolith vom Alpstein bei Sontra im Richelsdorfer Gebirge in Hessen. Dieses Vorkommen ist in vielen alten Literaturwerken als Natrolithfundort erwähnt, neben klassischen Lokalitäten wie Hohentwiel am Bodensee oder Aussig in Böhmen.
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Top Almandine! :lechz:
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Hallo,
danke :hut:. Die taugen schon. Und die hier auch:
Auch schon mittlerweile ein Klassiker sind die Dolomitpseudomorphosen nach Calcitkristallen vom Steinbruch Remigiusberg nahe Rammelsbach bei Kusel in der Pfalz. Hier als 6,5 cm breite Kristallgruppe. Es gab von Kusel dezimetergroße Stufen mit etwa 8 cm hohen Pseudomorphosen-Kristallen, prächtig nebeneinander gewachsen. Für mich gehören diese Stücke zu den schönsten Pseudomorphosen, die es aus Deutschland gibt.
Schöne Chabasitstufe mit "klassischen Ausmaßen": verzwillingte "Phakolithe" bis 15 mm Größe als reich besetzte Druse in typisch ilmenitreichem Basalt vom Steinbruch Hoher Berg, Niederofleiden am Vogelsberg, Hessen. Bevor die jüngst bekannten Superfunde aus dem Westerwald "den Rahmen sprengten", waren die Chabasite aus Niederofleiden mit bis zu 2 cm mit die größten in Deutschland. Aber scheinbar wollte das außer mir bei ebay keiner haben... (bin ich aber nicht undankbar)
Hübsche grüne Prehnitkugeln auf Calcitkristallen (mit Analcimüberzug) vom Steinbruch Trautvetter bei Steinperf, Dillenburg, Hessen. Stufenbreite: ca. 45 mm.
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Glückwunsch! :super:
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Ellenbergerit ist ein sehr seltenes komplexes, Titan- und Zirkon-haltiges Inselsilikat, das vom italienischen Dora Maira-Massiv, Parigi, Martiniana Po .. auch zusammen mit Pyrop (Granat) und Coesit vorkommt.
Die lilabraunen bis lila Kristalle sind überwiegend länglich eingewachsen in Phengit-Quarzit-Matrix ..
Bildbreite jeweils 4 mm ..
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.. und wieder mal ein paar weitere Mitglieder der Granat-Gruppe .. diesmal aus Japan ..
Momoiit (grün) => diskred. Yamatoit ..
Bildbreite jeweils 4 mm ..
Es folgt in Kürze ein weiterer Vertreter aus der Granat-Gruppe: Morimotoit aus Japan ..
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Hallo,
Coesit und Ellenbergerit kommen nicht zusammen vor. Der Ellenbergerit findet sich in großen, fast weißen Pyropen, der Coesit in rosafarbenen Pyropen von max. 2-3 cm Durchmesser.
Bin schon an dem Aufschluss gewesen.
Glück Auf!
Sebastian
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Hallo Sebastian,
o.k. .. Coesit ist da sowieso nicht mit drauf .. also das kann sein, dass ich da einer Fehlinfo aufgesessen bin. :smile:
Der Ellenbergerit findet sich in großen, fast weißen Pyropen
Was heißt das aber jetzt genau? :gruebel: Pyrop-Quarzit oder Phengit-Quarzit mit Pyrop als Matrix? Wo soll der weiße Pyrop sein? :gruebel: Ich denke Pyrop-Granat ist immer hellrot? :gruebel:
Habe 2 Stüfchen davon und beide haben die selbe helle Matrix.
Gruß Peter
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Hallo,
der Pyrop ist dort Gemengteil der Gesteinsmasse und in der Tat oft nahezu weißgräulich, wenn ich richtig informiert bin. Aber Sebastian weiß sicher noch genaueres.
Gruß
Labrador
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Hallo,
Die Grundmasse des Gesteins ist zuckerartiger Quarz, der Pseudomorphosen nach Coesit (ohne Relikte) darstellt. Dazu Phengit und Talk. Darin sitzen bis fast fußballgroße Kristalle (selber gesehen!!) von Pyrop. Dieser ist blaßrosa, teilweise fast weiß (wobei die weißen oft tw. nicht mehr ganz frisch sind). Reiner Pyrop ist farblos (Mg-Al-Silikat). Der hellrosa Ton kommt durch geringe Almandingehalte.
Glück Auf!
Sebastian
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Hallo Andreas und Sebastian,
danke für die zusätzlichen Infos. :hut:
Reiner Pyrop ist farblos (Mg-Al-Silikat). Der hellrosa Ton kommt durch geringe Almandingehalte.
Also dass Pyrop (auch als "Kaprubin" oder "Böhmischer Granat" bekannt) grundsätzlich bzw. in "reiner Form" farblos sein soll, lese ich heute zum ersten Male. Ich habe jetzt noch mal in den meisten Büchern, die ich habe, nachgeschaut .. egal ob Klockmanns Lehrbuch .. oder Lapis Mineralienverzeichnis oder Duda etc. .. überall steht bei Pyrop blutrot bis schwarzrot aber nichts von farblos. Eisen und Chrom kann in Pyrop eingebaut sein (lt. Klockmann) .. mir würde ja noch einleuchten, wenn Fremdbeimengungen von Eisen substitutiv Aluminium ersetzen und die rote Farbe verursachen würden aber ich würde gerne nur mal eine Quellangabe sehen, wo das mit dem farblosen Pyrop steht oder auch dass Pyrop durch Almandin selbst (d.h. durch komplette Formel von Almandin?) fremdgefärbt sein soll.
Ich kenne auch Rhodolith als rosa Mischkristall von Pyrop plus Almandin aus Sri Lanka (selbst gefunden) und Fotos habe ich ja davon auch immer mal wieder hier gezeigt ..aber das o.g. lese bzw. höre ich heute auch alles zum ersten Male. :traurig:
.. dann noch "fußballgroße" weiße Pyrope ?? .. weshalb sieht man dann sonst nichts davon oder liest man sonst nichts darüber oder bekommt mal ein Bild gezeigt .. :gruebel:.. nicht, dass ich das anzweifeln würde aber ich kann es mir einfach nicht bildlich vorstellen .. sorry. :gruebel:
Gruß Peter
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na ja.. wird wohl schon alles so sein .. hätte halt nur gerne mal ein Bild von den fußballgroßen weißen Pyrop-Geschichten gesehen. :laughing:
Gruß Peter5 :hut:
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Hallo,
Leider habe ich von den Riesenteilen damals kein Foto gemacht. Da war einer direkt am Waldweg, noch im Gestein. Der genaue Fundort dieser Risen-xx ist Val Gilba, Dora Maira. Das ist ein anderes Tal (im selben Gebiet) als die TL für Ellenbergerit bei Parigi.
Der einzige, den ich noch im Keller habe, ist ca. so groß wie ein Tennisball und hellrosa.
Glück Auf!
Sebastian
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Hallo ..
danke.
.. ich hätte ja auch gleich hier gucken können .. :smile:
http://www.mindat.org/gallery.php?loc=2173&min=3321
nur ist es tatsächlich so, dass diese Pyrope kaum als solche erkennbar sind .. ja nicht mal als Granat überhaupt .. diese Pyrope kommen mir fast wie ein "Chamäleon" (Mimikri-Effekt) unter den Mineralien vor. :laughing:
Vielleicht ist das ja auch eher die Pseudomorphose eines weißen Minerals nach Pyrop (?)
Gruß Peter
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Hallo,
Zumindest die ersten beiden Fotos in dem Link sind eindeutig Pyrop. Bei einigen der weißen in der Mitte bin ich mir nicht ganz sicher, könnten auch Pseudos sein. Aber das sieht man rein vom Foto nicht, der deutlichste Hinweis ist die Dichte (Granat hat eine höhere Dichte als die meisten anderen hellen Gesteinsbildner wie Feldspat, Quarz, Glimmer).
So einen wie auf dem 2. Foto hätte ich halt noch im Keller, zum abgeben.
Glück Auf!
Smoeller
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So einen wie auf dem 2. Foto hätte ich halt noch im Keller, zum abgeben.
Hallo Sebastian,
danke für Deine Infos.
Wieviel möchtest Du dafür haben? Bitte sende mir eine PM. Danke. :smile:
Gruß Peter5 :winke:
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schwarzer Granat Morimotoit aus Japan .. :traurig:
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.. hoffe das ist auch roter Pyrop vom Dora Maira Massiv .. :laughing:
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Seltene Mitglieder aus der Granat-Gruppe: Henritermierit (rot) und Holstamit (orange) mit Henritermierit von der Wessels Mine, Südafrika ..
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Hallo Peter,
Ein Foto von dem Pyrop kommt (hoffentlich) morgen.
Das rote auf deinen Fotos ist Rutil. Der kommt in dem Gebiet häufiger zusammen mit Ellenbergerit vor.
Glück Auf!
Sebastian
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Hallo Sebastian,
ja, stimmt .. :smile:.. hätte mir zuerst die Vergleichsbilder zu Rutil in Mindat anschauen müssen .. passt genau, zumal für Pyrop teilweise auch einfach zu "schwarz" bzw. "dunkel". :super:
Trotzdem habe ich dann noch ein paar unklare Kandidaten..frage mich nur, was ich dann z.B. gestern bei Klasse 4 jetzt reingestellt habe .. sah auch nicht wirklich nach Rutil aus ..daher mit ? etwas aus Klasse 2 oder 4 müsste es aber sein oder Silikat .. :gruebel:
Gruß Peter5
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Hallo,
Hier mal ein Foto von einem fast weißen (ganz blass rosa) Pyrop vom Val Gilba, Dora Maira, Piemont, Italien. Durchmesser um die 10 cm.
@Peter: Das ist nicht das angebotene Stück. Leider muss ich erst einen Treiber für meine Kamera suchen. Dein Stück ist sogar noch besser, hat zumindest ansatzweise xx-Flächen.
Glück Auf!
Sebastian
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Hallo Sebastian,
ja, das eilt alles nicht. Beruf geht vor (manchmal: leider .. so auch bei mir ..:smile:)
Ich denke mal die Pyrope von dort zählen dann wohl auch zu den weltgrößten oder? :smile:
Viele Grüße
Peter
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Hallo,
Ja, das dürften die weltgrößten Pyrope sein. So 20 cm Durchmesser sind durchaus drin (Val Gilba), selbst gesehen. Leider steckte der ganz große noch tief und fest im Quarzgestein und war absolut nicht zu bergen.
Glück Auf!
Sebastian
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.. 20 cm ist schon sehr groß. :wow: :eek:
Gruß Peter :winke:
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Braune, kleine Andraditkristalle auf ca. 7 cm breiter Skarnplatte von Kottengrün bei Oelsnitz im Vogtland.
Wenn es auch nicht so scheint: dieses plattige, flügelartige xx-Aggregat mit Metallglanz ist Olivin. Genauer gesagt Fayalit aus der Hüttenschlacke von Halsbrücke bei Freiberg im Erzgebirge. Diese Stücke wurden vor sehr langer Zeit (um 1900) gefunden, das meiste Material dürfte an die Bergakademie Freiberg gegangen sein, woher auch das abgebildete Kriställchen stammt.
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Das sind ja wirklich 2 kuriose Fayalith-"Flügel" .. :laughing: .. was möchtest Du denn dafür haben? :prostbier: .. Nein, keine Angst, ich gönne Dir ja den Verbleib der Flügel .. bei Dir. :smile:
Gruß Peter
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Wäre mittelfristig wohl besorgbar :laughing:
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o.k. .. mittelfristig .. klingt gut. :laughing:
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Recht großer, tiefschwarzer Andraditkristall (Melanit), teilweise überwachsen mit Hedenbergit. 32 mm breites Schwimmeraggregat vom Schützschacht bei Breitenbrunn im Erzgebirge.
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Auch´n Granat ...
Grossular
Acher Wiese
gefunden 1989
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Modellmäßige Albit-Zwillinge, überzogen mit Stilpnomelan. Fundort: Steinbruch Rupbachtal, Katzenelnbogen, Taunus. Aus dem um 1980 im Lapis beschriebenen Fund.
Aus dem Gneis präparierte Augit-Kristalle bis knapp 2 cm Länge aus einem alten Fund von Sayda bei Marienberg im Erzgebirge.
Feinnadelige Natrolithkristalle vom Alpstein bei Sontra in Hessen.
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Modellmäßige Albit-Zwillinge, überzogen mit Stilpnomelan. Fundort: Steinbruch Rupbachtal, Katzenelnbogen, Taunus. Aus dem um 1980 im Lapis beschriebenen Fund.
Ja, sehr schön .. zeige ich hiermit auch nochmal Ähnliches als Eigenfunde .. :smile:
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Hallo,
selbst gefunden ist natürlich auch schön. Schotterwerk Isselbach... ich danke für die Fundstellenpräzisierung :hut:
Gruß
Labrador
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Gern geschehen! :hut:
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So hier noch mal etwas Besonderes, wie ich finde .. :laughing:
.. eine größere Kleinstufe mit Gruppen aber auch mehr einzeln "verstreuten" Pentagonit-Kristallen .. was schon eher ungewöhnlich ist, wie ich finde .. auf Zeolith-Matrix! Fundort ist natürlich Wagholi, Poona, Maharashtra, Indien ..
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.. hier mal ein aus Burma stammender, pilzförmig aggregierter roter Turmalin - Rubellit - in Paragenese mit schwarzem Turmalin - Schörl - und auf einigen Fotos (siehe unter Klasse IV) auch mit einem sehr seltenen, graubraunem Einzelkristall von röntgenanalysiertem Stibiocolumbit ..
Es handelt sich um verschiedene Ansichten ein- und derselben Handstufe, die ich auf der letzten Börse in Bad Ems erwerben konnte. :smile:
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So hier noch ein Kleinstüfchen von der letzten Börse in Bad Ems mit einem herrlich leuchtend blauen und gut gewachsenem, 2 cm langen bzw. hohen und 0,6 cm breiten Afghanit-Kristalls in Calcitmarmor-Matrix. Fundort ist Sar-e-Sang, Badakshan, Afghanistan ..
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Weißer Perhamit in Begleitung von Türkis von der Silver Coin Mine, Valmy, Nevada, USA ..
Epididymit-Kristallgruppe vom Alluaiv-Berg, Lovozero-Massiv, Kola, Russland ..
Zinnwaldit in Lepidolith-Kranz aus Madagaskar .. :smile:
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Perfekter, fast 1 cm großer Phenakit-Kristall von Momeik, Burma ..
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Hallo,
der Afghanit ist wirklich ne tolle Stufe :super:. Wenn ich da "unsere" farblosen MM-Kriställchen aus der Eifel sehe...
Gruß
Labrador
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Ja, genau .. aber auch der o.a. tolle Phenakit-Kristall z.B. und die anderen Kleinstufen sind excellent und schön und z.T. auch Schnäppchen gewesen. :laughing: .. und hast Du auch den pilzförmigen Rubellit oberhalb vom Afghanit gesehen? :smile:
.. und hier noch ein Kleinstüfchen mit perfekten brasilianischen Euklas xx .. ebenfalls ein Neuerwerb von der letzten Bad Emser Börse .. :smile:
Gruß Peter :winke:
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Inesit (!!) von Nanzenbach, Schelderwald, Dillenburg, Hessen .. historisches Belegstück! :smile:
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...und Typlokalität obendrein. Ich "jage" ja immer noch einen Millerit von dort...
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Inesit von dort hast Du demnach inzwischen? Den hast Du nämlich auch mal einen Zeitlang früher gesucht, weiß ich noch. :laughing:
Gruß Peter :winke:
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Hallo,
der ist schon Jahre in der Sammlung :laughing:. Könnte aber besser sein...
Gruß
Labrador
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Na ja, lieber ein noch annehmbares Belegstück als gar nischt .. :laughing:
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Bronzit ist eine eisenhaltige Enstatit-Varietät ..
Foto zeigt Handstufe von 5,5 x 5 x 3,5 cm mit Bronzit vom Steinbruch Preg, Kraubath, Leoben, Steiermark, Österreich ..
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Aggregat aus zwei sich durchdringenden Chabasitkristallen von je etwa 3,2 cm Kantenlänge vom Steinbruch Schmidt bei Allendorf im Westerwald.
Ebenfalls aus Allendorf stammen diese zwei Phillipsitstüfchen mit Kristallängen bis knapp 2 cm.
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Hyazinthfarbener Zirkonkristall in Basalt vom Großen Weilberg bei Heisterberg im Westerwald.
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Neuer Vertreter aus der Turmalin-Gruppe: Luinait-(OH) Das ist der erste monokline Turmalin! Normalerweise sind alle Vertreter der Turmalin-Gruppe trigonal.
Hervorragende radialstrahlig-nadlige Luinait-(OH)-Kristallaggregate auf taflig-plattigem Quarz-Kristall aus einem Fund .. bereits von 1970 .. in einer völlig unzugänglichen Bergregion ..
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.. und wieder mal Stilbit ..
.. hier: "aprikot-farben" (aprikosen-farben) :laughing: .. auf Chalcedon ..
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Foto einer Kleinstufe von 6,5 x 3,7 cm Größe mit herrlichen pistazien-, smaragd- bis dunkelgrünen sowie rhomboedrischen "Chrom"-Lawsonit-Kristallen bis 1 cm Größe. (!) "Chrom"-Lawsonit ist ein seltenes chrom-haltiges Gruppensilikat.
Begleiter sind unter anderem brauner Ankerit sowie Aktinolith u.a. Minerale. Die Matrix besteht aus blauem Glaukophan (hier nicht im Bild zu sehen). Gezeigt wird jeweils die Vorder- und die Rückseite der Stufe bzw. dieser metamorphen Bildung. :smile:
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Hallo,
der Turmalin ist doch ein anschauliches Beispiel, wie attraktiv mitunter "neue" Minerale sein können :smile:
Gruß
Labrador
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Hallo Andreas,
ja, das sehe ich ganz genauso .. :smile:
Gruß Peter5 :winke:
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Golden schimmernde, durchsichtige Biotitkristalle (je etwa 0,5 mm im Durchmesser) aus Pyritsand von der Tongrube Nord bei Bad Freienwalde in Brandenburg. So winzig diese Kristalle sind, so schön sind sie doch! Leider trat so etwas nur ein einziges mal auf...
Dunkelbraunes, winziges Gonyeritplättchen vom Brodtener Ufer bei Lübeck-Travemünde in Schleswig-Holstein.
Brauner Oxyphlogopitkristall vom Rothenberg in der Eifel. Der Fundort ist die Typlokalität des recht neuen Glimmerminerals.
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Schöne gelbe Eulytin xx auf Chrysokoll von der Grube Königswart bei Schönegründ im Schwarzwald.
Nicht schön, aber so sind Monster eben... 12 (!) mm großer Helvinkristall neben kleineren xx auf Quarz von der Grube St. Richard bei Rittersgrün im Erzgebirge.
Farblose Mesolith xx vom Steinbruch Zeilberg bei Maroldsweisach in Bayern.
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Weißer, filziger Palygorskit vom Steinbruch Hafnach bei Fischbach am Inn in Oberbayern.
Schöne fiedrige Schörlsonnen in pegmatitischer Matrix, gefunden beim Bau der OPAL-Gastrasse bei Mulda im Erzgebirge. Bildbreite: 7 cm.
Gelblicher Ball aus endflächenbegrenzten Skolezit xx auf Basalt Steinbruch Zeilberg bei Maroldsweisach in Bayern.
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Dein Skolezit vom Zeilberg sieht fast schöner aus als mein indischer Skolezit, meine ich. :crying:
Gruß Peter
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Naja. Die Kristallausbildung mag etwas besser sein, aber insgesamt finde ich die indischen schon noch ne Ecke besser :einaugeblinzel:
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Ja, das trifft allgemein wohl zu, insbesondere wenn man die Skolezite auf der terra mineralia betrachtet. :smile:
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Ein Schmankerl für Smaragd-Fans:
http://de.nachrichten.yahoo.com/weltweit-gr%C3%B6%C3%9Fter-smaragd-kolumbien-ausgestellt-091830601.html (http://de.nachrichten.yahoo.com/weltweit-gr%C3%B6%C3%9Fter-smaragd-kolumbien-ausgestellt-091830601.html)
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Hallo Andyr,
danke für den Link :super: .. ja, diese Nachricht machte natürlich gleich in mehreren Blättern und Links die Runde! Wie ich an anderer Stelle entnehmen konnte, gibt es da noch einen zweiten, "etwas kleineren" Smaragd, der aber noch deutlich wertvoller als dieses gewaltige Fundstück sein soll! :prostbier:
Viele Grüße
Peter :winke:
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gibt es da noch einen zweiten, "etwas kleineren" Smaragd, der aber noch deutlich wertvoller als dieses gewaltige Fundstück sein soll! :prostbier:
Viele Grüße
Peter :winke:
Hallo Peter,
gibt es von diesem Fundstück auch Bilder?
Grüße
AndyR
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Hallo Andyr,
Fura heißt der größte Smaragd, Tena der kleinere .. :smile:
.. keine Ahnung, welcher davon der Tena in dem nachfolgenden Link ist .. :gruebel:
http://entretenimiento.latam.msn.com/co/colombia/articulo_diners.aspx?cp-documentid=25603634
Gruß Peter5 :winke:
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Sehr selten: Baoit xx und (xx) aus der Inneren Mongolei, China - TL (!)
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.. z.T. seltene bis sehr seltene Zink-haltige Silikate aus der dafür und auch für manche Zinkoxide weltweit einzigartigen Lagerstätte: "Sterling Hill", Ogdensburg im Franklin Mining Distrikt, New Jersey, USA .. von hier kommen übrigens auch die weltweit meisten UV-Mineralien (KW und LW)! :prostbier:
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Papagoit vom Ajo District, Pima Co, Arizona, USA ..
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Heulandit xx-Handstufe aus Indien .. .. :crying: .. weshalb muss ich nur immer weinen, wenn ich meine Heulandite zeige .. :gruebel: :traurig:
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Mal wieder etwas aus der Granat-Gruppe: Schöner Hessonit-Kristall von der Bangertshöhe bei Hochstädten, Bensheim, Odenwald, Hessen. Börsenkauf aus den 70ern. Mikroskop-Aufnahme mit Bildbreite 6 mm .. :j-gold:
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"Sternmuskovit" (Muskovit-Varietät) als schöne Kleinstufe aus dem Pegmatit von Araçuaí (Arassuaí), Jequitinhonha Valley, Minas Gerais, Brasilien ..
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Fluoropargasit ist ein seltenes Mineral aus der Gruppe der Calcium-Amphibole im Rahmen der Bandsilikate (Zweierbänder). Es wurden erst in jüngster Zeit erstmals auch herrliche Kristalle in Edelsteinqualität gefunden und zwar weltweit bisher nur von einem tansanischen Fundort (Kikombo in den Rubeho Mts.). Dort gibt es das Mineral in herrlichen honig-braunen, transparenten prismatischen Kristallen! Zuvor war bisher für dieses Mineral nur ein Fundort in den USA bekannt, wo es auch nur in schwarzen undurchsichtigen und "gemeinen" Kristallen vorkommt.
Fluoropargasit gehört dem monoklinen Kristallsystem an, zeigt ein grünlichgraue Strichfarbe und seine Mohs-Härte ist 6 (entspricht der Härte von Feldspat). Das Mineral besitzt eine vollkommene Spaltbarkeit.
Foto zeigt ..
einen 1,5 cm langen Fluoropargasit-Kristall in Edelsteinqualität aus Tansania .. hier jeweils die Vorder-und Rückseite des X zu sehen .. :smile:
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Neues zur Turmalin-Gruppe aus meiner Sammlung .. :smile:
.. teils violettrot durchscheinender, kurzprismatischer Fluor-Liddicoatit X von 1,4 x 2,2 cm Größe, rundherum von einem mir noch unbekanntem gelblichweißen Begleiter "geschmückt" .. ist jedoch kein Carbonat, da HCL-Test bereits von mir durchgeführt und negativ .. möglicherweise sind es miteinander verwachsene Gibbsit-, Albit-, oder Mikroklin-Aggregate (?)
..ich möchte diese "Beläge" auch ungerne wegsäuern, da ich diese im Kontrast zum Kristall selbst irgendwie interessant finde .. gehören irgendwie dazu, finde ich .. :smile:
Gruß Peter
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Klinothulit ist eine manganhaltige rosafarbige Klinozoisit-Varietät. Klinozoisit wiederum ist chemisch ein Calcium-(Aluminium-Eisen)-Gruppensilikat aus der Epidot-Gruppe.
Foto zeigt ..
eine Kleinstufe mit irgendwie "zerhackt" anmutendem, rosafarbigem Klinothulit auf grau-grüner Glimmer-Matrix von Birch Creek, Kalifornien, USA ..
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Zwei schöne transparente Peridot-Kristalle bis 1,5 x 1,5 cm Größe auf Kleinstufen-Matrix von Pakistan ..
sowie ..
ein grüner teiltransparenter Grossular X (Granat-Gruppe) von 2,5 x 2,5 cm Größe aus Mali .. :smile:
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Diopsid, aus den griech. Wörtern dis - zweifach und opsis - Einblick zusammengesetzt (Haüy, 1806) - ist das am häufigsten vorkommende Calcium-Magnesium-Kettensilikat der Klinopyroxen-Untergruppe innerhalb der Pyroxen-Gruppe. Man beachte auch die Diopsid-Hedenbergit-Reihe und die Diopsid-Johannsenit-Reihe.
Das gesteinsbildende Mineral kommt in basischen und ultrabasischen Gesteinen vor (Pyroxenite, Peridotite, Gabbro, Diabase), in metamorphen Gesteinen (Amphibolithe, Metabasite, kristalline Schiefer, Marmor) sowie in Skarnen. Diopsid zeigt neben farblosen oder weißen Kristallen hauptsächlich blass-grünliche, grünlich-graue, graue, dunkelgrüne, grünlich-schwarze oder gelbe Kristalle mit häufiger kurzprismatischer aber auch langprismatischer Form; ansonsten taflige Ausbildung. Auch Zwillingsbildungen kommen vor. Die Aggregate sind körnig; auch dicht und radialstrahlig. Diopsid tritt meist in Begleitung von Mineralien der Humit-Gruppe auf; ebenso mit Spinell, Phlogopit-Glimmer, Grossular-Granat oder Tremolit. Außerdem gehören Chlorite, Biotite und Magnetite zu den Begleitern des Diopsids. Verwechslungsmöglichkeiten bestehen bei Augit und Fassait. Eine Unterscheidung ist chemisch oder durch Röntgen möglich.
Diopsid kristallisiert im monoklinen Kristallsystem aus, zeigt glasigen, fettigen oder matten Glanz sowie eine weiße Strichfarbe und hat eine Mohshärte von 5,5 – max. 7 (spröde). Die Spaltbarkeit ist deutlich nach (100); sowie gut nach /110/. Der Bruch ist uneben, teils muschelig.
Manchmal wird Diopsid auch als Edelstein verarbeitet. Die Vorkommen (Fundorte) von Diopsid sind zahlreich. Aus Indien wurden z.B. auch schwarze sternförmige Diopside bekannt, die nach dem Schleifen einen vierzackigen Stern zeigten! :smile:
Abgebildet sind jetzt verschiedene Diopsid-Kristall-Kleinstufen aus meiner Sammlung, darunter auch einige Eigenfunde der “apfelgrünen“, chrom-haltigen Variante (“Chrom-Diopsid“) . Fotos (Copyright) und Sammlung: Peter5 ..
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Von mir mal etwas Tennisballgroßes von der Insel Labrador: Ein Labradorit
Wenn ich einmal herausgefunden habe, wie ich ihn frontal ohne Reflexion fotographieren kann, kommt keine Seitenansicht mehr... :laughing:
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Sieht doch toll aus. :lechz: :hut:
Ich habe hier auch noch einen Labradorit aus Labrador, Kanada, der noch nicht mit Wasser benetzt wurde und folglich auch nicht labradorisiert, wie man hier gut sehen kann .. :smile:
Gruß Peter :winke:
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Spannende Info! Ich danke dir dafür, Peter! :hut:
Du meinst, der Labaradorit muss dir zuerst in das Wasser gefallen oder im Starkregen gewesen sein, damit sich in seinem Inneren Wassertrpfchen aufbauen können und diese dann bei Sonnenstrahlen labarotorisiern?
Liege ich jetzt weit entfernt richtig und von der Idee her annähernd richtig gedacht?
Dan wäre der Feind des Labaradors Feuer und starke Hitze?
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Hallo Sylvie,
ich habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt. :gruebel: :laughing:
Die Labradoreszenz wird grundsätzlich durch Spiegelung und Interferenz des Lichts an den Entmischungslamellen im Labradorit verursacht .. siehe auch genauere Erklärung hier ..
http://de.wikipedia.org/wiki/Labradorit
Insbesondere beim Spektrolith - einer Labradorit-Varietät aus Finnland - sieht man diese Labradoreszenz aber wesentlich verstärkt, wenn man das gesamte Stück vorher in Wasser eintaucht und dann gleich wieder an der Luft im Licht so lange leicht bewegt bzw. dreht, bis man die Spektralfarben schön sieht. Wahrscheinlich wird dieser Effekt dann durch die Wassermoleküle einfach verstärkt .. aber ich bin kein Physiker, um das noch genauer erklären zu können .. :smile:
Die folgende Info übernahm bzw. schrieb ich damals ins Lexikon des Mineralienatlas .. auch wenn da wieder mal kein Autor aufgeführt wurde bzw. später gelöscht wurde .. in diesem Falle ich .. aber darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf.. :smile:
Spektrolith
Der Spektrolith aus Ylämaa in Finnland ist ein Synonym für den Feldspat Labradorit. Seine Härte auf der Mohs-Skala beträgt etwa 6 und seine Lichtbrechung liegt bei 1.56-1.57. Das spezifische Gewicht (Dichte) liegt bei 2.70 und die Doppelbrechung bei 0,010. Labradorit kommt nur noch von einigen wenigen anderen Stellen in der Welt. Der Spektrolith von Ylämaa reflektiert alle Regenbogenfarben und verschiedene Arten von Metallglanz; weil er in allen Spektrumsfarben schillert, gab Professor Aarne Laitakari, der Direktor der Geologischen Forschungsanstalt Finnlands und Liebhaber besonders der einheimischen Schmucksteine ihm den Namen Spektrolith!
Die Ursache der "Labradorisierung" ist untersucht worden. In dem Stein gibt es dünne Schichten, in denen das Licht reflektiert wird; hierbei spielt die Interferenz eine Rolle.
Schon im Jahre 1896 erwähnte das Werk 'Edelsteinkunde' von Dr. Max Bauer auf Seite 491 Geschiebe mit Labradorit-Einsprenglingen an der Südküste des Ladogasees. Während der Eiszeit waren sie vom Eis an diese Stelle transportiert worden, und zwar von Ostfinnland. Professor Laitakari unternahm mit seinen jungen Söhnen Exkursionen um das Muttergestein der Geschiebe zu finden aber vergebens.
Gleich nach dem Winterkrieg 1939-40 begann man in Südostfinnland mit dem Bau einer neuen Verteidigungslinie, der sog. SALPA-LINIE. Sie wurde in den Jahren 1940-41 und 1944 angelegt, eine zusammenhängende Linie aus Betonunterständen, Panzersperren, Kampfgräben und Felswehren, die vom Finnischen Meerbusen bis nach Salla reichte. Die Linie geht auch durch die Gemeinde Ylämaa, wo der junge Offizier Pekka Laitakari an den Befestigungen arbeitete und labradorisierende Feldspat-Einsprenglinge in den Panzersperren beobachtete. Er fragte, von woher das Gestein stammte und schrieb dann stolz und zufrieden seinem Vater, dass er endlich wusste, dass der lange gesuchte Ursprung sich in der Gemeinde Ylämaa befand.
Gruß Peter
-
Hallo,
Hier auch mal wieder was von mir:
Violan, eine Varietät von Diopsid bzw. in diesem Falle Omphazit mit Mn als färbenden Bestandteil von der Mina Praborna im Vallée St. Marcel, Nus, Aostatal, Italien. Eigenfund von 2004. Das rotbraune Mineral links ist Piemontit, für den die Fundstelle Typlokalität ist. Die Länge des Stücks beträgt 6 cm.
Bei den Felspäten handelt es sich um Zwillingslamellen. Viele trikline Feldspäte weisen diese Lamellen auf (sog. Polysynthetische Verzwilligung). Nur in den seltensten Fällen sind diese aberfein genug, um diese Lichtspiele zu erzeugen. Das beginnt bei Mondsteinen, dienur einen feinen Schimmer haben undendet beim Spektrolith.
Glück Auf!
Sebastian
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Hallo,
Hier mal ein Bild zur Verdeutlichung. Aufgenommen durch ein Polarisationsmikroskop, die Farben sind Interferenzfarben in einem Dünnschliff.
DasKorn rechts istein Plagioklas. Die abwechselnden dunklen und hellen parallelen Streifen sind Zwillingslamellen. Es erscheint eine Hälfte eines Zwillings hell, die andere dunkel. Man kann sich das wie eine Ziehharmonika, Falttür oder ein immer wieder parallel gefaltetes Stück Papier vorstellen. Die Anordnung ist immerein Zick-Zack-Muster.
Das braune Mineral ist Biotit. Das Gestein (Cordierit-Sillimanit-Biotit-Gneis) war ein Findling an der Ostseeküste und stammt ursprünglich aus Schonen in Südschweden.
Glück Auf!
Sebastian
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Hallo Sebastian,
sehr schön. Violan mag ich auch. :laughing:
Gruß Peter
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Ich stelle ech meinen Andradit aus Südafrika vor.
Die Stufe ist so 13 x 10 cm groß.
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ähhmm .. kann es sein, dass Achmatovsk nicht in Südafrika sondern in Russland liegt? :smile:
siehe hier samt Andradit XX ..
http://www.mindat.org/loc-2616.html
Gruß Peter
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.. aber hier etwas aus Südafrika .. Gaudefroyit xx mit rotem Andradit xx und weißem Thaumasit ..
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Peter Danke! :super:
Weit hinunter gerutscht vom Ural bis Südafrika.... :laughing:
Ich habe ihn schon so lange, dass es nicht mehr nachvolziehbar ist, welche der beiden Angaben stimmen. Aber ich schätze, dass die doch recht kompliziert fehlerfrei geschriebene Mine stimmt, daher ist er logischerweise vom Ural. :laughing:
Die Russen sind mir zudem temperaturmäßig auch lieber als die Südafrikaner... :laughing:
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Ich zeige mal eine ca 7 cm hohe und 8 cm tiefe Geode. Interessant ist innen der grüne Kristallkranz aius DIOPTAS.
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Hallo Sylvie,
sehr schöne Stufe.Das blaue Mineral,auf dem die Dioptase aufgewachsen sind,
ist dann wahrscheinlich Chrysokoll.
Gruß Norbert
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Danke fürs mineralische Kompliment! :hut:
Ob es ein Chrysokoll ist, kann ich nicht genau sagen. :gruebel:
Zum Vergleich: Ein handgroßer Chrysokoll aus dem Kongo.
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Krustigen oder traubigen Plancheit gibt es aber auch von dort aber auf letztem Bild das könnte schon Chrysokoll sein. :smile:
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Ja,meine ich auch. :smile:
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Hallo,
dann möchte ich die Gruppe der Silikate um einen Howlith bereichern.
Als Geschiebefreund natürlich ein Strandfund (Goa, Indien).
Das Mineral liegt in dem dort allgegenwärtigen Tuff eingebettet und misst 10 mm.
Viele Grüsse
Jörg
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Hallo Jörg,
sorry, Jörg .. aber weshalb musste es jetzt ausgerechnet ein "Howlith" sein? Und von Goa, Indien noch dazu - völlig unbekannt. :gruebel: :traurig:
Wurde denn Dein sog. "Howlith" auch irgendwie als solcher bestimmt? Ich muss das leider sehr bezweifeln, wenn Dein Fund nicht röntgenanalysiert oder chemisch analysiert wurde. Wurde denn auch überhaupt Bor als Element nachgewiesen? Gerade mit Howliten musste ich mich früher zwangsläufig häufiger auseinandersetzen, weil ich mich da schon mit Händlern angelegt hatte, die meiner Ansicht nach entweder in betrügerischer Absicht oder aus anderen Motiven sog. Howlithe verkauften, die nie und nimmer welche waren und ich konnte das später auch beweisen und nicht nur ich! :prostbier:
Ganz in den Anfängen wurden NUR von einem einzigen Fundort mikroskopisch winzige Howlit xx gefunden; später dann wurden die weißen Howlit-Knollen von Nova Scotia, Kanada bekannt die auch cm-Maße aufweisen; eine weitere Ausnahme bilden die Funde von Los Angeles. Alle andere ist kein Howlith! Selbst die Fundorte die ansonsten hierzu noch in Mindat genannt werden, bezweifle ich energisch als Howlith-Fundorte!
Das Magnesiumcarbonat Magnesit sieht dem Howlith von Nova Scotia recht ähnlich und wird daher fälschlicherweise aber überwiegend mit Absicht von Händlern als Howlith verkauft. Die Behauptung (s. Wiki), dass beide Mineralien blau eingefärbt - als Imitat für Türkis Verwendung finden, stimmt so auch nicht. Alles was künstlich blau eingefärbt wird, hat sich nach meinen eigenen Untersuchungen als Magnesit und nichts anderes herausgestellt - außer wenn es sich tatsächlich wie beim Indianerschmuck aus Arizona z.B. um echten Türkis handelt!! :prostbier: Mach einen HCL-Test - wenns aufbraust, ists Magnesit!
Gruß Peter
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Mal ein zirka 4-5 cm hoher Silbertopas aus Namibia.
Topase zu bergen ist ein ganz eigenes Vergnügen. :laughing:
Du klopfst zu nah neben den Topas am Stemmeisen an und "Tschiiinnn" - weg ist er, davongeflitzt und abgehauen und du schaust verduzt auf den zurück gebliebenen Stunk.... :laughing:
Folglich den Topas zuerst einschäumen und dann erst mit dem Herausstemmen beginnen.... :laughing:
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Hallo Sylvie,
schöner Topas.Einen ähnlichen hab ich auch in der Sammlung. :smile:
Gruß Norbert
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Danke fürs Kompliment! :winke:
Der stammt noch aus der Zeit, als mich primär geschliffene Edelsteine interessierten und damals wollte ich - wenn möglich - imimer so ein "wild gewachsenes Pendant" dazu. :laughing:
Leider ist das kein selbst gesammelter, weil Namibia ist weit weg und Zentralafrika war wegen der Impfungen ein absolutes No-go......
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@Peter5
Hallo Peter,
das sind berechtigte Zweifel, die Du da anführst. Doch den HCL-Test hatte ich gemacht, das Mineral selbst schäumt nicht auf oder zerfließt, da ich an Magnesit auch zuerst gedacht hatte. Ein Kauf war das nicht, den hatte mein Sohn selbst am Strand gefunden.
Die Möglichkeit der Röntgenanalyse steht mir leider nicht zur Verfügung, ich kann also nur nach dem Ausschlussverfahren vorgehen, und da fällt mir keine weitere Alternative zu dem Mineral ein.
Soll ich Dir das Stück mal zusenden, damit Du einen fachkundigen Blick drauf werfen kannst?
In Wiki wird als weiterer Fundort Rehden in Niedersachsen angegeben - ist da was dran?
Beste Grüsse
Jörg
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Hallo Jörg,
danke fürs Antworten. .. von Rehden soll es den auch geben .. dann aber sicher nur winzig .. ich zweifle die References aber diesbezügl. an - ich habe auch noch kein Foto davon gesehen.
http://www.mindat.org/loc-1791.html
Du schriebst doch etwas von Goa, Indien und nicht von Rehden? :smile:
Als Geschiebefreund natürlich ein Strandfund (Goa, Indien).
Gut, mit Geschiebefunden kenne ich mich nicht aus aber wie kommst Du dann ohne Analyse gerade auf Howlith? :eek: Es können doch auch "Tausende" andere Minerale dafür in Frage kommen. Es sei denn, es gäbe irgendwo Veröffentlichungen explizit zu Howlith in Geschieben von Goa, Indien etc.? :gruebel: :traurig:
Bitte mir nichts zusenden, da ich momentan überhaupt keine Zeit mehr habe; dafür aber um so mehr Stress aus gesundheitlichen, familiären und vereinsinternen Gründen.
Beste Grüße
Peter
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Hallo Peter,
danke auch für Deine Antwort.
Auf Rehden als Fundort bin nur zufällig gestoßen - der Fund stammt schon aus Goa.
...aber wie kommst Du dann ohne Analyse gerade auf Howlith?
Habe ich von der Härte (Gips tut ihm nichts - Fluorit ritzt ihn - etwa gleich hart wie Kalzit); Strichfarbe (weiß); dem matten Glanz und der fehlenden HCL-Reaktion abgeleitet.
Es können doch auch "Tausende" andere Minerale dafür in Frage kommen
Frage an Dich und an die Allgemeinheit: Was könnte dann sonst noch passen?
Mir fällt sonst nichts ein :nixweiss:
Beste Grüsse
Jörg
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Hallo Jörg,
es handelt sich nach meiner starken Vermutung um Gibbsit oder um ein Gibbsit-ähnliches Mineral!
Habe einfach mal die Mineral-Bestimmung nach Eigenschaften (properties) in Mindat versucht durchzuführen! Alle in Betracht kommenden Minerale wurden dann im rechten Feld angezeigt, nachdem ich in das linke Feld Härte (von / bis), Farbe und Strichfarbe sowie als Glanz "dull" angegeben bzw. angekreuzt hatte. Howlite tauchte dabei gar nicht erst auf; dafür aber eben Gibbsit als eigentlich einziger für Deinen speziellen Fund in Frage kommenden Vertreter außer vielleicht noch Cerussit. :laughing:
http://www.mindat.org/advanced_search.php
Die Härte von Howlite (deutsch: Howlith) wird übrigens in manchen Werken mit 3,5 - 6,5; in anderen Werken mit 3 - 3,5 angegeben. Der matte Glanz alleine reicht als Bestimmungsmerkmal auch nicht aus.
Howlith wird davon abgesehen mit + (selten angegeben). Gibbsit ist dagegen weit häufiger anzutreffen und ein Aluminiumhydroxid ist im vorliegenden Fall auch viel wahrscheinlicher als ein komplexeres Boratmineral am Strand von Indien oder in Geschieben zu finden. :prostbier:
Gruß Peter :winke:
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Hallo Peter,
den besten Dank für Deine Bemühungen :hut:
Gibbsit könnte wohl gut passen. Es müssen ja nicht alle eine bläuliche Färbung aufweisen, stimmt schon.
Die Bilder von Funden aus Griechenland weisen auch den elfenbeinähnlichen, matten Glanz auf.
Wirst Recht haben mit Deiner Vermutung.
http://www.mindat.org/advanced_search.php
Das dort beschriebene Loch hat mein Schwiegervater mit gebohrt (war damals mit beim Bohrtrupp der Wintershall dabei).
Ich habe einen (angeheirateten) familiären Bezug 2 km N Rehden, darum auch mein Interesse.
Das Loch hat jetzt einen dicken Stopfen drauf, da wurde Erdgas für schlechte Zeiten verpresst.
Danke Dir nochmal
:prostbier: Jörg
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Alles klar dann. :smile:
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Eine Apophyllitstufe von 10 cm Höhe aus Indien...
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Die Stilbit XX sieht man hier vor allem ringsherum an den "Seitenrändern" der Stufe; die Apophylite mehr mittig im "Kernbereich" oben und unten (grünlich)! :smile:
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Danke für diie Erklärung! :super:
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Mein Lieblings-Inder ist éin gut 7 cm langer dickdaumendicker kitschig aussehender hellblauer Apophyllit (mit kleinem hellblauen Anhang) umgeben von schnee-weißen Kristallen auf einer Handstufe... - Ob der vielleicht gar das Skifahren ausprobieren wollte?
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Ganz in den Anfängen wurden NUR von einem einzigen Fundort mikroskopisch winzige Howlit xx gefunden; später dann wurden die weißen Howlit-Knollen von Nova Scotia, Kanada bekannt die auch cm-Maße aufweisen; eine weitere Ausnahme bilden die Funde von Los Angeles. Alle andere ist kein Howlith! Selbst die Fundorte die ansonsten hierzu noch in Mindat genannt werden, bezweifle ich energisch als Howlith-Fundorte!
Das ist nicht korrekt. Es gibt von Niedersachwerfen Howlit. Den habe ich selber mittels XRD analysiert.
Hier mal eine 11 cm große Howlit-Stufe von Niedersachswerfen.
Gruß,
Thomas
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Gut diesen Fundort hatte ich noch in meiner kurzen Aufzählung vergessen. Es sei mir verziehen.
Das ist nicht korrekt. Es gibt von Niedersachwerfen Howlit. Den habe ich selber mittels XRD analysiert.
Hier mal eine 11 cm große Howlit-Stufe von Niedersachswerfen.
Aber wenn eine Stufe - wie wohl abgebildet - 11 cm groß ist, dann heißt das ja nicht auch, dass die Kristalle selbst auch 11 cm groß sind oder? Und mir ging es vor allem auch um diese früher damit einhergehenden unsinnigen Größenangaben hinsichtlich angeblicher Howlithe! Das ist aber auch allgemein bekannt gewesen. Zumindest war das z.B. auch Dr. Wilke bekannt, denn bei ihm war ich ja schon selbst mehr als einmal zu Hause! :smile:
Howlit ist auch kein Allerweltsmineral und wird es auch nie sein! Und Unwissenheit von Händlern schützt auch vor Strafe nicht! Punkt.
Gruß Peter
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Aber wenn eine Stufe - wie wohl abgebildet - 11 cm groß ist, dann heißt das ja nicht auch, dass die Kristalle selbst auch 11 cm groß sind oder?
Was soll das ? Weder ich noch irgend jemand anderes hat etwas von 11 cm großen Kristallen geschrieben. In den ganzen bisherigen Beiträgen gibt es keine einzige konkrete Größenangabe zu Howlit-Kristallen, auch von dir nicht.
Ich habe übrigens auch noch eine größere Stufe von Niedersachswerfen. Die Howlit-Kristalle von diesem Fundort können bis etwa 1 mm Größe erreichen.
Gruß, Thomas
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Was soll das ? Weder ich noch irgend jemand anderes hat etwas von 11 cm großen Kristallen geschrieben. In den ganzen bisherigen Beiträgen gibt es keine einzige konkrete Größenangabe zu Howlit-Kristallen, auch von dir nicht.
Ich habe Dich doch mit keinem Wort beschuldigt bzw. direkt angesprochen.
Künftig denke ich mir halt nur noch meinen Teil, wenn man hier immer so empfindlich reagiert. :eek: :smile:
Die meisten haben damals gewusst, was ich zum Gesamtproblem "Howlith" meinte und noch meine und wissen das auch heute noch. Wenn Du das als fast Einziger dann nicht verstehen willst, ist mir das doch auch herzlich egal. :prostbier:
Gruß Peter
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Seht ihr es? Zwei Standpunkte und jeder ist aus seiner Sicht gesehen wahrscheinlich völlig richtig. Nichts ist gefährlicher als die Sprache und ihre Ausdrucksweisen. Sie schafft Verirrungen und Verwirrungen.
Darum ist es vernünftig, sich am Mineralienrech zu orientieren und friedlich nebeneinander zu leben - so wie mein Maxl und Moritz..... :winke:
Ich schätze übrigens euer beider Wissen ungeheuer und würde mir wünschen, dass nur ein winziger Funke davon vom Himmel fallen würde und mich täfe wie eine Mini-Sternschnuppe.... :super:
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Recht hast Du - wie meistens - liebe Sylvie! :laughing:
Beste Grüße
Peter
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Wenn Du das als fast Einziger ..
Ich entschuldige mich beim stollentroll für meine durch Emotionen geleitete und dadurch etwas "verunglückte" Wortwahl! Gemeint war es nicht so.
Gruß Peter
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...und von Rehden gibt es den Howlit auch :smile:
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Ja, es kommen sicher auch bei diesem Mineral noch weitere Fundorte hinzu - weshalb auch nicht, Andreas. :smile:
Mir ging es hauptsächlich um die damals und wahrscheinlich auch heute noch achso armen ahnungslosen "Händler" die Howlite anboten, die gar keine waren! Solche Händler gehören in meinen Augen .. vergesst es ..
Gruß Peter
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@Peter5
Entschuldigung angenommen.
Die pauschale Disqualifizierung von den über 20 weiteren bei Mindat genannten Howlit-Fundstellen ist auch nicht gerechtfertigt. Wenn man sich die Autoren und Publikationen dazu ansieht, da sind so renommierte Leute wie Burns, Hawthorne oder Sturman dabei, die werden sicher nicht irgendwelchen Unfug schreiben.
Sicher kann man zweifeln, und ich würde mir auch wünschen, dass viel mehr angezweifelt und kritisch hinterfragt wird. Das betrifft auch manche Ferndiagnosen hier im Forum. Für Zweifel sollte dann allerdings auch eine fundierte Grundlage bestehen, und im Fall von dem Howlit ist die ohne Kenntnis der Originalarbeiten und darüber, wie der Howlit jeweils identifiziert wurde, nicht gegeben.
Gruß, Thomas
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Die pauschale Disqualifizierung von den über 20 weiteren bei Mindat genannten Howlit-Fundstellen ist auch nicht gerechtfertigt. Wenn man sich die Autoren und Publikationen dazu ansieht, da sind so renommierte Leute wie Burns, Hawthorne oder Sturman
Das betrifft auch manche Ferndiagnosen hier im Forum
Ich habs mir anders überlegt und ich werde mich nicht mehr fortgesetzt bzw. aufs Neue hier provozieren lassen auch wenn jetzt wieder mal "nachgetreten" wird (siehe Zitate). Im Übrigen weise ich daraufhin, dass ich in der Regel immer dazu schreibe, dass meine "Ferndiagnosen" ohne Gewähr auf Vollständigkeit udn Richtigkeit sind. Und wenn ichs mal dennoch vergessen haben sollte dazu zu schreiben --> ich bin auch nur ein Mensch und kein "Gott in weiß" oder gar Wissenschaftler ohne Fehl und Tadel! Wer das ist, der werfe bitte den ersten Stein! :smile:
Im Übrigen merke ich nur noch an, dass wir immer noch Meinungsfreiheit in Deutschland haben und es nirgendwo geschrieben steht, dass ich verpflichtet sei, meine Meinungen zu begründen. Wenn ich also behaupten würde, der Mond sei blau, dann behaupte ich das auch weiterhin bis mich von mir aus einer auf Kosten der Steuergelder verklagt. Wird dann wohl wegen Geringfügigkeit eingestellt werden aber schade dann um die kostbare Zeit. Wir haben ja wohl auch sonst keine Probleme auf diesem Erdball! :prostbier: *kopfschüttel*
Gruß Peter
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Nein Peter, es ist kein Nachtreten und keine Provokation.
Erstens, Analysen erfordern oft eine Menge Zeit und Aufwand. Wenn dann jemand öffentlich verkündet, dass abgesehen von drei Fundstellen „alles andere kein Howlit“ ist und dass die bei Mindat genannten mehr als 20 weiteren Fundstellen energisch bezweifelt werden, ohne die betreffenden Veröffentlichungen gelesen zu haben, dann empfinde ich das als eine Missachtung der damit verbundenen Arbeit, die Analysen zu machen. Schließlich betraf das ja auch eine Howlit-Analyse von mir. Und ich verstehe die inzwischen einigen Tausend Analysen, die ich bisher gemacht habe, zu einem Stück weit auch als eine Art Service für Sammler. Weiterhin wird ja auch durch die pauschale Diskreditierung von über 20 Howlit-Fundstellen zum Ausdruck gebracht, dass die betreffenden Autoren, mich eingeschlossen, dann nicht richtig analysiert oder schlecht ausgewertet oder keine Ahnung haben, ohne das auch nur irgendwie zu begründen. Und es kam ja auch nicht von irgendjemand, sondern von einem erfahrenen Sammler mit einer großen Sammlung.
Und zweitens entsteht natürlich auch bei denjenigen, die die Analysen gemacht haben, eine nicht gerade vorteilhafte Meinung über jemanden, der soetwas ohne eine Begründung und ohne Kenntnis der entsprechenden Veröffentlichungen verkündet.
Ich gehe davon aus, dass beides nicht in deiner Absicht und in deinem Interesse ist.
Selbstverständlich musst du deine Ansichten nicht begründen. Aber natürlich werde ich Ansichten, die meiner Meinung nach unzutreffend sind, auch weiterhin kritisieren und korrigieren.
Gruß, Thomas
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Aber natürlich werde ich Ansichten, die meiner Meinung nach unzutreffend sind, auch weiterhin kritisieren und korrigieren.
Das ist sicher Dein gutes Recht.
o.k. Thema für mich beendet.
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Eine Handstufe mit Cavansit aus Indien. Er hat für mich eines der schönsten, strahlendsten Blau des Mineralienreiches. Vanadium soll angeblich drinnen sein - aber mehr können euch bitte sicher unsere Experten darüber verraten. :winke:
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Hallo Sylvie,
der Name des Cavansits leitet sich von seiner chemischen Zusammensetzung ab:
Calcium-Vanadium-Silikat
Gruß Norbert
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DAAANKE vielmals! :super:
Habe wieder mal etwas gelernt... :winke:
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Hallo,
hier mal eine Kleinstufe mit Pentagonit xx.Dieses Mineral hat nicht nur die gleiche schöne blaue Farbe,wie Cavansit,
sondern die beiden sind auch chemisch gleich zusammengesetzt.
Ein winziger,aber entscheidender, Unterschied in der Kristallstruktur ist der Grund dafür,dass zwei verschiedene Mineral-
arten vorliegen.
Allerdings kann die beiden ganz gut an Kristallform und Paragenese unterscheiden.
Fundort ist, genau wie Cavansit,Wagholi in Indien.
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Hübsch! :super: Der gefällt mir auch sehr! Wächst der auch in großflächigeren Kristallbüscheln?
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Es gibt sicher auch größere Stufen davon.Pentagonit ist aber doch um einiges seltener,als Cavansit.
Da sind größere Stücke nicht so einfach zu haben,und noch weniger zu bezahlen. :smile:
Gruß Norbert
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Hier ein Foto, aufgenommen mit dem Stereomikroskop von zwei Granat-Kristallen (Spessartin) aus China (genaue Lokalität wusste die Händlerin leider nicht). Das dritte Bild ist eine anaglyphische Aufnahme für die 3D-Brille.
Grüße
AndyR
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Moin AndyR!
Die typische Lokalität für diese fantastischen Spessartine ist meist die Wushan Spessartine Mine in Tongbei, Yunxiao Co., Zhangzhou Präfektur, Fujian Provinz, China.
Gruß
Ingo
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Danke Ingo für die Info.