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verwandte Themen => kleine Fossilien-Ecke => Thema gestartet von: Gibeon2010 am März 25, 2013, 16:29:11 Nachmittag
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Hallo Fossilienexperten,
ich habe vor einiger Zeit diese Scheibe versteinertes Holz (15x13 cm) erworben.
Im "Beipackzettel" standen folgende Infos:
- Art: Laubholz
- Fundort: Sumatra
- Alter: 40-80 Mio. Jahre
Kann jamand anhand des Fotos genauere Informationen geben?
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was erwartest Du als
Kann jamand anhand des Fotos genauere Informationen geben?
Ist doch eigendlich alles dabei was man braucht
Grüße
speul
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Moin!
Definitive Art-Bestimmungen lassen sich an fossilen Hölzern im Grunde nur mit Hilfe von Dünnschliffen machen. Da ich mich mit Sumatra-Hölzern überhaupt nicht auskenne, könnte ich hier nicht mal eingrenzen.
Gruß
Ingo
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was erwartest Du als Kann jamand anhand des Fotos genauere Informationen geben?
Ist doch eigendlich alles dabei was man braucht
Grüße
speul
Na ja, könnte ja sein, dass jemand die Art noch genauer eingrenzen kann. Wie aber im Post #2 angegeben, gelingt das nur mit einem Dünnschliff. Also muss ich mich mit meinen bisherigen Informationen wohl zufrieden geben.
Danke euch.
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Hallo,
im WEB gibt es da ein paar interessante Seiten! Vielleicht kann dir z.B. der Webmaster von:
http://www.hm-knoll.de/versteinerte-h%C3%B6lzer-weltweit/ (http://www.hm-knoll.de/versteinerte-h%C3%B6lzer-weltweit/)
weiterhelfen!
Mir persönlich waren bei solchen Hölzern meist die äußere Erscheinung wichtig und genügten die kargen Angaben dazu!
:winken: MetGold
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Danke, MetGold, für den Tipp. Im Prinzip bin ich ja auch zufrieden aber wenn man schon mal die Gelegenheit hat...
Fragen kostet ja nichts. :einaugeblinzel:
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:weissefahne: Reg.-Nr.: J22 habe ich 1982 geschenkt bekommen, da war das bei mir mit Achat oder nicht oder versteinertes Holz noch nicht so ausgeprägt! :weissefahne:
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Beeindruckende Stücke, MetGold.
Habe ich so noch nie gesehen :wow:
:winke: Jörg
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Versteinertes Holz (aus Sachsen):
Moin Fossilienexperten, :hut:
ich war am Wochenende in der Nähe von Freiberg/Sachsen bei einem Bekannten, und hatte mich schon immer gewundert, was der für komische, steinartige Baumstümpfe in seinem Garten stehen hat.
Da sagte er zu mir: „Nah heb mal einen an“.
In gebückter Haltung hätte ich fast eine braune Hose gehabt, da noch etwas Erde haftete!
So ein kleines Stück (Bild 1 = 29x17x 26 cm hoch) wog glatte 20,5 kg.
Das waren alles schöne, versteinerte Baumstümpfe/Holz.
Den Schööönsten (Bild1) durfte ich gegen ein kleines Entgelt mitnehmen. Im Winter (Schutz vor Frost) werde ich ihn vom schattigen Gartenplätzchen an den Kamin verfrachten.
Will keine Artbestimmung (siehe Antwort #3 – Ingo), will sie nur mal zeigen!
Mir ist, wie bei MetGold, auch nur die äußere Erscheinung wichtig.
Für solch große Scheiben (wie beim Herrn Knoll) hätte ich gar keinen Platz.
Beste Grüße
von Met1998
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Hallo Ehrfried, hallo Forum,
Habe mal schnell eines meiner versteinerten Hölzer fotografiert. Die Scheibe links wiegt 345 gr und das größere Stück mit versteinerter Rinde rechts wiegt 1500 gr.
Bernd :winke:
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Hallo Liebe Sammler,
und hier ein ganz tolles Exemplar versteinertes Holz!
Habe ich im Augsut im "Petrified Forest", in Arizona fotografiert.
Ein wirklich beeindruckender Ort!
(http://up.picr.de/27230359on.jpg)
Ciao, Heiner
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... und hier ein Bild, das mir Twink Monrad aus Arizona geschickt hat. Sie steht vor riesigen, beeindruckenden "verkieselten" Baumstämmen!
Bernd :winke:
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Zwei weitere Exemplare zum Thema Versteinertes Holz:
Bernd :winke:
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Hallo Bernd, MetGold, Gibeon2010, Forum, :winke:
ich wollte mal nachfragen ob die gezeigten, geschnittenen Stücke DSCF2221.JPG, 1858-holz.jpg, PETRIFIED WOOD-01a und b.jpg
auf einer Seite auch poliert sind? Ist auf den Fotos nicht zu erkennen!
Bringt das etwas? :gruebel:
Ich könnte mir vorstellen, dass das Polieren eine bröcklige Angelegenheit wird, ähnlich wie das Polieren eines KPST.
Da es gerade regnet, und mein auf „Devils Tower“ (UFO-Landeplatz USA :laughing:) getauftes Stück so schön glänzt,
hier noch zwei andere Ansichten von dem 20 kg Klotz.
Gruß
Met1998
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ich wollte mal nachfragen ob die gezeigten ... Stücke auf einer Seite auch poliert sind?
Ja, meine beiden Stücke zeigen die (auf Hochglanz) polierten Flächen!
Bernd :winke:
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Hätte da auch noch was von unbekannter Herkunft. Vermutlich USA. (http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161026/8c5c2c6c88fc679cf411c004c018d0e8.jpg)
Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
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Und das vermutlich Madagaskar
(http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161026/48eba4253f5221e738004eb684d0300a.jpg)
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Und das definitiv von hier aus der Region.
(http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161026/ddd4595197344b00f0fb35c40b81540a.jpg)
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Und das Teil habe ich direkt aus der Habach neben der berühmten Habachklause gefischt. Sieht aus wie Holz, ist vermutlich aber ein normaler Stein. Nur wer hat den so verbogen.
(http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161026/3d19a14504167463f5d0fa4dcb31e859.jpg)
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Huch, hier ist ja noch so ein Brocken aus der Region. Wusste gar nicht, dass ich so viel Holz vor der Hüttn hoab.
(http://uploads.tapatalk-cdn.com/20161026/0d97a5b76d71677522c35bd244179427.jpg)
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Auch wenn ich von Meteoriten nicht viel verstehe, finde ich die geschriebenen Berichte hier immer sehr interessant. Von Hölzern verstehe ich ein wenig mehr und möchte auch eines beisteuern. Gefunden in der Kiesgrube Ottendorf-Okrilla.
Gruß aus der Niederlausitz
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Hallo Victoria2 :winke:
bist du dir sicher, das dein Foto ein versteinertest Holz ist?
Ich denke da eher an einen Achat aus der Kiesgrube bei Lauta-Dorf? :nixweiss:
Gruß Ehrfried
aus der Niederlausitz
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Vollkommen sicher, Ehrfried. Und es ist nicht aus Lauta weil ich es selbst in Ottendorf gefunden hab. Die Gegenhälfte befindet sich im Museum für Naturkunde Chemnitz wo es durch Dr. Rößler bestimmt wurde.
Gruß aus Brieske
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Moin Kieselholz - Sammler,
wieder drei Wunder der Natur erworben.
Nun kann ich mit den Neuzugängen bald meinen eigenen versteinerten Wald einrichten.
1. 3 kg und 15 x 9 x 16 cm
2. 11 kg und 23 x 20 x 25 cm
3. 20 kg und 34 x 22 x 22 cm
Wie die wohl innen aussehen mögen?
Gruß Met1998 :winke:
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Moin „Kieselhölzer“, :einaugeblinzel:
bei Nr. 2 habe ich den unteren Teil, wegen besserer Standfestigkeit, mal gerade schneiden lassen.
Sieht innen ganz gut aus.
Die Inkohlung scheint aber schon weit vorangeschritten, denn die Struktur des Holzes ist kaum noch zu erkennen.
Viele Risse sind in diesem Endstück (1080 g) schon zu sehen.
Die rötlich braune Farbe (Eisenoxid) lässt auf verkieseltes Holz schließen.
Die metallisch, weiß, schwarzgraue Farbe weist auf vererztes Holz hin.
Ich sollte das ganz Stück in Scheiben schneiden lassen, weiter innen wird es vielleicht noch interessanter?
Met1998 :winke:
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Außer Spesen nichts gewesen:
Nach 3 Monaten sind nun die unter Antwort #24 gezeigten Kieselhölzer geschnitten vom Steinmetz zurück.
Bei Nr. 3 fing das Diamantsägeblatt trotz Kühlung an zu qualmen - Schneidvorgang abgebrochen.
Fazit:
Wenn an der Außenfläche keine besondere Maserung/Struktur, oder verschiedene Farben zu sehen sind, kann man sich das Schneiden und Polieren ersparen.
Schöner Inhalt ist wie bei Achaten – ein zufällig, günstig erachteter Umstand.
Drei verschiedene Stücke und nichts Brauchbares dabei!
Als „Allee der versteinerten Bäume“ hätten sie im Garten mehr her gemacht.
(wie der in Antwort #14) :super:
Ehrfried :winke:
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heh heh heh,
so schlecht finde ich die Stücke gar nicht. Kommt halt immer auf die Erwartungshaltung an. Klar, wen Du Scheiben mit Jahresringen erwartet hast, dann ists halt ein Totalausfall
Grüße
speul
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Moin speul,
so schlecht finde ich die Stücke gar nicht.
Stimmt, kein Totalausfall.
Die Anschnitte/Endstücke sehen noch ganz gut aus, aber zur Mitte hin werden die Scheiben immer brüchiger – Risse.
Je nach Art, Schnittdruck und Hitze (600 mm Diamantsägeblatt mit Kühlung) :nixweiss:
Meine Erwartungshaltung waren nicht unbedingt Jahresringe, aber ich hatte an so etwas gedacht,
wie das 7 und 8 cm Stück. :super:
Beim 8 cm Stück sah ja die „Kruste“ auch nicht gerade nach Erfolg aus.
Ist eben Glücksache - ein zufällig, günstig erachteter Umstand.
Ehrfried
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Info:
In der Kulturfabrik Knappenrode kann man jetzt einzigartige, versteinerte Baumstümpfe und -scheiben aus Deutschland und der Welt bewundern. Faszinierende Strukturen, glitzernde Muster, Oberflächen und leuchtende Farben in unglaublicher Schönheit.
Ein 2,2 Tonnen schwerer „Baumstubben“ aus dem Tagebau Espenhain (Leipzig) liegt vor der Waschkaue der alten Brikettfabrik.
Hier der noch erreichbare Link in unserer Tageszeitung:
https://www.lr-online.de/lausitz/hoyerswerda/versteinerte-wunderwelt-in-der-fabrik_aid-6752694 (https://www.lr-online.de/lausitz/hoyerswerda/versteinerte-wunderwelt-in-der-fabrik_aid-6752694)
Araucaria – Kieselholz aus Madagaskar:
Solch versteinerte 17 cm Koniferengewächse sind in der Ausstellung, bis in das Jahr 2018, zu bestaunen.
Ehrfried :hut:
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Winterschlaf?
Moin Kieselholz – Sammler,
da ich gerade beim Steinmetz war, hatte mir mein Angelkumpel gleich mal drei schwere,
ca. 40 cm bis 50 cm lange, versteinerte Hölzer (Baumstümpfe) für den Schräganschnitt mitgegeben.
Steinhart, die Säge hatte zu tun.
Mein Endstück möchte ich hier mal zeigen – nichts für die Vitrine! :crying:
Diese ca. 8 cm dicken „Stäbe“ hatte er im Herbst, beim Umgraben im Garten, gefunden.
Sein Garten liegt in Brieske (Ortsteil von Senftenberg), am alten Flusslauf der Schwarzen Elster (Elbeläufe)
Außen grieslich, grau-grün, braune Glitzerkörner und innen schwarz-braun wie Kohle.
Kieselhölzer sind eben wie Achate - „Überraschungseier“
Gruß Ehrfried :hut:
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Versteinertes Holz oder Gneis?
Noch ein Stück aus dem Lausitzer-Kies.
Bei diesem kleinen 6 x 3 x 2 cm Objekt bin ich mir aber nicht sicher, ob es versteinertes Holz, oder Gneis-Geröll/Geschiebe ist?
Wenn ich mit dem Hammer drauf haue, sehe ich vermutlich mehr, aber dann ist das gute Stück hinüber.
Ein Längsschnitt würde auch bessere Erkenntnisse bringen?
Unsere Geschiebe und Gerölle sind eigentlich rundgelutscht und haben keine schiefrige Oberfläche.
Nicht „magnetisch“.
Da an einer Stelle winzige Glimmerkristalle zu sehen sind, vermute ich einen glimmerarmen Gneis, mit ausgeprägte Schieferung.
Getrommelt hätte er aber große Ähnlichkeit mit einem echten, getrommelten, versteinertem Holz (Agathoxylon),
aus den Endmoränen von Gröden – Ortrand (untere Stück, Bild 2c).
Ehrfried
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Ist ein Gneis, leihenhafte Bezeichnung Stängelgneis (oder auch Stengelgneis). Gibts auch in den Altelbeläufen mit südlicher Herkunft. Hab mich mit solchen Sachen aber noch nicht im Detail beschäftigt. Also eine nordische Herkunft (Geschiebe) ist durchaus wahrscheinlich...
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Hallo Moldavitarier, :danke:
war bei drei Grad noch mal mit Gummistiefel im Bereich der Fundstelle (Tagebau, SFB-See).
Weiter entfernt lagen noch einige 5 bis 6 cm große, glimmerreiche, schiefrige Gesteine (Bild 3a und b).
Der Koschenberg mit seiner Grauwacke (sedimentäres Gestein), liegt ja fast im Fundgebiet (Geröll).
Da sie verschiedene Formen und Farben (grün, braun/gelb, weiß, grau, usw. haben,
könnten es aber auch Gneise aus dem Norden (Geschiebe) sein.
Auf den ersten Blick kann man sie jedenfalls mit Kieselholz verwechseln!
Also kein versteinertes Holz/Kieselholz, sonder Gneis! (Stängelgneis, Paragneis)
Gruß Ehrfried :hut:
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Hallo,
ich habe letzten Novemver mit Glück eine Scheibe verkieseltes Holz aus Arizona bekommen.
So richtig wirken die Hölzer erst, wenn man sie auf Hochglanz poliert.
Viele Grüße,
Carsten
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Verkieselter Nadelbaum,
aus dem Braunkohlen-Tagebau Espenhain
Gewicht ca. 2,2 Tonnen! :wow:
Moin Micha,
eigentlich wollte ich den Beitrag bei „wer sammelt auch noch Dinosaurier “ (Kreidezeit) einstellen.
Ich dachte, dass die sich damals, als sie hier durchzogen, evtl. an solchen Brocken den Pelz (und sonstiges) gescheuert haben.
Nun sehe ich aber, dass der gewaltige, versteinerte Baumstumpf erst ca. 30 Mill. Jahre alt und somit etwas zu jung für die Kreidezeit (mind. 66 Mio. Jahre) ist.
Somit passt das Bild hier besser rein.
Übrigens steht der Brocken auf dem Gelände der Energiefabrik Knappenrode (Industriemuseum)
Gruß Ehrfried :winke:
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So richtig wirken die Hölzer erst, wenn man sie auf Hochglanz poliert.
... und wenn nicht, dann sieht das so aus:
Bernd :winke:
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Achat oder versteinertes Holz - Das Bestimmungsproblem:
So einfach wie hier ist es jedenfalls nicht?!:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1551.msg15024#msg15024 (https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1551.msg15024#msg15024)
Teil 1: Große Stücke - gut bestimmbar !:
Meine polierten, versteinerten Baumstümpfe aus dem Erzgebirge und die faustgroßen, schön gestreiften/gebänderten Stücke der Lausitz, sind alle einigermaßen gut bestimmbar.
Zumindest wenn Gänge/Maserung oder Innenringe/Verästlung zu sehen sind!
Also Unterscheidung, ob es sich um Elbeachat, Hornblende, Kieselholz / Dadaxylon, oder es sich nur um Stängel-Gneis handelt.
Siehe weiter unten und hier:
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Teil 2: Bei kleinen Stücken – Trennlinien unscharf !:
Bei kleinen Stücken frage ich mich immer, was war zuerst da, das Huhn oder das Ei.
Also versteinertes Holz, wo sich im Inneren Achate, Quarzdrusen, Ametyst, Fluorit oder Baryt bildeten, oder ist es Elbe-Geröll/Achat, das nur wie versteinertes Holz (Kieselholz) aussieht.
Oder wurden die Stücke teilweise nur falsch beschriftet?? Die Label der Stücke sagen jedenfalls Kieselholz!!!
Hier mal 6 Beispiele: (in der Lausitz war wieder Mineralientag)
5 cm, Jaspis-Quarz aus Lauta Dorf (Laubholz)
5 cm, Quarz-Achat aus Leipe-Torno (Laubholz)
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5 cm, Kieselholz, aus Hirschfeld (Dadaxylon-Nadelholz)
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Teil 3. Erkennen ohne Jahresringe oder Fasern/Maserung:?
Bei den Hölzern bin ich ganz bei Buchit: Die Trennlinie zwischen den Holzarten ist unscharf ...
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1530.msg83447#msg83447 (https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1530.msg83447#msg83447)
… und die Trennlinie zwischen kleinem Kieselholz, Hornstein und Achat ist ohne Dünnschliff und Laboranalyse nicht viel schärfer!
6 cm, Quarz-Achat, aus Leipe-Torno (ohne Holzart), evtl. Augen-/Wolkenachat?
5 cm, Jaspis-Quarz, aus Ottendorf-Okrilla (ohne Holzart)
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weiter zu 3.:
Beim schwarzen 7 cm Kiesel beginnen unter der Oberfläche die bunten Ringe um den Mittelpunkt.
Wird es „demnächst“ :einaugeblinzel: evtl. ein Festungsachat? Die Ringe werden bei hoher Temperatur, Wasser und Druck,
zur eckigen Festung silifiziert (verkieselt) ? :gruebel:
Die Oberfläche hat große Ähnlichkeit mit Bild 14 nah, dem 32 cm Kieselholz „Devils Tower“ aus Freiberg.
Mich würde interessieren wie andere „Kiesgruben- und Feldjäger“ zwischen Kieselholz und Achat, ohne Dünnschliff und Laboranalyse, ihre Stücke bestimmen??? :nixweiss:
Nach dem Motto: 5 Sammler drei Meinungen, also mehr Behauptung als Wahrheit?
Oder, etwas Lebloses in seiner schönsten Form – Hauptsache sammel würdig und schön!
Beste Grüße
Ehrfried :hut:
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Hallo Ehrfried,
bei Teil 1 habe ich nur bei dem braunen auf Bild 12_8 einen Holzverdacht.
Bei Teil 2 nur bei 16a..
19a_5 könnte Holz sein.
Als "Ackerlatscher" im Raum Ilfeld/Appenrode erkenne ich Kieselholz an seiner auffälligen äußeren Längsstruktur und an den verkieselten Zellen die spätestens im Anschliff sichtbar werden.
Bei der Unterscheidung zwischen den Holzarten bin ich allerdings raus.
Grüße,
Michael
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Da hier wenig los ist, ...
... zeig ich noch ein 9 cm, schwarzes Kieselholz aus der Lausitz. :user:
An Hand der „Augen/Münder“ rechts (nah) könnte es evtl. ein Teil eines baumartigen Farns aus dem Perm sein?
Ehrfried :winke:
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Hallo Met1998, dein Stück vom letzten Post ist kein Baumfarnrest. Es ist ein permisches Agathoxylon. Die Tüpfel sind Farbveränderungen innerhalb des Zellverbandes.
Gruß Bernd J./ Brieske
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Moin Briesker,
1. In einem anderen Forum zeigt ein Lausitzer einen ähnlichen Baumfarn: :einaugeblinzel:
https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,14604.msg243322.html#msg243322 (https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,14604.msg243322.html#msg243322)
Die Meinung (darunter) von Juser Sonnenberg teile ich leider nicht. Beim Schnitt gibt es meistens schöne Überraschungen, siehe Bild 22a!
2. Und moldijaeger sein Calamit (Schachtelhalm) hat auch große Ähnlichkeit!
https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,14604.msg145709.html#msg145709 (https://www.mineralienatlas.de/forum/index.php/topic,14604.msg145709.html#msg145709)
Beide Stücke aus dem Mineralienatlas leider nicht geschnitten!
Ich hab mich von Psaronius leiten lassen (Farne und farnähnliche Pflanzen):
https://www.mineralatlas.eu/lexikon/index.php/Holz?redirectfrom=versteinertes+Holz&memberid= (https://www.mineralatlas.eu/lexikon/index.php/Holz?redirectfrom=versteinertes+Holz&memberid=)
Ich zeig noch mal zwei Bilder von der „Breitseite"! :st:
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Hallo Met1998, Bild 22a und der Baumfarnrest aus dem MA haben keinerlei Ähnlichkeit. Und ich glaube auch , wie User Sonnenberg, das nach einen Schnitt mehr zerstört wird anstelle eines schönen Schnittbildes. Farnreste sind in den Elbeschottern sehr selten und es braucht eine Menge Glück soetwas zu finden. Auch hat ein Nadelholz nicht viel Ähnlichkeit mit einen Calamiten und ich glaube das das Stück vom Moldijäger ein Markausguss ist. Vieleicht liest er hier mit und kann sich selbst dazu äußern.
Farne, z.B. Psaronien haben keine Holzzellen sondern zwischen LuWus und Blattabgängen lumiges Zellgewebe.
Und zu guter Letzt: auch deine "Breitseiten" zeigen wie die anderen Fotos Holzreste von Agathoxylon. Aber die können mitunter auch sehr reizvoll sein. Ich sammle seit 1998 Kieselhölzer in den Schottern und hab es bisher auf eine recht ansehnliche Sammlung von Hölzern und auch verst. Farnen gebracht.
Gruß Bernd J. / Brieske
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Hallo Bernd & Met1998,
klar lese ich hier mit! :einaugeblinzel:
Das schöne Stück von Met1998 würde ich wie Bernd zu 100 % als Nadelholz bestimmen!
Hölzer interessieren mich zwar nur am Rande, aber das betreffende Stück ist schon sehr markant und in dieser Erhaltung/Erscheinung habe ich schon hunderte ähnliche gesehen! Natürlich bei weitem nicht alle so schön wie dieses!
Grüße
Enrico
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o.k. :weissefahne:
Ich streiche aus dem Dateinamen das Wort Farn!
Nur noch Kieselholz = Agathoxylon
Ehrfried :hut: