Hello in die Runde,
Kürzlich hatte ich mir ,um die gewaschenen Goldschätze zu wägen, eine Waage bei Conrad-Electronic bestellt und trotz des gehobenen Preises ,so fast um die 90 Euro ziemlich schlechte Erfahrungen mit der Meßgenauigkeit im wenigen -Milligrammbereich gemacht.Das heißt,dicht über dem Nullpunkt,also im Bereich der Ansprechschwelle ,sind die Meßergebnisse recht unzuverlässig.Außerdem tritt ein zeitliches Triften des Meßwertes auf.
Trotzdem ist es nach meinen Erfahrungen möglich ,mit diesem Schätzeisen halbwegs brauchbare Meßwerte zu gewinnen.Wie geht das?????
Um das Triften des Meßwertes zu senken bzw.einzudämmen, sollte die Waage mindestens eine Stunde am vorgesehenen Meßort temperieren.
Der Aufstellort muß exakt horizontal beschaffen sein.
Um im Bereich der Ansprechschwelle wenige Milligramm auszuwägen,setze ich eine Vorlast von etwa des 10-fachen der Wägelast ein ,setze mit dem Tarataster den Anzeigewert zu Null und bringe jetzt erst die eigentliche Wägelast auf.Damit ist die Anzeige wesentlich besser ,reproduzierbar zu gewinnen.
Prüflasten zum Überprüfen der Anzeige im gesamten Meßbereich der Waage stelle ich mir durch Ausnutzung des Flächengewichtes von Millimeterpapierabschnitten selbst her und habe damit die Möglichkeit quasi "Eichnormale" beschränkter absoluter Genauigkeit zu verwenden.
Viel Spaß beim Nachmachen wünscht Jochen (In meiner Beispielrechnung habe ich mich vertan: 1cm 2entspricht 8,1 Milligramm---sorry)