einer unserer Goldwäscher aus Mellenbach war letztlich eine Woche in Frankreich zum Goldwaschen, bestimmt die 20-fache Menge wie bei uns an der Schwarza. Dort würde es sich sogar ökonomisch lohnen zu Waschen, wenn nicht immer unsere Anreise wäre.
Ja, Peter, das sind aber erst mal zwei Handschuhe aus meiner Sicht: das eine ist die
Menge, die man mit was für Mitteln auch immer zu Tage fördern kann, das andere
ist die Gesetzgebung, d. h. die legale Möglichkeit, dies auch zu tun. Bestenfalls trifft
beides "auf goldenen Boden" sozusagen, aber in Deutschland oder vielleicht sogar
speziell in Thüringen scheint das ja extrem reguliert zu sein. Daher meine Frage:
wo geht der Digger hin, wenn er gute Mengen Gold in überschaubarer Zeit aus
einem Fluß holen möchte (PS: ich klammere also die Digger aus, die in Felsklüften
etc suchen mögen weltweit)? Kann er das sinnvollerweise anderswo in Europa viel
besser machen als in Thüringen (wo?), wenn er mobil genug ist, dort hin zu fahren,
oder sollte er gar, wenn er es sich leisten kann, nach Kanada und Wasweißichwohin
reisen, wenn er sich das erst recht leisten kann, um dort (angeblich) die Fische zu
ärgern und Gold aus einem fliessenden Gewässer zu waschen..??
Auch natürlich eine Frage der Perspektive: Gold ist nun mal Gold ist nun mal Element,
ob nun aus Thüringen oder nicht - aber da gerät man sicher sehr schnell auch ans
geografisch "Emotionale", so wie es bei den "Meteoriten aus Deutschland" der Fall ist...
Alex