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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: MarkV am August 11, 2009, 21:40:45 Nachmittag
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Hallo,
in Mecklenburg-Vorpommern wurden tiefe Löcher in einem Acker entdeckt. Ich denke zwar nicht, dass ein Meteoritenschauer die Ursache ist, aber find es ganz interessant:
http://www.spiegel.de/video/video-1016055.html
Grüsse,
Mark
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Also bei 5m wäre das schon ein ganz schöner Brocken, und da es mehrere sind, hätte man auf jeden Fall was vom Fall gesehen.
Meine Meinung. :super:
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Hallo Mark,
sehen aber wirklich aus,als wären es Bohrlöcher.
Wo genau soll das denn sein?
Weis man das?
Vielleicht könnte man ja mal schnell hinfahren?
Viele Grüße Mirko
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Moin!
Da ist bestimmt nix gefallen, die Löcher sind völlig senkrecht und sehr gleichmäßig, dat sind Bohrlöcher sonst nix!
Gruß
Ingo
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.... vielleicht auch riiiieesengroße Feldhamster :gruebel: .....oh mein Gott, haltet Euch bloß von den Löchern fern .... mit diesen Viechern ist nicht zu spaßen :boese:
:laughing:
Dirk
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Hallo Mark,
sehen aber wirklich aus,als wären es Bohrlöcher.
Wo genau soll das denn sein?
Weis man das?
Vielleicht könnte man ja mal schnell hinfahren?
Viele Grüße Mirko
Ich denke auch, dass das Bohrlöcher sind. Von daher lohnt es sich nicht da hinzufahren. Hat jemand Fotos von echten Meteoriten Einschusskanälen? Mir ist nur dieses Bild von Jilin bekannt:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/get_original_photo.php?recno=5630213
Grüsse,
Mark
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Hallo,
wie Ingo schon sagte! Viele zu senkrecht, viel zu tief ohne aufgeworfene Erde um das Loch ... absolut nix Himmlisches!
Sehr Schade! - Metgold
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Moin!
Im HEIDE/WLOTZKA gibt es auf Seite 17 ein Bildchen der Einschlagsstelle von St. Michel/Finnland. Darunter noch ein Skizze vom Einschußkanal Prambachkirchen.
Gruß
Ingo
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Hier hab ich noch etwas zu Sterlitamak gefunden. Die Hauptmassen von 6.6kg und 3kg wurden in 8m Tiefe gefunden. Das finde ich schon sehr beachtlich für diese Grösse (ist aber auch ein Eisenfall):
http://www.lpi.usra.edu/meetings/lpsc1991/pdf/1527.pdf
Grüsse,
Mark
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Hallo,
hier ist ganz unten auch eine Karte über registrierte Tiefenbohrungen, aber ob da die Löcher des Bauern dabei sind? :nixweiss:
http://www.wz4s2vtv1.homepage.t-online.de/schrr2.pdf (http://www.wz4s2vtv1.homepage.t-online.de/schrr2.pdf)
:winken: Metgold
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Hier hab ich noch etwas zu Sterlitamak gefunden. Die Hauptmassen von 6.6kg und 3kg wurden in 8m Tiefe gefunden. Das finde ich schon sehr beachtlich für diese Grösse (ist aber auch ein Eisenfall):
Bei den meisten gefundenen Sterlitamak-Massen handelte es sich um Schrapnelle, die Ursprungsmasse war deutlich größer, was ja auch an den Dimensionen des Kraters ersichtlich ist. Der Aufschlag fand außerdem im Sumpfboden statt, das Grundwasser liegt vor Ort gerade mal einen Meter unter der Oberfläche.
Was die Löcher in Meckpomm angeht, so wurde doch bereits geklärt, dass es sich um verfüllte Bohrungen aus der Erdgasexploration handelt, die durch die Regenfälle der vergangenen Tage ausgespült worden sind.
Grüße
Haschr
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Das werden die Löcher sein, in die sich der Gerrit aus Essen verkrochen hat.
Ganz generell, wenn man die beobachteten Fälle so anschaut, sind Löcher die ganz große Ausnahme.
:prostbier:
Mettmann
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Also ich habe mir solche Löcher bei Pinnow nahe Malchin angesehen. Wir sind 2004 vor Ort auch zu dem Entschluß gekommen, das es sich eindeutig um Bohrlöcher handelt. Das Problem ist nur, diese sind oben eher rund und dünn, aber in 3m Tiefe werden sie trichterförmig größer, weil das Grundwasser dort wirkt. Ich glaube sogar, daß das Wasser dafür sorgt, daß die nicht verfüllten "Hohlräume" sich immer weiter nach oben bewegen, weil Erde von oben nach unten "Regnet" oder verfüllt wird. Das Loch was ich gesehen habe, hatte in 3-4m Tiefe einen mindestens 1-2m durchmessenden und 1m tiefen Hohlraum, der in der Mitte des Lochs einem großen Sandberg hatte. Teilweise wurde dieser Schuttberg durch Grundwasser deutlich sichtbar verändert ...
Loch an Loch und hält doch!
:user:
Thomas
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Ganz generell, wenn man die beobachteten Fälle so anschaut, sind Löcher die ganz große Ausnahme.
:prostbier:
Mettmann
Ja richtig Martin, weil es eben sehr selten vorkommt, daß auch große Massen vom Himmel fallen! Meist finden wir scheinbar gut die Kleinen Mets. Und wenn doch mal jene über 1kg schweren Brocken runter kommen, dann muß man sie erst einmal entdecken, diese Löcher ... und hoffen, das kein Felsen den ankommenden Stein im Wege stand und diesen zerschlägt und damit das Loch verhindert.
In Slowenien ist zum Beispiel Löchersuche angesagt ...
Wie wäre es denn mit diesem Loch? Ja oder Nein?!
Mein Wanderstab steckt etwa 1,2m im Loch ...
:user:
Thomas
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Und war was im Loch? :hut:
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Mhhmm, ein ganz klares könnte! :einaugeblinzel:
Neee, im Ernst: Winkel recht steil, aber nicht senkrecht - das spricht gegen eine Bohrung oder Sondierung und auch eher gegen grabendes Getier (wofür die Lage -Würzelgeflecht des Baumes wieder sprechen täte) und für einen Schußkanal. Einen kleinen Wall meine ich aber auch zu sehen (Moos etwas gehoben - aber der Eindruck kann täuschen) und davor schaut's auch komisch aus. Dat Loch hätte ich mir auf jeden Fall mal näher angeschaut.
Haste denn nu was drinnen gefunden? :lechz:
Gruß
Ingo
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Gruben sag ich, Gruben statt Löcher. Meteorite schlagen gern Gruben.
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Hallo,
als ich im Frühjahr 1988 ein Loch im Boden entdeckte,war ich mir sofort absolut sicher,daß es sich hierbei um ein Einschlagsloch handelt.Der gleichmäßige kreisrunde Sandauswurf und die absolut glatte Kanalwandung ließen keinen anderen Schluß zu.Nur gab es mir Rätsel auf,wie der passgenaue,schwarzbraune Stein am Ende des Kanals hinter die Granate geraten ist.Wer einen frischen Impaktkanal findet,wird ihn auch zweifelsfrei als solchen erkennen.
Gruß Jürgen
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Wer einen frischen Impaktkanal findet,wird ihn auch zweifelsfrei als solchen erkennen.
:gruebel: :dizzy: :confused:
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:super: :hut: