Hallo Freunde des nordischen Geschiebes,
das unten abgebildete Stück stammt vom Sylter Ellenbogen und wäre beinahe mit Elan in die Fluten geschleudert worden, weil ich im ersten Moment dachte, es sei nur ein Klumpen Klei, im dem sich ein paar Feuersteinchen verfangen hätten. Das habe ich dann aber doch nicht getan, und zu Hause fielen mir dann in der Matrix die kleinen, roten Kristalle auf, die allerdings nicht gleichmäßig im Gestein verteilt sind, sondern eher fleckig an manchen Stellen konzentriert, an anderen gar nicht zu finden sind - und da dachte ich, das könnte Cancrinit sein, und das Stück selbst ein Tinguait. Allerdings habe ich bisher im Netz kein Beispiel für einen Tinguait gefunden, bei dem die dunklen Minerale solche dichten und harten Einschlüsse bilden...
Was meinen denn unsere Geschiebe-Experten dazu?
Gruß,
Holger