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Mineralien => Mineralien/Steine allgemein => Thema gestartet von: Freya am Juni 30, 2009, 16:41:53 Nachmittag
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Hallo,
angenommen das Tonkonglomerat das auf dem Bild zu sehen ist trifft ein Blitz oder wird gestreift,
was könnte über bleiben?
Könnte es eventuell einem Fulgurit ähnlich sein?! :gruebel:
Der Klumpen ist einfach Ton der über das Bachbett gerollt ist und dabei immer wieder ein Brössel Ton mit genommen hat. "Verbacken" ist das Konglomerat mit Eisenhydroxiden.
Danke für mögliche Antworten
Gruß Maria
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Hallo Maria,
Über Fulgurite kannst du dich hier informieren:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=3236.0 (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=3236.0)
Grüsse Willi :prostbier:
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Hallo Maria,
das sollte dann schon so in etwa meinem abgebildeten Fulgurit ähneln .. :smile:
irgendwie "verbacken" siehts dann schon aus .. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Hallo,
@pallasit
danke für die Links.
@peter
nach deinen Bildern zu urteilen müssen Fulgurite nicht immer röhrenförmig sein.
Ist das richtig?
Danke für eure Antworten
Gruß Marie
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Hallo Marie,
nach deinen Bildern zu urteilen müssen Fulgurite nicht immer röhrenförmig sein.
Ist das richtig?
ja, genauso ist es, wie man sieht..auch wenn Fulgurit ja "Blitzröhre" heißt. :laughing:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Die dürfen sogar als Überzüge am Felsen auftreten, ich will jetzt hier nicht Schmelzkruste sagen, ists aber doch.
Schau Dir das mal an:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3801/pdf/Wimmenauer_Vorkommen_von_Fulguriten.pdf (http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3801/pdf/Wimmenauer_Vorkommen_von_Fulguriten.pdf)
Ich seh gerade, daß der Link schon da ist, also ignorierts einfach :weissefahne:
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Hallo,
die Links habe ich mir angesehen. Sehr interessant....
Wenn ich mir den schwarzen Tonknuddel ansehe und die Glasteile auf den nächsten Bildern
frage ich mich
könnten die Tonknuddels nach einem "Einschlag" so aussehen
Unter dem Bino ist zu sehen das die Masse am Rand durchscheinend ist. Einfach gesagt, der Knuddel sieht aus wie schwarzes Glas. Schwarzes magnetisches Glas.....läßt sich gut von einem Magneten anziehen.
Es gibt dann auch noch ein weißes löchriges Teil mit einer Glaskruste.
Ist die Vorstellung völlig daneben das diese Teile eventuell auch von einem Blitz stammen könnten??
Danke für mögliche Antworten
Gruß Maria
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Guten Morgen Marie,
nein, das glaube ich nicht. Diese "Knuddel", wie Du zu belieben formulierst ..(ich knuddel höchstens meine Herzallerliebste!) :laughing: .. sind Vulkanite mit typisch blasigen bzw. porösen Strukturen (daraus sind die Gase entwichen!) oder Schlacke - kein Blitz ist da jemals reingefahren..sorry.. :prostbier:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Hallo Peter,
holderidipolder
das war eben der Holzweg den ich verlassen habe:-)
Danke für deine Antwort
Gruß Maria
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:prostbier: :winke:
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Ein Fulgurit (lat. fulgur - Blitz), auch als Blitzröhre, Blitzverglasung oder Blitzsinter bezeichnet, ist eine durch Blitzeinschlag im Gestein entstandene Röhre.
Die Temperaturen die beim Einschlag entstehen, betragen bis zu 30.000 Grad C und verglasen die Wandungen durch Aufschmelzung des Gesteins.
Die meist auch verzweigenden Röhren sind oft mehrere Meter lang und messen rd. 2 cm im Querschnitt. Bei den vom Blitz getroffenen Gesteinen unterscheidet man die Sandfulgurite von den Felsfulguriten. In Fulguriten wurden relativ seltene Minerale und chemische Verbindungen nachgewiesen, wie z.B. die der Quarz-Familie zuzuordnene Kieselsäure-Modifikation Lechatelierit, die ansonsten nur in Impaktgläsern und Tektiten gefunden wird. Auch Fullerene können entstehen, wenn der Sand mit organischen Stoffen vermengt war. Fullerene kommen in der Natur sonst äußerst selten vor.
Das folgende Bildbeispiel zeigt jeweils die Vorder- und die Rückseite eines libyschen Fulguriten von 6 x 2 x 3 cm Größe aus meiner Sammlung. :smile:
Gruß Peter :winke:
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Hallo Peter,
die Bilder kommen mir irgendwie bekannt vor :einaugeblinzel:
siehe weiter oben 3. Beitrag
Grüße
speul
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Hallo speul,
doppelt hält besser. :smile:
Gruß Peter :winke:
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genau, :super:
und
repetitio est mater studiorum