600 Ex. sind wahrlich keine große Auflage, und ich wünsche und denke, dass sie bald vergriffen sein wird. Die Meteoritenszene ist zwar nicht riesig groß, aber dennoch: die Sammler, Händler, Museen, Bibliotheken...
Der Text ist in englischer Sprache verfaßt und das Buch wird somit, die entsprechende
Werbung natürlich vorausgesetzt, einen sehr grossen Leserkreis ansprechen, allein schon
in den U.S.A., wo viele Meteoritensammler leben, und auch viele Profis auf dem Gebiet
tätig sind, die sich ein Exemplar sichern werden, auch wenn es sich nicht um einen Fund
aus "God´s own country" handelt. Der Name "Henbury" allein läßt doch schon aufhorchen!
Ganz persönlich möchte ich dem Autor mit seinem Buch auch einen hohen Verbreitungsgrad
"Down Under" wünschen. Es gibt dort wirklich sehr herzliche Leute, aber das Land hat auch
einen gewissen Negativstatus in puncto "Meteoritenpolitik". Wer über die Dinge redet, in
diesem Fall völlig unverdächtig über einen alten Meteoriten, kann jedoch Bewußtsein schaffen
in dem Sinne, daß Leute sich für das Thema Meteorite wieder interessieren und längerfristig
vielleicht sogar Hebel in Gang setzen, auch wenn man speziell im Henbury-Streufeld selber aus
gutem Grund nicht mehr ohne Genehmigung tätig werden darf. Es geht aber "ums große Ganze"
in der Sicht der Dinge.
Insofern auch unter diesem Aspekt: well done!