diese Gold-"Amalgame" sind relikte antiker Goldsuchtechniken mit Quecksilber
Fast richtig. Mit der Aufbereitung goldhaltiger Erze via Amalgamation hat das nix zu tun. Jedenfalls nicht im Schwarzatal.
Diese Bildungen sind im wesentlichen auf Quecksilberverschmutzungen durch die Thermometerfabriken und anderer Industrieen, wie z.B. der Glasproduktion, zurückzuführen.
Im Neumannsgrund bei Steinheid ist das anders- dort stand ab etwa 1530 eine Quickmühle.
Grüße
Jens
ZWAHR, H. & B.Ullrich : Chemismus und Morphologie von Goldamalgamen aus Waschgoldproben der Schwarza .- Erzmetall, Bd. 52, Nr.3, 1999.