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Mineralien => Mineralien/Steine allgemein => Thema gestartet von: Norbertit am Dezember 01, 2012, 17:13:31 Nachmittag
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Bei einem Vortrag über Zwillingskristalle hat Dr. Gerold Pascher aus Regensburg eine einfache,wie auch geniale Methode
verwendet um die Begriffe Zwillinge und Zwillingsbildung näher zu bringen.
Er hat einen Einzelkristall auf einen Spiegel gesetzt,zusammen mit dem Spiegelbild ergibt das dann einen perfekten Zwilling.
An der Fläche des Spiegels ist die Zwillingsnaht zu erkennen,und auch die Erhöhung der Symmetrie ist ableitbar.
Das funktioniert natürlich nur mit Mineralien, deren Kristalle die entsprechende Zwillingsgesetze dazu haben.
Ich hab das daheim dann mit Calcit und Gips ausprobiert.Hier das Ergebnis:
Der Calcit-"Butterfly" stammt aus Wörgl,Tirol
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Gips-Kristall aus Freihung/Oberpfalz
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Hallo Norbertit!
Wirklich sehr interessant! :wow:
Beim Diamant gibt es ebenfalls Zwillingskristalle:
http://www.minerals.net/MineralImages/diamond-macle-south-africa.jpg (http://www.minerals.net/MineralImages/diamond-macle-south-africa.jpg)
Es resultiert eine ungewöhnliche dreieckige Form!
Ein Zwillingskristall aus zwei Oktaedern.
Grüsse :hut:
Achim
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Schaut ja auch recht interessant aus. :einaugeblinzel:
Bei zwei verzwillingten Oktaedern denkt man natürlich an das Spinell-Gesetz,
bei dem die Zwillingsebene eine Oktaederfläche (111) ist.
Gruß Norbert
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Hier noch ein Diamant-Zwilling.
Größe 1,3 mm.
Gruß, Thomas