Über das Vorkommen etwas genaues herauszufinden ist in der Tat schwierig. Bei Lotz, T.; Russ, K.-H.: Mineralienfundstellen um den Schneckenstein im Vogtland, im Aufschluss-Heft 10/1973 heißt es "Nur noch historisch interessant sind die ausgedehnten Halden zwischen Höllgrund und dem Schneckenstein, da sie inzwischen bepflanzt und als Wintersportgelände ausgebaut wurden. Dort gab es schöne Achate in sehr großen Blöcken. Auch ged. Wismut - zum Teil als Federwismut - sowie Co-Ni-Erze mit Annabergit und Kobaltblüte kamen dort vor" (Lotz 1973, 426). Letzteres spricht dafür, dass es sich um alte Halden des WISMUT-Bergbaues handelt, vermutlich die des Schachtes 241 (Schneckenstein) oder des Schachtes 244 (Maischacht). Die Kartierung, die die WISMUT-Chronik zeigt, unterstützt dies. Das Wintersportzentrum nahe des Schneckensteins liegt genau nördlich des Schachtes 241, auch der Schacht 252 (Jugendschacht) liegt nahebei. Die WISMUT-Chronik gibt auch einen relativ genauen Abriss der Genese der Nebengesteine des untersuchten Uranerzvorkommens. Eine explizite Darstellung der Rauchquarz-Achat-Wechsellagerung fehlt aber leider. Einige "Indikatoren" sprechen aber für ein solches Vorkommen. Fakt ist, dass es die Dinger da gibt und sie sehr gesucht sind...
Gruß
Labrador