Autor Thema: Meteor Berlin  (Gelesen 20945 mal)

Offline Luggi

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #195 am: März 17, 2024, 08:25:37 Vormittag »
Ich habe mir zur Last genommen, alle bekannten Funde zu dokumentieren und auszuwerten.
Herausgekommen ist eine detaillierte Streufeldkarte, die der Arbeitskreis Meteore jetzt veröffentlicht hat. Viel Spaß beim anschauen.

https://www.facebook.com/akmeteore/posts/pfbid031MJn3WGuzaFW1LZs17HsCQ1htrr6wQqwMfqpVCWep1VVerVcZTUUJgQT6ceYbgTjl

Viele Grüße,
Andreas

Offline Met1998

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #196 am: März 17, 2024, 09:06:31 Vormittag »
 :super:, :super:
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Offline karmaka

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #197 am: März 17, 2024, 09:47:08 Vormittag »
Eine exzellente und sehr wichtige Arbeit, Andreas!  :applaus:

Ganz herzlichen Dank für dein Bemühen!  :super:

Viele Grüße

Martin

Offline Riesgeologie

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #198 am: März 17, 2024, 10:58:42 Vormittag »
Wow  :wow:. Hier berühren sich Theorie (Streufeldmodellierung) und Praxis (Fundpunklage).
Phantastisch  :super:

Oliver
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Offline Ben Austria

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #199 am: März 17, 2024, 15:02:20 Nachmittag »
Vielen Dank Andreas!
Tolle Arbeit, hoch interessant und eine super Übersicht über das Streufeld  :super:.

Noch einen schönen Sonntag!
Beste Grüße
Ben

Offline Wunderkammerad

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #200 am: März 17, 2024, 17:00:00 Nachmittag »
Excellente Karte, chapeau.

Vermisse nur die Einzeichnung der gefallenen und noch nicht gefundenen Stücke.

Offline Luggi

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #201 am: März 18, 2024, 09:20:32 Vormittag »
Vermisse nur die Einzeichnung der gefallenen und noch nicht gefundenen Stücke.

Die geben wir selbstverständlich nicht raus! :lacher: :laughing:  :baetsch:

Viele Grüße,
Andreas

Offline lithoraptor

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #202 am: März 18, 2024, 18:47:10 Nachmittag »
Moin!

Hier ein Bericht über meine Suche im Streufeld des Asteroiden 2024 BX1, dessen Meteoriten nun den Namen Ribbeck tragen. Ich möchte mich ausdrücklich für das späte Erscheinen dieses Suchberichts entschuldigen. Warum er so spät kommt wird evtl. aus dem Text selbst ersichtlich, an dem ich auch schon eine Weile tüftle. Daneben sei gesagt, dass ich selbstverständlich auch ein Leben neben den Meteoriten habe, dem ich auch Rechnung tragen muss(te). Evtl. findet sich der eine oder andere Sucher in dem Geschreibsel irgendwo selbst wieder oder ein leichtes Schmunzeln kommt über eure Mundwinkel. Wenn dem so sein sollte, dann habe ich mein Ziel erreicht. Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen...

Als ich am Sonntag, den 21.01.24 von einem möglichen Meteoritenfall im Brandenburgischen westlich von Berlin hörte, streckte ich sofort meine Fühler aus und versuchte möglichst vielen Informationen darüber habhaft zu werden. Immerhin lag dieser Bereich in meiner Schlagdistanz und das kommt ja nun auch nicht so häufig vor. Ich erkundigte mich auch bei unserem Forumsmitglied Dirk, ob er bereits im Fallgebiet sei, denn schließlich wohnte er ein ganzes Stück näher dran. Ich fragte auch, ob bei ihm ggf. eine Übernachtung möglich wäre.

Was soll ich sagen, als ich daheim verkündete, dass ich wieder darüber nachdenken würde, auf Meteoritensuche zu gehen, wurde ich sofort für bekloppt gehalten (mal wieder, denn bei Elmshorn war das nicht anders). Nun, von solchen Meinungen lasse ich mich gewöhnlich nicht abhalten und begann erste Vorbereitungen für eine Reise zu treffen. Auch meinen Lieben daheim wurde dann irgendwann bewusst, dass man mich nicht aufhalten können würde und so wurde EINE Suchtour „genehmigt“.

Klar war zunächst, dass das Material sehr schnell angefangen hatte zu fragmentieren (Hauptphase wohl bei etwa 34 km) und dies auch bis in den Dunkelflug hinein weiter getan hat. Das sprach für sehr fragiles Material und viele Meteorite am Boden (und somit für gute Chancen etwas zu finden). Sofort hatte ich einen Fall wie Tagish Lake im Kopf und bereitete mich innerlich auf etwas Kohliges vor, dass in vielen Fragmenten gefunden werden würde – wie man sich doch täuschen kann.
In der Zeit vor dem Fall, war es sehr kalt und der gefallene Schnee blieb lange liegen bzw. wandelte sich in Firn und Eis. So war die Überlegung nahe liegend, dass gefallene Meteorite nach dem Tauen sanft auf der Bodenoberfläche abgelegt wurden und so eher auf Gras und Laub zu liegen gekommen sind als irgendwo dazwischen. Das erhöhte die Chancen auf einen Fund zusätzlich. Mit wachsender Spannung verfolgte ich die immer präziser werdenden Berechnungen von Pavel Spurný und seinen Kollegen am 22. + 23. Januar. Alternativ dazu hatte ich noch weitere Erkundigungen und Berechnungen eingeholt. Parallel haben Dirk und ich beschlossen am Mittwoch den 24.01. gemeinsam ins Streufeld zu fahren und nach Meteoriten zu suchen. Übernachtung(en) bei Dirk ging(en) auch klar, wofür ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken möchte.

Gesagt, getan! Am Dienstagabend schlug ich bei Dirk auf. Wir diskutierten Strategien und Orte für unsere erste gemeinsame Suche seit Geislingen (…, wo ja bekanntlich keine Meteoriten gefunden wurden). Das Suchgebiet stellte sich uns grob in drei Geländetypen dar: Felder und Weiden, Wald bzw. Forst sowie Bereiche, die ich als ländlich-urban bezeichnen möchte. Die Felder direkt südlich von Ribbeck schienen uns optimal um unsere Suche zu beginnen und so beschlossen wir früh loszufahren und dort unser Glück zu versuchen.

Einschub:

Zu den Feldern im Fallgebiet möchte ich an dieser Stelle ein paar Worte verlieren, denn sie sind fast alle bestellt. Hauptsächlich wachsen dort aktuell Winterraps und ?Wintergerste?, wobei die Pflanzen je nach Feld unterschiedlich weit entwickelt sind. Ich habe über die Tage im Suchgebiet mit mehreren Sammlern über das Für und Wider gesprochen diese Felder zu betreten und sehr viele unterschiedliche Meinungen dazu gehört und auch sehr viele unterschiedliche Verhaltensweisen von Suchen auf diesen gesehen. Ich persönlich muss gestehen, dass ich echte Skrupel hatte, bestellte Felder zu betreten und so habe ich für mich festgelegt, dass ich nur brachliegende Flächen, Stoppelfelder und solche bestellten Felder systematisch absuche, wo es mir möglich ist, zwischen die Pflanzen zu treten. Letzteres ging beim Winterraps teilweise recht gut – bei der Wintergerste war es unmöglich. Nun bin ich mir bei der Wintergerste nicht sicher, wie groß der Schaden beim Tritt auf eine Pflanze wirklich ist, für den Winterraps schien mir ein Tritt in das Pflanzenherz aber vernichtend zu sein, was die Pflanzen dann auch mit einem saftigen Knacken quittiert haben. Klar gesagt: Ich konnte gut verstehen, dass einige Landwirte wütend wurden, wenn sie ganze Suchteams oder/und dutzende von Einzelpersonen gesehen haben, die – oft ohne Rücksicht auf Verluste - quer durchs Grünzeug geholzt sind, so dass die Fetzen flogen. Dass man als Landmann dann die Polizei ruft, um die Sammler vom Feld zu pfeifen, ist mir ebenso verständlich. Ich möchte aber auch sagen, dass ich viele Sammler gesehen habe, die eben genau das nicht getan haben und eine gewisse Vorsicht beim Betreten der Felder haben walten lassen.
Insgesamt, so mein Eindruck, war man uns Sammlern gegenüber aber sehr positiv gestimmt und ich habe bei mehreren Gelegenheiten erlebt, wie interessiert und neugierig die Leute auf uns Sammler, unser Tun und die Meteoriten waren. Das gilt auch für die Landwirte selbst, mit denen man durchaus reden konnte, wenn man ihnen ruhig und vernünftig entgegentrat – auch dann, wenn sie auf 180 waren.


Einschub: Die Psychologie der Meteoriten-Suche

Es fasziniert mich immer wieder zu sehen oder besser zu erleben, wie sich eine Meteoriten-Suche auf den eigenen Kopf auswirkt. Das liegt vor allem darin begründet, dass die Met-Suche völlig anders ist, als die Suche nach Mineralien oder Fossilien, wie ich sie sonst unternehme. Jede Suche nach irdischen Geofakten verläuft im Grunde recht ähnlich; man geht raus, man sucht und man findet. Natürlich findet man nicht immer das besondere Stück oder gar das Traumstück. Man kann sehr schlecht bis sehr gut finden, aber irgendetwas findet man eben immer. Als Sammler weiß man ja genau, wo man hinzugehen hat bzw. kann sich an Anzeichen im Gestein bzw. in Feld und Flur wunderbar orientieren, was dann schlussendlich immer irgendwie zielführend ist.
Die Meteoriten-Suche - zumindest die nach einem frischen Fall - ist etwas vollkommen anderes. Hier gibt es keine Anzeichen im Gelände, die einem helfen auf die Spur der kleinen Schwarzkruster zu kommen, die zufällig irgendwo hingefallen sind. Es gilt das ALLES-oder-NICHTS-Prinzip. Das beginnt im Grunde schon damit, dass man als Sucher (zumindest bis zum ersten Fund, der publik gemacht wird) gar nicht weiß, ob die Berechnungen stimmen und ob man überhaupt im richtigen Gebiet sucht. Man hofft zwar, dass alles so stimmt, wie es berechnet wurde, dass man sich einen guten Startpunkt für die Suche ausgesucht hat oder schlicht, dass man gleich etwas findet, aber dennoch sind da immer irgendwelche Zweifel im Kopf. Selbst, wenn dann erste Funde gemacht wurden, man selber aber nichts findet, hat man immer Fragen im Kopf. Sucht man am richtigen Ort? Wäre man nicht ggf. woanders besser dran? Sucht man gerade einen Bereich ab, der bereits von anderen abgesucht wurde? Sollte man lieber bei den kleinen Massen anfangen? Die innere Anspannung und das Kopfkino sind teilweise gewaltig. Wenn man dann Tage ohne Fund durchs Gelände läuft, man schon etwas schlapp oder angeschlagen ist, einem ggf. irgendetwas weh tut, einem zu kalt oder zu warm, das Wetter zu nass oder zu sonnig ist, dann hat das alles Auswirkungen auf die Psyche. Doch letztlich macht man immer weiter, denn NUR DAS ist es, was schlussendlich zielführend sein kann. Meteoriten-Sucher sind im Grunde immer mindestens zweierlei – verrückt und gnadenlos optimistisch!
(Um einen realistischeren Eindruck zu bekommen, werde ich hier und da versuchen Euch meinen Gedanken bei der Suche zu vermitteln. Wenn ihr also so etwas (mG: …..) seht, dann gibt dies etwa das wieder, was mir in dem Moment durch den Kopf ging.)



« Letzte Änderung: März 18, 2024, 19:12:47 Nachmittag von lithoraptor »

Offline lithoraptor

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #203 am: März 18, 2024, 18:48:44 Nachmittag »
Mittwoch, 24.01.24: Der erste Suchtag oder Regen und Sturm

Später als gedacht kamen Dirk und ich an diesem Morgen los. Die Wetterprognose für diesen Tag war nicht gerade schön und so wurde dieser Tag denn auch sehr ungemütlich. Das Sturmtief JITKA sorgte für viel bewegt Luft mit Spitzenböen von etwa 83 km/h bei einer Temperatur von 5-6°C. Für den Norden gab es sogar eine Orkan-Warnung, so dass ich meinen Lieben daheim versprechen musste, dass ich nicht in den Wald gehe. „Klar, ich gehe nicht in den Wald. Versprochen!“
Kaum hatten wir das potenzielle Fallgebiet erreicht, da wurden wir auch gleich mit einem kräftigen Regenschauer begrüßt. So beschlossen wir zunächst in Ribbeck selbst einige Bereiche abzusuchen. Also: Raus aus dem Auto, aufrödeln und los! Die höffigste Fläche für mich war hier ein großer Parkplatz, der kurz vor Ribbeck nördlich an der B5 lag. Leider war auch hier kein Met zu finden. Der auffälligste Stein war ein kleiner Pflasterstein, den ich, im Vorübergehen sofort, als weißen Granit identifizierte. Er lag mitten auf der Zufahrt zum Parkplatz und fiel schon von weitem in Auge.
Später, der Regen hatte etwas nachgelassen, fuhren wir dann die Felder an, die wir uns ursprünglich für diesen Tag vorgenommen hatten. Kaum hatten wir das Auto geparkt, da marschierte südlich von uns bereits ein riesiger Suchtrup über das Feld (20 Leute oder so) und auch weiter vor uns zogen sich gerade zwei Sucher die Gummistiefel an. Wir suchten den Kontakt zu ihnen und so lernten wir Michael Kobusch nebst Frau kennen. Beide hatten bereits in der Atacama erfolgreich Meteorite gesucht. Nach einem kurzen Plausch und dem Austausch von Kontaktdaten zogen wir weiter und teilten uns dann schließlich auf. Dirk ging auf dem Feld südlich von uns auf Suche, während es mich auf das Nördlichere verschlug. Hier gab es einen schönen dicken Streifen der brach lag. Er war mit hohem Gras und anderen Pflanzen bewachsen, stellenweise war der Bewuchs von der Auflast durch den Schnee plattgedrückt worden. Dieser Bereich wirkte sehr einladend auf mich und wurde gleich systematisch abgesucht.

Ich fand dieses Stück hier:

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #204 am: März 18, 2024, 18:50:56 Nachmittag »
Das schwarze Steinchen lag obenauf und wirkte völlig ortsfremd. (mG: „Ahh, da liegt ja schon der Kohlige!“) Doch schon beim Aufheben war eine Sache völlig klar: das war KEIN Meteorit. (mG: „Mist, zu leicht!“) Der Blick mit der Lupe offenbarte ein von unzähligen Gasblasen durchzogenes, bimsartiges Steinchen aus glasartigem Material. Das war klar irgendeine Art von Schlacke, aber wie kam das Material hier aufs Feld und vor allem oben auf die Pflanzen?

Erst als ich meine Suche fortsetzte sollte ich darauf eine Antwort bekommen, denn unterhalb des Feldes auf dem Dirk suchte, und quasi in direkter Richtung aus der der Wind kam, fanden sich ca. 200 m weiter eigenartige Haufen am Feldrand. Die genauere Betrachtung dieser ergab, neben einigen aus Laub und Mist, Haufen, die aus einem Gemisch aus Asche, Schlacke und Kohleresten (Stein- und Holzkohle) bestanden. Daneben sah ich viele Gesteine in dem Material. Ein echtes Potpourri von Wrongs!

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #205 am: März 18, 2024, 18:52:03 Nachmittag »
Näher...

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #206 am: März 18, 2024, 18:54:13 Nachmittag »
...noch näher...

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #207 am: März 18, 2024, 18:55:24 Nachmittag »
Da war so viel unterschiedliches Material...

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #208 am: März 18, 2024, 18:56:43 Nachmittag »
...echt viel Zeug...

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Re: Meteor Berlin
« Antwort #209 am: März 18, 2024, 19:02:07 Nachmittag »
Von hier musste mein erstes Fundstück verweht worden sein. Es scheint so, als ob das Material hier gezielt untergepflügt wird. (mG: „Na toll, dass kann ja spaßig werden!“) Über die Herkunft des Materials kann ich nur spekulieren.

Mein Weg führte dann, weg von Dirk, einen Weg zwischen Wald und Feldern entlang über eine asphaltierte Straße (sowas sind auch lohnende Flächen, die man schnell abscannen kann) weiter in den Osten des Fallgebiets. Man muss dazu wissen, dass ich mir ein Suchgebiet gerne erlaufe und erst eine Weile brauche, bis ich mit dem Gelände „warm“ geworden bin. Ich gucke mir dabei das Spektrum möglicher Wrongs an. Dazu lasse ich mir gerne etwas Zeit, nehme auch mal Steinchen in die Hand um diese die ganze Zeit zu „befummeln“. Im Grünstreifen an der Straße hatte ich dann eine Begegnung. Das schwarze Etwas war allerdings höchst mobil. Es handelte sich um das Insekt des Jahres 2024 – den „Stierkäfer“ Typhaeus typhoeus. Sollte das ein gutes Omen sein?

 

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