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Mineralien => Mineralien/Steine allgemein => Thema gestartet von: Labrador am November 03, 2008, 11:30:35 Vormittag
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Bei der Fülle an Edel- und Schmucksteinen, die heute aus aller Herren Länder in die Juweliergeschäfte schwemmen, geraten die kleinen, feinen einheimischen Vorkommen immer mehr in Vergessenheit. Dabei ist die Bandbreite deutscher Edelsteine doch ganz erstaunlich, es sind klassische Variationen wie Olivin, Granat oder Türkis darunter, aber auch "Exoten" wie Baryt, Cordierit und Sanidin. Viele wirklich wirtschaftlich betriebene Abbaue gab es freilich nie, das meiste an Edelsteinen stammt aus privat intendierten Verschliffen. Bei allem "Lokalpatriotismus" muss natürlich zugegeben werden, dass das meiste Material in seiner Qualität und Wirtschaftlichkeit mit den Vorkommen in Übersee nicht mitzuhalten vermag. Einziger "Exportschlager" ist heute der Haüyn.
Gerade den Hobbyschleifern sind einige interessante Varianten zu verdanken, sie sind es auch, die vergessene Fundplätze wieder entdecken. Als ein kleiner Überblick seien hier einmal einige Minerale mit ihren Vorkommen vorgestellt. Es handelt sich keineswegs um eine vollständige Liste, gerade was durch lokale Sammler in Eigenregie verschliffen wird, gerät zumeist kaum nach außen. Aus diesem Grunde wird hier auch ausdrücklich um Ergänzung gebeten!
Amazonit - in einigen Steinbrüchen des Königshainer Granitgebietes bei Bautzen in der Oberlausitz kommen recht mächtige Spaltpartien dieses blaugrünen Feldspates vor. Von den teils überraschend intensiv gefärbten Stücken wurden lokal Schmuckplatten gefertigt.
Aquamarin - in der Sammlung der Bergakademie Freiberg befinden sich einige fast 3 cm lange, facettierte Stücke von Irfersgrün im Vogtland. Ganz ähnliches, hellblaues Material wird schon seit vielen Jahren in der Gegend von Hornberg im Schwarzwald verschliffen. Das Bergbaumuseum Oberwolfach zeigt ein Hornberger Aquamarin im Facettschliff in seiner Sammlung.
Baryt - die klaren, gelben, weltbekannten Baryte von Pöhla im Erzgebirge wurden trotz der relativ geringen Härte von Hobbyschleifern facettiert. Gleiches gilt für Baryte von der Grube Clara im Schwarzwald.
Bernstein - Deutschlands Küsten lieferten und liefern viel Bernstein für die kleinere und größere Schmuckindustrie. Der VEB Ostseeschmuck verarbeitete in der ehemaligen DDR den Ostseebernstein. Auch aus Bitterfeld und anderen Braunkohlevorkommen kam schleifbares Material.
Calcit und Aragonit - als Schmuckplatten in Form von Marmor oder Sintercalcit von einigen Orten (z.B. Iberg/Harz).
Cordierit - aus den violetten, transparenten Partien aus der Gegend von Bodenmais im Bayerischen Wald ließen sich sehr schöne facettierte Exemplare fertigen.
Fluorit - gute und klare Fluorite sind in Deutschland von vielen Lokationen bekannt. Nachgewiesen verschliffen wurden Steine von der Grube Clara, Oberwolfach/Schwarzwald (hellgrün!), von Rottleberode/Harz und aus dem Freiberger Revier im Erzgebirge.
Hämatit - von den zahlreichen Vorkommen, die Anschliffe und Schmuckplatten lieferten, sei die Grube Büchenberg bei Elbingerode im Harz erwähnt. Von hier kommt dichter Blutstein, schlierig orangerot bis braunschwarz, z.T. mit Jaspis vermengt. Ebenfalls aus dem Harz - aus dem bekannten "Roten Glaskopf" vom Knollen bei Bad Lauterberg wurden tiefschwarze, schimmernde Cabochons geschliffen.
Haüyn - ein eher "neuer" Edelstein, der sich aber immer größerer Beliebtheit erfreut. Der Karatpreis für die besten Steine erzielt in Japan (hier ist das Mineral aus der Eifel eigenartigerweise am beliebtesten) umgerechnet mittlere vierstellige Euro-Beträge. Die Farbpalette reicht von blass graublau bis leuchtend tiefblau und deckt dazwischen alle Nuancen ab. Damit ist der Haüyn in seiner Schönheit durchaus mit dem Saphir vergleichbar.
Olivin - besonders bekannt vom Dreiser Weiher bei Daun in der Eifel. Die Schönheit der großen und farblich intensiven Schmucksteine steht den heutigen und anderen klassischen Vorkommen in nichts nach. Die Preise für diese Raritäten allerdings auch nicht. Klare Partien, zu kleinen Facetten verschliffen, sind auch vom Steinbruch Zeilberg bei Maroldsweisach in Bayern bekannt. Aus Zöblitz im Erzgebirge wurde dichtes, kräftig grasgrünes Material vertrommelt. Wasserklare Schmucksteine auch von Gonteskirchen in Hessen.
Opal - aus Sachsen kommen (nur historisch) zu Cabochons verschliffene, milchig-graubläuliche Exemplare, so von Johanngeorgenstadt, Leisnig und Eibenstock (z.B. Seifenabbau am Dorfbach). Gerüchteweise sollen manche Stücke auch ein leichtes Farbspiel gezeigt haben. Künstlich hat man dieses herbeigeführt, in dem man einen dünnen Silberspiegel zwischen zwei Opaldoubletten leimte. Dieser irisiert dann in der Durchsicht.
Perlen - in Bayern und besonders im Vogtland lieferten Flussperlmuscheln Perlen und Perlmutt. Im vogtländischen Adorf wurden die Perlen zu Schmuck und das Perlmutt zu kleinen Kunstgewerbegegenständen verarbeitet.
Pyrop - der "Böhmische Granat" ist historisch auch in Zöblitz (Erzgebirge) gewonnen und verschliffen wurden. Die Steine sind in ihrer Farbe mit den böhmischen vergleichbar, doch meist viel kleiner.
Achat - alle verwertbaren Achatvorkommen hier aufzuzählen, würde Seiten füllen. Berühmt sind Idar-Oberstein und die weitere Umgebung, im Osten Deutschlands ist besonders der "Wiederauer Achat", der Halsbacher Korallenachat und der Schlottwitzer Trümmerachat erwähnenswert. In der ehemaligen DDR wurde in Sachsen auf Achat prospektiert und in relativ großem Stile verschliffen. Osterzgebirgische Achate sind in der Architektur etwa des Potsdamer Schlosses Sanssouci oder der Dresdner Semperoper verarbeitet.
Amethyst - das Erzgebirge lieferte unzählige schleifbare Amethystvorkommen, von Wiesenbad stammen hübsche facettierte Steine.
Bergkristall - vor Jahren berühmt waren facettierte Bergkristalle von Weißenstadt im Fichtelgebirge, ein gutes Vorkommen in Sachsen waren die Goldbergwiesen bei Steinigtwolmsdorf in der Oberlausitz. Auch Geröllkiesel wurden verarbeitet. Stellvertretend für diese "Land-Diamanten" seien die "Zabeltitzer Diamanten" aus der Oberlausitz genannt.
Citrin - echter Citrin neben Rauchquarz in drei dezimetergroßen X neben gutem Ruchquarz von Stein bei Cossen, sächsisches Granulitgebirge. Zwei Kristalle wurden verschliffen, das Material zeigt Übergänge von hell zitronengelbem Citrin zum braunen Rauchquarz, z.T. zonar. Einige Exemplare befinden sich in der englischen Königskrone. Helle Citrine wurden auch von Gottesberg im Vogtland facettiert (sehr gutes Material aus den 1930er Jahren aus dem "Wolframstolln").
Jaspis, Karneol - hier gilt das für den Achat gesagte, die besten Vorkommen liegen auch hier im Hunsrück und in Sachsen. Ein Kuriosum ist der graue, schlierige Jaspis von Nunkirchen im Saarland, der von einer Firma in Idar-Oberstein tiefblau eingefärbt und als "Deutscher Lapis" in den Handel gebracht wurde.
Onyx - aus dem Raum Idar-Oberstein kommen historisch Ringsteine, die aber wohl meist gefärbt sind.
Rauchquarz - gut gefärbter malzbrauner Rauchquarz (facettiert) von Weißenstadt im Fichtelgebirge, Stein bei Cossen (sächsisches Granulitgebirge), Schönheide und Pechtelsgrün im Vogtland, Zinnwald im Erzgebirge.
Rosenquarz - die milchig-transparenten Rosenquarzmassen vom Hühnerkobel ("Rubin balais" in historischen Quellen) wurden zu Cabochons verschliffen.
Rhodonit - von den Harzer Vorkommen Bad Harzburg und Schävenholz/Elbingerode (Typlokalität!) kommen Anschliffe und Cabochons.
Sanidin - wurde aus den Vorkommen um Volkesfeld und Weibern in der Eifel verschliffen. Hier finden sich dezimetergroße Brocken und sehr selten Kristalle dieses Feldspates. Seine Farbe ist zumeist gelblich und wasserklar, beliebter noch sind die braunen "Rauchsanidine".
Serpentin - der schwarzgrüne Schmuckserpentin von Zöblitz im Erzgebirge wurde ebenso wie Material aus Vorkommen im Schwarzwald zu Gebrauchsgegenständen und Schmuck verarbeitet.
Sphalerit - wie der Baryt und der Fluorit ist auch der Sphalerit ein selten verschliffener Stein. Aus Hartenrod in Hessen sind facettierte giftgrüne (!) Exemplare bekannt.
Titanit - wie Zirkon eigentlich ein "Begleitprodukt" der Eifler Haüyne. Einige facettierte kräftig orangefarbene Stücke sind aus klaren Partien großer Titanitkristalle gewonnen worden.
Topas - bei diesem Mineral fällt dem Mineraliensammler sogleich der berühmte Schneckenstein im Vogtland ein. Die klassischen, weingelben Topase von hier haben es bis in die Schmuckwaffen August des Starken und in die englische Königskrone geschafft. Die geschliffenen Steine vom Schneckenstein haben eine farblose bis kräftig weingelbe (teils auch fast orangefarbene) Tönung. Der Legende nach kamen am Schneckenstein 10 cm hohe Kristalle vor und einige von ihnen sollen hellblau gewesen sein...
Türkis - tatsächlich gibt es in Deutschland ein Vorkommen, von welchem früher Schmucksteine verarbeitet wurde: Altmannsgrün im Vogtland. Nun ist das Vogtland ja gewissermaßen "gesegnet" an Türkisfundstellen, man denke an die guten Funde bei Bauarbeiten in Plauen-Chrieschwitz, die grünen Beläge im Kieselschiefer von Weckersdorf bei Zeulenroda (thürigisches Vogtland) oder die runden Kugeln vom Schneckenstein und der Grube Tannenberg, die meist als "Chalkosiderit" missgedeutet wurden. Der Türkis von Altmannsgrün ist selten in cm-mächtigen Klüften im Kieselschiefer eingelagert, die eine "klassische" Farbe besitzen.
Zirkon - ist ein klassischer "Hobbyschleiferstein". Sein Vorkommen in Schwermineralseifen ist recht häufig, auch schleifbares Material ist nicht einmal sehr selten darin zu finden. Aus Mainschottern wurden schöne Steine geschliffen, gelbes und graugrünes Material kommt aus der Göltzsch nahe den Orten Mühlwand und Reichenbach im sächsischen Vogtland vor. Besonders schön sind die roten facettierten Steine vom Reichswald im Fichtelgebirge, ähnliche Stücke sind historisch aus den Basalten des Siebengebirges bekannt. Die bekannten Haüynvorkommen in der Eifel begleitet manchmal Zirkon, der sehr selten in rosafarbenen transparenten Partien auftritt, die verschliffen worden sind.
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Wow, da hast Du dir aber viel Mühe gemacht! :user: Ist sehr informativ und sicher eine Bereicherung für das Forum.
VIELEN DANK :super:
Ingo
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ich schenk mir meinen Kommentar dazu..interessiert doch sowieso niemanden..!!
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sorry Andy und sorry Ingo..
ich finde das schon großartig; wollte das eigentlich auch schon die ganze Zeit noch mit Fotos "untermalen" aber ich komme wohl einfach nicht mehr dazu . :gruebel:
äähmm..da habe ich mich einen Beitrag vorher ziemlich miss- oder unverständlich (unglücklich) ausgedrückt; nichts gegen Deinen Kommentar, Ingo - im Gegenteil - Du bist auch einer der wenigen, die bestimmte Beiträge hier zu würdigen wissen.. :smile:..bei mir herrscht momentan nur etwas "Bitterkeit" vor ..so in der Art.. was ist noch der Sinn des Lebens oder so ähnlich.. :smile:
.. also kurz um ....ich würde es begrüßen, wenn man meinen Beitrag vorher und diesen hier einfach wieder löscht. Danke.
Gruß Peter5
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Glück Auf,
habe,oder bin auch nicht gerade in bester Stimmung :traurig:!!Aber vielleicht sollte man sich gerade deswegen über "ALLES" hinwegsetzen :traurig:
Peter 5- Dein Lebenswerk sind die MINERALIEN und was damit zusammen hängt, WER AUF GIBT HAT VERLOREN!! Ich habe Dich nur ein mal kennen und schätzen gelernt,DAS IST NICHT DEINE ART,DEIN LEBEN!!!!!
Labrator-ich kann mich nur lithoraptor an schließen-Danke-für die Arbeit die Du ,Dir gemacht hast!!! :super:
Will da gleich was dazu steuern-Amethyst,Marienberg,Gelobtland.
Weitere Bilder von säch. Edelsteinen folgen!!
Glück Auf
Lutz
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Hallo Ihr Drei ,
also ich muss hier mal grundsätzlich etwas dazu schreiben , ich versteheden Peter schon er und ihr alle macht euch richtig viel Arbeit das ist nicht zu bestreiten .
Ich wundere mich immer woher ihr die Zeit und Energie nehmt , ich hätte sie wahrscheinlich nicht :nixweiss:
Ich für mein Teil schätze eure Arbeit sehr , aber auch ich habe so meine Schwierigkeiten allem zu Folgen , gerade in der Letzten Zeit hat die Zahl der Beiträge doch sehr zugenommen und gerade bei mir ist zum ende des Jahres die Zeit immer etwa Knapper als sonnst so das ich lange nicht mehr alles sofort lesen kann :weissefahne:
Erschwerend kommt hinzu das ich zwar Mineralien sehr schätze mir aber da konkrete Fachwissen wie ihr es habt fehlt , das heißt aber nicht das ich nicht zu würdigen weiss was ihr hier leistet :super:
Ich verfolge schon was ihr hier schreibt aber in eurer Fachsparte bin ich ein kleines Licht und halte mich daher auch meist zurück und gehöre zu der Fast schweigenden Mehrheit , aber bitte lasst nicht nach in eurem bemühen , auch du nicht Peter5 :super:
Bis dann Lutz :winke:
P.s. Peter ich habe deine Beiträge mit Absicht nicht gelöscht , ich finde das muss gar nicht sein und vielleicht fühlt sich ja der eine oder andere dann auch mal angesprochen etwas beizutragen :nixweiss: solltest du das aber immer noch wünschen , kleine PM genügt :winke:
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Hallo an 2 x Lutz .. :smile:
danke Euch für die offenen Worte. :smile:..ich will ehrlich sein ..ich weiß eigentlich schon "wie der Hase in Foren abläuft" (bin ja selbst schon ein alter Hase..mir gingen nur leider wieder mal die Emotionen ("die Gäule") etwas durch - ich kam nämlich am Samstag abend grad von einer Feier und "das letzte Getränk war offenbar schlecht oder besser gesagt zu alkoholisch" .. :smile:" :nixweiss:.. :prostbier: :weissefahne:
also bitte Schwamm drüber.. :winke:
"zur Versöhnung" wenigstens einen Bitterfelder Retinit .. :smile:
Bernstein - Deutschlands Küsten lieferten und liefern viel Bernstein für die kleinere und größere Schmuckindustrie. Der VEB Ostseeschmuck verarbeitete in der ehemaligen DDR den Ostseebernstein. Auch aus Bitterfeld und anderen Braunkohlevorkommen kam schleifbares Material.
Gruß Peter5 .. :winke:
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Baryt - die klaren, gelben, weltbekannten Baryte von Pöhla im Erzgebirge wurden trotz der relativ geringen Härte von Hobbyschleifern facettiert. Gleiches gilt für Baryte von der Grube Clara im Schwarzwald.
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Haüyn - ein eher "neuer" Edelstein, der sich aber immer größerer Beliebtheit erfreut. Der Karatpreis für die besten Steine erzielt in Japan (hier ist das Mineral aus der Eifel eigenartigerweise am beliebtesten) umgerechnet mittlere vierstellige Euro-Beträge. Die Farbpalette reicht von blass graublau bis leuchtend tiefblau und deckt dazwischen alle Nuancen ab. Damit ist der Haüyn in seiner Schönheit durchaus mit dem Saphir vergleichbar.
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Hallo Peter5,
kein Problem und die entschädigung war ja auch vom feinsten :super:
Ich muss zugeben besonders der Haüyn h es mir angetan , hatt vorher noc nie etwas von diesem Mineral gehört , kann es sein das es sich um die Japaniche Bezeichnung handelt :gruebel:
Da das Material aus der Eifel kommt kann ich mir diesen Namen nicht gerade als typich Deutsch vorstellen :lacher:
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Lutz,
der Hauyn (auch: Haüyn) genannt, ist nach dem berühmtesten aller französischen Mineralogen - "dem Entdecker des Moleküls" - René-Just Haüy benannt! :smile:
siehe auch hier etwas dazu ..
http://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9-Just_Ha%C3%BCy
Er ließ einen Kristall von Kalkspat zu Boden fallen und stellte dabei fest, dass die Bruchstücke wieder dieselbe Form haben wie der ursprüngliche Kristall.
.. genauer sagt die Geschichte bzw. mein Wissensstand.. er besuchte einen alten Sammlerfreund und es fiel ihm bei Besichtigung der Sammlung versehentlich ein Calcit-Kristall zu Boden und zerbrach.. :smile:
.. wo ich Letzteres jetzt gelesen oder gehört habe, weiß ich allerdings nicht mehr .. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Hallo Peter,
danke für den Hinweis , nun ist auch bei mir der Groschen gefallen ( oder muss ich nun Cent schreiben :gruebel: )
Wenn man einen Beitrag so zuerst liest dann stellt man wahrscheinlich unterbewusst einen Zusammenhang mit Japan her , so ist es mir wohl gegangen .
In diesem Zusamenhang wäre ich nie auf einen Französischen Minerallogen gekommen :weissefahne:
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Lutz,
ja, dass mit den Japanern und den Hauynen habe ich wohl selbst mehrfach verbreitet. :smile:
Das basiert einfach auf eigenen Erfahrungen...die Japaner rufen z.B. den größten Händler von Idar Oberstein aus Tokio an und zeigen sich mehr als interessiert an den blauen Steinchen.. alles schon selbst erlebt.. die kommen pronto aus Japan angereist - direkt nach dem Telefonat..
Alles was der Japaner selbst nicht hat, muss er aber unbedingt haben - auch wenn er dazu - mit Fotoaparat bewaffnet -, den halben Globus bereisen muss! :laughing:
..übrigens macht man mit Japanern die ergiebigsten Geschäfte! (die zahlen manchmal sogar bis zum ca. 10-fachen eines Preises aber eben nur die Japaner..) :smile:.. wenn ihr denen mal ein paar Eurer Meteoriten verkaufen würdet, wärt ihr wahrscheinlich alle schon Millionäre.. mein voller Ernst. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Glück Auf,
1. Bergkristall/Schneckenstein
2. Topas/Schneckenstein
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Topas, aus einer Seife im Revier "Schneeberg"
Topas, facettiert,aus der selben Seife
Glück Auf
Lutz
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Alter Falter, wenn ich solche Bilder sehe, mach ich noch mehr so Beiträge. Da läuft einem echt das Wasser im Mund zusammen.
Gruß
Labrador
P.S.: Ich wäre der letzte, der dich nicht versteht, Peter...
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Hallo Lutz :laughing:
mal eine Frage , das beide Bilder unter dem Mikroskop entstanden sind sehe ich , aber kannst du mal zu der Größe der Stücke schreiben und wie du sie Identifiziert hat , da ich ja ziemlich fiel Gold wasche und da ja auch schwermineralien anfallen wäre das für mich sicher auch interessant .
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Andreas,
P.S.: Ich wäre der letzte, der dich nicht versteht, Peter...
danke für Dein Verständnis!.. :laughing:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Glück Auf Lutz,
die Bilder sind nicht unter dem Bino gemacht!War auf der Schnellen und die Quallität ist nicht besonders :traurig:!
Die Größe der Stücke steht bei mir immer unter dem Bild.Topas nehme ich in den Mund und fühle an den Zähnen den Unterschied zum Quarz :lacher:!
(mach ich echt so)Topas hat eine etwas höhere Dichte als Quarz!Ich gehe nicht "Gold" waschen,ich wasche Schwermineralen und der Schlich wird untersucht,z.T. von Fachleuten,manchmal ist eben auch Gold dabei.Ich beschäftige mich mit Seifen in dem Revier "Schneeberg",was ja der Ursprung des Bergbaus ist.Hier im Erzgebirge gab es sehr viel Seifen auf Zinn und der Rest kamm mit und wurde z.T. auch beschrieben und gesucht,es gab dafür extra Edelsteininspektoren.Ich könnte darüber unendlich viel schreiben,da hier auch Wallenbücher u.s.w. rein spielen.Wenn ich mal die Zeit finde,bring ich da mal einige intr. Dinge ins Forum ein.Ich lese und krame erst Archive durch,bis ich zur Waschrinne greife.
Glück Auf
Lutz
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Uhhhhiiiiii Lutz ,
das sind ja echt Brocken :super:
Na das kann ich in meiner Gegend vergessen , hier haben die Schwermineralien gerade mal 1-2 mm Durchmesser und ich kann sie nur unter dem Mikroskop unterscheiden wenn überhaupt :weissefahne:
das mit den Zähnen glaube ich dir kenne ich aus anderen Bereichen .
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo
Chalkopyrit geschliffen 4X2cm aus Kamsdorf Thüringen
Gruß Lars
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Hallo Lars,
das ist ja auch mal was ganz anderes! :super:.. habe ich geschliffen auch noch nie gesehen.. :smile:
.. hat ja auch ein wenig mit einer "Kaffeebohne" Ähnlichkeit! :laughing:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Hehe, sowas kannte ich auch noch nicht. Bei ebay gab´s neulich thüringische Pyrite in Schiefer, die getrommelt waren, aber sowas... hübsch!
Gruß
Labrador
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Hallo Peter5 und Labrador
In meinen Buch über Schmück und Edelsteine stand halt Chalkopyrit als Schmuckstein (Zierstein) ist und da ich noch ein unschönes Stück mit Limonitkruste und nur ein bischen Malachit hatte dachte ich Probier ich mal aus. übrigen hab ich auch noch ein großes Stück Pyrit will ich auch noch schleifen :smile: läst sich aber nur matt polieren.
Gruß Lars :winke:
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Glück Auf,
nicht so schön,wie Opale von anderen Fundpunkten auf der Welt,dafür aber selten für unser Revier Schneeberg b.z.w. Eibenstocker Granit.
Wurde als Schmuckstein verarbeitet und abgebaut.
Opal
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Glück Auf,
hatte ich schon als "Beifund" Goldwaschen.
Aquamarien mit Kopfflächen aus einer Seife bei Eibenstock
Glück Auf
Lutz
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Hallo Lutz,
na, der kann sich aber auch sehen lassen! :super:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Allerdings! Dann will ich aber auch nochmal was schönes beisteuern:
Grüner, transparenter Sphalerit-Zwillingskristall (14 mm Kantenlänge) mit etwas Calcit von Steinperf in Hessen
...jetzt fehlt nur noch das dazu passende facettierte Stück...
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Sch... der ist ja viel heller als auf meinem Bildschirm!
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Okeeee, dann mal was aus´m Spessart:
Rhodochrosit geschliffen und gebohrt.
Höhe 55 mm
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Auch aus´m Spessart:
Dolomit verkieselt geschliffen
Breite max. 28 mm
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Und nochmal:
Epidot in Diorit geschliffen
Höhe 65 mm
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Und noch einer - wieder auf Rohstein:
Sillimanit geschliffen
Höhe 35 mm
:hut: Euer Spessartin
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Noch mal was - Allerwelts-Edelstein, aber für den Spessart ungewöhnlich und Raritäten:
Quarz Var. Rauchquarz, Bergkristall und Milchquarz Trommelsteine
bis 45 mm Länge
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Hallo Spessartin,
schöne Sachen hast Du da auch aus dem Spessart! :super:..evtl. heute von der Aschaffenburger Börse gekauft? :wow: :laughing:
.. na dann hier auch von mir nochmal Sillimanit aus dem Stadtgebiet von Aschaffenburg, Spessart - mit der polierten Seite abgebildet .. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Facettierter Amethyst (2.7 ct, 57 Facetten) von Wiesenbad im Erzgebirge
Facettierter Bergkristall (2.5 ct, 57 Facetten) vom Stbr. Oßling, Hoyerswerda/Oberlausitz
Facettierter Rauchquarz (23.6 ct, 65 Facetten im Zickzackschliff) vom Stbr. Elzing bei Limbach, Granulitgebirge, Sachsen
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Schöne Sachen .. :hut:.. habe gar nicht gewusst, das Du auch facettierte Steine sammelst.. :eek: :laughing:
Gruß Peter5
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Kleines Extra-Steckenpferd von mir...
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7 cm hohes glasiges Sanidin-Stück mit schleifwürdigen Partien aus Volkesfeld in der Eifel
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Zentimeterhoher facettierter Sanidin (3,2 Karat) von Volkesfeld in der Eifel