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Fundstücke => unbekannte Gesteine, auch meteoritenverdächtige => Thema gestartet von: steinbeisser am November 08, 2009, 10:48:50 Vormittag
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Hallo liebe Petrophile,
vor einiger Zeit fand ich in einer Kiesgrube einen ca. 2,5 kg schweren Stein, der schon etwas angeschlagen war, so dass man gleich sehen konnte, dass er im Inneren aus einem Sandstein bestand, der aussen von einer braunen, minimal magnetischen Schicht ummantelt war.
(http://) Er hat Ähnlichkeit mit den in dem Buch mit den Strandsteinen (s. Linksammlung in diesem Forum) gezeigten "Hexenschalen", ist aber weitab von einem derzeitigen Meerestrand, nämlich in Bayern gefunden worden.
Ein weiteres Steinrätsel mit einem Kalkstein, der seltsame Linien aufweist, kann man auf meiner Homepage wolfram-k.de/9.html (http://wolfram-k.de/9.html) finden. Vielleicht kennt jemand die Lösung?
Viele Grüße
Steinbeisser
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Hallo Steinbeisser,
die weißen oder grauen (?) Linien auf dem Kalkstein könnten entweder Spuren von übersättigter Carbonat-Lösung sein. Kalkstein besteht ja aus den Mineralien Calcit oder Aragonit .. oder aber die Linien könnten "Faltungs-Spuren" sein, die durch geotektonische Prozesse verursacht wurden (aber ohne Garantie! :smile:)
Die Linien als evtl. Spuren von winzigen Fossilien oder biogene Ursachen (Spuren von Organismen) möchte ich jedenfalls fast ausschließen.
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Zu Deinem Bild ..
eindeutig (!) Limonitsandstein bzw. konkretionsartige Bildung aus Limonit und Feinsand (Schluff); manchmal auch
als Toneisenstein bezeichnet.
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Gruß Peter5 .. :winke:
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Moin Steinbeisser,
bei der Toneisenstein-Knolle schliesse ich mich dem Peter5 völlig an. Von dem Kalksteinchen auf deiner Homepage bräuchte ich aber mal ein größeres Bild. Magst Du da mal was mailen?
Gruß
Ingo