Hallo Martin,
Wie es in diesem und anderen Berichten ja zum wiederholten male beschrieben ist, ist magnetisch Suszeptibilität
nur an sehr frischen Fällen eindeutig und zur Klassifizierung der Chondrite geeignet.
Bei zunehmender Verwitterung fallen die eisenreichen Chondrite in Bereiche der Chondrite mit geringerem Eisenanteil.
Somit ist bei aller technischen Unterstützung, wieder die Erfahrung gefragt.
Die Möglichkeit, direkt am Gerät den in der Literatur als Referenz gegeben log ? Wert abzulesen, ist sehr hilfreich.
Die Korrektur durch die Einstellung des Gewichts im Bereich von 5g bis 999g in 10 Stufen verbessert die Genauigkeit,
ist aber bei Fehleinschätzung des Gewichts, wenn keine Waage im Gelände zur Verfügung steht,
verglichen mit Fehlern durch Verwitterung, unerheblich.
Die Messstabilität ist ausreichend hoch, und bewegt sich im Bereich von +- 0,03log?, der Absolut Wert
bei gleichen Messbedingungen kann von Gerät zu Gerät schwanken, ist aber durch Vergleichsmessungen
an einem Standard zu korrigieren.
Der wirkliche Vorteil, ist die zweidimensionale Verteilung von log ? und dem sogenannten C-Index.
Hohe Suszeptibilität bei gleichzeitig hohem C-Index spricht dann für den Hohen Anteil an freiem Eisen.
Allein die hohe Suszeptibilität lässt zu viele Möglichkeiten offen.
LG
Jürgen