Hallo,
@gsac: Genauso ist es im Prinzip. Leider. Alle fördernden Diamantminen, soweit es sich nicht um Seifen-/Flusslagerstätten handelt, befinden sich in sog. Kratonen (Alte Schilde), also Resten uralter Kontinentalplatten. Die gibt es u.a. in Sibirien, Südafrika (nicht nur Republik Südafrika, sondern auch Botswana, und andere Staaten), Australien, Brasilien, USA und Kanada. Neben den derzeit wirtschaftlich gewinnbaren Kimberliten gibt es auch weitere, gerade in Amerika, die zwar einzelne Diamanten liefern, aber nicht abbauwürdig sind. Mit Sicherheit existieren eine ganze Reihe weiterer Kimberlitschlote, nur sind die in den folgenden über eine Mrd. Jahren natürlich oft it jüngeren Sedimenten überlagert worden. Wenn man sich mal die Tundra und Taiga Sibiriens und Kanadas oder die Wüste Australiens anschaut, was sieht man dann? Richtig, entweder Wald und Schlamm/Eis oder Berge von Sand und Kies/Geröll. Geophysikalische Untersuchungen können zwar den Nachweis von in der Erde verborgenen magmatischen Gesteinen führen, aber nicht, ob es hinterher auch diamantführende Kimberlite sind. Dazu sind Bohrungen nötig, und die kosten unter den Extrembedingungen im ewigen Eis gerne mal Millionen.
Zwei höffige Gebiete befinden sich zudem unter kilometerdickem Eis: Grönland und die Antarktis.
Glück Auf!
Sebastian