Hallo alle,
hier nun unser ( Sandras und mein ) Bericht .
Montags morgens gegen 10.40 ging es los, die Sachen waren im Auto verstaut, Sandra hatte in der Wohnung widerholt kontrolliert ob alle Türen , Fenster, und der Herd auch aus war, die Hunde sassen auf der Rückbank und ich drehte den Zündschlüssel .
Schnell waren wir auf der Autobahn und der Verkehr spielte auch mit , selbst auf dem Kölnerring hatten wir keine Probleme , was einem Wunder gleicht
Die Rund 600 Km rauschten an uns vorbei und nach einer Langen aber nicht weiter aufregenden Fahrt erreichten wir Istein so gegen 16.00 .
Jetzt ging es darum eine Unterkunft zu finden , die erste Pension die wir erreichten Hatte am Montag und Dienstag gleich RuheTag .
Wir klingelten Trotzdem , aber leider machte keiner auf , wahrscheinlich wegen Reichtum geschlossen, dachte ich nur
Aber wo jetzt hin An der Zufahrtsstraße nach Istein hinnein war mir eine Tafelaufgefallen , zu der wir uns nun wieder begaben , dort waren Tatsächlich noch mehr Hotels und Pensionen verzeichnet .
Nach dem Zufallsprinzip suchte ich eine Telefonnummer heraus und rief dort an .
Schnell hatten wir die Zusage für ein Zimmer und auch eine Wegeschreibung erhalten . Nur 10 Minuten später hatten wir das Hotel erreicht und wollten unser Zimmer beziehen .
Es handelte sich um ein Hotel das an ein Weingut Angellagert war und ich versuchte auf dem grossen Gelände jemanden zu finden , ich Klopfte hier , schellte da aber so richtig weiter kam ich nicht .
Entschlossen öffnete ich eine Türe und sah eine Junge Frau in Badischer Tracht die an einem Tisch stand.
Diese Sprach ich natürlich an , erhielt aber zu meiner Verwunderung keine Antwort.
Erst auf den zweiten Blick konnte ich im Dämmerlicht erkennen das es sich um eine Schaufensterpuppe handelte , die nun wirklich nicht Antworten konnte
Nun griff ich zum Handy und schnell hatten wir die Besitzerin gefunden und unser Zimmer bezogen.
Nun wollte ich aber an den Rhein , da ich wusste das Berggold dort schon seit dem Morgen zugegen war und schon Vorarbeit geleistet hatte .
Ich wusste das er sich am Stromkilometer 179 Aufhalten würde.
Schnell hatte ich ihn gefunden er sass mit einem Ehepaar zusammen das auch zum Goldwaschen aus Berlin gekommen warund dort ihre ersten versuche mit der Pfanne unternahm. Berggold und ich trafen uns das erstemal und so gerieten wir schnell ins Fachsimpeln .
Das erste was mich gefangennahm war die Grösse der dortigen Kiesbank und ihre Zusammensetzung , so was habe ich in Düsseldorf noch nicht gesehen Kiesel von der Grösse eines Kopfes und grösser lagen dort zu abertausenden herum , aber fast kein Sand .
da es nun schon immer Dunkler wurde und unser Magen zu schreien begann wusch ich an diesem Tag nur eine GrasWurzel aus in der sich auch 2 kleine Flitter finden ließen .
Nun verabschiedeten wir uns von Peter und dem Berliner Ehepaar um endlich unsere Mägen wieder zum schweigen zubringen .
Das Essen was wir an diesem Abend erhielten war eines der Besten die ich je gegessen hatte , Ob es nun der Hunger war oder die Zubereitung konnte ich an diesem Abend nicht mehr auseinander halten .
Morgens Um 9 waren sandra und ich wieder unterwegs zum Rhein , auf dem Parkplatz trafen wir auf Berggold der auch gerade zum Wasser wollte , so zogen wir alle gemeinsam vom Parkplatz hinunter zu der Kiesbank.
Dort angekommen einigten wir uns darauf das Peter weiter das Lochausheben würde und ich das schleusen übernehmen würde , nach einem Versuch mit meiner schleuse stellten wir fest das meine für die dortigen Bedingungen nicht geeignet war und und so machten wir mit Berggolds Schleuse weiter.
Berggold benutzt eine kleine Kean, aber das ist eine Hammer schleuse , wie ich schnell feststellen konnte, da rausche das Material nur so durch und dank des Skreens vorne an sah man schnell die ersten Flitter in der Schleuse liegen.
Das Waschen dort unterscheidet sich doch Sehr von dem was ich bisher in Thüringen und anderswo habe kennen gelernt.
Da ich mich selber auch für ein Greenhorn halte was die Schleuse angeht hatte Berggold die erste Stunde reichlich zu tun um mir alle Tricks und Kniffe zu zeigen , doch dann konnte ich selbständig arbeiten .
Berggold schaufelte , ich schleuste , und Sandra ging mit den beiden Hunden Hexe und Bandit spazieren oder untersuchte das Gestein in der Kiesbank.
So vergingen die Stunden wie im Flug , nur mal unterbrochen vom Hunger und Durst, der mit Brötchen und Wasser gestillt worden war.
Ich glaube an diesem Tag wurden mehr als 2 QM Material bewegt und Berggold arbeitet wie ein Bagger , aus eigener Erfahrung weiss ich wie anstrengend das ist und wie das auf das Kreuz gehtich kann nur meine Hochachtung vor dieser Leistung aussprechen , und jeder der mal im Wasser gegraben hat wird das nachvollziehen können .
Mir jedenfalls taten am Abend alle Knochen weh , besonders mein rechtes Handgelenk hatte durch das schleusen gelitten AuA .
Wir haben an diesem Tag 4 schleusen gewaschen und den Ertrag mehr oder weniger gerecht geteilt , wobei das meiste auf mich entfallen sein Dürfte , danke noch mal an Berggold !
Gegen 16.30 verabschiedeten wir uns da Berggold noch eine 2 Sündige Heimreise vor sich hatte und am Kommenden Tag wieder arbeiten Musste.
wir machten uns wieder auf zu dem Weingut wo uns wieder ein exzellentes Essen erwartete , nach welchem ich wie Tot ins Bett fiell.
Der nächste Morgen war von leichtem Muskelkater geprägt und dem entsprechend bewegte ich mich .
Nach Dem Frühstück wollten wir weiter in die Schweiz , an der Deutsch Schweizer Grenze erfuhr ich dann das die lieben Eidgenossen für eine Vignette die nur noch bis zum Januar gelten würde 36 Euro haben wollten, Sorry das war mir für einen Tag dann doch etwas zu Happig !
Also schnell den Plan geändert, meine Frau wollte mal wieder so richtige Berge sehen , also ab entlang des Bodensees , mit einigen Umwegen und Wirrungen durch München , weiter in Richtung Berchtesgaden als sich der Abend senkte waren wir dann in Weisbach.
Eine kleine Gemeinde wenige Kilometer vor Berchtesgaden , dort bezogen wir für eine Nacht wieder ein Hotel.
Leider war die Stimmung von Sandra zu diesem Zeitpunkt nicht die Beste , die Lange Autofahrt hatte sie doch sehr mitgenommen und so Brauchte sie noch etwas Bewegung.
Ich dachte das es besser ist wenn ich mitkomme um die Stimmung wieder etwas Aufhellen .
Hätte ich das mal besser nicht gemacht , die Rache einer Frau kann so schrecklich sein !!!
Erst ging es Gemütlich mit den Hunden durch das Dorf und ehe ich mich versah waren wir am fuße eines Berges, Sandra ging unbeirrt weiter , ich hinterher .
Der weg war nicht Steil , aber es war heiss und die Luft voller Nebel , und die Autofahrt und der Vorige Tag hatte ich ja auch in den Knochen .
Mir brach bei jedem schritt der Schweiß aus und so richtig Luft bekamen ich auch nicht mehr . Nach 90 Minuten Bergauf und 214 Höhenmeter ( eine Strecke ) Sagte ich , " so es reicht ich gehe Zurück " Sandra meinte das ich für jeden Heutegefahrenen Kilometer eigentlich einen Höhenmeter hätte gehen Müssen .
Au da hätte ich noch fast 400 Höhenmeter vor mir gehabt , ich wollte nicht mehr , Sandra lies Gnade vor Recht ergehen und so kehrten wir um .
Am Kommenden Morgen merkte ich mit schrecken das ich meine Waden nicht wirklich bewegen Konnte , die ersten Hundert Meter ging ich wie ein Greis, der Muskelkater hatte mich fest im Griff.
Nach dem Frühstück ging es dann wieder in Richtung Düsseldorf , die fahrt war geprägt von Nebel und Nieselregen, von Weisbach bis weit hinter die Schwäbische Alm herschte schlechtes Wetter und erst ab da wechstelten sich wollken und Sonne ab .
Den Versuch einen Stau auf der A3 bei Köln zu umfahren bezahlte ich mit einer Nervenaufreibenden Tour durch Köln .
Auf den Letzten 10 KM vor Zuhause hätte es uns dann beinahe doch noch erwischt.
A59 ich auf der Linken Spur mit ca 150 KMH , Plötzlich Zieht ein Muldenkipper 100 bis 150 Meter vor uns Links raus , sieht uns und reist das Steuer wieder nach rechts um auf die Standspur zu kommen, Trotz Vollbremsung rase ich an ihm vorbei und erkenne im Rückspiegeld das auf der rechten Fahrspur ein PKW Steht !!!!!!
Ich weiss nicht wer den Muldenkipper gefahren hat , doch ich danke ihm 1000 Mal für seine tolle Reaktion die sowohl uns wie auch dem PKW fahrer das leben rettet .
So das war es was wir zuberichten hatten , wir hoffen das es euch gefällt , und nun die Bilder !
Bis dann Sandra und Lutz