Ich bin recht zufrieden mit meiner "denkbar beschissenen" Art, nach Met zu suchen.
Dann wirst auch in zukunft nie was finden.
Es ist nur ein Hobby und ich kann mich wunderbar entspannen dabei. In irgendwelche Wüsten, oder gar in die Arktis zu fahren habe ich gar keine Lust. Vielleicht ist da ein bischen Ehrgeiz vorhanden, trotz ausnamsloser Intoleranz gegenüber den Metsuchern in D. , trotz allem irgend einmal doch etwas zu finden. Aber mehr ist da wirklich nicht!!!!!!
Du bist auf dem besten Wege H5P6s neuer Nachfolger zu werden. Investiere deine Zeit erstmal in Grundkenntnisse über irdische Gesteine und Meteoriten, bevor du weiter machst. Leg dir dazu am besten gleich mal eine Sammlung von beiden zu. Wenn du einen Weg zur Entspannung suchst geb das Met sammeln auf und sammle gleich von vorneherein Geschiebe. Dann hast auch wirklich was von.
Nenn mir einen Grund aufzugeben, irgend Etwas meteoritenartiges zu finden!
Hab ich nie gesagt, du sollst die Finger nur von den Feldsteinen lassen. Warum? Ich hoffe doch ganz stark dass du das hier aus dem nachfolgenden noch erlesen kannst.
Vielleicht schneide ich den Stein eines Tages, weil mir einfach danach ist. Sollte freies Eisen oder anderes Metall darin vorhanden sein, bist Du der Erste der es erfährt!
Schlechte idee. Auch wenn man das ungern tut solltest verdächtiges Material von vorneherein anschleifen, dann siehst gleich, was du gesammelt hast und verschwendest nicht deine und unsere Zeit damit.
Wie wird ein Met in Deutschland wohl aussehen?
Direkt nach dem Fall:
-Entweder er ist klein, oder er liegt einige Zentimeter bis Dezimeter tief im Boden. Meteoriten bohren sich aufgrund ihrer Geschwindigkeit beim Aufschlag in den Erdboden.
Es ist fast auszuschließen einen Met frisch nach dem Fall in der Botanik zu finden. Es sei denn man sucht nach Sichtungen von Feuerbällen ein korrekt errechnetes Fallgebiet ab. Das ideale Suchgebiet für nicht errechnete frische Fälle währe paradoxerweise die Betonwüste der Stadt oder alte Flughäfen, Straßen, Sportplätze ect. Klar liegen da keine Steine, das ist ja der Sinn der Sache!!!
Nach gewisser Liegezeit:
-Eisenmeteorite sind genauso wie fast alle Chondritischen Steinmeteorite immer von Rost umgeben.
Chondrite sehen im "guten" zustand immerhin noch so aus, qwie der braunrauhe klumpen fast ganz unten:
http://meteorites.wustl.edu/id/ordinary_chondrites.htm, also wie dieser:
http://meteorites.wustl.edu/id/oc_nwa_qqq_2626l.jpgOder der Eisenmeteorit hier unten links und der chondrit ganz unten rechts
http://www.meteoritemarket.com/metid6.htmRostarm bis Rostfrei sind nur einige Achondrite, aber du wirst sie in jedem Fall übersehen, auch wenn du direkt rauf schaust. Denn die Achondrite bilden unter deutschen Verwitterungsbedingungen sehr schnell verdammt unschöne, bröselige und gammeliche Oberflächen. Krusten wirst vergebens suchen, denn sie gammeln schnell weg. Hier siehst, wie ein Achondrit im optimalsten Falle noch aussehen könnte:
http://yamato.nipr.ac.jp/AMRC/collection/euc2.htmlDie Arktis ist neben den Wüsten der einzige Fleck wo Achondrite nach Witterung wirklich suchbar sind. Sowas würdest du nämlich ziemlich sicher nicht aufheben, geschweige denn mit nach Hause nehmen (Da eben wie ein normaler Stein aussehend, nur unschön):
http://www.astrochem.org/Meteorite.htmlHier mal ein paar Tipps zum vernünftigen Suchen in Deutschland:-Also zuerst muss man beachten, dass frisch gefallene Mets am ehesten dort zu finden sind, wo eben keine, und auch wirklich keine anderen Steine liegen.
-Falls dennoch Steine liegen sollten sie möglichst einheitlich sein und möglichst meteoritenfremd. Da bietet sich zum Beispiel Kalkstein und Sandstein an. Klar, dass dies nur südlich der "Feuersteinlinie" überhaupt machbar ist.