Lass man gut sein, Martin hat schon recht. Zu Moravka: Mal ganz abgesehen davon dass der Hemmungspunkt, als theoretischer Ort im Raum, den ein Körper in seiner Bewegung passiert, für den subjektiven Beobachter ohnehin nicht verifizierbar ist, liegt er tatsächlich bei den allermeisten Meteoritenfällen in der Dunkelphase, das ergibt sich aus der Natur der Sache.
Der Hemmungspunkt läßt sich als Erdbezugspunkt auch geographisch verorten, und zwar legt man dazu die Parabelbahn des Meteoriten als Linie oder Kurve (das gibts auch) auf eine Karte. Ist alles nachzulesen bei Alfred Wegener in: "Das detonierende Meteor vom 3. April 1916, 3 1/4 Uhr nachmittags in Kurhessen". Es heisst dort S. 15 in angenehmer Klarheit:
"...des Punktes, über dem die Lichterscheinung des Meteors aufhörte, des sog. Hemmungspunktes...".
Für die Auffindung eines Meteoriten nach einer Feuerballbeobchtung ist die Kenntnis des Hemmungspunktes entscheidend. Es lohnt sich durchaus in das Thema mal einzusteigen ...