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Kratertour Scandinavien

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und noch zwei

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Wie sieht nun die Situation vor Ort aus? Einleitend kann man sagen, daß es sich bei Ritland um einen gut aufgeschlossenen und einfach erreichbaren Krater handelt. Von Hjelmeland an der Straße Nr.13 fährt man weiter nach Laugaland und dort den beschilderten Abzweig zur Farm Kleivaland. In der Nähe der Farm Øvrabø befindet sich ein Wanderparkplatz. Auf der dortigen Informationstafel gibt es auch einen Artikel über den Krater. Auch soll sich in Hjelmeland im Gemeindehaus eine kleine Ausstellung befinden. Vom Parkplatz aus läuft man etwa eine Stunde immer leicht bergan in den Krater. Der Kraterwall wird etwa dort erreicht, wo der Weg im rechten Winkel nach rechts sich wendet und auf der linken Seite eine etwas abenteuerliche Brücke zu erkennen ist. An dieser Stelle findet sich auch der erste Aufschluß im brekzinierten Grundgestein. Nach einem weiteren Kilometer entlang eines Sumpfgebietes (Naturschutzgebiet) erreicht man links zwei, durch eine schmale Landbrücke getrennte Seen. Dort findet man die oben beschriebenen Brekzien und Impaktite. Eine gute Hilfe stellt die Topographische Karte 1:50000 Lyngsvatnet dar.
Eine Animation der geologische Situation findet man unter
http://www.ritlandcrater.org/modell2/3Dmodell2.html

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Literatur:
Kalleson E, Corfu F, Dypvik H 2009: U-Pb systematics of Zircon and Titanite from the Gardnos impact structure, Norway: Evidence for impact at 546 Ma?, Geochim Cosmochim acta 73, 3077-3092
Riis F 2001: En kraterstruktur i det subkambriske peneplanet ved Ritland, Ryflyke - sannsynligvis dannet ved meteorittnedslag, Geonytt, Medlemsblad for Norsk Geologisk Forening, S.94
Riis F, Kalleson E, Dypvik H, Krøgli SO, Nilson 2011: The Ritland impact structure, southwestern Norway, MAPS 46, 748-761
Statens Kartverk Norge 1:50000, Kardblad 1313 III Lyngsvatnet, Hønefoss 2004

chief-impactor:
hallo zusammen,
@alex
ja das material war von dort.

habe auf die schnelle 2 kleinere stücke abgelichtet,
nass, ca 6cm gross.

gruss olaf

gsac:

--- Zitat von: chief-impactor am August 14, 2011, 12:23:49 Nachmittag ---hallo zusammen,
@alex
ja das material war von dort.

habe auf die schnelle 2 kleinere stücke abgelichtet,
nass, ca 6cm gross.

gruss olaf

--- Ende Zitat ---

Danke, Olaf! Ihr Impaktkenner seid, so scheint es mir, eine der
letzten echten Spezialisten, in einer Enklave des Gesamtthemas
"meteoritics" angesiedelt, und dies mit einem hohem Anspruch!

Toll - meinen Respekt!  :super:
Gibt es Belegmaterial von der neuen Struktur in Norge zu erwerben?

Alex

PS: das linke der von Dir abgebildeten Exemplare, Olaf, könnte auch
glatt als anorthositische Brekzie vom Mond durchgehen, allein von der
Optik her! Hoffentlich kommt da keiner jemals auf Fake-Ideen. Sehr
ansprechendes Material.

:einaugeblinzel:

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