"Wie lange mag der Meteorstein
seinen kreisenden Flug als kleiner Planetenabkömmling
geflogen seyn mitten durch die unendlichen Weiten der großen Regenten des Himmels?
Durch welche Revolution mag er in den weiten fremden Sternenraum
fortgerissen und getrennt worden seyn
von seiner Mutter Ceres oder Pallas oder wie sie heißen mag?
Was hat er auf seinen Reisen erlebt in jenen schwindelnden Höhen,
die der Mensch kaum in einzelnen Momenten in ihrer Größe zu fassen fähig,
in Momenten der erhabensten Gefühle,
welche ihn zugleich in Ehrfurcht beugen vor DEM,
der das alles geschaffen und geordnet nach seinem Willen?!
Solche Gedanken drängen sich auf, wenn wir den mysteriösen Stein betrachten,
der nun regungslos in unseren Kabinetten ruht und der wohl manchmal in heller Nacht,
wenn er draußen die fernen Sterne flimmern sieht,
sich zurücksehnt nach den Zeiten seiner Freiheit
mit ihren kühnen Flügen, die er genossen."