Naja, es ist schon ein bisserl übertrieben bei den Mets,
nimmst den heiligen Buchwaldt her, der hat noch vor wenigen Jahren überall ein Drittel dessen gekostet, was heut als Standardpreis vorausgesetzt wird.
Speziell jener Antiquar, da hatte ich ein paar seiner Titel selber, die bei ihm halt 100Euro+ gekostet und die hatt ich z.B. in Ensisheim für 15-20Euro ausgelegt und die Reste im Hausputz im Paket für weit drunter weggetan.
Oder schaust, was weiß ich, Niningers "Photgraphische Studien", das sind zwo schäbige Taschenbüchlein mit Bildern lausiger Kvalitait in schwarzweiß, wose jetzt rumtun, und irgendwie 200$ pro Stück als normal ansehen. Ich hab meine separat gekauft, das eine für 16 Euro, das andere für 35$.
Gut, und solche Jahrbücher, man muß halt schaun, wo man sie kauft. Ists ein Antiquariat auf Wissenschaft spezialisiert, dann zahlst halt einen anderen Preis als im normalen Antiquariat, wo bestenfalls gepreist wird je nachdem, wieviele Bildchen drin sind. Und solche Annalen sind ja oft in relativ guter Auflage erschienen (und wenns einem nur um den Inhalt geht, die größeren Uni-Bibliotheken ham die alle zum kostenlosen kopiern).
Hörb, alter Astronom, wennst schaust, ein Piccolomini oder ein später Sacrobosco, oder wennst die zwote spätere Auflage von Grotius mit allen Kupfern drin nimmst, dann kostet dasselbe oder teilweise weniger, als was da für so einen schitterigen Jahresband von soner Annalenreihe genommen wird.
Und da koofick mir doch lieber sowas, niwwaaa.....
Ui guck, Hörb, das ist hübsch, da kann man einen Bayer komplett durchblättern:
http://www.lindahall.org/services/digital/ebooks/bayer/Tipp, falls Dir mal ein paar Karten unterkommen, oft sind sich die Söller nicht sicher, welcher Auflage sie entstammen: Nur bei der Erstauflage sind die Sternverzeichnisse auf die Rückseite der Karten gedruckt. Das schimmert leicht durch, weswegen sie bei den späteren Auflagen auf eigene Blätter gedruckt worden sind.
Mei, die sind eigentlich - ausser wennse im Fachantiquariat - immer recht billig, weilse eben nach dem dekorativen Nutzwert gepreist werden und eigentlich fast nie koloriert sind und daher oft billiger als jeder Doppelmayer oder Cellarius gar angesetzt werden, obwohlse viel viel seltener (und bedeutender sind). Weilse halt weniger "hermachen".
Ganz auffällig übrigens, daß immer die Tierkreiszeichen deutlich teurer angesetzt werden, als die andern Sternbilder, warum wohl.... Aua!
Mettmann