Hallo Andreas,
mei, frag halt einfach den Zoll.
Grundsätzlich würd ich annehmen, daß es einfuhrumsatzsteuerpflichtig ist - denn wennde denkst, selbst Geschenke aus Nicht-EU-Ländern sind zu versteuern.
(Glaub die Freigrenze liegt dort bei 45Euro für den Wert der Sendung, ob da Versandkosten inklusive oder exklusive sind, weiß ich nicht, mußt auf den Zollseiten nachschauen).
So schätz ich, würde das ev. analog behandelt.
Zölle mußt keine auf die Metts entrichten, sondern nur Umsatzsteuer.
Welche, siehe anderen Thread, für Mineralogische Sammlungsstücke, zu denen die Mets zweifelsohne gehören, zum ermäßigten Satz von 7% erhoben werden. Das gilt im Übrigen für jeden Mettkauf ausserhalb der EU. Wenn der Zoll, der nur stichprobenartig prüft, es so durchläßt, bedeutet es nicht, daß es steuerfrei wäre, sondern es bleibt bei Nichterklärung eine Steuerhinterziehung.
Ist man nicht in der Lage, einen Nachweis über den Wert der Sendung beizubringen, so schätzt eben der Zoll den Wert der Ware (im Extremfall durch Einholung eines Gutachtens. Sodaßd dann eeeewiglich auf Deine Mets warten kannst).
Naja in Deinem Fall wärens dann irgendwas um die 24Euro, das wär ja zu verschmerzen.
Und nuju grundsätzlich muß der preisbewußte Mettkäufer bei jeder Bestellung im Nicht-EU-Raum die 7% (für D) Zuschlag im Preis miteinrechnen, egal ob er von privat oder von gewerblich einen Mett kaufen mag. (19% gar, wenn er Pech hat und an einen renitenten Zöllner gerät).
Innerhalb der EU zahlt er indes nix, da obliegt es dem Verkäufer, die Umsatzsteuer, die in seinem Land üblich ist, abzuführen, welche in der Regel im Preis enthalten. (Der R.E. z.B. hatte es ja anders gemacht und zwo verschiedene Preise, einen für EU, einen für USA gemacht, was damals gar nicht gut ankam und auf Unverständnis gestoßen ist).
Prosit,
Mettmann