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Fundstücke => unbekannte Gesteine, auch meteoritenverdächtige => Thema gestartet von: Aurum am Oktober 22, 2007, 15:34:04 Nachmittag
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Hallo ,
vor 30 Jahren habe ich mal auf einer Wanderung in einem Lössberg komiche Knollen gesehen , vor zwei Wochen bin ich zusammen mit meinem Sohn Junior Aurum dort noch mal gewesen und ich habe wieder diese Konollen gesehen , nun meine Frage was kann das sein .
Sie Stecken mitten im Lösssand und haben eine Braune bis Lila verfärbung , sie sind wesendlich härter als das umgebende " Gestein "
hier noch ein paar Photos .
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Das kommende Photo zeigt eine Knolle ohne Umgebungsgestein
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Und nun eine etwas grössere Knolle
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Lutz,
bitte beantworte doch erstmal unsere Standard-Fragen - du wirst sie doch kennen, oder? :ehefrau:
Ich persönlich kann dir da nur mit einem Lößkindl dienen, was ich leider aufgeschnitten habe weil da so komische Körnchen/Spitzen an der Oberfläche waren, aber wie sollte ich sonst sehen, was drin ist. Deins ist sicher völlig anderer Natur.
:winken: MetGold :alter:
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Tag Peter,
Ich dachte dadurch das ich geschrieben habe das das kein Meteorit oder Tektit ist , ginge hervor das das Material absolut nicht magnetich ist :auslachl:
Aber natürlich hast du recht :weissefahne:
Zur Sicherheit habe ich gerade noch mal den Fadentest gemacht und siehe da eine sehr schwache Reaktion ist doch vorhanden .
Diese führe ich auf Mineraliches Eisen im Löss Sand zurück , ach noch eins die Härte würde ich mit Gips vergleichen .
Bis dann Lutz :winke:
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Tja Lutz,
da sind wir wohl beide auf unsere Steinspezialisten angewiesen. Deine Stücke sind wohl beide so dunkelblaugrau und das Ockerfarbene ist nur äußerlich !?
:winken: MetGold :alter:
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Hallo Lutz,
was es ist kann ich dir im Moment nicht sagen. Aber ganz sicher ist es kein Tektit. :traurig:
Aber wenn dein Herzchen wirklich an einen Tektit hängt dann maile mir doch mal deine Adresse
damit ich dir einen Indochinit schenken und zusenden kann.
Bis dann:
Tekti Jäger
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Hallo Lutz,
spontan würde ich bei Stein Nr. 1 (Test 1.JPG ) auf ein Eisenerz tippen. Ähnliche Bildungen kommen auch in diversen Sedimentgesteinen in Thüringen vor; z.B. im Keuper oder Buntsandstein.
Solche sedimentären Eisenerze treten regional so häufig auf, dass sie in früheren Zeiten auch von den Feldern abgesammelt und verhüttet wurden.
grüße :winke:
Jens
PS. sind an den Stücken irgendwelcher kristallinen Strukturen zu erkennen?
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Hallo Tekti Jäger
Danke für das Angebot , ich selber habe 3 Tektite hier als Belegexemplare, die habe ich aus Thüringen , genauer aus Apolda wo genau ich sie gefunden habe Steht hier im Forum , zusammen mit bildern die mich und Sandra ( Aurora ) bei der suche zeigen .
Doch mein herz hängt in an erster Stelle an Gold dann Kommen die Meteoriten und dann die mineralien , also Tektide sind da nur ein Randbereich , uind ich denke das deine Stücke einen Wirklichen Liebhaber verdienen und nicht nur einfach jemanden der dann sagt nun habe ich sie und gut , mit den drei Tektien die ich hier habe ist noch eine schöne geschichte verbunden .
Danke . :super:
Meine Idee mach doch mal ein Preisrästel zu dem Thema hatten wir noch nie , da würde ich mich dann ach gerne beteiligen auserdem würde das uns allen zugute kommen , was hälst du davon :gruebel:
Jens , kristalle sind da keine , du must dir das wie stakt verdichteten Sandvorstellen der in sich hart ist und die Farbe weicht vom umgebenden Sand ab wenn du mit dem Hammer draufhaust klingt es Dumpf , und nicht hart . ( mit draufhauen meinte ich eigendlich vorsichtig anklopfen , so als wenn du einen kleinen nagel in die Wand haust ).
Bei kontakt mit Wasser behalten die knollen ihre form nur der Muter Sand wird weggespült .
Als ich vor 30 Jahren diese knollen das erstemal gesehen habe waren die Farben wesendlich deutlicher als heute , auch war der Hügel noch wesendlich steiler als heute , er ist auf Grund der Erosion starck seitlich abgeflacht , die ehemalige Bruchkante oben ist bestimmt um 4-5 Meter weiter in den Wald gewandert .
Bis dann Lutz :winke:
P.s. das wäre auch was für Mettmann da kann er die Erosion nicht nur hören sondern auch betrachten .
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Hallo Tekti Jäger,
da hat der Lutz ganz recht! :fluester: Es gibt in Apolda tatsächlich ein kleines Tektit-Streufeld, jedoch auf Privatgelände, was den meisten unbekannt bzw. wieder in Vergessenheit geraten ist. :einaugeblinzel:
:lacher: Metgold :alter:
:auslach: Beweisfoto:
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Hallo Lutz,
du hast wirklich Recht, dieser Monat ist nicht der deine. :aua:
Zitat
Doch mein Herz hängt an erster Stelle an Gold dann kommen die Meteoriten und dann die Mineralien. :wow:
Empfehlung
Doch mein Herz hängt an erster Stelle an Sandra, dann kommt lange, lange nichts. Dann folgen Gold, Meteoriten und Mineralien. :lacher:
Gruß dein Eheberater Konrad. :baetsch:
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Hallo Konrad!
Ich danke dir vielmals du hast unsere künftige Ehe gerettet!
Wir haben uns jetzt so geeinigt:
Lebende Dinge:
Platz 1 : ICH (Aurora)
Platz 2: Der Sohnemann
Platz 3 und 4: Die Hunde
Tote Dinge:
Platz 1: Gold
Platz 2: Meteorite
Platz 3: Mineralien
Puh, da hat er sich gerad noch so gerettet :lacher:!
Gruss, Sandra
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Konrad ,
du haust mich von einer Pfanne in die Andere :weissefahne:
Nun bekomme ich es von allen Seiten um die Ohren :aua:
Ich denke es kann sich nur um Sekunden handeln bis sich Sandra zu Wort meldet und ich hier ins Niwana geschossen werde
Natürlich kommt zuerst Sandra , dann kommen meine Söhne , meine Ex Frauen und dann meine Hunde ........... dann der Rest , aber nun ist es zuspät ich bin erledigt :traurig2:
Sandra greift schon zu den Tasten und ich bin auf ausichtsloser Position :weissefahne:
Für alle die hier im Forum sind denkt zuerst an eure Partner dann an das Forum .
Bis dann Lutz :winke:
P.s . Konrad du hast Recht das ist der schwäzeste Monat meines lebnens :crying:
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Hallo Lutz,
:gruebel:
naja, ich habe in Brandenburg schon oft Steine gefunden, die innen etwas hohl waren oder sandig, wenn diese Steinknollen noch ganz waren und man diese Steine öffnete. Ja, das war wie eine Art Glücksspiel, was ich gerne als Kind machte, um zu sehen was drin ist ...
Ich glaube, mir sagte damals mal ein Lehrer, das sei ein "Eisenkernstein", da ich mal einen mit in die Schule nahm, weil dieser aussah wie eine Versteinerung einer Frucht mit Kern! :eek:
Außen hatten diese Steine immer eine richtige steinerne dunkelbraune Kruste, die nur ein paar Millimeter dick war, also keinen Zentimeter erreichte. Innen war die Farbe des Materials ocker bis rotbraun. Manchmal konnte man den Stein schütteln und es raschelte innen. Andere Steine waren komplett ausgefüllt. Wieder andere Steine waren zerbrochen und schon gelehrt oder es gab nur noch die Scherben davon zu sehen. Sehr selten gab es in den Steinen Ansätze von kleinen weißlichen Kristallen. Diese Steine waren meist nicht größer als Vogeleier, aber ich habe auch schon Scherben gesehen, die von deutlich größeren Knollen stammen.
Ich habe gerade mal nachgeschaut, ich habe diese Steinchen noch da ... :user:
Nun zum magnetischen Test, das selbe Ergebnis wie Du schreibst ... sehr gering
Ich versuche mal Bilder davon zu machen ...
Vielleicht sind es ja auch solche Steine, die Du dort gefunden hast?! :prostbier:
Ansonsten hätte ich noch eine Idee. :fluester:
Wie weit sind die Maare der Eifel entfernt? Bei und in Brandenburg gibt es jedenfalls eine einige Zentimeter dicke Sandschicht, diese Ascheschicht eines dieser Vulkane vom letzten Ausbruch liegt manchmal gar nicht so tief. Könnte da nicht auch Trümmermaterial in der Umgebung verteilt worden sein?
:nixweiss:
Gruß Thomas
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Hallo Thomas ,
Bis zur eifel sind es gute Hundert Km , und wie du auf dem ersten Photo sehen kannst ist das umgebende Material Löss Sand , deshalb scheide ich Vulkaniche Aktivität aus .
Die Beschreibung deiner Konollen trift in einigem zu , aber ich habe noch keine Knolle gefunden die hohl war oder Kristalle enthalten hätte , ich vermute Sedimentablagerungen die Mangan und Eisen enthalten , aber da bin ich mir nicht so sicher , auf Mangan komme ich auf Grund der manschmal Lila färbung der Knolle .
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Thomas,
die Steine, welche du als Kind gefunden hast, nennen sich Toneisenstein-Geoden. Diese bestehen meist aus Limonit bzw. Siderit. Schreib doch mal wo genau du diese "Eier" gefunden hast. Bei Bad Freienwalde?
@Lutz: ob deine Eisenerzbrocken Manganhaltig sind kannst du einfach mit der Lötrohrmethode feststellen. http://www-user.tu-chemnitz.de/~fna/05ackermann.pdf oder http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/L%F6trohr
und wer dann noch wissen will wie das Eisenerzglumpsch zu schmiedbarem Eisen verhüttet wurde, der fragt doch mal die Maus: http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/eisenbarren/ :super:
Glück Auf!
Jens
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Bild,Lötrohr:
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Hallo,
Limonitkonkretionen. Dafür spricht auch der rostfarbige Sand. Entstehung: Wenn Huminsäuren aus vermodernden Pflanzen auf Sand treffen, fällt Limonit in Form von Knollen oder Bänder (Ortstein) aus. Der Name Limonit bedeutet Rasenstein (griech. leimon = Wiese) und bezieht sich auf die Entstehung unter dem Mutterboden von Wiesen.
Glück Auf!
Sebastian