Meteorite-Mineralien-Gold-Forum.de
Mineralien => Systematikmineralien => Thema gestartet von: Peter5 am Februar 27, 2008, 07:57:14 Vormittag
-
Sulfide u. Sulfosalze, Selenide, Telluride, Arsenide, Antimonide, Bismutide
Hier könnt Ihr Eure Mineralienfotos zu Sulfiden, Sulfosalzen, Seleniden, Telluriden, Arseniden, Antimoniden und Bismutiden zeigen! :smile:
-
Ich beginne hier mal mit Antimonit und Maucherit .. :smile:
-
1. Markasit (Sulfit)
2. Pyrit (Sulfit)
3. Galenit (Sulfit)
-
.. und weiter gehts mit dem Silbersulfid Akanthit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit dem Silbersulfid Argentit (Modifikation > 177 Grad C) und weiteren Mineralen der Klasse II.. :smile:
-
.. und weiter gehts mit bolivianischen Spezialitäten .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Bornit (Buntkupferkies) .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Chalkopyrit (Kupferkies) .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Pyrit (Schwefelkies) .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Pyrit - in Paragenese mit anderen Mineralien .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit den Fahlerzen Tennantit und Tetraedrit.. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Markasit, Chalkosin, Enargit und Cubanit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit den seltenen Seleniden Berzelianit und Eukairit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Galenit (Bleiglanz) .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit seltenen Vetretern der Klasse II: Fizelyit, Lautit und Metastibnit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Realgar ("Rauschrot") .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Rammelsbergit und Chloanthit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Sphalerit und Wurtzit .. :smile:
Oberstes Bild:
Hier mal ein Geschenk von einem ehemaligen Freiberger Bergmann aus Schneeberg an mich - im Sommer 96... :super:
Zu sehen sind nicht nur der Sphalerit (Zinkblende), sondern auch die Begleitminerale Fluorit (Flussspat), Galenit (Bleiglanz), Chalkopyrit (Kupferkies) und Baryt (Schwerspat)! :smile: :wow:
-
Jordanit Grube Silbereckle bei Lahr/Schwarzwald (Lokalrarität!!!)
schwarzgraue Garben mit Schalenblende Bildbreite 3-4 mm
Sammlung und Foto: Sebastian Möller
-
und hier noch eine Schalenblende von mir .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit extrem seltenen Geschichten wie Saukovit und Shadlunit .. :smile:
Das obere Bild zeigt:
keine Galaxie im Universum, obwohl das sicher etwas "galaktisch" aussieht, sondern Shadlunit - im Anschliff und in Begleitung von Pentlandit u.a. Sulfiden! :wow: :laughing:
Das untere Bild zeigt:
Der Saukovit ist ein Cadmium-Metacinnabarit aus Ulandu, Altai-Gebirge, Sibirien, Russland!
-
.. und weiter gehts mit einer Pseudomorphose von Galenit nach Baryt, mit Pyrostilpnit
und mit einer Pseudomorphose von Bindheimit nach dem Rädelerz Bournonit - alles aus Lavrion ..
-
.. und weiter gehts mit Sulvanit auf Mottramit ..
-
.. und weiter gehts mit Sylvanit von Fiji und von der Spotted Horse Mine, USA sowie mit Calaverit von der Ajax Mine.. :laughing:
-
.. und "zwischendurch" schon mal zwei Sulfosalze, die später auch noch reichlich kommen .. Semseyit und Bournonit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Cinnabarit (Zinnober) .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Nickelin, Skutterudit und Safflorit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Pyrrhotin, Millerit und Covellin .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Valleriit, Carrollit und Siegenit .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit dem Mangan-Sulfid Hauerit und dem Platin-Arsenid !! Sperrylith aus der Pyrit-Gruppe .. :smile:
-
.. und weiter gehts mit Cobaltit, Safflorit und Molybdänit
-
.. und weiter gehts mit den Sulfosalzen .. einer historischen Emplektit-Stufe, einer Stephanit-Stufe mit Polybasit
und mit einer typisch nadeligen Plumosit-Stufe - 2 Ansichten ..
-
.. und es folgen weitere Sulfosalze .. hier: mit Silber vorherrschend .. Fettelit, Proustit (Lichtes Rotgültigerz)
und dem extrem seltenen Silber-Mangan-Antimon-Sulfid !! Samsonit
-
.. und weiter gehts mit seltenen Sulfosalzen von der berühmten Grube Lengenbach (Binntal), Schweiz .. :smile:
-
.. wie vor .. :smile:
-
Es folgen weitere Sulfosalze ..
-
Es folgen die weiteren Arsen-Sufide Getchellit, Wakabayashilith und Auripigment ..
-
.. und weiter gehts mit den Alkalisulfiden Djerfisherit und bzw. mit Rasvumit
-
Zum vorläufigen Abschluss möchte ich nun noch die Oxisulfide Kermesit, Sarabauit, Cetineit und Bazhenovit zeigen .. :smile:
-
.. Nachtrag: Scainiit ..
-
Arsenopyrit-xx (alte Stufe von 1910)
Turmhofschacht, Himmelfahrt Fdgr., Freiberg, Erzgebirge, Sachsen
Bildbreite ca. 3 mm
-
Akanthit paramorph nach Argentit-x
Grube Alte Hoffnung Gottes, Kleinvoigtsberg (Freiberger Revier), Erzgebirge, Sachsen
Bildbreite ca. 3 mm
-
Bornit-xx
Dzhezkasgan, Kasachstan
Bildbreite ca. 4 mm
-
Bornit mit Chalkosin als Ader in Kupferschiefer
4 mm Ader in 8 cm Stufe
Bernhard-Koenen-Schacht II, Nienstedt b. Sangerhausen, Harz
-
Polybasit-xx
Geistergang, Grube Svornost (Einigkeit), Jáchymov (St. Joachimsthal), Erzgebirge, Tschechien
BB ca. 4 mm
-
Pyrrhotin-xx mit Dolomit/Siderit und Chlorit
Pöhla, Erzgebirge, Sachsen
BB 3 mm
-
Ich mache dann mal weiter mit ..
Algodonit, Stromeyerit und Umangit .. :smile:
-
.. und 3 x Betechtinit mit Dolomit, Chalkosin u.a. aus dem Odenwald ..
-
und nun .. 2 x Argentit-Kristalle (!!) .. :smile:
-
Hier noch was seltenes aus dem Harz:
Bronzefarben angelaufene Milleritnadeln (analysiert: kein Antimonit!) und goldglänzender Cubanit neben gräulichen Pyrrhotinblättern auf Calcit. Fundort: Samsoner Hauptgang, Grube Samson, St. Andreasberg/Harz.
Gerade erst reinbekommen das Stück. Die ganze Stufe hat einen Durchmesser von über 10 cm und ist ein historischer Fund um 1900 (ex Krantz, Bonn)
-
Glückwunsch dazu! :laughing: :super:
-
Fettelit aus dem Odenwald! ..
-
Dann brauche ich meinen Fettelit ja nicht mehr bemühen :laughing:
-
Na ja, auf einen Fettelit mehr oder weniger kommt es ja zum Glück hier nicht an! :laughing:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Berryit von der Grube Clara, Oberwolfach/Schwarzwald
Bismuthinitnadeln von der Grube Daniel, Schneeberg/Erzgebirge
Bronzefarbener Breithauptit von der Typlokalität - Grube Samson, St. Andreasberg/Harz
Cinnabarit in Baryt vom Marienschacht, Wölsendorf/Bayern
Braunschwarze Corderoit xx vom Schurf an der Hohen Buche, Königsberg, Wolfstein/Rheinland-Pfalz
-
Diaphorit x mit Semseyit von der Grube Neue Hoffnung Gottes, Bräunsdorf/Erzgebirge (Typlokalität)
Djurleit in Quarz von der Grube König David, Schneeberg/Erzgebirge
Emplektitnadeln mit Hämatit und hellblauem Fluorit von Altenberg im Osterzgebirge
Freibergit-Kristalle (Silberfahlerz) von der Grube Wenzel, OberwolfachSchwarzwald
Häufiges Mineral - vom Fundort eine Rarität: Galenit von der Grube König Salomo, Clausnitz/Erzgebirge
-
Galenit xx aus einem Fund im Jahre 1790 auf der Grube Prophet Samuel, Zellerfeld/Harz (Höhe der Stufe: 44 mm)
"Klaprothit" (Gemenge aus Wittichenit und Emplektit) von der Grube Daniel, Wittichen/Schwarzwald (Typlokalität)
Stäbchenartige Klinosaffloritaggregate vom Stbr. Glasberg, Niederbeerbach/Odenwald
Krupkait-Nadeln in Quarz vom Schacht 1, Sadisdorf/Erzgebirge
McKinstryit-Oktaeder mit ged. Silber von der Halde der Silberhütte, Lautenthal/Erzgebirge
-
Meneghinit in hellem Paragonit von der Drandorf Geviert Fundgrube bei Bockau/Erzgebirge
Schwarzer blättriger Metacinnabarit in Quarz von der Halde des Samuelisstollns, Tiefbachtal bei Hartenstein/Erzgebirge
Roter Metastibnit mit Berthierit auf Quarz vom Stbr. Art, Venusberg/Erzgebirge
Goldener Orickit mit bronzerotem Luzonit - eine seltene Mineralgesellschaft vom Schacht 371, Hartenstein/Erzgebirge
-
Hexagonale Pyrrhotin-Tafel von der Grube Neue Hoffnung Gottes, Bräunsdorf/Erzgebirge
Pyrrhotin-Kristalle auf Dolomit vom Stbr. Thüste, Weenzen/Niedersachsen
Undeutlich kristallisierter Sternbergit mit Proustit (rot) vom Schacht 371, Hartenstein/Erzgebirge
-
Boulangerit vom Wismutschacht, Pöhla/Erzgebirge
Chalkopyrit (mit schwarzem Uraninit bestäubt) auf Baryt vom Uranerzabbau Königsstein (Schacht 389) bei Dresden/Sachsen
Cinnabarit mit Pyrit auf Quarz von der Grube Bernhard, Dreislar/Sauerland
Dunkle, unregelmäßige Cobaltiteinschlüsse im Pyrrhotin vom Bärensteinbruch, Bad Harzburg/Harz
Grauer Domeykit mit rotem Cuprit und Malachit vom Brückenbergschacht III, Zwickau/Sachsen
-
Nickelinkristall (5 mm) von Eisleben in Sachsen-Anhalt
Nickelin mit Uraninit (schwarzgrau) von der Grube Weißer Hirsch, Schneeberg/Erzgebirge
-
Owyheeitnadeln auf Quarz von der Grube Neue Hoffnung Gottes, Bräunsdorf/Erzgebirge
Pararealgar (orange) mit Realgar (kirschrot) vom Gang Brahmaputra, Schacht 366, Alberoda/Erzgebirge
-
Rumänische Superstufe mit Fizelyit-XX, Tetraedrit-XX etc. ..
-
Oktaedrischer Argentit-Kristallstock (25 mm hoch) auf Lockensilber von der Grube Himmelfahrt bei Freiberg im Erzgebirge.
-
:super: :super: :super:
-
Ja, der gefällt mir selber :laughing:
-
Rarität von Kamsdorf in Thüringen: hochglänzender schwarzer Bournonit als derbes Erz in Dolomit (vermutlich aus dem großen Kalktagebau). Stufenhöhe: 5 cm.
-
Reicherz aus Richelsdorf in Nordhessen: bronzefarbener Nickelin mit grauschimmerndem Nickel-Skutterudit. Dazu treten weißlicher Baryt und pulveriger, grüner Annabergitanflug, mikroskopisch sind auch Milleritnadeln zu erkennen. Die Stufe ist 6 cm breit und stammt aus der Grube Schnepfenbusch.
-
Was sehr Seltenes ..
Shadlunit mit Pentlandit usw. im Anschliff von Norilsk, Sibirien, Russland ..
Bildbreite 6 mm
.. sieht auch etwas "galaktisch" aus, finde ich .. :laughing:
-
Hallo Peter5 ,
hast recht sieht wie ein Planetarer Nebel aus :super:
Bis dann Lutz :winke:
-
Hallo Lutz,
ich danke Dir für Deine Meinung dazu! :super: :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Nach dem ganzen "Mikro" mal ein bissel "Makro"...
Artischockenartiger Markasit mit einem braunen Barytkristall (15 mm) besetzt von Zobes im Vogtland
Pyritwürfel bis 1 cm Länge auf Ankerit von der Grube Junge Hohe Birke, Freiberg/Erzgebirge
-
Mit goldenem Pyrit besetzter Ammonit (6 cm Durchmesser) in Ölschiefer. Eigenfund und -präparation aus dem Schieferbruch Kromer, Ohmden bei Holzmaden/Baden-Württemberg
-
Kleines Erzgängchen (5 mm hoch) der Löllingitvarietät "Geyerit" in Quarz. Fundort: Geyer´sche Pinge bei Ehrenfriedersdorf/Erzgebirge
Galenitwürfel auf Sandstein vom Tagebau Bleiberg, Maubach/Eifel (die xx haben bis 5 mm Kantenlänge)
Derbes Nickelerz: grauer Ullmannit in Siderit von der Grube Baudenberg, Neunkirchen/Siegerland (Fund April 1810, BB = 7 cm)
-
Uralte Galenit-Stufe mit kuboktaedrischen xx bis 2 cm auf Dolomit (grau) und Siderit (beigebraun), daneben Markasit xx (goldbronzefarben angelaufen) von Siegen im Siegerland
Hochglänzendes Tetraedrit-Derberz in Siderit vom Schacht 66, Niederschlema/Erzgebirge (Breite: 55 mm)
-
...und noch zwei Pyrite:
mit Calcit xx vom Abbau 5002, 5.Sohle, Zinnerzgrube Sauberg, Ehrenfriedersdorf/Erzgebirge (BB = 4 cm)
alte Stufe mit Würfeln und Tetraedern (bis 5 mm) in Ankeritdruse im Schiefer von Kamsdorf/Thüringen (Ausschnitt aus einer 7 cm hohen Druse)
-
Hier noch zwei Cinnabarite (Zinnober):
Derbes, rotes Material auf Limonit von der Grube Merkur, Zwickau-Bockwa/Sachsen (BB = 35 mm)
Dunkelrotes, silbrig glänzendes Reicherz von Moschellandsberg/Rheinland-Pfalz (65 mm breiter historischer Fund um 1860)
-
Hochglänzendes silberweißes Löllingit-Erz mit grünem Diopsid (unten links) und strahligem graugrünem Klinozoisit (unten mittig) vom Ottostolln, Breitenbrunn im Erzgebirge/Sachsen (BB = 5 cm). Von diesem Fundort kamen die wohl besten Löllingitkristalle Deutschlands: bis 5 mm große kantenscharfe Kristalle in ebensolcher silberweißen Farbe!
-
Wurtzit-Kristalle (!!) aus der Kirka Mine, Xánthi Pref., Thraki Dept., Griechenland und ..
.. aus Norilsk, Sibirien, Russland ..
-
Hallo,
Guter Kirka-Wurtzit :super:. Dürfte ja fast das weltbeste Vorkommen dieses Minerals sein.
Gruß
Labrador
-
Danke, ja.. die sind zwar auch klein aber wirklich fein! :laughing:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Seltenes Zinn-Mineral aus Potosi, Bolivien: Franckeit in tollen Kristallen - reich besetzte Kleinstufe!
-
Super Polybasit in nahezu perfekter Form mit kleinen Chalkopyriten aus der dafür wohl weltbesten Fundstelle von Guanajuato, Durango, Mexiko!
..verschiedene Ansichten - auch bei unterschiedlichem Lichteinfall - Vorder- und Rückseite - beide sehr schön anzusehen.. :smile:
-
Wie groß ist denn der Polybasit? So eine Franckeitstufe habe ich auch rumflacken.
-
2,2 x 1,5 x 1,5 cm.
-
Respekt! Glückwunsch! :smile:
-
Danke. :smile:
-
Bismuthinitnadeln in klarem Fluoritkristall (mit genarbter Oberfläche) von Schönbrunn im Vogtland (BB = 9 mm)
Hochglänzende Bismuthinitnadeln vom Römerschacht, Altenberg im Erzgebirge (BB = 6 mm)
Boulangeritkristalle von der Grube Amalie, Dietersdorf/Harz (kleines Antimonvorkommen in der Nähe der bekannten Lokalität Wolfsberg)
-
Gelbbraunes Sphalerit-Kristallkorn auf Gips vom Steinbruch Kohnstein, Niedersachswerfen/Harz
Neufund 2005: wahrscheinlich Covellin mit Malachit von der Insel Helgoland
Pyrit xx als abgestumpfte Oktaeder von Rettigheim bei Heidelberg
-
und nun endlich ..
.. das Cadmiumsulfid Greenockit als leuchtend gelbe, kristalline Masse von 4 mm Größe auf Quarz von Kreimbach, Pfalz ..
.. und ..
Greenockit als intensiv gelbe Beläge auf Quarz vom Steinbruch Rhodenhaus, Wülfrath, Wuppertal, NRW .. .. Bildbreite 4 mm
-
.. und nochmal Greenockit von Rhodenhaus mit Bildbreite von 6 mm ..
z.T. ist hier auch der Greenockit im Quarz eingeschlossen! .. :wow:
-
Antimonit-"Igel" vom Bergmannstroster Gang der Grube Samson, St. Andreasberg/Harz
Clausthalit-Erzfünkchen in Dolomit von der Grube Weintraube, Osterode-Lerbach/Harz
Emplektit-Kristallgarbe von der Grube Käfersteige, Pforzheim/Schwarzwald
Freieslebenit (3 mm Kristallbruchstück) aus einem Fund im Jahre 1790 auf dem Schneider Stehenden der Grube Himmelsfürst, Brand-Erbisdorf/Erzgebirge
...beim Boulangerit oben ist was schief gegangen. Das korrekte Bild wird nachgereicht!
-
1 mm Kantenlänge: frischer Galenitwürfel mit Oktaederflächen auf Dolomit gefunden beim Bau des Wattkopftunnels bei Ettlingen in der Eifel
Pyrit in der Form des "Schweizer Kreuzes" (Abart des "Eisernen Kreuzes", mit breiter ausgebildeten Kreuzflächen) vom Steinbruch Maibolte, Dörentrop/Weserbergland
Realgarkristalle (oberflächlich in orangefarbenen Pararealgar umgewandelt) vom Rollenberg-Tunnel, Bruchsal/Baden-Württemberg. Beim Bau dieses Bahntunnels wurden kleine, aber gut entwickelte xx dieses Minerals gefunden, die unter Sammlern sehr bekannt geworden sind
Hexagonale, korrodierte Wurtzitkristalle in Calcit vom Steinbruch am Glasberg, Nieder-Beerbach/Odenwald
-
Supi Sachen dabei. :super: (Antimonit-Igel sehr schön, Eisernes Kreuz..*wow*.. und der Freieslebenit ist hochinteressant ..) .. aber auch die anderen Mineralien gefallen mir.
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Hallo,
Ja, der Freieslebenit ist schon lustig. War ein Einzelstück und außer diesem Brösel habe ich auch nie wieder was gesehen. Ist übrigens wohl auch Typlokalität. Das Eiserne Kreuz ist mir persönlich etwas lütt. Hätte gerne eines von etwa 2 cm Größe... :laughing:
Gruß
Labrador
-
Hier jetzt der richtige Boulangerit von Dietersdorf. Das oben abgebildete Stück zeigt eine 6 cm breite Stufe von Trepca im Kosovo!
-
... sieht ein wenig aus wie ein Blick durch einen schönen Kiefernwald. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Hallo,
Bei nem schwarzmetallischen Kiefernwald würd´ selbst ich mir langsam wegen des Klimawandels gedanken machen :laughing:
Gruß
Labrador
-
Pyritoktaeder von Sulzbach im Saarland (liegt nun auch schon zwei Jahre als "Chalkopyrit" in der Sammlung, gut, wenn man immer mal nach dem rechten sieht :laughing:)
Häufiges Mineral, am Fundort sehr selten und wenig beachtet: winzige plattig verzerrte Pyritkristalle auf Calcit vom Richterbruch, Hammerunterwiesenthal/Erzgebirge
-
Ja, stimmt auch wieder ..
so mancher Kiefernwald wäre dann schon sehr in Mitleidenschaft gezogen.. :laughing:..
und stimmt auch, ..so mancher Chalkopyrit entpuppt sich später noch als Pyrit! :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Pyrargyrit "(Dunkles Rotgültigerz")
von diversen Fundorten ..
.. davon auch aus einer deutscher Fundstelle zusammen mit Bleiglanz: "Fischbacher Werk, Niederfischbach, Siegerland", ..
.. mit tafligem Calcit von Trebsko, Tschech. Rep.
und
von Colquechaca, Bolivien ..
-
.. noch Pyrargyrite, z.T. mit tafligem Calcit ..
.. diesmal aus Huancavelica, Peru ..
-
Proustit ("Lichtes Rotgültigerz")
aus deutschen Landen --> Sachsen (Schlema und Schneeberg, Erzgebirge) ..
und ..
.. sternförmig aggregierter Proustit von Imiter, Marokko
-
Arsenopyrit-Kristallstufe mit Calcit von Trepca, Serbien
sowie ..
Enargit-Kristallstufe mit Tennatit-XX und Pyrit-XX von Pasta Bueno, Peru
und ..
Argyrodit-Kristallstufe mit Pyrargyrit-XX, Calcit-XX etc. von Colquechaca, Bolivien ..
2. Argyrodit-Bild stellt Auszug aus erstem Argyrodit-Bild dar.
-
.. nochmal Argyrodit mit Calcit von Colquechaca ..
Bildbreite 6 mm ..
-
Kleinstüfchen mit Alabandin (Manganblende) aus der Sakha Rep., Yakutien, Russland ..
-
Hallo Peter5,
bei deinem obersten Proustit habe ich extra meinen alten "Vollstädt" von 1972 rausgewühlt, da er mir im Gedächtnis dem sehr ähnlich schien, aber beim genaueren Hinsehen doch ein anderer war. Der Vollstädtsche lag/liegt ja auch in der HU in Berlin.
:winken: MetGold :alter:
-
Hallo Peter1,
von dem "Vollstädt" habe ich zwar schon einiges gehört aber selbst habe ich das Werk nicht.
Dafür halte ich es mit dem "alten" Klockmann, mit dem Rösler und mit einigem mehr .. :laughing:
Den Proustit von Schlema (immerhin ein für Proustit doch recht großes und ansehnliches Stüfchen - 1,7 cm hoch!) habe ich mal günstig auf einer Börse, ich glaube in Dresden wars, erstanden. :smile:
.. und die wollten mir erst Schneeberg einreden aber die sehen anders aus. Eindeutig von Schlema. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Hallo Forenmitglieder!
Mein neuer Pyrit-Fund "kugelförmig"aus Baden-Württemberg!
schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
-
Hallo Achim,
kannst Du evtl. die Kügelchen noch ein wenig vergrößert darstellen? :smile:
wäre schön..
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Hallo Peter5!
Das Photo habe ich etwas vergrössert (Teilausschnitt).
schöne Grüsse von :winke:
Achim
-
Hallo Peter5!
Noch ein Photo!
schöne Grüsse von :winke:
Achim
-
Hallo,
Gar nicht übel, sprach der Dübel: Pyrargyrit aus Niederfischbach, muss man auch erstmal rankommen. Den Vollstädt kann man eigentlich empfehlen, wenn auch vieles darin nicht mehr der Aktualität entspricht. Proustite aus Schlema dürften zu den weltbesten zählen, in der Freiberger Sammlung liegt ein Stück aus feinsten xx (knapp 9 cm!)...
Gruß
Labrador
-
Schwarze Aikinitnädelchen mit Chalkopyrit (goldglänzend) in Baryt von der Grube Wolkenhügel, Bad Lauterberg/Harz
Gelbe "Spiegeleier" aus Bazhenovit auf graugrüner Anhydrit/Oldhamitmatrix von der Absetzerhalde, Ronneburg/Thüringen
Rote Cinnabaritkruste mit Limonit auf stark zersetztem Galenit von der Grube Bastenberg, Ramsbeck/Sauerland
Gersdorffit (als Strukturvariante Pca2a) in Quarz von der Grube Maximilian, Niederludwigsdorf bei Görlitz/Oberlausitz. An diesem historischen Material wurden kürzlich Analysen gemacht und die Ergebnisse veröffentlicht, wobei auch das Kupfersulfid Roxbyit als Neufund für Deutschland vorgestellt wurde.
-
.. und noch ein deutscher Klassiker! (Kleinstufe) mit Stephanit auf derber llila Fluorit-Matrix vom Sauberg bei Ehrenfriedersdorf, Erzgebirge, Sachsen ..
Kristalline Gesamtpartie an Stephanit: 2 cm Größe (!!)
-
Penroseit-Kristalle mit Krutait als Begleiter von der El Dragon Mine, Potosi, Bolivien ..
-
Hallo,
Sehr guter Stephanit :super:
Gruß
Labrador
-
Hallo Andy,
danke Dir.. deswegen habe ich ihn auch bei E-Bay erstanden... :laughing:.. weil er mir auch so gefiel.. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Imiterit-X mit Proustit-xx aus Marokko ..
-
Hervorragend ausgebildete Honigblende-Kristalle (Sphalerit-Varietät) mit tafligem Baryt vom "Haus Baden" bei Sehringen, Badenweiler, Südschwarzwald ..
-
Schöner Sphalerit-Kristall u.a. aus der Grube Meggen bei Lennestadt, Sauerland, NRW ..
.. sowie ..
Sphalerit-Brocken (Zinkblende in der dunklen Varietät des Marmatit) - gespickt mit winzigen Sphalerit- und Chalkopyrit-Kriställchen aus Tansania ..
Gruß Peter5 .. :we:
-
Eigenfunde in 0698 von Sphalerit (Zinkblende) in sehr schönen Kristallen bis 0,5 cm Größe (!) von der Enja Mine, Vromopoussi Revier, Lavrion, Attika, Griechenland ..
Tatsächlich gefunden: Großer Zinkblende-Brocken in doppelter Handstufengröße (!!) in Strandnähe unterhalb der Taverne "Zur Tante Olga" .. x-01.., Sounio Revier, Lavrion, .. .. später - nach Zerlegung des großen Brockens in viele Kleinstufen, kamen unter anderem diese schönen Kristalle zum Vorschein! :wow:
Gruß Peter5 .. x-10
-
Linneit-Oktaeder von Grube Heinrichssegen bei Littfeld, Siegerland ..
.. sowie ..
Löllingit aus Reichenstein, Niederschlesien, Polen ..
-
...
- 3x Gips
- Baryt
x-10 MetGold :alter:
-
Hallo Peter1,
Dein Gips aus Apolda hat irgendwie Ähnlichkeit mit einem meiner Alurgite hier, finde ich. x-00
Gruß Peter5 .. x-10
-
Hallo Peter5,
so vor etwa 25 Jahren noch lagen solche Stücke bei uns oft auf Steinhaufen am Feldrand. Jetzt kann man vereinzelt noch ab und zu ein verwaschenes Stück im Vorgarten erspähen, allerdings meist farblos/grau.
x-10 MetGold xalt
Übrigens heißt das Gebiet dort "Roter Berg" durch die Tonvorkommen. Damals war dort auch eine Tongrube mit angrenzender Ziegelei. ... Es war einmal ...
-
Hallo Peter1,
das klingt interessant! :wow:
Gruß Peter5 .. x-10
-
Sehr seltene winzige, kubische Rhodostannit-Kristalle auf Andorit-Kristallmatrix von Oruro, Bolivien ..
-
und noch was Spezielleres aus dem Habachtal (Leckbachrinne ..), Salzburg, Österreich ..
Aschamalmit als Anschliff im Quarz; als Mischphase (20%) mit Cosalit (40%) und Heyrovskyit (40%) -> Stufengröße: 4,4 x 3 cm
-
Umgewandelte Berthieritkristalle (analysiert!) von der Graf-Jost-Christian-Zeche bei Wolfsberg/Harz
Graues Selenerz: Berzelianit verwachsen mit Clausthalit (Typlokalität!) von der Grube Charlotte, Clausthal/Harz
Undeutlicher Bournonitkristall vom Schmidtenschacht bei Brandholz-Goldkronach/Fichtelgebirge
-
Spindelförmige Cinnabarit-xx auf Dolomit von der Grube Wiemannsbucht, Bad Grund/Harz
Derber Cinnabarit von der Grube Hülfe Gottes bei Wieda im Südharz
Metallischer Domeykit-Putzen in Sandstein von Helgoland
-
Derber Gersdorffit mit Annabergit von der Grube Alexander, Ramsbeck/Sauerland
Kobellitnadeln auf Markasit - Ausschnitt eines top-MM von der Grube Georg, Willroth/Westerwald
Meneghinitnadeln mit gelbem Stibiconit (Typlokalität!) vom Schmidtenschacht bei Brandholz-Goldkronach/Fichtelgebirge
-
Nickelin mit Rammelsbergit (schwarz) vom Schmiedestollen, Wittichen/Schwarzwald
Pyrit mit Calcit vom Steinbruch Glockenpöhl, Bösenbrunn/Vogtland
Pyrostilpnit-Täfelchen auf Quarz vom Glückaufschacht, Langenau/Erzgebirge
Realgar in Barytdruse von der alten Silbergrube am Kälbelberg bei Baden-Baden/Schwarzwald
-
Winzige feine, kräftig hellrote Perroudit-Nädelchen in Matrix (MM) von Dernbach, Westerwald ..
.. sowie ..
2 Kleinstufen mit derbem Chalkopyrit (Kupferkies) Galenit (Bleiglanz) und Quarz (weiß) aus dem Rammelsberger Revier, Goslar, Harz ..
.. und ..
Mückeit (dunkelgrau, taflig) von der ehem. Grube "Grüne Au" bei Schutzbach, Siegerland (siehe Bildmitte)
-
Toll! Mückeit hab ich auch noch nicht. Das einzige Stüfchen, das ich je gesehen habe, hat 275 Tacken gekostet :wow:
-
Schwarzer Lautit mit "Dendritensilber" auf Arsen vom Schacht 371, Schlema-Hartenstein/Erzgebirge
Hochglänzende Lautitkristalle, umwachsen mit ged. Silber vom Steinbruch Glasberg, Nieder-Beerbach/Odenwald
Freistehender Pyrostilpnitkristall (1mm) von der Grube Neue Hoffnung Gottes, Bräunsdorf/Erzgebirge
-
Roter Pyrostilpnit (Feuerblende), winzig aus flachtafeligen, gestreckten xx aufgebaut.
Bildbreite: 4 mm
Fundort: Plaka-Revier, Lavrion, Attika, Griechenland
-
Djerfisherit mit Rasvumit vom Chibiny-Massiv, Kola, Russland ..
-
Alacranit mit Uzonit aus der Kamtchatka, Sibirien, Russland ..
-
Antimonit (Nädelchen siehe Bildmitte) mit ged. Arsen aus dem Plaka-Revier, Lavrion, Griechenland ..
-
Genau so geht´s auch weiter, nur an nem ganz anderen Teil der Erde... Hochglänzende Antimonitnädelchen auf Arsen vom Schacht 371, Schlema-Hartenstein/Erzgebirge
Weißliche Bazhenovitkristalle von der Zinkhütte Münsterbusch, Stolberg/Nordeifel
Freistehende Berthieritkristalle vom Kühschacht bei Bräunsdorf/Erzgebirge (gefunden um 1850)
-
Rarität von der Grube Heilige Dreifaltigkeit bei Zschopau im Erzgebirge: Blaubleierz (Pseudomorphose von Galenit nach Pyromorphit) als ca. 5 cm breite Stufe mit Baryt
Netzartig limonitisierter Chalkopyrit mit Azurit belegt - historischer Fund aus der Grube Kupferrose bei Bad Lauterberg im Harz
Cinnabarit als dünnes, kirschrotes Gängchen aus dem Steinbruch Hundsberg bei Raum nahe Hartenstein am Rande des Erzgebirges
-
Kleine Milleritgarbe auf Chalkopyrit und Dolomit von Cainsdorf bei Zwickau/Sachsen (Neubestimmung für das Revier auf alter Museumsstufe)
Aus einem spektakulären Neufund vor knapp zwei Jahren: Galenit aus dem Stbr. Mayer bei Hastenrath nahe Aachen, NRW (4 cm breite Stufe)
Schöne bronzebraun angelaufene Pyrit xx aus dem Steinbruch "Calcit" bei Holzen im Sauerland (Stufenbreite 3 cm)
-
Tiefrote Pyrargyritkriställchen auf Fahlerz von der Grube Thurm Rosenhof bei Clausthal im Harz
Mikromountsammeln anno dunnemals... komplett erhaltenes Ensemble von 1875 zu einer Pyrargyrit-Erzprobe von der Grube Gesegnete Bergmannshoffnung zu Obergruna bei Freiberg im Erzgebirge
Hochglänzender Veenit im Gemenge mit Boulangerit von Wolfsberg im Harz
-
Eindrucksvolle Exemplare! :super:
.. Blaubleierz (Pseudomorphose von Galenit nach Pyromorphit) als ca. 5 cm breite Stufe mit Baryt.
Hierzu sage ich nur: Will auch haben! :wow: :crying:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Ja, da hst du recht. Ist echt ein schönes Ding. Für 5 Euronen auf der Börse abgestaubt. Ungelogen fünf Meter weiter stand eine schlechtere Stufe für 160 :wow:
-
Glückwunsch zum Schnäppchen! :wow: :super:
-
Derb-strahliger Antimonit von St. Goar im Westerwald. Historische, 7 cm breite Stufe
Bis zu 2 cm messen diese Arsenopyrit xx aus dem Ratsbruch bei Hartmannsdorf nahe Chemnitz im Sächsischen Granulitgebirge
Einst Fundpunkt herrlichster Kristalle: Arsenopyritbeleg von der Grube Freundlicher Bergmann zu Munzig bei Meißen in Sachsen als 6 cm breite Belegstufe
-
Klassiker aus dem Phyllit: Arsenopyrit xx bis 1 cm Kantenlänge von der Grube Bayerland bei Waldsassen im Fichtelgebirge
Bis cm-große Bournonit-"Räder" mit Dolomit auf Quarz aus dem Wilhelmstollen der Grube Aurora bei Ramsbeck im Sauerland
Gefällt durch seine schillernden Anlauffarben: Chalkopyritprobe (3 cm) von der Grube Max bei Krandorf in der Oberpfalz
-
Derber Cinnabarit in opalartigem Quarz als historischer Fund aus der Grube Rhonard bei Olpe im Sauerland (8 cm Stufenbreite)
Klassiker: Clausthalit in Dolomit von der Grube Weintraube bei Lerbach im Harz als etwa 2 cm kleines Stüfchen
Für Annaberg/Erzgebirge excellente Galenitwürfel bis 2 cm aus dem körnigen Fluorit präpariert von der Grube Eisernes Schaf
Das alte Etikett sagt es: "selten zusammen": korrodierter Galenit mit Wismutfünkchen von Johanngeorgenstadt im Erzgebirge (ca. 5 x 5 cm)
-
Frischer Galenitputzen (3 cm) im Baryt von der Grube Heilige Dreifaltigkeit bei Zschopau im Erzgebirge
Galenit xx mit weißen Baryt xx als typische Stufe (7 cm) von der Grube Beihilfe bei Halsbrücke im Erzgebirge
Korrodierte Galenitwürfel (bis 6 mm) auf Quarz vom Walpurgis Flachen auf der Fürstenstollnsohle, Grube Weißer Hirsch bei Schneeberg im Erzgebirge
-
Sehr alte Stufe mit kuboktaedrischen Galenit xx (bis 25 mm) und etwas grauem Dolomit auf Siderit von Siegen im Siegerland
Galenitwürfel (bis 15 mm) im Baryt von der Grube Gute Hoffnung (Anna Grubenfeld) bei Hoyershausen nahe Göttingen in Niedersachsen
-
Kleine glänzende Galenit xx (bis 5 mm) auf Sandstein vom Maubacher Bleiberg in der Nordeifel
Graue, dünne Erzschnüre von Gersdorffit mit grünem Annabergit in Dolomit und Quarz von der Grube Samson bei St. Andreasberg im Harz (45 mm breite Stufe)
Gefunden 1820: gelber Greenockit auf sphaleritführender Magnetitmatrix von der alten Grube Gott segne Beständig auf der Spitzleithe bei Schneeberg im Erzgebirge (8cm breite Stufe)
-
Kyrosit - ein as-haltiger Markasit - galt einst als eigenständiges Mineral. Hier eine 7 cm breite Stufe von der Typlokalität, der Grube St. Briccius, Königswalde bei Annaberg im Erzgebirge
Markasit von der Grube Bergmannshoffnung bei Bad Grund im Harz (ca. 4 cm hoch)
Schimmernde Markasitkugel (5 cm breit) vom eher selten belegten Vorkommen Kaolingrube Mehren bei Meißen in Sachsen
Schön bunt angelaufener Markasit von Pöhla im Erzgebirge als 55 mm breite Stufe
-
Gesprosste Markasitkristalle mit aufgewachsenem Barytaggregat (2 cm) von Zobes im Vogtland
Zwei dreieckige Molybdänitkristalle (je rund 3 cm) im Quarz von Niederbobritzsch bei Freiberg im Erzgebirge
Dichter Molybdänitbelag neben schwarzer Wolframitleiste (25 mm) vom Gang Theobald auf der 3. Sohle des Zinnerzbergwerkes Sauberg bei Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge
Pyrit als hervorragende Kleinstufe mit über cm-großen angelaufenen Würfeln von der Junge Hohe Birke Fundgrube bei Freiberg im Erzgebirge
-
Pyrit-"Schlange" (8 cm) vom Kalkwerk Hell, Lieth bei Elmshorn/Schleswig-Holstein
Zwei 15 mm große Pyritwürfel vom Silberberg bei Bodenmais im Bayerischen Wald
Brauner, walnussgroßer Pyrrhotin-Einsprengling mit wenig Pyrit in Quarz und Fluorit von der Grube Hohewarte bei Gernrode im Harz
-
Massiver, 25 mm starker Pyrargyritgang im Dolomit von der Grube König David bei Annaberg im Erzgebirge
Korrodierte Pyrrhotin xx bis 2 cm vom Schacht Peine I/II bei Telgte in Niedersachsen
Derber Ullmannit im Siderit von der Grube Bautenbach bei Neunkirchen im Siegerland (10 cm breite Stufe, gefunden im April 1810)
-
Moin!
Pyrit-"Schlange" (8 cm) vom Kalkwerk Hell, Lieth bei Elmshorn/Schleswig-Holstein
Ahhhhhh Lieth, da gibt bzw. gab es auch sehr schöne Fluorite. Hast Du da auch ein Stück zzum Zeigen?
Gruß
Ingo
P.S. Was hast Du denn noch so alles von Lieth?
-
Hallo,
ja, eine grünliche Fluoritstufe ist "in Vorbereitung". Was habe ich noch? Einen violetten Fluorit, Gips, Chalkosin, Chalkopyrit, Markasit, Calcit, Dolomit und Aragonit. Das müsste es gewesen sein.
Gruß
Labrador
-
Cm-großer Arsenopyritkristall in milchigem Quarz von der Grube Herzog August bei Mulda im Erzgebirge
Massiver Erputzen aus Betechtinit und Bornit im Calcit vom Steinbruch Emmertsberg bei Waschenbach im Odenwald (6 cm breite Stufe)
Derb-blättriger Bismuthinit in Pyrit von Pechtelsgrün im Vogtland (7 cm breite Stufe)
Plattige, bis cm-große Galenitkristalle auf sphaleritbesetztem "Calcitblech" von Becke-Oese im Sauerland
-
Plattig verzerrte, lose Galenitkristalle (bis 2 cm) als sog. "Gonderbacher Tafeln" von der Grube Beschert Glück bei Zug im Erzgebirge
Loser Galenitwürfel (3 cm) aus der Zeche Christian Levin (Ort 1 auf Sohle VI) bei Essen im Ruhrgebiet
Kleine Galenit xx mit rötlichem Sphalerit im Schiefer von Fahr bei Neuwied in Rheinland-Pfalz (Stufenhöhe 10 cm)
Gelber Greenockit mit weißem Hydrozinkit auf zersetztem Sphalerit vom Kalkwerk im Heidelbachtal bei Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge
-
Schalig-strahliger Pararammelsbergit mit grünem Annabergit als 4 cm breites Stüfchen aus dem Steinbruch Heimberg bei Wolfshagen im Harz
Pyrit, pseudomorph nach faserigem Chrysotilasbest. Eigenfund von Sohland in der Oberlausitz
Große Pyrit-Kristallkombinationen (bis 25 mm Kantenlänge) auf Pyritkugel von Hamelspringe bei Bad Münder in Niedersachsen
Mit schimmerndem Pyrit besetzte Phosphoritknolle von der Helgoländer Düneninsel (knapp 4 cm Durchmesser)
-
Glänzender, blättriger Kesterit (linke Seite) in fahlglänzendem Stannit von Zinnwald im Osterzgebirge (45 mm breite Stufe)
Hübsch ausgebildetes "Kokardenerz" von der Grube Hilfe Gottes bei Bad Grund im Harz (als ca. 20 x 15 cm messendes Stück). Im Gemenge: Sphalerit, Galenit, Chalkopyrit (mit hier seltenen Anlauffarben), Calcit und Quarz. Solche Stufen finden sich vielfach in Museen und den Harzklub-Büros, kaum aber auf dem Mineralienmarkt!
Etwa 4 cm breit ist dieses Markasitaggregat auf Kulmkalk von Becke-Oese im Sauerland
-
Hübsche Stufe mit pentagondodekaedrischen Pyrit xx neben Quarz in Sideritdruse von der Grube Glückauf im Hüttschental bei Wildemann im Harz (die Pyrite haben bis 3 mm Größe)
Gut entwickelter Pyritwürfel (35 mm) mit bizarrer Zeichnung auf einer Würfelfläche. Fundort: Wolframitgrube Pechtelsgrün im Vogtland
Massiver, typisch tombakbraun angelaufener Pyrrhotin-Erzbrocken (5 cm breit) vom Schacht 39 bei Johanngeorgenstadt im Erzgebirge
Brekzie mit "Schalenblende"-Trümmer als 12 cm breiter Anschliff von Diepenlienchen bei Stolberg, NRW
-
Massiver Skutterudit mit Dolomit als 7 cm breite, historische Stufe von Alpirsbach im Schwarzwald
Derber, frischer Sphalerit vom Hahnenkleer Gangzug (Grube König Georg) bei Goslar-Hahnenklee im Harz (8 cm breites Stück)
Seltener historischer Beleg der Kupferparagenese aus dem Plauenschen Grund bei Dresden: 65 mm breite Stufe mit Erz aus Tetraedrit und Chalkosin mit viel Malachit auf rötlichem Syenitgestein
Derber grauer Tetraedrit im Siderit vom Schacht 66 bei Niederschlema im Erzgebirge (Stufenbreite 55 mm)
-
Ach so:
@Lithoraptor: die Fluorite sind beide jetzt in Klasse III zu sehen :hut:
-
Wieder tolle Sachen dabei. :smile:
Besonders "ins Auge gesprungen" und mich am meisten fasziniert, haben mich heute insbesondere die "Gonderbacher Tafeln" (taflige Bleiglanz-XX) sowie der Pararammelsbergit mit dem Annabergit. Beides hätte ich jetzt auch gerne "life" hier auf meinem Tisch vorliegen .. :laughing: :crying: :laughing:..aber zuerst kommt die Fortsetzung meiner Inventur! :laughing:
Gruß Peter5 ... :winke:
-
Hallo,
so einen Pararammelsbergit sollte ich kriegen, wenn´s ansteht :laughing:
Gruß
Labrador
-
Ein Kristallaggregat von Fahlerz, aber diesmal nicht als langweilige Tetraeder.
Darunter eine interessante Neubildung, die nach der Ablage in der Mineraliensammlung entstand. Eine 1 mm große Kugel aus feinsten Kristallen eines schwarzbläulich glänzenden Sulfides, welches aus einem galenitgang ausblüht.
-
so einen Pararammelsbergit sollte ich kriegen, wenn´s ansteht
Danke gut! :laughing:..bitte dann schon mal für mich reservieren. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Ein Kristallaggregat von Fahlerz, aber diesmal nicht als langweilige Tetraeder.
Mal was anderes! :lechz: :wow:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Mückeit aus dem Siegerland ..
sowie ..
Franckeit aus Bolivien ..
-
Hallo,
@Plagioklas: Könnte Digenit sein, deine Neubildung. Habe ähnliche Stücke von diversen Fundorten im Schwarzwald.
Glück Auf!
Sebastian
-
Ein Kristallaggregat von Fahlerz, aber diesmal nicht als langweilige Tetraeder.
Also ich weiß nicht, was an Tetraedern langweilig sein sollte; .. :gruebel:..für wirklich langweilig halte ich langsam die derben, körnigen und nicht klar zu identifizierten Geschichten, denn die überwiegen in der Natur offensichtlich. Der Tetraeder bietet doch erst die klare Identifikation und Tetraeder - noch dazu in idiomorper Ausbildung gibt es im übrigen gar nicht so häufig im Mineralreich. :traurig:
2. Punkt:
Eine 1 mm große Kugel aus feinsten Kristallen eines schwarzbläulich glänzenden Sulfides, welches aus einem galenitgang ausblüht.
Was bedeutet hier.. "aus einem Galenitgang ausgeblüht?" Man hat doch keinen "Gang" zu Hause in der Sammlung sondern eine Stufe. :gruebel:
Digenit ist ein Kupfersulfid. Ich habe weder im Klockmann, noch woanders eine Info finden können, nach der sich Digenit aus PbS (Galenit) oder aus einem Antimon- oder Arsenfahlerz bilden kann. Wie soll das gehen ohne Cu-Ionen? Es sei denn, ich hätte eine Galenitstufe in der Sammlung, die z.B. auch Chalkopyrit aufweist. Ich muss dazu jedenfalls schon ein primäres Kupfererz vorliegen haben, wenn das funktionieren soll.
Und wo habe ich 65 Grad C in der Wohnung, die für eine solche Umwandlung überhaupt nötig wäre? :smile:
Gruß Peter5 :winke:
-
Hallo,
Habe u.a. Stüfchen aus Schapbach mit Galenit, auf dem auch diese Büschel in der Sammlung ausgeblüht sind.
In der Regel enthält Galenit auch Chalkopyrit in enger Verwachsung, ebenso Fahlerz oder Matildit/Pyrargyrit (die Quelle des Silberreichtums vieler mittelalterlicher Bergwerke). Nur ist es in der Regel halt so, dass man diese Mineralien nicht ohne erzmikroskopische Untersuchungen erkennen kann.
Erstaunlicherweise ist es oft Covellin/Digenit, der in Höhlungen oder in der Nähe zersetzten Galenits vorkommt.
Gerade auf Bereichen, die zwecks einfacher Tests mit Säure oder Öl (Bestimmung von Covellin) betropft worden waren, zeigten solche Ausblühungen. Daher ist eine Flüssigkeit möglicherweise förderlich für den Transport von Ionen zur Bildung des Minerals.
Es gibt jedoch auch amorphe Bildungen, die den "Digeniten" (im Zweifelsfall ist immer eine eindeutige Bestimmung erforderlich) sehr ähnlich sehen.
Anbei ein Foto von einem Digenit vom Stbr. Riersbach bei Zell a. Harmersbach im Schwarzwald
Glück Auf!
Sebastian
-
In der Regel enthält Galenit auch Chalkopyrit in enger Verwachsung, ebenso Fahlerz oder Matildit/Pyrargyrit
o.k. das würde dann schon eher einleuchten. Dem stimme ich zu.
Gruß Peter5
-
Tennantit (Arsen-Fahlerz) als Tetraeder auf Calcit von Tsumeb, Namibia ..
-
Proustit-xx aus Nieder-Beerbach im Odenwald (Stufengröße nur etwa 5 mm, Kristallgröße kleiner als 1 mm, daher leider etwas unscharf).
Glück Auf!
Sebastian
-
Ja, und der ebenfalls von dort vorkommende Fettelit ist auch etwas mehr "karminroter" im Vergleich zum abgebildeten Proustit! :smile:
.. Fettelit könnte aber theoretisch auch mit auf der Stufe drauf sein!
Danke auch wieder für die Bereitstellung Deiner Fotos! :super:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Dyskrasit in metallisch-glz. gerundeten Körnern und auch in z.T. isometrischen xx, z.T. überzogen mit Allargentum (grau, matt) auf weißem Calcit von der Grube Wenzel im Frohnbachtal, Schwarzwald (entspr. Funde sollen lt. M. Schaeffer vom Okt. 74 bis Jan. 75 getätigt worden sein .."mittlerer Erzfall"). Übrigens kamen auch Silberfunde von dort vor. :wow: Theoretisch könnte deshalb auch Silber auf der Stufe mit drauf sein (z.B. siehe letztes Bild ..)
Gruß Peter5 :winke:
-
Hallo,
Peter: Das Stück dürfte Allargentum sein. Dyskrasit ist entgegen älterer Aussagen im Frohnbachtal recht untergeordnet. Der Dyskrasit bildet eher idiomorphe Kristalle, weniger diese gerundeten Aggregate. Typisch für Allargentum ist die Körnigkeit (die einzelnen Kristalle liegen so beieinander wie die Kerne eines Granatapfels).
Silber kann sehr gut sein, hatte ich auch auf einigen meiner Allargentumstüfchen.
Hier einer der wenigen echten Dyskrasite von der Grube Wenzel in meiner Sammlung (sind nur 3 oder 4 glaube ich, der Rest ist alles Allargentum). Bildbreite ca. 4,5 cm.
Glück Auf!
Sebastian
-
Hallo Sebastian,
also solche unregelmäßigen xx habe ich auch auf der Stufe; habe nur noch nicht alle Bilder davon gezeigt. Außerdem muss ich mich schon darauf verlassen können, dass Dyskrasit xx drauf sein soll und glänzend und der Allargentum dagegen mehr matt .. wenn das schon ein Dipl. Mineraloge Schaeffer so mitteilt und so anbietet! :gruebel: :traurig: .. ich habe lange Zeit bei ihm bestellt und halte ihn für seriös.
Wenn ich da wirklich keinen Dyskrasit drauf haben sollte .. dann bin ich jetzt echt sauer .
Schau Dir aber auch bitte mal die Bilder dazu in Mindat.org an .. da heißt es auch Dyskrasit und sieht so aus wie meine xx.
Gruß Peter5
-
Hallo Peter,
Dann mach mal ein Bild von den Kristallen. Es ist durchaus möglich, dass da Dyskrasit mit drauf ist. Ich kenne den Herrn Schaeffer auch und halte ihn für seriös.
Von den Bildern auf Mindat sind meines Erachtens nur das 3. und 4. wirklich Dyskrasit, die anderen Allargentum (gilt jetzt nur für die von der Grube Wenzel).
Walenta (1992) nennt auch noch kein Allargentum, die Entdeckung des Minerals von der Grube Wenzel geschah also erst in den 1990-ern, nachdem die Stufen bereits gebiorgen waren. Heute noch steht auf vielen Stücken Dyskrasit.
Schwarze strahlige Krusten auf dem Allargentum sind übrigens Mischkristalle Rammelsbergit/Löllingit.
Glück Auf!
Sebastian
-
Hallo Sebastian,
ich mache demnächst nochmal andere Fotos mit anderen Stellen von der Stufe. Die Stufe ist übrigens reichlich mit Mineralien überzogen .. komme aber derzeit nicht dazu. Habe mir die Stufe auch nochmals betrachtet und da ist definitiv Dyskrasit drauf, der z.T. von Allargentum überzogen sein soll. Allargentum wird ja z.B. im Lapis-Verzeichnis mit "00" gekennzeichnet, d.h. der bildet ohnehin keine Kristalle (xx) aus! Da ich aber Kristalle drauf habe, die silber-metallisch sind und auch z.T. wie ein Cubanit-Zwilling aussehen (siehe das eine Bild in Mindat.org.. auch gestreifte Flächen!), halte ich das auch für Dyskrasit xx.
Gruß Peter5
-
Hallo,
Ja, diese gestreiften xx sind eindeutig Dyskrasit. Das auf den Fotos ist eindeutig Allargentum.
Die Beschreibung geschah übrigens in Walenta (1995). Ein neuer Artikel (Walenta 2009) im Erzgräber beschreibt Allargentum von dort nochmal recht ausführlich. Leider ist die Zeitschrift nicht so allgemein zugänglich (Mitgliedszeitschrift des Mineralienvereins Oberwolfach), aber an der Uni Mainz sollte sie vorhanden sein. Habe jetzt bei Mindat einen Beitrag zur Klärung der Fotos geschrieben.
Glück Auf!
Sebastian
-
Zu den seltensten Mineralen vom Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar im Harz zählt der Meneghinit, hier in schwarzen Nadeln mit Pyrit von der Teilsohle 11/4
Bräunliche Pyrrhotinkörner mit wenig Almandin von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald
Ein Hessischer Klassiker: eingewachsene Wurtzitkristalle von Rachelshausen bei Gladenbach
-
Undeutliche Digenit-Geerit Mischkristalle in Baryt von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald
Kirschroter Metastibnit auf zersetztem Antimonit von der Grube Samson, St. Andreasberg, Harz
-
Metastibnit von der Samson-Grube muss auch was sehr Seltenes sein. :super:
.. hier ist mal meiner aus Nevada, USA.. weiß nicht, ob ich den jetzt hier schon gezeigt habe oder nicht .. :gruebel:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
Markasit in nierig-traubigen Aggregaten vom Schauinsland im Schwarzwald. Funddatum des Stücks war 1952! Bildbreite fast 19 cm.
Der Markasit sitzt auf Pseudomorphosenquarz und wird von Calcit-xx überkrustet.
Glück Auf!
Sebastian
-
Mineralien sind zwar nicht mein Sammelschwerpunkt, aber einiges hat sich doch angesammelt.
Hier mal ein Argentit aus Freiberg mit hist. Label
Grüße
speul
-
und ein Anglesit auf Limonit
FO Frun?/Spanien
mit hist. Label
Grüße
speul
-
und weiter gehts mit Chalkosin
FO Redruth/Cornwall
wieder mit hist. Label
speul
-
und noch ein Argentit, wieder aus Freiberg, wieder mit hist. Label
-
Hallo speul,
interessante Stücke! :super:.. wie groß ist denn ungefähr der "Argentit-Drilling", den Du zuerst gezeigt hast? :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
-
@peter5
max. Breite sind 1,7 cm, wenn man bedenkt, daß mir da jemand "ne Kiste mit alten Steinen" gegeben hat, weil ich mich ja "für sowas interessiere" nicht schlecht :laughing:
-
Ja, das ist dann ganz ordentlich. :laughing:
Gruß Peter5
-
Hallo,
hübsche Stücke :super:. Der Fundort von dem Spanier ist Irun :smile:
Gruß
Labrador
-
Danke für den Hinweis, Labrador
-
Gern :smile:. Hier noch ein bissel was an sulfidischem:
Dunkelbrauner Alabandin (ein in Deutschland sehr seltenes Mangansulfid) vom Mutter Gottes Magneteisenlager zu Berggießhübel im Erzgebirge
Schwarzblaue, stark glänzende Anilitplättchen auf bronzefarbenem Bornit von der Grube Henriette im Siebertal bei St. Andreasberg im Harz
Kristallisierter Bornit vom Zwiesler Erbstolln bei Berggießhübel im Erzgebirge (beschrieben in Frenzel´s Mineralogischem Lexicon des Königreichs Sachsen von 1874)
-
Stark verwitterter Chalkopyrit mit Malachit vom Bellerberg bei Ettringen in der Eifel
Knapp 3 mm langer, geriefter Diaphorit-Kristall von der Grube Claus-Friedrich am Beerberg zu St. Andreasberg im Harz
Oranger, undeutlich kristallisierter Xanthokon auf Safflorit vom Steinbruch Glasberg bei Niederbeerbach im Odenwald
-
Hier ein weiteres seltenes Sulfid von mir:
Schapbachit (kubisch, kein Matildit!) von der Typlokalität, einem Quarzgang 150 m nördlich der Halde der Grube Silberbrünnle bei Gengenbach im Schwarzwald. Bildbreite 5 mm. Der Schapbachit tritt in grauschwarzen Körnchen in Quarz auf. Teil vom Typmaterial.
Glück Auf!
Sebastian
-
Hier noch mehr:
Safflorit mit Wismut von der Grube Sophia, Wittichen/Schwarzwald
Pyrostilpnit von Wieden, Schwarzwald
-
Hallo Sebastian,
die "Feuerblende" (Pyrostilpnit) ist was Feines .. :super:, die auch von anderen Fundorten, wie z.B. von Lavrion nur sehr selten und vereinzelt vorkommt. :smile:
Ich muss auch mal schauen, ob auf meinem Gengenbach-Stück mit Quarz und Pseudomalachit möglicherweise auch Schapbachit mit drauf sein könnte. :gruebel:
Gruß Peter :super:
-
Hallo Peter,
Der Schapbachit vom Silberbrünnle stammt aus einem selbständigen Trum mit Bleivererzung ca. 150 m nördlich der Silberbrünnle-Halde. Habe neben dem gezeigten Stück nur noch 3 weitere Stückchen, die ich mal selber gefunden hatte. Inzwischen ist der Gang leider ausgeräumt. In über 5 Eimern Material waren nur wenige Stückchen, ist sehr selten. Mit Pseudomalachit zusammen kommt der Schapbachit nicht vor.
Ja, der Pyrostilpnit ist schon schön. Habe vom selben FO auch Xanthokon, leider nur winzig und daher kaum zu fotografieren.
Glück Auf!
Sebastian
-
Hallo Sebastian,
danke für diese Infos .. dann brauche ich meinen Pseudomalachit ja jetzt gar nicht erst aus der Schublade zu holen. :laughing:
Beste Grüße
Peter5 :winke:
-
Orangegelber Greenockit, z.T. mehr plattig, z.T. auch in winzigen Kristallen in Galenit-Sphalerit-Calcit-Matrix von Tsumeb, Otavi Mts., Namibia ..
Bildbreite: 3 mm ..
.. rote bis rotorange xx müssen dann Sphalerit (Zinkblende) darstellen ..
-
Filzig-nadeliger Bismuthinit in Pyritdruse von der 115 m Sohle, Grube Cornelia, Hagendorf-Süd, Bayern
Emplektitnadeln in Quarz vom Schacht 235 (Weißer Hirsch) bei Antonsthal im Erzgebirge. Bei dem Fundort handelt es sich um eine Unterfahrung des Ganges, der auf der Grube Tannenbaum die Typ-Stücke des Emplektits lieferte!
-
Schwarze Hammaritnadeln mit hellem Nakrit von der Grube Daniel bei Schneeberg im Erzgebirge
Roter Metastibnit auf verwittertem Jamesonit vom Krebsgrund-Stollen bei Kleinreinsdorf im thüringischen Vogtland
-
Schwarze Hammaritnadeln mit hellem Nakrit von der Grube Daniel bei Schneeberg im Erzgebirge
Hallo Andreas,
ich denke mal, es handelt sich bei diesem Fund um einen historischen Fund? Oder wurde bei der Grube Daniel noch was in neuerer Zeit gefunden, z.B. auf Halden, die mir jetzt gar nicht bekannt sind? :smile: Ich frage nur, weil ich ja 1996 noch direkt vor der ehem. Grube Daniel gestanden habe.
Gruß Peter5 :winke:
-
Hallo,
ich denke schon, dass das älteres Material ist, ja. Falls da nicht baurbeiten durchgeführt wurden... Die halde selsbt ist ja in der Tat nicht mehr so ergiebig :laughing:
Gruß
Labrador
-
Synthetischer Cetineit in garbenförmigen Kristallen (bis 3 mm). Hergestellt an der Universität Essen
Hochglänzendes Erz aus Galenobismutit und Siegenit von der Grube Kupferkaute, Gosenbach, Siegerland
-
Blockiger, 3 mm Gudmunditkristall in Muskovit von der Grube Bayerland, Waldsassen, Fichtelgebirge
Wirre "Heteromorphitnadeln" in Quarzdruse von der Grube Himmelfahrt, Freiberg, Erzgebirge. Möglicherweise Jamesonit von Kleinvoigtsberg/Erzgebirge
-
Cetineit? Ich dachte immer, der wäre rot so wie meiner.. :smile:
Der synthetische Cetineit sieht ja eher aus wie Rhätizit oder wie vielleicht mancher Antimonit. :smile:
Gruß Peter :winke:
-
Hallo,
ist mehr so braunrot, kommt nicht so ganz rüber...
Gruß
Labrador
-
Bis zu 3 cm messende Antimonitkristalle in mulmigem Kulmschiefer. Knapp 10 cm breite Stufe von der Casparizeche bei Uentrop im Sauerland.
Glänzende Jamesonit-Garbe (5 mm) auf einem historischen Stück von der Graf Jost Christian Zeche bei Wolfsberg im Harz.
Goldenes Nadelaggregat aus Millerit xx (2 cm) vom Warndtschacht, Ludweiler-Warndt, Saarland.
Historische Sphaleritstufe mit über 3 cm großen xx von Lautenthal im Harz.
Etwa cm-großer Sphalerit-Herzzwilling mit Quarz und Dolomit von der Grube Aurora, Ramsbeck, Sauerland.
-
Bis 4 mm lange Emplektitnadeln auf Chalkopyrit xx von der Grube Käfersteige, Pforzheim im Schwarzwald
-
4 mm von diesem Fundort ist schon recht "üppig" :super:
Gruß Peter
-
Hallo,
ja, geht schon. Gab aber über cm-lange gebogene Nadeln dort, teilweise auch dickere xx.
Gruß
Labrador
-
aja, .. danke für die Info.
-
Eigenfund eines rd. 4 mm großen Pyrit-Würfels in Bändergneis aus dem Habachtal, im Juni 2010.
sowie Eigenfund eines 3 mm großen Pyrit-Würfels in Gneis; Fundort - wie vor.
-
Hier auch noch mal ´n Schwung:
Ca. 5 mm breites "Band" aus Akanthit-Nadelaggregaten von der Grube Neue Hoffnung Gottes, Bräunsdorf, Erzgebirge
Kupferroter Breithauptit von der Grube Samson, St. Andreasberg, Harz (Typlokalität)
Originaletikett von Albert Edward Foote (einer der ersten Mineralienhändler in den USA, Ende 19. Jh.) zur Breithauptitstufe
Originaletikett der Academy of Natural Sciences Philadelphia zur Breithauptitstufe
-
Hochglänzendes Markasit-Kristallaggregat vom Steinbruch Kleeberg, Lengerich, Münsterland. Das Aggregat misst etwa 3 cm
Derber Miargyriteinsprengling von der Graf-Jost-Christian-Zeche, Wolfsberg, Harz. Dieses Mineral ist, obwohl wenig bekannt, schon länger von Wolfsberg belegt und vermutlich gar nicht so selten (oft übersehen)
Undeutliche Molybdänitblättchen von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald (Nebengestein)
-
V-förmiger Proustitkristall (2 mm) von der Grube Beschert Glück, Zug bei Freiberg, Erzgebirge
Limonitisierter Pyrit (in Form eines "Eisernen Kreuzes") von einer wenig bekannten Fundstelle: der Grube Weißer Hirsch auf dem Weißer Hirscher Gangzug nördl. Rammelsberg, Goslar, Harz
Nadelförmig ausgezogener Pyrostilpnitkristall von der Grube Beschert Glück, Zug bei Freiberg, Erzgebirge
3 mm Sphaleritkristall von der Grube Neue Hoffnung Gottes, Bräunsdorf, Erzgebirge (selten hier!)
-
.. hier gefällt mir die Markasit-Stufe am besten .. noch dazu von einem mir bisher unbekannten Fundort! :super: .. ich hoffe, Du schließt die Stufe auch schön luftdicht ab? :lechz: :prostbier:
Gruß Peter
-
Hallo,
unbekannter Fundort? Das ist einer der bekanntesten Markasitfundorte Deutschlands :smile:. Naja, ihr Internationalsammler halt :laughing:. Luftdicht braucht man da nix mehr machen, die ist fachmännisch aufgearbeitet die Stufe, die sieht auch in 30 Jahren noch so aus (hoffe ich).
Gruß
Labrador
-
Hallo Andy,
na ja, aus dem Münsterland habe ich zumindest noch überhaupt kein Mineral ... da müsste ich aber auch noch mal genauer nachschauen :smile: .. :crying:
Viele Grüße
Peter5 :winke:
-
Rötlich angelaufener Pyrit-Zwilling von 4 mm Größe in Skarn aus Tasmanien ..
-
Hätte ich Weserbergland gesagt auf den ersten Blick...
Hier noch bissel was sulfidisches von mir:
Grobstengeliger Antimonit auf historischer Stufe vom Steinhübel bei Waldhaus, Greiz in Thüringen.
Mit Originaletikett um 1800
Bornit, ein am Fundort seltenes Kupfererz, mit Chalkopyrit auf knapp 14 cm breiter, historischer Stufe von Kamsdorf in Thüringen.
Originaletikett zum Bornit aus den 1920er Jahren
-
Schwarze Dadsonit-Nadeln (bis 3 mm) auf Quarz und Zinckenit von der Graf Jost Christian Zeche, Wolfsberg, Harz
Zwei am Fundort nicht allzu häufige Erzminerale: rundlicher Galenitkristall (1 mm) verwachsen mit honigbraunem Sphalerit auf Fluorit von der Grube Hermine, Wölsendorf, Bayern
Schönes Markasit-Kristallaggregat von ca. 4 cm Länge, gefunden im Steinbruch Anna bei Lethmate im Sauerland. Bekannt waren hier vor allem Kupferminerale (Malachit)
Kupferkies-ähnlicher Polydymitkristall von der Grube Aurora, Ramsbeck, Sauerland (aus der Ullmannit-Bottinoit-Paragenese)
Undeutliche Pyrit-Pseudomorphose (3 mm lang) wohl nach Argentopyrit oder Pyrargyrit, von der Grube Beschert Glück, Zug bei Freiberg, Erzgebirge
-
Derber Tetraedrit, vermengt mit Chalkopyrit. Typisches Gangstück (Ausschnittbreite 10 cm) von der "Kupferförste" auf dem Schwarzen Trum in der Grube Hohe Birke bei Freiberg im Erzgebirge. Solche Stücke waren zeitweise typisches Fördererz, auch massive Kupfererze wurden gefunden. Dennoch sieht man diese Stücke nur sehr selten
Mit Originaletikett aus den 1920er Jahren
Bis 5 mm große Tetraedritkristalle neben Baryt, Calcit, etwas Chalkopyrit und Fluorit. Historischer Fund von Alte Hoffnung Erbstolln, Schönborn-Dreiwerden, Sachsen. Dieses kleine Bergbaurevier liegt an der äußersten Nordwestgrenze des Freiberger Revieres, auf der Grenze zum Granulitgebirge. Stufen von hier sind sehr selten zu finden; bekannt wurden vor allem schöne Bournonite, sattgelbe Fluoritwürfel und eben Fahlerz in schönen Kristallstufen
Mit Etikett vor 1800 (!)
-
Dadsonit von Wolfsberg habe ich zumindest auch. :laughing:
Auch bei Klasse 2 zeigst Du uns wieder interessante historische Funde aus dem Heimatland. :super:
Gruß Peter :winke:
-
Hallo Andreas,
hast Du denn sowas Schönes auch in Deiner Sammlung? :wow: :laughing: .. eines meiner ersten Sammlungsstücke (Börsenkauf) ..
Schönes Kleinstüfchen mit kubischen Ullmannit-Kristallen in Begleitung grünen Bottinoits, Ankerit, Quarz XX u.a. vom Dörnberg, Ramsbeck, Sauerland ..
-
Markasit oder eher Pyrit-Knollen "offen" .. aus Frankreich .. :laughing:
Bild 2 zeigt eine Pyrit-Knollenhälfte aus Calais, .. früher mal fälschlicherweise für Markasit gehalten ..
-
Extrem seltenes (!!!) Sulfosalz Sinnerit aus Lengenbach, Binntal, Wallis, Schweiz (neu aufgenommen) .. im Hintergrund roter Realgar ...
-
Hallo,
deine Frage, Peter, muss ich in zwei Teilen beantworten: einen vernünftigen Ullmannit habe ich leider nicht... aber mein Bottinoit ist besser :einaugeblinzel:. Von dem Ullmannit habe ich bisher nix passendes gefunden. Entweder Schrott oder astronomische Preise. Und ich hätte schon gern mindestens eine attraktive KS mit xx um die 4 mm. Diese Stufen stammen übrigens von der Grube Aurora.
Hier noch von mir ein brandaktueller Sammlungsneueingang, der mit dem Sinnerit in Sachen Seltenheit wohl durchaus mithalten kann:
Kupferbraune Trogtaliteinsprenglinge in grauem Clausthalit vom Steinbruch Trogtal bei Lautenthal im Harz.
Originaletikett zum Trogtalit (ca. 1955)
-
...eine attraktive KS mit xx um die 4 mm.
Hallo Andreas,
das trifft auf meine Kleinstufe zu. :smile: Die Ullmannit-XX sind genau bis 4 mm groß. Aber das Stüfchen habe ich so in den 70ern preiswert auf einer Börse erstanden. Sowas Schönes und mit dieser vielfältigen Paragenese mit rd. 5 verschiedenen Mineralen findet man heute auf keiner Börse mehr (höchstens noch zu Hause bei Privatsammlern) .. :laughing:
Trogtalit ist auch wirklich sehr selten! Glückwunsch! :super: :super:
Gruß Peter :winke:
-
Hallo,
vielleicht hast du auf deiner Stufe auch noch Polydymit drauf. Der kleine braune x links unterhalb es Ullmannits könnte sowas sein. Die sehen in der Paragenese aus wie leicht angewitterte Chalkopyrite.
Hier mal noch ein paar Sulfide meinerseits:
Recht unscheinbar, für das Revier aber eine sehr gute Stufe. Über 8 cm breites Stück mit grobkristallinem Antimoniterz von der Grube Alte Hoffnung Gottes, Kleinvoigtsberg bei Freiberg, Erzgebirge. Fund vor 1800.
Gut 15 mm mächtiger frischer Antimonitgang von der Graf Jost Christian-Zeche bei Wolfsberg im Harz.
Knapp 12 mm messender Antimonpearceit (Polybasit-Tac) auf Baryt von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald.
Aus der Zeit des aktiven Bergbaus: massiver Cinnabarit als 7 cm breite Erzstufe von Moschellandsberg in Rheinland-Pfalz (mit Originaletikett).
Greigit in Schalenblende von der Grube Segen Gottes bei Wiesloch in Baden. 5 cm breites Stück.
-
Hochglänzender, streifiger Löllingit neben Epidot in grünem Diopsid. 8 cm breite Stufe vom Ottostolln bei Breitenbrunn im Erzgebirge.
Gesprosste Markasitkristalle mit aufsitzendem Baryt. 65 mm breite Stufe von Zobes im Vogtland.
Excellenter Molybdänit in je etwa 3 cm messenden dreieckigen Kristallen eingewachsen im Quarz. Vom Steinbruch Niederbobritzsch bei Freiberg im Erzgebirge.
Schwarzgrauer, tafeliger Plagionitkristall (2 mm) von der Grube Amalie bei Dietersdorf im Harz (Nebenrevier des bekannten Wolfsberger Antimonvorkommens).
Schöne Pyritkristalle von der Tongrube Rettigheim bei Heidelberg in Baden. 5 cm breite Stufe.
-
Der Pyrit von Rettigheim sieht irgendwie mehr wie Markasit oder ein anderes Sulfid aus. Pseudomorphose? Na ja, ich denke, dass wird schon Pyrit sein. ..sieht jedenfalls auch toll aus. :prostbier:
-
Rötlich angelaufener Pyrit-Zwilling von 4 mm Größe in Skarn aus Tasmanien ..
@ Peter: Wo wir grad bei sind, fällt mir auf, dass dein Pyrit weiter oben ganz kräftig nach nen Pyrit vom Weserbergland aussieht. Sowohl die Kalksteinmatrix (Ist definitiv kein Skarn!) als auch der Pyrit mitsamt brauner schicht und Verzwillingung sind absolut typisch dafür.
Bestimmt irgend n Zettel vertauscht.
-
Hallo Plagioklas,
die Fundortzettel habe ich zwar nicht vertauscht - sowas kommt bei mir nicht vor, denn ich habe Ordnung in meiner Sammlung .. :prostbier:..aber
ich bezweifle mittlerweile auch noch mehr .. als bisher schon .., dass der Fundort Tasmanien stimmt. :gruebel:
Ich habe die Stufe von meinem Sammlerkumpel Gregor, der bei mir zuletzt zu Besuch war geschenkt bekommen. Der überzeugte mich, dass diese Pyrite von den Kara Mines in Australien typisch seien. Ich hatte allerdings schon leichte Zweifel, als ich das dann kurz darauf in Mindat.org überprüfen wollte. Es gibt dort zwar verzwillingte Pyrite aber das einzige Foto davon hat gar keine Ähnlichkeit mit meinem Stück.
Sehr viel Ähnlichkeit mit meinem Stück hat dagegen allerdings der Kalkmergel von Vlotho im Weserbergland samt der Pyrite ..siehe hier ..
http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Pyrit/Zwillinge
Fotos von Pyriten aus Rannenberg konnte ich in der Lapis-Ausgabe von 84/1, 34-35 leider nicht erblicken, sodass ich nicht weiß, wie die von dort aussehen (@Labrador .. Andreas .. hast Du evtl. auch Pyrit-Material aus dem Weserbergland z. Vergleich?)
Jedenfalls erst mal vielen Dank für Deinen Hinweis .. werde mich auch nochmal überzeugen müssen, wie ein Skarn von Tasmanien oder von anderswo aussehen muss.. :crying:
Gruß Peter :winke:
-
Hallo,
hatte ich ja auch schon vermutet, wobei es solche Ähnlichkeiten geben soll...
Der Rettigheimer Pyrit ist tatsächlich einer, die Aggregate sind aus ganz flachen Kuboktaedern aufgebaut. Aber auch ich tippe auf Pseudo nach Markasit.
Gruß
Labrador
-
Winzige, schwarzgrüne Capgaronnit-Nädelchen von der Grube Frischer Muth, Stahlberg bei Moschellandsberg in Rheinland-Pfalz (das Mineral istin Deutschland nur im Bereich Moschellandsberg bekannt)
Klassiker aus dem Siegerland: derber Cinnabarit in teils opalartigem Quarz als rund 8 cm breites Handstück von der Grube Rhonard bei Olpe (Fund vor 1950)
Nadelige, schwarze Cuprobismutit xx mit angelaufenem Chalkopyrit von der Grube Grüneau, Schutzbach, Siegerland
-
Ein sehr seltenes Mineral in Deutschland ist der Enargit, hier als knapp 4 mm hohe Kristallgruppe von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald
Aus winzigsten Nädelchen aufgebaute Beläge von Owyheeit auf Siderit, gefunden auf der Grube Beschert Glück, Freiberg, Erzgebirge. Die Stufe wurde in Freiberg analysiert!
Bis über 2 mm messende Polybasit-Tafeln auf Pyrargyrit von der Grube Sauberg, Ehrenfriedersdorf, Erzgebirge
Durchscheinender, orangeroter Pyrostilpnitkristall von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald
-
Schwarzgrauer Rammelsbergit, auf Silberkristallen aufgewachsen von der Grube Himmelsfürst bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge
Recht unscheinbar und doch ein lokaler Klassiker: derber Realgar mit gelbem Auripigment auf Kalkstein von Nußloch bei Heidelberg, Baden-Württemberg
Klein aber gut ausgebildet: seltener Xanthokon neben nadeligen Proustit xx von der Grube Sauberg, Ehrenfriedersdorf, Erzgebirge
-
Garbenförmig aggregierte Antimonitnadeln auf Siderit von der Grube Wiemannsbucht bei Bad Grund im Harz. Schönere - und wesentlich seltenere - Kristalle noch lieferte die Grube Hilfe Gottes...
Mit Malachit und Brochantit (?) besetzte, zu Chalkosin umgewandelte Chalkopyrit xx auf Calcit vom Steinbruch Elzing bei Limbach-Oberfrohna in Sachsen
Schwarze Krusten aus Covellin und Tenorit, besetzt mit etwas Malachit - eher seltene Bildung vom Steinbruch Oberbaumühle bei Windischeschenbach in Bayern (rechts erkennt man den für den Fundort charakteristischen Epidot)
-
Der Rammelsbergit, Realgar und Xanthokon gefallen mir besonders gut. :hut:
-
Hallo,
sind auch nicht die schlechtesten :smile:. Wobei ich den Capgaronnit und den Enargit aufgrund ihrer Seltenheit fast noch besser finde :wow:
Gruß
Labrador
-
Massiver Cinnabarit auf Limonit von der Grube Merkur bei Zwickau-Bockwa in Sachsen
Blaue Covellin-Flecken auf kristallisiertem Cerussit: eine Rarität von der Grube Eleonore bei Langenstriegis, Freiberger Revier, Erzgebirge
Heute sehr gesucht ist Löllingit von Geyer im Erzgebirge (Varietät "Geyerit"), hier als grobkristallines Erz in Quarz (historisches Material aus der Bergakademie Freiberg). Als "Geyerit" wurde mitunter auch ein lokal vorkommender Eisenkiesel-Quarz bezeichnet, welcher charakteristische, kräftig rote "Kappen" auf milchigen Quarz xx bildet.
Kräftig gelber Greenockit von der Grube Gott segne beständig an der Spitzleithe, Schneeberg, Erzgebirge (Fund um 1820)
-
Roter Metastibnit auf Antimonit von der Casparizeche bei Uentrop im Sauerland
Weniger häufiger Vertreter der bekannten Nickelparagenese aus dem Steinbruch Heimberg bei Wolfshagen im Harz: 2 mm lange Milleritgarbe
Ein eher seltenes Mineral von der für seine Pyromorphitfunde bekannt gewordenen Grube Heilige Dreifaltigkeit bei Zschopau im Erzgebirge ist der Pyrit, hier als etwa 4 mm breites Aggregat aus oktaedrischen xx
-
Etwa 3 mm großer Skutterudit-Kuboktaeder vom Roten Berg bei Kamsdorf in Thüringen
Originaletikett (um 1880-1900) zum Skutterudit
-
Etwa 3 mm großer Skutterudit-Kuboktaeder vom Roten Berg bei Kamsdorf in Thüringen
Sehr sehenswert! :super:
Gruß Peter5 :winke:
-
Hallo,
danke :smile:. Hier noch gleich mal zwei, die ich vergessen hatte:
Oberflächlich in Antimonocker umgewandelte Berthierit xx von der Grube Emanuel bei Reinsberg im Erzgebirge
Rundliche Stephanitkristalle (bis 2 mm) auf Rhodochrosit von der Grube Beschert Glück, Zug bei Freiberg, Erzgebirge
-
Hallo,
noch mal ein Schwung "makro":
Mattierte Galenit-Kuboktaeder mit Fließformen vom Stephan Spat, Johann Georgen Stolln auf Niveau Grube Vergnügliche Anweisung, Brand-Erbisdorf bei Freiberg im Erzgebirge. Stufenbreite 7 cm
Schöne Galenitwürfel bis knapp 4 cm als etwa 7 cm breites Kristallaggregat von der Grube Wohlfahrt bei Rescheid in der Eifel
Für deutsche Verhältnisse sehr gute Pyritstufe mit frischglänzendem Würfel von 15 mm Kantenlänge im Marmor von Holenbrunn im Fichtelgebirge
Schwarze Sphaleritkristalle, teilweise durchspießt mit Milchquarz, neben kleinen Arsenopyrit xx auf phyllitischer Matrix vom Gelobt Land Spat, Grube Gelobt Land, Brand-Erbisdorf bei Freiberg im Erzgebirge. 10 cm breite Stufe
-
.. hier noch mal verschiedene Sperrylith-Kristalle von Norilsk, Sibirien (auf einer Stufe drauf) .. ich finde einer davon der sieht haargenau aus wie Dein Siegener Anglesit x :laughing:
-
Oh, tatsächlich, Wahnsinn :wow:. Die Ähnlichkeit ist frappierend... Sperrylith aus dem Siegerland... hätte auch was :laughing:
-
Warzige Argyrodit-Kristalle von der Typlokalität, dem Fund von 1885 auf dem Gangkreuz eines unbenannten Spatganges (später "Argyroditspat" genannt) mit dem Silberfund Stehenden, 27 m über 12. Gezeugstrecke im II. Firstenstoß, Grube Himmelsfürst, Brand-Erbisdorf, Erzgebirge. Diese Lokalität ist die einzige in Deutschland, die wenigstens etwas mehr Material geliefert hat (in dem auch das Germanium entdeckt wurde). Weitere Vorkommen waren der Komet Flache ebd., der Segen Gottes Stehende auf Simon Bogners Neuwerk zu Brand, Erzgebirge und wahrscheinlich auch die Grube Beschert Glück, ebenfalls im Freiberger Revier. Auch am Hornbühl im Schwarzwald konnte Argyrodit gefunden werden.
-
Gut .. dann mal das passende Argyrodit-"Pendant" aus nicht-deutschen Landen .. :smile:
-
Hallo,
sehr hübsch! Und aus Bolivien kann man das in der Qualität wenigstens noch bezahlen...
Gruß
Labrador
-
Ja .. ist noch bezahlbar .. im Gegensatz zu bestimmten deutschen Argyroditen. :laughing:
-
Hallo,
Wo wir gerade beim Argyrodit sind:
Hier ein Stück vom Hornbühl bei Waldkirch im Schwarzwald. BB ca. 3 mm. Das Stück stammt vom Finder, Herrn Schmeltzer persönlich und ist bestimmt.
Glück Auf!
Sebastian
-
Super! :super: .. damit haben wir auch schon alle deutschen Fundorte bzw. Bundesländer zum Argyrodit durch. Erst Sachsen und dann noch BaWü (Schwarzwald). Weitere Bundesländer gibt es nicht mehr, die Argyrodit haben.
Gruß Peter5 :winke:
-
@Smoeller: Kracher!!! Hab ich noch nie gesehen das Zeugs. Meinst du, er hat noch Material von dort?
Gruß
Labrador
----
Hervorragender Pyritkristall (15 mm) im Marmor von Holenbrunn bei Wunsiedel im Fichtelgebirge.
Pyrit-Kombinationskristalle bis knapp Zentimetergröße im Chamosit von Schmiedefeld in Thüringen. Alte Stufe von Krantz/Bonn.
Erstmal denkt man: naja, nette Zinkblende, aber doch arg zerkratzt leider. Hat sich der Händler wohl auch gedacht... Aber die scheinbaren Kratzer sind orientiert ein- und aufgelagerte Pyrite. Das dann in den tief rotbraunen Sphaleritkristallen im Licht gedreht... eigentlich müsste ich ein kleines Video hier reinstellen, so geil sieht das aus. Wo kommt´s her? Zeche Graf Moltke, Gladbeck, Ruhrgebiet. Stufenbreite 7 cm.
-
.. eigentlich müsste ich ein kleines Video hier reinstellen, so geil sieht das aus. Wo kommt´s her? Zeche Graf Moltke, Gladbeck, Ruhrgebiet. Stufenbreite 7 cm.
Das ist dann natürlich super. :smile:
-
Hallo,
@Labrador: Glaube nicht, dass da noch was ist. Das ist ein Teil des damals beschriebenen Fundes, da dürfte es nur noch wenige weitere sichere Stücke geben. Das gesamte Stück ist übrigens ca. 2x5 cm und hat auch noch Miargyrit und Akanthit-xx.
Glück Auf!
Sebastian
-
Hallo,
schade. Naja, ne Anfrage kann ich ja mal machen. Und wenn nicht: man muss ja nicht alles haben :laughing:. Hier noch zwei Sulfide:
Milleritnadeln bis 4 mm auf einer alten Stufe von der Grube Friedrich bei Wissen im Siegerland.
Massiver Pentlandit von der Grube Friedrich-August bei Horbach im Schwarzwald.
Gruß
Labrador
-
Hallo,
Zu Horbach werde ich auch die nächsten Tage noch ein Foto machen.
Das massive derbe Erz ist übrigens Pyrrhotin, der Pentlandir zeigt hochglänzende Aggregate mit idiomorphen Umrissen und guter Spaltbarkeit. Auf einem meiner Stücke ist noch Violarit mit drauf, der den Pentlandit verdrängt.
Glück Auf!
Sebastian
-
Hallo,
stimmt genau, ist beides mit drauf. Ich vermute mal, auch Kupferkies, jedenfalls im Vergleich mit ganz ähnlichem Material von Sohland/Oberlausitz.
Gruß
Labrador
-
Orientiert in Rauchquarz eingewachsene Aikinitnadeln (bis 2 mm) von Bad Brambach im Vogtland. Diese ungewöhnlichen Stücke wurden vor einigen Jahren in wenigen Exemplaren gefunden.
Undeutliche Galenitwürfel in Anhydrit vom Steinbruch Kohnstein bei Niedersachswerfen im Harz.
Freistehender Gustavit-Kristall in Quarzdruse von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald.
-
Derbes Miargyrit-Erz mit typisch roten Innenreflexen neben etwas Fahlerz vom Gründenwald bei St. Ulrich im Schwarzwald.
Rautenförmiger Plagionitkristall von der Grube Ludwig bei Hausach im Schwarzwald.
-
Super Franckeit-Kristalle aus Bolivien ..
sowie ..
prachtvolle Semseyit-"Fast"-Handstufe aus Rumänien ..
sowie
seltener Mückeit aus dem Siegerland .. .. :smile:
-
Hallo,
jaja, so ein Mückeit ist mir neulich auch schon wieder durch die Lappen gegangen. Wahrscheinlich ist an dem Stück hier auch noch Lapieit vorhanden, die kommen meist zusammen vor. Hier noch paar neue Sulfide:
Goldglänzende tönnchenförmige Argentopyrit xx mit tiefroten Proustit xx von der Grube Alte Hoffnung Gottes bei Kleinvoigtsberg im Erzgebirge (ein alter Fund, der wirklich von der "AHG" stammt; die bekannte Xanthokon-Paragenese kommt strenggenommen von der Grube Gesegnete Bergmannshoffnung, wenngleich sie immer der AHG zugeordnet werden). Die Stufe ist insgesamt nur etwas über 3 mm groß, aber dennoch perfekt: die bis knapp 2 mm messenden Proustite sitzen frei auf den Argentopyriten (Schwimmer-Aggregat) ohne weitere Begleiter.
Der Ausbau der Okertalstraße in der Nähe der Talsperre im Okertal bei Clausthal im Harz lieferte im Jahre 1966 kurzzeitig sehr hübsche Gersdorffitoktaeder. Größtenteils ist das Material in den lokalen Sammlungen gelandet, dementsprechend schwer ist es heute, noch etwas davon zu sehen. Die Oktaeder auf dem Bild messen bis 2 mm und sitzen als massiver Überzug auf Nickelin, werden ihrerseits von kleinen Quarzen überwachsen.
Wahrscheinlich "nur" ein Proustitkristall: 2 mm lange, freistehende Nadel vom Lorenz Stehenden, 3.Sohle, Grube Sauberg bei Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge. Möglicherweise könnte es auch Pyrostilpnit sein...
-
Im Okertal habe ich mich ja auch schon mal "herumrumgetrieben".. daher ist die Geschichte mit den Gersdorffiten auch sehr interessant.
Möglicherweise könnte es auch Pyrostilpnit sein...
Das meine ich auch. :smile:
Viele Grüße
Peter :winke:
-
Hallo,
na, da wirst du heute nicht mehr viel sehen, von der Fundstelle, denke ich. Muss direkt ne Wand an der Straße gewesen sein, da hat man ein bissel was weggepopelt, damit die Autos denn auch hpbsch da langfahren können. Dabei kam das Material heraus. Sehr schöne Calcit-Skalenoeder bis 7 cm soll´s gegeben haben und ne alpinotype Paragenese mit Axinit (davon sieht man hin und wieder noch was). Das meiste ist aber gleich "versickert".
Gruß
Labrador
----
Hier noch ein frischer Neueingang:
Grauglänzendes Erz aus Bohdanowiczit und Naumannit im Stinkspat-Fluorit von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald.
-
Naumannit sagt mir was .. das erst genannte Mineral aber bisher nur vom Hören sagen .. muss ich gleich mal deswegen in Mindat nachschauen .. :winke:
-
Hallo,
ja! Naumannit hat ja auch seine Typlokalität in Deutschland (Tilkerode/Harz) und zählt neben Clausthalit und Tiemannit sicher zu den etwas verbreiteteren Selenmineralen. Was man von Bohdanowiczit eher nicht behaupten kann. Und noch viel weniger von dem Selenmineral, was ich euch hier hoffentlich bald vorstellen kann, wenns bei mir angekommen ist (*Spannung aufbau* :laughing:).
Gruß
Labrador
-
(*Spannung aufbau* ).
"Spannung erhalt" :laughing:
-
So, da ist es nun, das gute Stück. Eine kleine Probe Tischendorfit als erzmikroskopische Einschlüsse mit Chrisstanleyit und anderen Seleniden (u.a. auch Naumannit) sowie grünlichem Chamosit in bräunlicher Carbonatmatrix. Vom Originalmaterial des 1958 gemachten Fundes auf der 60 m-Sohle, 5 m vom Blindschacht IV auf dem Eskaborner Stollen bei Tilkerode im Harz.
Rautenförmiger Arsenopyritkristall (nicht ganz cm-groß) mit weißen Calciten auf leicht gelblich überzogenen Quarz xx. Im Vordergrund befindet sich noch eine Dolomitkugel, das ganze ist mit kleinen Pyriten überzuckert. Alter Untertagefund um 1920 auf dem Abrahamschacht bei Freiberg im Erzgebirge. Zwar nur "einfache" Gangmineralisation, aber für mich eine perfekte, unbeschädigte Kleinstufe. Und wer je versucht hat, solche "simplen" Minerale in guten Stufen von gewissen Fundorten (auch Schneeberg oder St. Andreasberg) zu bekommen, der merkt, dass die scheinbaren Raritäten oft viel schneller zu kriegen sind!
-
... der merkt, dass die scheinbaren Raritäten oft viel schneller zu kriegen sind!
Das ist allerdings wahr! :lechz:
Gruß Peter5 :winke:
-
Hier noch mal ein Clausthalit von einer ebenfalls klassischen Lokalität: der Grube Weintraube bei Lerbach im Harz. Wahrscheinlich sind an diesem Stück noch andere Selenminerale vorhanden.
-
Endlich mal einer nicht von Bräunsdorf: winzige Kermesitnädelchen in typisch bräunlichvioletter Färbung als Kruste neben Antimonocker von der Grube Hoffnung bei Ahrbrück in der Eifel.
Kokardenerzartiges Gemisch von Markasit und Chalkopyrit, besetzt mit blauschimmerndem Covellin. Typischer Fund (6 cm breit) von der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald.
-
Solche honigfarbenen Sphaleritkristalle (bis über 1 mm) kennt man aus vielen Vorkommen im Toneisenstein auf den Steinkohlegruben in der Umgebung von Zwickau in Sachsen. Die abgebildeten xx stammen aus einer selten belegten Grube, der Kaisergrube in Gersdorf bei Lugau.
-
Das kokardenerzartige Gemisch .. weißt Du, wann das ungefähr in der Clara gefunden wurde? :smile:
... hier mal "gewöhnlicher" Markasit von der Clara (Kleinstufe) .. :winke:
-
Oh je, da bin ich überfragt. Aber das kann ich rauskriegen. Ist noch nicht allzu lange her, glaube ich. Kam ja vor einigen Jahren mal reichlich auf die Börsentische...
-
Hallo,
In der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts (so um 2003/04 rum), glaube ich kamen diese konzentrischen Pyrite. Hab einige Male was gefunden. Auch später kam manchmal was.
Glück Auf!
Sebastian
-
Vielen Dank Euch beiden! :smile:
Gruß Peter5 :winke:
-
Im Anstehenden der ehemaligen Gube Wilhelmine gab es immer wieder mal schöne Erzgängchen ...
Bornit, Tennantit
X Wilhelmine, Sommerkahl
BB. ca. 35 mm
-
Aus Altenmittlau habe ich übrigens auch viele Stufen (Eigenfunde) mit reichlich Tennantit (Fahlerz). :smile:
-
hej gut! --- da sieht es bei mir recht mau aus mit ...
... war leider nie so oft dort, wie ich hätte können und vielleicht sollen ...
Hast Du Bilder? :lechz:
LG
Spessartin
-
.. vom dortigen Tennantit bisher keine gemacht, da nicht gerade fotogen :traurig: .. auch nicht in Paragenese mit dem Dolomit z.B. ...aber ich schaue trotzdem mal später, ob ich da nicht doch noch was machen kann. :laughing:
Gruß Peter :winke:
-
Hallo,
da gab es schöne Tennantite! ich liebäugle noch immer mit dem Kauf einer recht großen Kleinstufe, auf der ein cm-großer x sitzt - vollkommen zu Azurit umgewandelt... Wenn ich mir das Teil mal zulegen sollte, wird´s hier gezeigt. Einstweilen paar andere Sachen:
Viele sehr gut ausgebildete Silberminerale sind von der Grube Samson bei St. Andreasberg im Harz bekannt - Argentit war merkwürdigerweise immer selten und kam dann auch meist nur in Form solcher mattgrauer Überzüge vor.
Tafeliger Polybasit-Kristall (3 mm) von der Grube Beschert Glück bei Zug im Erzgebirge.
Schöner "Igel" aus Proustit (4 mm) vom Dorotheastolln, Grube Himmlisch Heer bei Annaberg im Erzgebirge.
Gut ausgebildeter Pyrargyrit-Kristall (2 mm) von der Grube Wiemannsbucht bei Bad Grund im Harz.
Ein seltenes Mineral am Bellerberg bei Ettringen in der Eifel ist Pyrrhotin, hier als kleiner bronzefarbener Erzeinschluss.
-
Kleine Höhlung mit schwarzblauem Spionkopit/Yarrowit neben etwas Chalkopyrit und Cu-Sekundärkruste von der Grube Glücksrad bei Oberschulenberg im Harz.
Knapp 3 mm misst dieser geriefte Stephanit-Kristall von der Grube Markus Röhling bei Annaberg im Erzgebirge. Mit Originaletikett.
3 mm großer Tetraedrit-Kristall von der Grube Alexander bei Ramsbeck im Sauerland.
-
PYRIT aus Spanien
Es gab eine Zeit, wo mich Pyrite faszinierten und mein Mineralienfreund brrachte mir dann diese beiden spanischen Handstufenexemplare von so 10 cm Länge. Rioja hat nicht nur guten Wein. :laughing:
Er erzählte, dass er für heute umgerechnet € 40 für einen Tag von einem Guard bei der betreffenden Felswand ein paar Meter breites Stück zum Hinaufklettern zugewiesen bekommen hatte. Bei der Pyritstufe sieht erkennt man leider den dritten kleineren, obersten Würfel am Foto kaum und dieser säulenförmige Würfelaufbau soll angeblich typisch für diese Felswand in Navajun sein...
Der unterste Würfel hat sicher eine Kantenlänge von so 3 cm.
-
Pyrit von der Insel [b]Elba[/b]
Eine typisch verwürfelte Form
-
Pyrit in der für mich schönsten Form, der Pyritsonne.. DM ca 6-7 cm
-
Hallo Sylvie,
schöne Stufen mit großen Kristallen aus Navajun. :super:
Die radialstrahlige "Sonne" stammt wahrscheinlich aus Illinois, USA.
Ein sogenannter "Indianerdollar".Die Dinger sollen tatsächlich mal
als Zahlungsmittel verwendet worden sein. :smile:
Hier noch ein spanischer von mir:
Pyrit Navajun,Spanien 12cm
-
Danke Norbert für diese tolle Info! :super:
Die spanischen Pyrite auf Kalkmergel sind scheinbar alle unverkennbar gleich.
Vor allem hätte ich nicht gewusst, woher die Pyritsonne stamt. Söhnchen brachte sie vor vielen Jahren von unserer Mineralia-Ausstellung mit und hatte nur die Pyritsonne gesehen und dabei vergessen nach dem Fundort zu fragen.
Dann brachte mir ein Bekannter, der meine Mineralienleidenschaft mitbekommen hatte, diese zwei Pyrite aus Nachbars Dachboden mit. Der Großvater von diesem Nachbarn hatte Mineralien gesammelt, die Fundzettel mit den Mineraliennamen waren mit dessen Tod weggeworfen worden und die Mineralien in den Dachboden gewandert. Einen Pyrit bezeichnete ich für mich mit "Plattenpyrit", den zweiten als "Pyritklumpen" und beide Pyrite sind jeweils gut 15 cm hoch, globig und so schwer, dass sie stiefmütterlich im letzten Eck auf der Bodenplatte meiner Glasvitrine landeten. Denn wenn diese Pyrite dir auf die Zehen fallen, sind die Zehen platt.... :laughing:
Damit beschloss ich auch radikal das Ende der Ära meiner Pyritleidenschaft. Denn wer weiß schon, was dieser Nachbar noch alles für Mineralientrümmer vom Großvater am Dachboden liegen hat und möglicherweise war dieser als Bauer sogar Pyritsammler, denn bei uns nennt man die Pyrit ja auch "Bauerngold".... :laughing:
Woher könnten diese monströsen, globigen Pyrite stammen? Hat jemand einen Tipp?
-
Der zweite kommt definitiv von Elba. Der anhaftende Hämatit in Kombination mit der Pyritgröße sind absolut typisch dafür.
-
DAAANKE! :super: :super: :kiss:
Super! Diesen kann ich jetzt schon zuordnen! :winke:
Ähh, hmm, - der anhaftende Hämatit war mir bisher noch gar nie aufgefallen...Aber jetzt, wo du es schreibst, erkenne ich oben beim leichten "Buckel" hinten zu ein paar schwarze Spuren..... :laughing:
Bei dem ersten Pyrit sind übrigens rechts zwei schon abgebrochen gewesene Plattenteile sichtbar - die Erben dieses Bauern hatten die Mineralien scheinbar ziemlich lieblos einfach auf den Dachboden "geschmissen" und teilweise kaputt gegangene oder verletzte Mineralien sind für mich ein absoluterGreuel. Aber was sollst du machen mit diesem "geschenkten Gaul"?- Aufbewahren im letzten Eck hinten und dich abgrundtief ärgern, dass manche Menschen so rüffelhaft die Werke der Natur behandeln.... :bid:
-
Hallo,
Könntest du von dem ersten mal ein besseres Bild von der Rückseite machen? Ist das evtl, Baryt oder Calcit?
Es gab solche traubigen Pyrite als 3. Generation auf den Blei-Zink-Gängen des Südschwarzwaldes, etwa Schauinsland, Wieden und Münstertal. Wenn das stimmt, ist das ein sehr schönes Stück aus den 1950-ern. Eine genaue Fundortbestimmung kann evtl. sogar gelingen, dazu sind aber scharfe Fotos aus verschiedenen Perspektiven nötig. Kannst mal nach Fluorit schauen. Im Schauinsland fehlt der, dafür kommt häufig schwarze Zinkblende und Calcit vor.
Glück Auf!
Sebastian
-
Mache ich sehr gerne, Sebastian! Allerdings kann es aus Zeitgründen noch bis zum Abend dauern, bis die Bilder dann am PC und eingestellt sind. Aber wenn du wirklich so lieb bist mir weiter zu helfen... :kiss:
-
Auch schöne Exemplare! :super:
Ein "Indianerdollar" (d.h. radialstrahlig aggregierter Pyrit bzw. "Pyritsonne") sowie solcher Plattenpyrit fehlt mir z.B. auch noch in der Sammlung. :smile:
Gruß Peter :winke:
-
Uiii, uii, Peter! DIR fehlt noch etwas Mineralisches? Ja, gibt es denn das?? :laughing:
Was machen wir denn dagegen? :laughing:
Ganz einfache Lösung: Zumindest wegen der Pyritsonne halte ich die Augen offen. Jetzt sind ja Sommerferien im Verein, aber ab dem Herbsttauschtagen schaut es hervorragend aus und im Extremfall gibt es Dezember zu noch unsere "Mineralia"-Vereinsmesse.
Folglich rechne damit, dass heuer ein Christkindl mit einer Pyritsonne aus Österreich zu dir angeflogen kommt..... :winke:
Den havarierten Plattenpyrit habe ich am Boden im hintersten Eck (hinter dem Uranglimmer) meiner fluoreszierenden Steine-Vitrine vorgeschnappt und allseits fotografiert.
Haltet euch an: Da klebt unten noch ein Zettel mit der Inventarnummer und dem Fundort drauf:
Hüttenberg, Kärnten. Dort wo einst der Tibet-Fan Heinrich Harrer geboren wurde.... :laughing:
Versprochen ist versprochen: Der Plattenpyrit von allen Seiten...- und Hüttendorf heißt natürlich HüttenBERG :laughing:
-
Noch Ansichten vom Plattenpyrit aus Hüttenberg in Kärnten...
-
Hallo Opal,
Dann weisst du ja jetzt den Fundort. Hüttenberg ist ein bekannter Bergbauort gewesen, das kann hinkommen mit dem Pyrit. Für einen Schwarzwälder passt auch die Matrix nicht.
Hier zumindest ein Foto, das deinem etwas ähnlelt: http://www.mindat.org/photo-412347.html Die Matrix bei dem Stück ist Siderit, das dürfte auch bei deinem mit dabei sein.
Weitere Infos hier: http://www.montanverein-huettenberg.com
Glück Auf!
Sebastian
-
Diese enge Matrix vom Plattenpyrit ist auch die der "Hüttenberger", nur hatte ich nicht gewußt, dass dort auch so große Pyrit-Exemplare gefunden wurden und Plattenpyrit... Man lernt nie aus.
Dafür hat mir gestern eine einstige Hochhaus-Nachbarin Pyritstückerln vom Forstweg bei ihrem Bauernhaus in St. Oswald ob Eibiswald gebracht und natürlich einen Korb Eierschwammerln. :laughing:
"Narrengold" heißt dort der Pyrit im Volksmund. :laughing:
Recherchen im dortigen Gemeindeamt haben ergeben, dass die Wege und Straßen mit Material aus dem Darabos-Steinbruch aus Oberhaag geschottert sind und dort wiederum sagte man mir, dass in der Eibiswald-Gegend der Schotter von ihrem zweiten Steinbruch am Radlpass kommt.
Folglich seht ihr ein paar Pyrit-Stückerln in größerer Schottergröße vom Darabos-Steinbruch am Radlpass... :laughing:
Das Schönste aber ist, dass ich nun auch mineralische Ansprechpartner für meine begehrten Mineralien aus der Eibiswalder-Gegend habe und meine Ex-Nachbarin, die diese mir dann dort abholt und nach Hause mitbringt... :laughing:
-
Ich ja! Bevor ich es vergesse: DANKE Sebastian für die tollen Links zu Hüttenberg! :winke:
Fast könnte ich glauben, dass du ein nach Deutschland berufsbedingt "gefüchteter" Kärntner bist, weil du dch mit dem Kärntner Bergbau so beschäftidgt hast.... :super: :laughing:
In diesem Sinne der alte Bergmannsspruch:
"Es grüne die Tanne, es wachse das Erz.
Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!"
Glück Auf! Sebastian
-
Hallo Sylvie,
vielen Dank! :hut: .. dass mit der Pyritsonne hat aber wirklich Zeit .. irgendwann dann vielleicht mal .. :laughing:
Gruß Peter :winke:
-
Ad hoc lässt sich sowieso nix machen, weil jetzt ist Sommerpause mit Urlaubszeit und danach kommen "beim Reden wieder die Leute zusammen" und da frage ich, wer eine Pyritsonne zu viel hat. Es muss ja keine mit 20 cm Durchmesser sein und da wird sich bis zum Christkindl schon étwas für dich ergeben. :laughing:
Das geht doch nicht, dass du keine Pyritsonne hast! Unser Forums-Peter und immer hilfsbereites bebildertes Mineralienlexikon hat keine Pyritsonne! Dagegen müssen wir schlichtweg etwas machen und Teamarbeit ist bei uns Österreichern immer groß geschrieben... :laughing:
-
Das erfreut mein Herz sehr, wenn Du das so lieb formulierst! :laughing:
Beste Grüße
Peter :hut:
-
:laughing: Schau Peter, die Sache ist ganz einfach: Wir haben alle unsere Kanten, Ecken, Flausen und Egenheiten und das macht uns so wunderbar menschlich. Wenn dann jemand über ein ausgezeichnetes Fachwissen verfügt und auch noch jederzeit bereit ist, dieses Wissen einzusetzen und weiterzugeben, zeichnet ihn das als Mensch aus. Du gehörst dazu. Und darum bekommst du von mir deine Pyritsonne. Pasta!
Sicher würde es im Forum etliche Mitglieder geben, die dir gerne einen Gefallen tun würden und die Möglichkeit dazu aus diversen Gründen eben nur nicht haben. Ich habe die Wege und Möglichkeiten und es wäre für mich innerlich schändlich von mir, dir deinen Wunsch nach einem Pyritsonnchen nicht zu erfüllen.
Das Leben setzt sich irgendwann aus jenen Teilchen zusammen, wo man Glück geben und empfangen konnte und da ich selbst ein sehr zufriedener und glücklicher Mensch bin, will ich auch andere glücklich und lachen sehen. :laughing:
-
:laughing: :hut: :prostbier:
-
Wakabayashilith ist ein sehr seltenes Arsen-Antimon-Sulfid.
Foto zeigt eine prachtvolle Kleinstufe mit typisch zitronengelbem Wakabayashilith aus Khaidarkan, Kirgisien ..
Foto (Copyright) und Sammlung: Peter5
-
Gefällt mir dieser Wakabay....- na eben dieses Mineral! :super:
Kommt der Name eigentlich aus der Südsee oder von den Inidianern - hast du eine Ahnung?
-
Hallo Sylvie,
Wakabayashilith wurde nach einem Mineralogen benannt,wohl der Entdecker dieses Minerals:
http://www.mindat.org/min-4232.html
Gruß Norbert
-
Ja, so ist es .. ist auch ein schöner Zungenbrecher .. :smile:
-
Danke! Ein Japaner. :super:
War eigentlich mit der Namensgebung logisch naheliegend nachvollziehbar. Wenn ich dann allerdings alleine an "Padparatscha" als die Abendröte auf indisch denke, kann auch mehr dahinter sein. Bei "Wakanuba" erinnere ich mich beispielsweise noch als den Welterschaffer bei den Yahi-Indianern Nordameras.
-
Guten Morgen, Sylvie :hut:
Ja, hätte ja auch ein Inder sein können .. wie "Mr. Wakabayi" .. in Anlehnung an das "i" bei "Gandhi". :laughing:
Grüße
Peter :winke:
-
Mit den Japanern versehen wir uns alleine durch das gemeinsame historische Schicksal bestens und das sind jene Touristen mit immer einer Kamera vor der Nase. :laughing:
Die Inder sind mir bis auf ihr Essen noch nicht ganz geheuer und vor Inden und China werden wir uns in Zukunft betreffend unserer Technologe- und Wssenschafts-Vorherrschaft sowie der dortigen Nedriglöhne schon etwas in acht nehmen dürfen.
Inzwischen bin ich mir sicher, dass Schwefel zu den Sulfiden gehört.
Daher meine beiden alten Schwefelstuen aus Sizilien. Heute wird dort der Schwefel nur mehr mit Hochdruckstrahlern vom Muttergestein heunter gefetzt und dann einfach zusammen gekehrt - daher eine vergebliche Mineralienstufen-Hoffnung für Sammler.
Die untere im Ständer stehende Stufe hat handgröße, die obere ist etwas kleiner als eine Hand und hat iverschachtelte Schwefelkristalle.
-
Hallo Sylvie,
Schwefel gehört eigentlich nicht zu den Sulfiden,sondern es ist ein Elementmineral.
Zu den Sulfiden gehören aber die Verbindungen des Schwefels mit Metallen.
Bekanntes Beispiel: Pyrit mit der Formel FeS2.
Gruß Norbert
-
Hallo Sylvie,
ja, da hat der Norbert recht .. :laughing:..aber das macht nichts weil wir das jetzt für diese letzten Beiträge einfach über die Überschrift "lösen" .. :wow:
Prächtige Schwefel-Kristalle! :super:
Beste Grüße
Peter :winke:
-
Nicht der schönste Pyrit, aber einer meiner liebsten. Er hat ca 10 cm Höhe.
Er war der Dank eines bulgarischen Pflege- und Waisenheimes, wohin jährlch ein Vereinskollege eine Lieferung gesammelter nicht mehr gebrauchter Bettwäsche, Kleidung, Küchenutensilien und Spielzeug bringt.
-
Ich schätze, dass Zinnober auch hierher gehört.
Meine eher Klein-als Handstufe mit so 7 cm ist aus Almadan in Spanien und das Zinnober ist so groß wie drei Würfelzuckerstücke über- bzw nebeneinander.
-
Der Zinnober sieht untypisch für Almaden aus, aber typisch für Österreich.
http://mineralienzimmer.heimat.eu/Zinnober-01.htm
Ich gehe stark davon aus, dass er da her stammt. Solche Fundortumbenennungen sind nicht all zu selten. Mir kommen auch ab und zu mal welche unter. Es wird mal ein wertvollerer und mal ein preisgünstigerer Fundort als der tatsächliche genannt. Ein besonders interessanter Fall ist eine teure Hämatitstufe aus der Wessels Mine mit typischer Form und Andraditbwuchs, die man einer brasilianischen Rutil-Hämatitfundstelle zuschrieb (Wo die Hämatite völlig anders aussehen und es überhaupt keinen Granat gab und normal auch Rutil an den Hämatiten hängt).
-
Godschatz! :super: Wenn es ein östereichisches Zinnober wäre, wäre das ein Super-Hit für mich, denn da hatte ich gerade einen Zinnober vom Erzberg und der war größenmäßig optimal für MM und darum hatte ich ihn nach Deuschland verschenkt.
Ich hatte dieses Zinnober hier einst geschenkt bekommen, weil ich eben einen Zinnober wollte und wenn es ein heimischer wäre, was Schöneres könnte mir als Fan heimischer Mineralien gar nicht passieren. :laughing:
Bei meinem Juwelier kaufe ich Edelsteine in Juweliersqualität, Mineralstufen bekomme und nehme ich ausschließlich im Verein oder von meinem jahrzehntelangen Mineralienfreund. Mineralienstufenhändler haben wir n Graz gar keinen. Mein Juwelier besorgt mir höchstens auf rechtzeitige Bestellung von der Müncher Mineralienörse etwas mit. :laughing:
Da habe ich von meinem Mineralienfreund auch ein kristallines Zinnober aus einer von ihm vor Jahrzehnten aufgekauften Sammlung eines verstorbenen Grazer Uni-Profs für Mineralogie bekommen. Das Zinnober soll aus der Ukraine sein und die Stufe hat den Durchmesser eines größereren Kuchenplätzchen, also so zirka 6-7 cm..
-
Cinnabarit (Zinnober) aus Almaden kann z.B. wie folgt aussehen ..
.. darunter ist Zinnober von Nikitovka, Ukraine abgebildet .. auch aus meiner Sammlung .. :smile:
Hallo Sylvie,
soviele österreichische Fundorte gibts übrigens hiernach für Zinnober ..
http://www.mindat.org/minlocsearch.php?frm_id=mls&cform_is_valid=1&cf_mls_page=1&minname=Cinnabar®ion=Austria
.. und davon erscheinen mir, wenn überhaupt, die Zinnober-Fotos von Breitenau, Hochlantsch und vom steirischen Erzberg Deinem Zinnober-Stück am ähnlichsten - aber nicht wirklich! :prostbier:
Gruß Peter
-
Ich bin auch eben mal alle Zinnober-Fotos von Almaden durchgegangen - 2 davon haben auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Deinem Stück; kann also genauso gut auch aus Almaden oder aus einem anderen Land stammen. Ich zumindest würde mich nicht trauen, zu ca. 70-100% einfach zu behaupten, dass Dein Stück nur Zinnober aus Austria sein kann oder es sehr stark danach aussieht. :hut:
Gruß Peter
-
Eigentlich postete ich das Znnober als Mineral der Klasse II.
Wenn das Erste aus Almadan ist, passt es, wie es mir gesagt und es beschrieben ist. Wenn es ein östereichisches Zinnober ist, dann bin ich umso seliger damit, denn es ist "von mir daheim", ein Stück Heimat.
Peter danke für diese riesige Auflistung über die östereichischen Zinnobervorkommen. :super:
Rein politisch gesehen, können sich alle Parteien den nächsten Nationalratswahlkampf ersparen, denn bereits das Zinnober zeigt, wie tief "Rot" Österrech ist... :laughing: :winke:
-
Ja, ist ja richtig .. die Klasse II Quecksilber-Sulfid) :smile:
Ja, gern geschehen .. musste ja nur den Link einfügen .. die zig Fundorte aus Austria musste ich ja zum Glück gar nicht einzeln eingeben .. :laughing:
Na ja, zinnoberrot ist ja nur eine Facette der Farbe "rot" .. im politischen Lager gibt es ja auch schon zwei x rot (z.B. SPÖ - bei uns SPD .. ists wohl mehr "scharlachrot") und "tiefer rot" (Linke .. mehr "karminrot") :laughing:
Gruß Peter :winke:
-
Hallo,
Cinnabarit in Quarz kenne ich von Heiligenblut in Kärnten. Dies taucht weder in den Listen bei Mindat noch im Mineralienatlas als FO für Cinnabarit auf, es könnte jedoch auch eine andere Fundstelle in der Umgebung in Frage kommen. Das waren so zinnoberrote Körner und Adern in weißem Quarz.
Glück Auf!
Sebastian
-
Danke für die Infos! :super:
Es ist eben der Jammer dass Mineralien nicht reden können. :platt: Sonst könnten wir sie nach der Herkunft befragen und anhand der Sprache oder des Dialekts sofort zuordnen.... :laughing:
-
Hallo Sylvie,
doch - ich bringe meinen Mineralien gerade das sprechen bei aber es läuft noch nicht so perfekt! Beim Loriot-Hund, der in dem einen Sketch etwas von Atomstrom nachplappern sollte, liefs bedeutend besser .."OOOO OOOO OOO OOO !" :laughing:
Hier spreche ich höchstens selbst zu meinen Steinen (der "Mineralienflüsterer" - nicht verwandt oder verschwägert mit dem Pferdeflüsterer!), wenn ich sie bewundernd betrachte: "Uii Uii Uiii Uii Uii Uii!" :lacher:
Gruß vom lustigen Foren-Fossil .. :hut:
-
Eine schöne Paragenese bildet auch das Arsensulfid Auripigment mit Baryt xx.
Das Stück hier kommt aus Quiruvilca,Peru.
Stufengröße 7 cm.
-
:super: :hut: ..
-
Der erinert mich irgendwie an ein einäugiges Schuppenmonster! :laughing:
-
Nettes Stück,bei dem man gut die einzelnen xx und ihre
monokline Symmetrie erkennen kann. :smile:
-
Eben ein Schuppenmonster (oder Zyklop aus der Odyssee-Saga) mit gut erkennbarer monokliner Symmetrie! :laughing:
Gruß Peter
-
Ein seltenes Mineral von Ramsbeck im Sauerland ist der Imiterit, ein Silber-Quecksilber-Sulfid, der schwarze kleine xx auf Quarz ausbildet. Imiterit wurde in ganz Deutschland nur von Ramsbeck bekannt.
-
Wußte ich gar nicht,dass es das in Deutschland auch gibt.Kenn ich nur von der TL in Marokko. :smile:
-
Hallo,
ja, das war ein einziger Fund. Die (meiner Kenntnis nach) beste Stufe steht im Museum in Hamburg in der Ramsbecksammlung dort.
Gruß
Andreas
-
Der erinnert mch schon sehr an einen gekochten Baby-Brei mit Gewürzen drinnen.... :winke:
In der Realität schaut er richtig geil aus. Ein Jugendfreund und heutiger Juweliersausbildner hatte den einst für ein Ehepaar als ca 4 cm großen Halsketenanhänger zum Fassen besorgen müssen und zeigte ihn mir... :laughing: