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Fundstücke => unbekannte Gesteine, auch meteoritenverdächtige => Thema gestartet von: Speci-Man am Januar 14, 2008, 11:07:36 Vormittag
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Hallo!
Diese beiden Stücke sind mir vor Jahren bei Drainagearbeiten an meinem Haus aufgefallen. Was kann das sein? Als Hinweis kann ich nur sagen, dass der Boden hier sehr lehmig ist, geradezu ein Pudding.
Grüße :smile:
Gerhard
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Hallo Gerhard ,
kannst du beschreiben wie Hard das Material ist , ist die Oberfläche rau oder glatt ??
Zerbröckelt das Teil bei Druck oder springt es wie Glas .
Sorry für die Fragen aber , ich denke die helfen weiter bei der Begutachtung :nixweiss:
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Lutz!
Die Oberfläche ist eher rauh beschaffen.
Zerbröckeln mag ich die Stücke nicht. Insofern lasse ich die zweite Frage erstmal aus. :laughing:
Grüße
Gerhard
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Weist du Gerhard ,
Für mich sehen die Teile Ton/ Lehm artig aus .
Vieleicht kannst du dich noch an die Teile erinnern die ich hier im Sommer vorgestellt habe , ich denke es handelt sich um das selbe Material .
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1264.15
Bis dann Lutz :winke:
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Ja und danach habe ich noch das hier online gestellt:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1460.0
... also auch eine Konkrektionen , schätze ich mal.
:user:
Thomas
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Eine Definition des Begriffes "Konkretion" ist hier nachzulesen:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1360.15 (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1360.15)
Grüße Willi :prostbier:
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Hallo!
Danke nochmal für die Antworten! Sehe da auch große Ähnlichkeiten.
Eines gibt mir aber zu denken: Sollten Toneisenstein-Konkretionen nicht auf einen Magneten reagieren? Meine Stücke tun es jedenfalls nicht.
Grüße
Gerhard
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Bei Toneisenstein-Konkretionen besteht das Bindemittel aus Siderit (Eisenkarbonat). Karbonate reagieren nicht auf Magnete.
Willi
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Hallo,
das sind Limonit (!) Konkrektionen. Etwas in Deutschland stellenweise sehr reichlich vorkommendes. Diese Dinger nennt man ab und an mal Bohnerz. Aufgrund ihres unspektakulären aussehens und ihrer regionalen Häufigkeit (Eine kommt selten allein) werden solce meist nicht beachtet.
Gruß
plagioklas
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Hallo!
Hab mal gegooglet. Ihr müsst wissen, dass ich aus dem Siegtal komme. Bin bezüglich Limonit auf mehrere Einträge gestoßen. Einer davon bezieht sich sogar auf mein Dorf, Eitorf-Merten!
http://mitglied.lycos.de/mineraliensammlung/mineralien.php
Gut möglich also, dass ich damals beim Ausschachten eine Menge dieses Materials bewegt habe. Hatte mich für Mineralien kaum interessiert und die Zufallsfunde nur wegen des interessanten Aussehens anseite gelegt.
Erst jetzt, nachdem mich die Metmania erfasst hat, kamen mir die Funde wieder in den Sinn: Die gedellte Oberfläche der einen Exemplars erinnert nämlich stark an Regmaglypten. Zudem ist auch der Teint und die angedunkelten Stoßflächen Eisenmeteoriten nicht unähnlich. Das es keine sind,ist natürlich klar, aber was es nun wirklich ist, wollte ich doch mal wissen. :danke:
Liebe Grüße :super:
Gerhard
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Hallo, :winke:
hier einmal etwas zum bestaunen.Dieser Stein sieht aus,wie die Ausschussproduktion einer Hosenknopffabrik.
Er ist sehr glatt und feinkörnig.
Gruß Jürgen :smile:
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Hallo Jürgen!
Schaut aus, als sei die Form durch Abrieb entstanden. Kommt der vielleicht aus dem Wasser?
Grüße
Gerhard
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Hallo Gerhard, :winke:
wo ich es gefunden habe,da staubt es.Aber wo die Eiszeit es her hat,weiß ich nicht. :confused:
Gruß Jürgen :smile:
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Hallo, :winke:
ich habe vor zwei Wochen in einem Bodenaushub ein Stein gefunden,den ich gestern von draußen herreingeholt habe.
Hier nun der Schnitt von heute.Das Material besitzt drei Farben,schwarz,weiß und die Risse,hellbraun.Die Oberfläche des Steins ist von sich kreuzenden weißen Stäbchen bedeckt,dazwischen große weiße Klasten,die aus der Oberfläche hervorstehen.
Gruß Jürgen :smile:
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Hallo Jürgen,
zum letzten Foto ..liegt das Gestein eher leichter oder schwerer in der Hand? Geschätze Dichte? :smile:
Zu Fotos J41.0001 und J4J.0006: Sieht nach Tonstein bzw. tonigem Gestein aus, das in Wasser erodiert wurde.
Gruß Peter5 :winke:
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Hallo Peter5, :winke:
also der Stein ist für seine Größe echt schwer.Meine Bandscheibe kann das bestätigen.An den Stein, so wie an der geschnittenen Scheibe bleibt der Magnet problemlos kleben.
Gruß Jürgen :smile:
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Hallo Jürgen,
ich tippe bei dem letzten Stück auf eisenhaltige und magnetische Schlacke. :smile:
Gruß Peter5 .. :winke:
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Hallo Peter5, :winke:
da das Material an der Oberfläche ziehmlich hell ist,tippe ich auf noch sehr frische Schlacke.Siehe Bild:
Gruß Jürgen :smile: