Meteorite-Mineralien-Gold-Forum.de

verwandte Themen => kleine Astro-Ecke => Thema gestartet von: APE am April 29, 2008, 14:43:47 Nachmittag

Titel: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am April 29, 2008, 14:43:47 Nachmittag
Hm, auf welchem Planeten wurden diese Aufnahmen gemacht und was stellen sie dar ...

Thema 1

 :user:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am April 29, 2008, 14:45:42 Nachmittag
...

Thema 2

 :fluester:
Viel Spaß beim ...
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am April 29, 2008, 18:24:41 Nachmittag
Hallo Thomas

Würde sagen: Planet Erde und es stellt Schlammvulkane dar.

Gruss Sandro
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am April 30, 2008, 18:05:13 Nachmittag
Hallo Sandro, gut geraten, aber falsch!

 - Europa -  :super:

aber die beiden Bilder stammen nicht vom selben Ort ...

Ja und was sagen die anderen dazu?!

 :nixweiss:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am Mai 01, 2008, 17:01:42 Nachmittag
Hm, versuche es nocheinmal,

Also das einte Bild zeigt den Jupitermond "Europa". Wenn ich deine Antwort richtig interpretiere.

Das zweite Bild ist sehr scharf. Von Cassini-Huygens Fotographiert ?  :gruebel:

Dann Tippe ich auf Eisschollen.

Gruss Sandro

 


Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Peter5 am Mai 01, 2008, 17:43:15 Nachmittag
.. schade ..wenns Schlammvulkane gewesen wären, hätte ich auf Aserbaidjan getippt. :laughing:
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 02, 2008, 11:39:42 Vormittag
Entschuldigung Sandro, aber da habe ich Dich voll in die Irre geführt ...  :aua:

... ich meinte gut geraten, es ist der Planet Erde und zwar in Europa. Ich habe diese Aufnahmen selber machen dürfen und war dabei von den Situationen sehr fasziniert. Beide Orte sind zwar ca. 100km von einander entfernt, doch zeigen Sie streng genommen immer nur das Eine ...

Du meinst: "Eisschollen" - da kommst Du der Sache schon näher. Es ist jedenfalls die richtige Richtung.

Beide Fotos sind scharf, nur das eine "Stillleben" Thema 1 erscheint eben etwas matschig.
Hier noch schnell mal ein anderes Foto der selben Sache ...

Bitte weiterraten!
 :user:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am Mai 02, 2008, 13:37:29 Nachmittag
 :laughing:

Na ja, nicht so schlimm. Dafür weiss ich jetzt eine Menge über die Monde unserer Nachbarplaneten  :auslachl:

Werde auf jeden Fall weiterraten :super:

Sandro
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Jens ohne z am Mai 02, 2008, 13:47:06 Nachmittag
Halo Thomas,

ich tippe bei Bild 1 mal auf das Watt oder einen trockengelegten/abgelassenen Teich.
Bild 2 evtl. ein Schneeüberhang....

Watt - so what?
Jens
 :hut:
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am Mai 03, 2008, 10:52:32 Vormittag
 :user:

Auf ein neues. Also beim "scharfen" Bild Tippe ich auf Schneeverwehungen.
Aber beim 1 Bild habe ich echt keine Ahnung. Wird wohl auch Schnee/Eis sein. Aber was diese kleinen "Krater" darstellen  :nixweiss:

P.S: Thomas, solche Bilderrätsel könntest Du öfters machen.  :super:

Gruss, Sandro

Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 04, 2008, 00:01:46 Vormittag
Also Thema 2 ist erraten!

Man kann eine Schneeverwehung sehen oder teilweise eine vom Wind wieder abgetragene Schneedecke ...

... ich hab die Situation aus dem Fenster fast senkrecht nach unten blickend aufgenommen.

 :super:


Was das Thema 1 angeht, da seit Ihr bis her noch nicht so richtig am Ziel.
Ja, es geht schon auch um den Stoff Wasser und so, aber Wo aufgenommen, Was sind das für Strukturen und Wie sind sie entstanden ? ? ?
Erst wenn ihr Lösungen für diese Fragen habt, wißt ihr auch, was ich aufgenommen habe ...

 :winke:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: paragraf am Mai 04, 2008, 01:40:56 Vormittag
Wurmlöcher!
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 04, 2008, 20:03:04 Nachmittag
 :aua:

Antimaterie Aufschlagsstellen!   :fluester:

Bernd noch einmal bitte!

 :user:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: paragraf am Mai 04, 2008, 22:51:32 Nachmittag
Hallo Thomas,

man erkennt doch die Auswirkungen des Vortrags vom Samstagvormittag... oder war es doch ein klitzekleines schwarzes Loch? :nixweiss:

Ne im Ernst mal, es gibt diese Seewürmer, die tief im schlammboden leben, wenn dann das Wasser - aus welchen Gründen auch immer - weg ist, dann kann ich mir vorstellen, dass um die Behausung der Würmer solche Strukturen bzw. Trockenrisse entstehen.

Gruß
Bernd
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Achgold am Mai 04, 2008, 23:22:34 Nachmittag
Also Jungs,da das Thema 1 etwas mit Wasser zu tun hat,tippe ich auf "Auftreffpunkte von Wasser-,also Regentropfen auf,ja auf was?? Lockerschnee oder Staub oder??  :gruebel:
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Jens ohne z am Mai 04, 2008, 23:27:15 Nachmittag
Ha! Luftblasen auf der Oberfläche eines Betonbodens / Spachtelbodens / Estrichs ...  :super:

Grüße
Jens
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 06, 2008, 14:23:37 Nachmittag
Bernd  - Nee
Jochen  -  Auch nee
Jens  -  jawohl, auch falsch

Ein Tip von mir:
Ich war da vor kurzem an einem Schweizer See. An dem wuchs noch kein Klee, dem berühmten Schweizer Seeklee. Aus dem macht hier zu Lande eine gute Fee den so genannten schweizer Seekleefeetee. Im Winter, wenn gefroren ist der See und gefallen ist viel Schnee, dann tun die Finger weh, bohrt man Löcher in den See und natürlich dann braucht man den Fingerweh-SchneeSeeKleeFeeEistee. Doch im Winter gibt es kaum den netten Seeklee und somit auch keinen Fingerweh-SchneeSeeKleeFeeEistee. Wer macht denn nun trotz alle dem Löcher in den schweizer SchneeKleeFeeEissee?

 :gruebel:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: paragraf am Mai 06, 2008, 18:14:22 Nachmittag
Klasse!

Ich will genau den selben Tee trinken, den Thomas beim Abfassen seiner letzten Nachricht getrunken hat!

Gruß
Bernd
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am Mai 06, 2008, 18:40:29 Nachmittag
 :super:

Vielleicht bohrt ja das Reh von Paul Klee, Löcher, um Wasser für den Eisseekleetee von der Schweizer Eisseekleefee zu schöpfen?

Möglich wärs ja.

Sandro
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Achgold am Mai 06, 2008, 23:19:48 Nachmittag
Hello Thomas,kann es sich vielleicht um ein Negativbild von vergrößert abgebildeten Eiskristallen handeln???

Fragt neugierigerweise  Jochen :gruebel:
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: gsac am Mai 07, 2008, 00:03:58 Vormittag
:super:

Vielleicht bohrt ja das Reh von Paul Klee, Löcher, um Wasser für den Eisseekleetee von der Schweizer Eisseekleefee zu schöpfen?

Möglich wärs ja.

Sandro

Zwei in dezenten Zeremonien für nur nen Zehner zelebrierte Rehzehtee vom
kleinen Zeh des Eisseerehs gegen das beese Zehweh der Eisseekleefee...??

(Nee??? Na gut, dann eben nicht...)

A´p





Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Speci-Man am Mai 07, 2008, 03:29:20 Vormittag
Hi Thomas!  :winke:

Du hast die Bilder sicherlich im Uferbereich geschossen. Flache, eisüberzogene Pfützen vermutlich...

Ich denke, dass die Bilder Ende März entstanden sind. Da kommt es schon mal vor, dass es eine Wochenhälfte friert und es in der anderen Hälfte wieder taut...oder auch in täglichem Turnus...

Der Seeklee scheint mir eine äußerst angepasste Lebensform zu sein. Ähnlich wie die arktischen Robben, hält er sich ein Atemloch frei...

Wahrscheinlicher ist es aber, dass der Klee strohdumm ist. Er ist lediglich physikalischen Gesetzen unterworfen: Wenn der Wasserspiegel zufällig sinkt, rutschen die jungen Triebe (sie sehen: Ihre Zeit ist noch nicht gekommen)durch die frühjahrlich angetauten Stengellöcher mit nach unten und hinterlassen diese Strukturen. Vielleicht erzeugen auch - zusätzlich - die wechselnden Druckverhältnisse diesen Schlupf-Effekt.
Ich gehe mal davon aus, dass diese Pflanze sich dann immer noch in einem guten Zustand befindet. Dass macht sie vermutlich für den schweizerischen Teepflücker besonders interessant. Dass er sich dabei am Eis seine Fingerspitzen malträtiert, halte ich für gut nachvollziehbar.

Dies ist weit hergeholt, aber anders kann ich Deine kryptischen Anwandlungen nicht deuten.  :gruebel:

Gut Nacht! 
Holmes

 
Titel: Iss keinen gelben Schnee!
Beitrag von: Jens ohne z am Mai 07, 2008, 06:08:31 Vormittag
Und ich sach noch: Iss keinen gelben Schnee!
  :ehefrau:
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: tozi am Mai 07, 2008, 12:57:23 Nachmittag
hi,
maps.google.de
bild 1 : 65.928554, -23.082275     ????

bild 2 such ich immer noch
gruß tom
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 14, 2008, 22:30:50 Nachmittag
Hallo Leute,

bin wieder hier ...  :hut:
wollen wa weiter machen?!

Also um der Lösung dieser schicken Struktur auf dem See in der frühlingserwachenden Schweiz etwas näher zu kommen, muß man sich nun leider auch die Frage stellen:

Warum friert ein See eigentlich immer von ober zu?    :dizzy:

Jetzt wird einer sagen: Datt is nu halt so! Jungchen, datt war schon so, als de noch Quark im Schaufenster warst und ditt wird och noch so sein, wenn de Welt schon wieder mit dir abjeschlossen hat!

Ja ja schon klar, aber warum denn nu?! Und was hat es mit dem Bild zu tun? Was glaubt ihr eigentlich an der Seeoberfläche zu sehen: Eis, Schnee oder etwa Schnee-Matsch, vielleicht gar Wasser ...

 :isagnix:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Mettmann am Mai 14, 2008, 22:45:53 Nachmittag
Wegen der Dichteanomalie des Wasser,

sag ich,

bevor ich auf Grundeis (????) geh...
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 14, 2008, 22:49:42 Nachmittag
100Punkte für den Kandidaten.
 :laola:
Ja und Martin, wie geht es nun weiter?
Was habe ich denn nun dort aufgenommen?!

 :user:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: tozi am Mai 15, 2008, 00:08:12 Vormittag
hi,
aber jetzt kommt der angler.
das foto zeigt eine eisfläche die durch steinwürfe beschädigt wurde. die eisdicke war ausreichend um die steine nicht eindringen zu lassen, aber noch dünn genug sie um zu brechen.
sooooo das wars mit dem rätsel. :baetsch:
gruß tom
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: gsac am Mai 15, 2008, 01:13:36 Vormittag
Na da werden irgendwelche "Geier", also was weiß ich ...Fischadler, Taucher, Reiher oder irgendein
Vogelgetier halt schon mal versucht haben, den Schnabel durchs dünne Eis zu stecken, um happi
happi zu machen oder sich einfach nur ein bißchen kaltes schweizer H2O hinter die Binde zu gießen.
Oder ist es von der anderen Seite her der Fisch, der reine Fisch, der himmelwärts strebend sich
bemüht, nach Luft zu schnappen? Wohl kaum. Und Hagelschlag doch wohl auch eher nicht, odrrr?

Wasweißichschon?
Alex
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Mettmann am Mai 15, 2008, 12:24:37 Nachmittag
Zitat
Ja und Martin, wie geht es nun weiter?
Was habe ich denn nun dort aufgenommen

Hmm Sherlock, ich tät vermuten:  Löcher im Eis.

Ich tät ja fast schreiben, mei da wär halt irgend ein Gas aufgestiegen, was weiß ich Faulgase oder Kohlendioxid,
nur ham die Löcher ja zackige, radiale Brüche drum rum, was auf eine gewisse Abruptheit bei der Enstehung schließen läßt,
sodaß auch nicht, Sherlock, die Kuh, als sie vom Eis geholt wurde, ihren Salzleckstein vor Wut dort zerdöppert haben kann.

Daher meine Vermutung:  Entweder ist ein dementer Nordic Walker (das sind so Gestalten in bunten Clownskostümen, zumeist mit über den Knieen abgeschnitten Gummihosen angetan, die auch im Sommer mit Ski-Stecken durch die Gegend walzen) vom Weg abgekommen

oooder es war ein russischer Wintergast, der gemäß seinen Sitten und Glauben, wie er sich im Urlaub zu benehmen habe, dem hochprozentigen derart zugesprochen, daß er die Raclette-Spieße mitgefressen und die Chose aus dem Nachbarfenster auf den zugefrorenen See erbrochen hat.

Oder so.

Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 16, 2008, 17:42:34 Nachmittag
Naja alles schön und gut, aber was hat das alles mit der Dichteanomalie des Wassers zu tun?

Jungs, dort hängt die Lösung versteckt!
Jedenfalls Angler oder Fische oder gar Steine die gefallen sind, aus welcher Höhe auch immer, waren es nicht ...

 :user:
Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am Mai 16, 2008, 22:41:41 Nachmittag
O.k, versuch Nr. ?

Durch die Dichteanomalie frieren Gewässer von der Oberfläche her sehr langsam zu, da keine Konvektion mehr stattfindet. Hätte das Wasser diese Eigenschaft nicht, würden Gewässer bei Lufttemperaturen unterhalb von 0 °C relativ schnell komplett durchfrieren. Ein anderer Effekt ist, dass sich Wassereis unter Druck wieder verflüssigt.
Was bedeutet, das Wasser hat die Eigenschaft, dass es bei einer Temperatur von 4 Grad Celsius die größte Dichte annimmt, und dadurch nach unten sinkt.

Ich denke diese Löcher entstehen wenn wärmeres Wasser sich mit gefrierendem Wasser mischt. (weiss zwar nicht warum es das tun sollte  :auslachl:)

gruss Sandro

Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: tozi am Mai 16, 2008, 22:44:39 Nachmittag
hallo,
wäre es möglich dass es warme quellen sind wo das wasser nach oben steigt. das würde die "löcher erklären. da ich ja bezüglich der schneeverwehungen auf island getippt habe, liegt die möglichkeit der warmen wasserquellen ja nahe.
gruß tom
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 18, 2008, 21:27:03 Nachmittag
Naja nanee ...

Richtig Dr. Watson es sind Löcher im Eis. Gut beobachtet! Schau nur es gibt sogar zwei verschiedene Arten davon im - ja im was auch immer - im See, könnte man möglicherweise sagen?!

Aber nicht das wir uns falsch verstehen, diese Löcher sind nicht abrupt geschlagen worden, so das sogar Risse im Eis dabei entstanden sind. Nein - diese Strukturen haben sich sehr langsam und eher in extremer Ruhe gebildet.

Ach und nun noch eine entscheidende Frage, die noch zu klären ist:

Würdet ihr mir glauben, das diese Strukturen nicht an der Oberfläche sind? Naja - was wir jetzt sehen ist jetzt nicht unter dem Eis oder so, klar. Aber sagen wir mal besser, sie haben keinen Kontakt zur Luft! Ups - ja Sandro deshalb konnte ich kein besseres Foto davon machen. Das Bild zeigt gestochen scharf die Oberfläche aber eben nicht die Strukturen im - äh - was auch immer.

Augen auf mein lieber Watson! Augen auf und ich erbitte neue Theorien!

 :fluester:
S. Holmes

PS: Ich bin begeistert und inspiriert. Gibt es eigentlich Flüsse und Seen im Ozean? Ich sage JA zum ... welchen Wasser auch immer.
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am Mai 18, 2008, 22:36:48 Nachmittag
 :user:  :gruebel:

hmm, kann es sein das dieses Bild in einer Gletschergrotte/ unterirdischer See aufgenommen wurde? Die Grotten von St. Maurice im Wallis vielleicht?

Gruss Sandro

Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Aurum am Mai 18, 2008, 22:58:46 Nachmittag
Hallo Thomas ,

Was die Seen im Meer angeht , die Gibt es wirklich , das sind Süsswasser Seen mitten im Meer .
Sie entstehen dadurch das Atolle unterirdisch mit Süsswasser quellen gespeist werden da die Atolle bis knapp unter die Wasseroberfläche reichen ist das innere der Atolle mit Süßwasser gefüllt .
So das nur am Rande  :smile:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 18, 2008, 23:05:24 Nachmittag
Sandro, nee so kompliziert ist es gar nicht ... vergiss nicht, ich war nicht im Urlaub, als ich in der Schweiz war.

Lutz, ach dies geht auch mit ganz salzigem Wasser, hauptsache man bekommt eine Phasengrenze hin, dann gibt es sogar Wellen unten im Meer und eine Küste mit Sandstrand über den die Tiefsee-Fische fliegen ...  :dizzy:

Gruß Thomas
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Aurum am Mai 18, 2008, 23:30:34 Nachmittag
Ja Thomas ,

habe ich auch schon mal gehört , mir viel das nur ein weil ich damals Bilder von diesen Atollen gesehen habe , und das waren dann Farbeunterschiede wie Tag und Nacht , das war mir bleibend in Erinnerung geblieben . Meerwasser ein Wunderbares blau und die Atolle tief schwarz.

Bis dann Lutz :winke:
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: APE am Mai 21, 2008, 13:03:07 Nachmittag

Hallo Leute,

nach dem ich Euch scheinbar sprachlos gemacht habe, werde ich mal die Sache erklären, die mich vor Ort voll zum Staunen gebracht hat, denn auch ich hatte damals nicht damit gerechnet, was ich da beobachten durfte.  :eek:

Aber zuerst einmal danke den Jungs, die sich hier bemüht haben, das Geheimnis zu ergründen!  :super:
Ohne Euch wäre das Thema voll langweilig geworden.

Also, der See ist in einem sehr tiefen und schmalen Tal, in dem Wind keine Rolle mehr zu spielen scheint. Der See wird wohl normal zugefroren sein, dann kam im Winter der Schnee, vielleicht ein halber Meter ...
Nun als ich kam, wurde es schon sehr warm und der Schnee taute und machte über der Eisschicht erst schweren Schneematsch und später auch eine Wasserfläche über dem noch zugefrorenen See. Übrigens konnte das Wasser scheinbar nicht zur Seite abfliesen, da die Eisfläche dem Gewicht oben auf nachgab und sich scheinbar verzog zu einer flachen "Schüsselform". Aber das nur nebenbei. Fakt ist, die Oberfläche war flüssiges Wasser mit Schneematsch vermischt. Teilweise war dieser Matsch auch wieder am etwa 50cm tief liegendem Eis festgefroren. So kam es dazu, das vom Ufer aus betrachte selbst die weißeren Flecken scheinbar unter der Wasseroberfläche waren.

Gut, die Eisfläche war also unter Wasser und muß ja scheinbar kälter gewesen sein als 0°C, wir haben ja schließlich den festen Aggregatszustand. Das Wasser über dem Eis aber war wärmer als 0°C, sonst wäre es ja nicht flüssig. Und jetzt kommt es, wenn die Erwärmung sogar 4°C warmes Wasser entstehen ließe, dann wäre es am schwersten, laut der Dichteanomalie des Wassers soll dies ja so sein, und kein Wind oder andere Vorgänge das Tauwasser stetig vermischen, dann sinkt das 4°C Wasser auf die Eisoberfläche ab und beginnt das Eis zu schmelzen. Dabei wird es natürlich wieder kälter und steigt zur Oberfläche auf. Ach du meine Güte, es wäre somit sogar möglich, das Eiszapfen nach oben wachsen bis zur Wasseroberfläche.
Wenn jetzt das 4°C warme Wasser eine Lücke in der Eisdecke finden würde, dann strömt es hindurch und sackt ab bis zum Seeboden. Wenn jetzt eine stabile Strömung entstanden ist und über Tage das 4°C warme Wasser durch die Lücke fließt, dann wäre es so, als wenn auf einer "Dach-Fläche" kleine Bäche zum tiefsten Punkt hin fliesen  - eben einem lokalen "Teich" mit Abfluß nach unten, der rundum mit "Flußläufen" gesäumt wird. Ja und genau das sehen wir auf den Fotos.
Aber man kann auch noch andere Löcher beobachten, die scheinbar bis oben zur Wasseroberfläche einen Eiskanal besitzen. Diese Löcher haben einen hellen Ring. Ich gehe deshalb davon aus, daß unter der Eisfläche der gleiche Effekt statt findet, nur eben genau anders herum. Das 0°C kalte Wasser findet ein Loch und ergießt sich nach oben hinaus zur Wasseroberfläche, wobei ich mir gut vorstellen kann, daß in der Nacht durchaus der Kanal teilweise wieder gefrieren kann, etwa so daß der Kanalrand eine Art Eiszapfenbildung erzeugt. Das Eis wächst also unter Wasser von der Eisfläche zur Oberfläche des Wassers hinauf, wobei letztlich der aufsteigende Wasserstrom nicht unterbrochen werden darf, der also immer weiter durch den Kanal nach oben hinauf und über die Eisbildung hinweg fliesen muß.

 :user:
Grau ist eben jede Theorie
Titel: Re: planetologische Untersuchungen ...
Beitrag von: Odessa am Mai 21, 2008, 17:57:06 Nachmittag
Salü Thomas

 :super: :super: :super:

Danke Dir für dieses tolle Rätsel. Könntest Du öfters einstreuen. :user:

PS: danke das Du es aufgelöst hast :laughing:, wäre nie darauf gekommen. Meisten suche ich viel zu weit. :gruebel:  :auslachl:

Gruss Sandro