Hello Tim,also wenn ich nicht wüsste,dass Du hierbei von GOLD sprichst,---ich würde arg zweifeln.
Tim,beide Aufnahmen unterscheiden sich nicht durch Vorder-oder Rückseite.Sie stellen bis auf geringen Unterschied im Abbildungsmaßstab das gleiche Motiv dar.Der aufnahmetechnische Unterschied liegt doch lediglich in einem etwas anderen Anstrahlungswinkel der Beleuchtungseinrichtung.
Die als Kristalle aufsitzenden Quarze sind deutlich erkennbar.Im oberen Bild links tritt farbenmäßig eine goldene Fläche auffällig in Erscheinung,die im unteren Bild dagegen völlig mineralfarben ausgelegt ist.Tim ,nach meinen bisberigen Beobachtungen ist mir geläufig,dass,wenn die Goldfarbe einer Oberflächenpartie bei wechselnder Anstrahlrichtung verschwindet,es sich mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit NICHT um Gold handelt.Wie auch Jens schon vermutet,handelt es sich bei dem Mineralgrundkörper um eine dichte Glimmerart,deren Scheibchenkristalle im Licht schöne ,aber täuschende optische Effekte von Lichtzerstreuung hervorrufen.Tausendemale haben mich solche Interferenzeffekte schon genarrt.
Ich rate also wie auch Jens:1.)Strichprobe auf einem mattschwarzen Abriebstein durchführen;die erhaltene Strichspur mit 1 Tropfen Salpetersäure ätzen---Beständigkeit der Spur beobachten!!!!
2.)Falls das Probenstück zu klein um die Strichprobe auszuführen,mach mal eine STICHPROBE;d.h.du nimmst eine Nadel und piekst mitten auf die Hauptfläche des Stückes---und bei dieser Aktion würde ich gern mal zuschauen um zu gucken wie du guckst!!----Nach meiner Prognose zerfällt das Teil in tausend kleinplattige Krümel!!
Viel Spaß bei der Probe,aber mache sie auch !!!Und laß uns bitte am Ergebnis teilhaben wünscht sich Jochen