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Mineralien => geschnittene Steine/Mineralien => Steine/Mineralien bearbeiten (schneiden/schleifen/polieren) => Thema gestartet von: HeikoB am Februar 07, 2008, 12:58:37 Nachmittag
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Hier in diesem neuen Thread können Tipps und Erfahrungen über das Bearbeiten von Achat,
Kieselhölzern und andere kryptokristallinen Quarzen, vom Sägen, Schleifen und Polieren
wiedergegeben werden.
Hallo Micha,
sogenannte Baustellensägen,oder die kleinere Variante, die elektr. Fliesenschneider die wassergekühlt arbeiten, sind für das Trennen von Achat etc. nur bedingt geeignet.
Wenn man einen Gangachat schneidet und dieser am Ende des Schnittes wegbricht,
ist das ja noch vertretbar, weil es da nicht ganz so wichtig ist. Wenn aber bei einer
Achatmandel- oder Kugel der Achat ausbricht ist das absolut unschön und das Stück
verliert an Wert.
Handgeführte Schnitte ergeben unsaubere Oberflächen und ich benötige bei der Weiter-
verarbeitung des Achates viel mehr Zeit und Kosten um die Fläche wieder eben zu
bekommen.
Baustellensägen laufen zu schnell und verursachen mehr Vibrationen, was zu vermehrten
Ausbrüchen oder gar Zerfall brüchiger Stücke führen kann.
Handgeführte Stücke mit dünnen Sägeblättern zu verwenden ist problematisch. Es gibt
geschlitzte Tische, wo das Sägeblatt noch geführt wird. Hier kann dann auch mit etwas
Übung von Hand gesägt werden. Besser sind allerdings immer eingespannte Stücke, über
einen Support oder Wippe zu sägen, weil es einfach glattere (plane) Oberflächen erzeugt.
Ein Schuß Spüli sollte bei Deiner Säge helfen, das habe ich auch schon gehört, wenn
man mit Wasser sägt. Wichtig bei den Sägeblättern ist ein geschlossener Rand. Sägeblätter
mit Naturdiamanten sind schärfer und sägen schneller. Ein 250er Blatt ist wie Du sagt meist ausreichend, aber wenn man mal ein grösseres Stück hat muß man sich jemanden suchen,
der größere Stücke sägen kann.
Gruß Heiko
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hallo heiko :super:
so, wir sind ja auch beim bauen einer säge bzw. der stefan hubert.
ich kann halt nur brötchen backen :baetsch:
wenn es dann mal formen annimmt stelle ich oder stefan mal bilder hier ein.
gruß bernd
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Hi Bernd,
prima, auch für mich ist es wichtig Erfahrungen auszutauschen. Man lernt ja, wie es so
schön heißt, nie aus. :gruebel:
Du erwähntest mal, eine Säge bauen zu wollen mit einem 600er Blatt. Die Größe des Blattes
ist gut.
Man meint, so eine Säge wäre dann riesig, aber man kann sie auch kompakt bauen und man
muß auch bedenken, wenn man ein scheinbar großes Blatt wählt, daß Schnitttiefe durch die
seitlich geführten Stabilisierungsscheiben (ca. 10-15 cm Durchmesser) verloren geht. :traurig:
Gruß Heiko
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Danke für die Informationen. Es war mir schon bewusst, das ich nicht das Optimum bekomme. Das mit dem Schuss Spüli ist schnell umsetzbar, die Aufspannung bereitet mir noch bissel Kopfzerbrechen, wird aber auch gelöst werden können. Ich hab einfach dem Umstand Rechnung getragen, dass unser nächster verlässlicher und exakter Steinebeisser an der böhmischen Grenze wohnt und arbeitet, ca. 70 km von mir. Da will ich doch, bevor ich immer den Schrott transportiere, schon vorher bei den "Umoniten" wissen, ob es lohnt.
Danke nochma!
Micha
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hallo micha, heiko,
ist schon klasse wenn man selbst sägen kann, das ist auch das a und o ,wenn der schnitt gut ist spart man viel viel zeit beim schleifen.
nur mit der kühlung des blattes habe ich dan noch bedenken.wie wäre eine mischung aus seifenlauge öl und wasser ? so eine art bohrmilch ?
gruß bernd
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Hallo Bernd,
die Idee klingt zwar gut, aber (Bio)-Öle und die meisten anderen Steinschneidöle sind nicht wassermischbar. Ich kann nur raten mit reinem Rapsöl zu sägen. Ich bin auch auf Bio
umgestiegen, da man es mit dem anfallenden Sägeschlamm einfach entsorgen kann.
Ich merke eigentlich keinen Unterschied beim Sägen. Wichtig ist, dass das Öl dünnflüssig
ist. Spülmittel noch dazu zu schütten kann man sich eigentlich sparen, auch der Umwelt zuliebe. :einaugeblinzel:
Bei gekauften Schneidöl muß man das alte Öl jedesmal im Sondermüll (wie Altöl) entsorgen
und das nervt auf Dauer, weil man ja auch noch das Öl vorher filtern muß.
Ich habe bei uns im Kaufland einen Kanister voll Rapsöl (bei Speiseölen) gekauft, da sind
glaube ich, 7,5 oder 10 Liter drin, für 8-9 Euro. Bei Euch vielleicht im Toom Markt ?
Von Herrn Heinrich Zeitvogel von der Schleifergruppe in München habe ich den Tipp bekommen,
die Säge langsam laufen zu lassen. Er sägt mit 150 bis 180 U/min. Dann spritzt nicht einmal mehr
das Schneidöl aus dem Becken. Mit meiner kleine Säge, mit 400 er Blatt, säge ich sogar in der Wohnung. Das ist im Winter, wenn eh achatmäßig wenig geht, sehr vorteilhaft die stille Zeit
zu nutzen.Das langsame Blatt hat auch eine viel höhere Standzeit und man muß die Hersteller-
empfehlungen (hohe Geschwindigkeiten) nicht einhalten.
Unsere Vereinsäge läuft mit 1000 U/min, das geht zwar auch, auch etwas schneller, aber der
Nachteil ist das herumfliegende Öl, trotz Abdeckgummi usw. Ist halt etwas mehr "Sauerei".
In der Spannzange sollte man weichen Kunststoff oder z.B. Fichtenholzbrettchen verwenden.
Auf keinen Fall Hartholz. So lassen sich auch Kugeln gut spannen, ohne zu großen Druck auf
den Rohstein auszuüben (der dann platzen könnte, bei Kristallgeoden).
Gruß Heiko
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Hello Heiko B.und Bernd G.,wie ich sehe ,gibt es viel alleine zum Sägen von Superhartstoffen,und das sind ja nun einmal die Achate,zu sagen.Wie ich jedoch aus euren Infos so entnehme,hat jeder mit einer ihm bekannten Technologie gewisse positive Erfahrungen gemacht,die aber nur in wenigen Einzelheiten,also nicht VOLLKOMMEN erklärt werden.Wendet nun jemand die Ratschläge desjenigen,der eine langsam mit 150 Umdr.laufende Scheibe im Ölbad einsetzt auf seine Technologie bei einer metallisch gebundenen Scheibe bei Umlauf -Wasserkühlung und 3000 Umdr.an ,so geht dies Unterfangen voll in die Hose.Mit einem Wort die Schleif-und Schleifmaschinenparameter müssen bei einer Technologiebeschreibung dabei sein ,sonst schwatzen wir wie die Blinden von der Farbe aneinander vorbei ,ohne daß für den Ratsuchenden ein brauchbarer Effekt herauskommt.
Bei unseren Diskussionen sollte unbedingt genannt sein ,welche Schleifscheibenbauart Verwendung findet.Metgold hatte neulich ein Sortiment bildlich vorgestellt.Es gibt da die zwei Hauptbauformen von Scheiben:Die metallisch sintergebundenen Scheiben(Bronzebindung)---und die radial geschlitzten dünnenStahlblätter,in deren Radialschlitzen Diamantkorn eingedrückt ist .Die galvanische Bindung hat für Mineralschnitte bei Härten größer 5 wenig Effekt und ist ebenso wie die reine Metallscheibe ,die in einer Schleifmittelsuspension langsam laufend betrieben wird für uns ohne Bedeutung.
Desweiteren ist ein Konstruktionsmerkmal der Achatsäge von Bedeutung.Nämlich die Gestaltung der Werkstückauflage.Bernd, der gerade mit seinem Mitstreiter dabei ist ,eine Säge aufzubauen,sollte sich über die zu erwartende Schleifkinematik einige Gedanken machen.Es geht dabei um die Beherschung der Schleif-und SchleifREAKTIONSkräfte.Ich geb mal hierzu einige Skizzen bei und melde mich im folgenden Beitrag wieder zur Problematik.----Gruß Jochen
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Hallo Achgold,
ja Du hast Recht.
Also ich verwende die radial geschlitzten Stahlblätter, die als Achatsägeblätter im Fachhandel vertrieben werden.
Sägeblätter mit Diamant-Bronzebindung sind hingegen wesentlich teurer. Würden aber
auch genauso funktionieren.
Gruß Heiko
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Was sagt uns nun das Schaubild über die Schneidkinematik im Wesentlichen aus??---Das Bild soll 3Bereiche deutlich machen,in welchen das Schneidgut,also der zu schneidende Stein mit dem Sägeblatt in Kontakt gebracht wird.Bezugspunkt ist die Drehachse,also die Maschinenwelle und eine davon in radialer Richtung gedachte Linie im Bild als rotpunktierte gekennzeichnet.Bringt man an dieser als neutralen Bereich N gekennzeichneten Stelle die Werkstückauflage für das Schnittgut an,so wirkt die durch Schnittkraft und Reibung entstehende Kraft der Scheibe senkrecht nach unten auf den Stein und somit auf die Auflage ein.Sie wird ,ohne vom Schleifer bei angenommener Handführung wahrnehmbar sein,und ist damit absolut unschädlich.
Wird die Werkstückauflage jedoch höher in den Bereich A versetzt,reduziert die Schnittkraft die Andruckkraft des Schleifers.Dies ist jedoch auch kein Beinbruch,im Gegenteil,sollte es durch arges Verkanten zu einem Blattklemmen kommen,dann wirkt diese Kraft in Richtung ENTSPANNUNG---ist also günstig und blattschonend.
Würde man die Werkstückauflage dagegen in den tiefliegenden Bereich bringen,zieht die Schnittkraft den Stein in den "Schnitt spalt" hinein,vergrößert also unkontrolliert die Andruckkraft,und kann durchaus eine böse Havarie mit Blattüberlastung verursachen.Diese Auflagenstellung wird nur beim Schneiden kleinster Edelsteine bei Blattdurchmessern von maximal 100mm angewandt.
Ich zeige im Bild den Einsatz der Lage A an einer handelsüblichen Maschine.
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hallo,
meine frage ,da wir ja am baun sind, die führung zu dem sägeblatt.
http://www.ottoeigner.de/html/maschinen/seite2.html
der typ s 420 schwebt uns vor.
der stein wird eingespannt und zu dem blatt geführt ,mein bedenken , wenn der stein zu viel gewicht hat,knickt das blatt ?
bis zu einer bestimmten tiefe muß ich den stein so wie so mit hand noch führen.
was gäbe es noch für lösungen ,beim sägen eigenbau ?
gruß bernd
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Bei dieser hier vorgestellten Schneidetechnologie werden metall-also Bronzebindungen der Sägeblätter verwendet.Sicher,sie sind etwas teurer als die geschlitzten Blätter,halten aber auch einiges länger und sind vor allen Dingen in der Handhabung so ungefährlich ,daß man bei 3000 umdr. mit den Fingern mal an die Scheibe kommen darf,ohne gleich ne Amputation zu provozieren .Schneidhilfsstoff ist dabei Wasser,welches über je eine kleine Düse auf jeder Blattseite dicht am Flansch des Blattes ,also in der Nähe kleinster Umfangsgeschwindigkeit,aufgespritzt wird.Die Adhäsionskräfte halten einen Wasserfilm,der durch die Fliehkraft angetrieben auf der rotierenden Scheibe nach außen in den Bereich des Diamantbelages,also in den Schnitt gelangt und dort den Schleifabrieb aus dem Schnitt abführt und die Kühlung der Diamantkörner besorgt.
Bei dieser Technologie benötigt man keinerlei Halte- Klemm- oder sonstwelche Spanneinrichtungen für das Schnittgut ,weil die auftretenden Kräfte mikrig klein sind.Auch kann nach längerem Stillstand der Maschine kein Öl ranzig werden und ein ganz feiner Wassernebel im Betrieb kann bei unvermeidlichem Einatmen keinen Schaden verursachen.
Wie mit der Nutzung des Bereiches A dennoch große Werkstückdurchmesser erzielbar sind,soll mit der Skizze unten verdeutlicht werden.Das Prinzip ist also "DURCHROLLEN IM SCHNITT"!!!
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Hello Sägemechanikus Bernd G.,die von dir gezeigten Maschinen arbeiten bis auf Typ 450 alle im Spannbereich A.Bei typ 450 kann ,man sieht es nicht richtig,der N- bereich genutzt sein.Das erstere ist für den Selbstbau das geeignetere.Als Scheiben setzen die Hersteller metallgebundene Scheiben ein wie auch ich in meinen Bildern zeige.Diese Scheiben mit einer Schnittbreite von 1,5bis 2,2mm sind mechanisch so stabil,daß eine "Blattführung" überflüssig ist.Die Scheiben sind aus bestem Stahl und nicht aus Büchsenblech,sodaßsie die Andruckkräfte mühelos verkraften,es sei denn du willst dein Körpergewicht auf den Achat legen?!Natürlich gibt es zur Einspannung auf der Antriebswelle zwei etwas größere Scheiben,die Flansche,die eine gewisse Seitenführung oder besser gesagt,Vergrößerung der Verbiegesteifigkeit bewirken.Eine zu große Auswahl dieser Flansche haben aber eine Verringerung der nutzbaren Schnitttiefe zur Folge,sodas man lieber eine nicht gar so dünne Scheibe auswählt und die dabei von sich aus schon Seitenstabil ist.
Baue einfach ohnedie umfangreichen Vorbilder der Industrie eine Art Tischler-Tischkreissäge ,wo das Sägeblatt von unten her durch einen Schlitz im Auflagetisch ragt,Kühlungseinrichtung und Spritzschutz sind dann leicht anzu passen.Wichtig ist eine gute Lagerung der Sägewelle und eine geschickte Motoranpassung.aber das sind schon wieder andere Konstruktionsprobleme.
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Hello Bernd G.,falls du meine Maschine mal vom Innenaufbau her sehen möchtest ,dann gib Laut,ich halte die Kamera dann mal rein!!!Gruß Jochen
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ja wär klasse. gruß bernd
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Hallo Jochen,
das hast Du prima und ausführlich erklärt. Wie ist den das Schnittbild bei den handgeführten Rohsteinen ?
Kleine Achate sind da ja noch akzeptabel, aber wie sieht es bei großen Stücken aus ?
Ich vermute, dass die Ebenheit der Schnitfläche dann nicht mehr so gut ist als bei eingespannten
Rohsteinen ?
Sicherlich läßt sich da mit etwas Übung, auch bei etwas größeren Stücken, halbwegs eine glatte Fläche
erreichen, aber eingespannte Stücke werden da in jedem Fall besser geführt und die Schnittfläche planer.
Ich habe mal gehört, dass ein Schleifer aus Idar-Oberstein, mit seiner top gelagerten Säge mit feiner Körnung
seines Sägeblattes, nach dem Sägen direkt poliert. Weiß aber nicht wer das ist und ob dies auch wirklich
stimmt.
Gruß
Heiko
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Hello Heiko B.,bevor ich für den Bernd G. das Foto für den Innenaufbau meiner Steinsäge erstelle ,erstmal hier meine Antwort zu deinen fragen.Wie ich abschätze,hast du gewisse Erfahrungen mit den geschlitzten Stahlsägeblättern und erwähnst Probleme mit dem "schnittbild".Du meinst dabei sicherlich die geometrische Flächentreue,genannt Ebenheit der Fläche!?---Die bei erwähnten dünnen Stahlscheiben nicht immer exakt wird.---Dies ist bei diesen,ich muß es sagen billigen scheiben,bei geringer radialer (auf das Rotationszentrum gerichteter) Belastung schon möglich ,daß eine Verbiegung ,und wenn auch noch so klein ,auftritt.Beim weiteren Einschneiden in den Schnitt verläuft ein verbogenes Blatt mehr und mehr,sodas als Ergebnis letztenendes eine nicht plane,also unebene Schnittfläche entsteht.Die Fläche kann dabei konvex/konkav werden,was dann hinterher durch großen Schleifaufwand begradigt werden muß.
Setzt man die teueren metallgebundenen Scheiben,die außerdem etwas dicker und somit verbiegesteifer sind ein,so wird erstens die Schliff-Fläche glatter,ebener und weniger rauh.Als Nachteil wäre zu nennen,daß mit etwas höherem Zeitaufwand gerechnet werden muß.Es ist durchaus möglich,daß die erhaltene Oberflächengüte eine nachfolgende Politur erlaubt ,wenn man die Ansprüche an die Gesamtqualität nicht so hoch ansetzt.
Für den Einsatz der metallisch gebundenen Scheiben spricht noch ein anderes ,nämlich maschinenteschnisches Argument.Diese Scheiben sind für höchste Schnittgeschwindigkeiten bei gut bis 80 m pro min,das heißt,man kann die Drehzahlen der Wechselstrommotoren ,die bei 1500-3000 umdr.pro min liegen ,ohne großen Übersetzungs-Mechanik-Aufwand recht einfach mit 1:1-Übersetzungen ausführen.
Gruß Jochen
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Hello Bernd G.,bevor ihr mit einer Steinsäge zu bauen anfangt,noch kurz ein paar Bemerkungen hierzu.Wenn man nicht wirklich auf einen MASCHINENPARK mit mindestens einer Drehmaschine zurückgreifen kann,sollte man von so einem Vorhaben besser lassen .Wenn ihr wirklich etwas selbst bauen wollt, dann kauft euch die angebotene Sägebasis S 250 H.Die ist ohne Motor und Antrieb.Dabei kommt ihr mit 500 Euronen über die Bühne.Der Antrieb ist dann euer Bastelprogramm---Vielleicht so mit 200 Euro zu machen. Keine Angst,die Maschinenauswahl sei in Hinsicht der Schneidquerschnitte zu klein gewählt.Der Hersteller gibt 95mmSchnitthöhe an,d.h. ihr könnt den Stein mittels DURCHROLLEN im Schnitt bis 190mm groß werden lassen .Dat sind ganz ordentliche Brocken!!!!
Glaub mir ,dies ist die einfachste Lösung----Ich hatte mir auch mal eine Säge selbstgebaut und obwohl ich mit Werkzeugen gut ausgerüstet war ,hatte mich das Projekt zeitlich enorm gefordert.
Denkt mal drüber nach rät Jochen
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ja der aufwand ist sehr groß,stimmt.mit der Sägebasis S 250 H das wäre schon eine
alternative.
gruß bernd
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Hallo Bernd
Hier mal Bilder von meinen Sägen, wo man auch die Steinhalterungen erkennen kann
1. Sägeblatt bis 400 mm
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Steinhalterung
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Hier die kleinere Säge mit bis 250 mm Blattdurchmesser
Steinhalterung läuft auf kugelgelagerter Schubladenschiene
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hallo robert,
klasse, ich glaube ich muß auch mal bei dir vorbei schaun.
gruß bernd
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Hallo Robert,
gefällt mir gut, vor allem, weil es ziemlich solide und stabil scheint/ist.
Hier mal meine "Meteoritensäge", aber eher als abschreckendes Beispiel. Die Klemmvorrichtung sehr wackelig und für größere Stücke unbrauchbar. Binde daran bei Bedarf ein Seil an dem über 2 Umlenkrollen ein Gewicht (kleiner Schraubstock etc.) hängt, was den Vorschub bzw. die Andruckkraft bewerkstelligt. Größtes einspannbares Blatt: 250er, wie auf Foto, hier Blattstärke 1,2mm
:winken: MetGold :alter:
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Hallo,
Ein guter Freund von mir arbeitet in einer Firma die Diamantwerkzeuge herstellt. Habe ihn mal interviewt.
„Grundsätzliches zur Wahl des Diamantblattes. Zum schneiden von Achaten und anderem sehr quarzreichem und spröden Material wählt man eine Scheibe mit feinem Diamantkorn und weicher Bindung.
Man kann Diamant mit schwacher Kornfestigkeit einsetzen, dann ist jedoch hohe Diamantkonzentration nötig. Das leichter zerbrechende Diamantkorn produziert natürlich viele scharfe Kanten, schneidet gut, verschleißt damit aber schneller. Oder man wählt Diamant mit hoher Kornfestigkeit, dann kann die Konzentration etwas niedriger sein.
Zu hohe Kornfestigkeit des Diamantkornes (teures Diamantkorn) führt zu Poliereffekten und geringer Schnittgeschwindigkeit. Hier ist geringere Diamantqualität und damit die preiswertere Diamantierung die bessere Wahl.“
„Naturkorn hat gegenüber synthetischem Diamant immer die geringere Kornfestigkeit. Das Korn bricht deshalb schneller, schneidet deshalb auch besser, nützt sich deshalb aber auch schneller ab.
Je höher die Kornfestigkeit, desto höher die Standzeit, desto geringer die Schnittgeschwindigkeit.
Die Motorleistung sollte zum Schneidblatt passen. Überhöhte Motorleistung beansprucht das Diamantkorn zu sehr, die Körner brechen ohne zu schneiden aus, die Standzeit des Blattes leidet überproportional.
Für ein Blatt von 200 mm bis ca. 300 mm Durchmesser wird meist ca. 1 – max. 2. kW Motorleistung empfohlen, 1,2 – 1,4 kW dürfte ausreichen.
Da es selten Ausbrüche gibt, ist ein geschlossener Rand möglich. Man kann aber auch ein weitsegmentiertes Blatt benutzen.
Wie schon erwähnt ist ein Schneidehilfsmittel zu empfehlen um die Oberflächenspannung herabzusetzen und die Schneidbarkeit zu erhöhen. Wenn mit Wasser geschnitten wird kann dies Spülmittel sein. Industriell wird oft mit Petroleum geschnitten in geschlossenem Kreislauf.“
Klaus empfiehlt (Kosten/Nutzen) als Säge ein wassergekühltes Fliesenschneidegerät. Aus der Standardpalette an Diamantblättern empfiehlt er ein Blatt das für Fliesen optimiert ist (Bindung weich/ feines Diamantkorn).
Hoffentlich habe ich alles richtig wiedergegeben. Wenn Fragen sind gebe ich sie gerne weiter.
Grüße Willi
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hallo willi,
klasse infos . danke denke wir werden uns melden gibt ja immer fragen. :super:
also dank gruß bernd
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Hello Bernd,es gehen ja nun genügend Beispielbilder ein,die den Sägen aufbau verschiedener Systeme recht deutlich zeigen.Da meine versprochenen Fotos inzwischen durch die Dunkelkammer sind,stelle ich sie hier noch dazu.Die Besonderheit bei mir ist:Obwohl ich mir mal eine teuere Spanneinrichtung für exakte Parallelschnitte zugelegt hatte,habe ich diese nach einem Probeschnitt weggelegt und nie wieder benutzt.Bevor der meist irgendwie rundliche Stein in die Halterung eingespannt ist,habe ich ihn durch Handführung längst gesägt .Die Schnittführung passiert nach etwa 1cm Anschnitt ja von selbst im Schnitt und eine verkantende pressende Steineinspannung führt zu Schnittende gern zu den schon erwähnten Ausbrüchen.
Was der Willi gerade zum besten gegeben hat ,sind ganz wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen,die beim Umgang mit den metallisch gebundenen Scheiben beachtet werden sollten ,oder auch durch Eigenbeobachtung gemacht werden.
So,ich mach dann mal die Steinauflage meiner Maschine hoch! Gruß Jochen
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mal noch ne Außenansicht von oben.
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und eine Übersicht über die Schleifabteilung meiner Hobbywerkstatt
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Hallo ,
ich habe da mal eine Frage :lacher:
Wie schütz ihr den die Motoren gegen Spritzwasser , der Hintergrund meinere Frage liegt darin das ich heute in einem Baumarkt war und dort " zufällig " Tischkreissägen gesehen habe .
Spontan kamm mir der Gedanke , was wäre wenn ich dort ein Stein ( Diamant ) Sägeblatt anbringe und versuche damit Steine zu sägen :gruebel:
Dann dachte ich daran das das Sägeblatt ja auch gekühlt werden muss , und da gingen dann für mich die Probleme los , und bevor ich mir irgendwas zusammen bastel , was dann doch in die Hose geht , wollte ich hier erstmal nachfragen .
Bis dann Lutz :winke:
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Hello Lutz,schau mal 3 Bilder in die Vergangenheit,dann siehst du beim Einblick in die Sägemaschine,daß Motor,Sägewelle ,Riementrieb und Elektrik in einem gesonderten und somit trockenem Abteil utergebracht sind.Eine Holzkreissäge für ,wie nun mal üblich,nur mit Trockenschnitt,hat da keine Kammern für die empfindlichen Bauteile.---Du siehst in dem erwähnten Bild das Wasserzuführungsrohr von vorn kommend und das Sägeblatt rechts und links überdeckend bis nahe an die Flansche heran.Hinten am Blatt befindet sich ein Wasserabstreifer und oben wird,wenn der Sägetisch wieder aufmontiert wird ,auch der obere Spritzschutz angebracht.----Willst du etwa auch solche Technik bauen oder nur mal so interessenhalber anfragen??Gruß Jochen
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Hallo Jochen ,
ich habe mir schon gedacht das die Welle verlängert worden ist , ich dachte das es vieleicht noch neinen einfacheren weg geben würde :nixweiss:
Danke erstmal für deine Antwort .
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Achgold,
habe jetzt mal wieder etwas Zeit gefunden um auf Deine Antwort näher einzugehen.
Ja, ich habe einige Erfahrungen mit der Benutzung der radial geschlitzten Diamantsägeblättern.
Ich muß vielleicht etwas weiter ausholen. Ich bin gelernter Feinoptiker mit 10 Jahren
Berufserfahrung, also auch im Umgang mit Glassägen. Dazu bin ich seit dem Jahr 2001
Achatsammler und Achatschleifer. Seit ca. fünf Jahren verwende ich fast ausschließlich
diese Sägeblätter.
Sie als billig und schlecht darzustellen, die unebene (konvexe oder konkave Schnittflächen)
verursachen (können) und einen hohen Verschleiß haben, ist unbegründet. Wenn man als
Anfänger z.B. in Idar-Oberstein, bei Herstellern von Diamantsägeblättern (z.B. Persch-Diamant)
oder Verkäufern von Achatsägen (z.B. Otto Bühl) anfragt, welche Blätter sie zum Sägen von Achat
empfehlen würden, bekommt man als Antwort, eben diese Sägeblätter mit seitlich eingepressten
Diamanten. Sie könnten ja auch genausogut die teureren bronzegebundenen Diamantblätter
anbieten. Tun sie aber nicht ! Weil sie eben sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet haben.
Das die bronzegebundenen Sägeblätter gut sind, steht für mich außer Frage, ja.
Ich wehre mich aber gegen Aussagen, die diese andere Art von Blättern als wenig geeignet darstellen :fingerzeig:
Es sei hier auch erwähnt, dass sehr viele Achatsammler, die Ihre Stücke selbst bearbeiten,
diese Art Diamantsägeblätter in Ihren Sägen verwenden. Zum Beispiel auch der Achatschleifer
Robert Huber aus Oppenau (unter Achatsammlern sehr bekannt), verwendet diese Blätter.
Wenn man mit zu hohen Drehzahlen sägt, ist der Verschleiß jeden Blattes, egal welcher Bauart
immer hoch. Ich verwende ein solches Sägeblatt 2-3 Jahre und benutze es häufig.
Sicher sind die dünnen Sägeblätter, die ich verwende empfindlich. Sehr wichtig ist
hier der Anschnitt, also wenn das rotierende Sägeblatt den Rohstein berührt.
Hier halte ich mit Finger seitlich kurz an das Sägeblatt (zum stabilisieren, gegen das seitliche Abrutschen), das war es auch schon. Eine Schnittgefahr besteht hier genausowenig wie bei
den Bronzegebundenen, vielleicht ist sie noch geringer (habe mich noch nie geschnitten !)
Dann bekomme ich einen planen Schnitt (Radius unendlich). Wichtig ist, dass die Stücke
eingespannt werden. Ich arbeite mit einer Art Wippe oder Schranke, bei der der eingespannte Rohstein, durch sein Eigengewicht auf das Sägeblatt gedrückt wird. Man kann auch noch mit Gewichten beschweren.
Gegen Ende des Schnittes halte ich die Wippe von Hand etwas, um das Gewicht
(Anpressdruck auf das Sägeblatt zu verringern). Dann bricht der Achat auch nicht aus !
Wenn man etwas Erfahrung gesammelt hat, nimmt das Einspannen der Rohsteine sehr
wenig Zeit in Anspruch. Dafür bekomme ich eine plane Schnittfläche !!!
Ich möchte hier nochmal deutlich zum Ausdruck bringen, und da spreche ich aus langjähriger
Erfahrung, das handgeführte Schnitte und Dein Rat, bei kleinen Sägeblättern zwecks
Erzielung größerer Schnittiefen den Achat zu drehen, immer mit Einbußen der Planität der
Oberfläche gerechnet werden muß !!!
Bei kleinen Achaten ist das ja noch vertretbar, aber bei größeren Achaten ab 10 cm muß
ich diese Ungenauigkeiten bei der Weiterverarbeitung sehr büßen.
Hier noch ein paar Bilder:
Bild 1. Diamantsägeblatt mit seitlich eingepressten Diamantkörnern
Bild 2. Gesägter Rohstein mit radial geschlitztem Blatt etwa 12 cm Breite, Lineal
mit Lichtspalt zum Erkennen der Planität der gesägten Oberfläche.
Grüsse Heiko
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Hallo Heiko,
ich war bisher immer der Meinung, daß diese Blätter wesentlich langsamer im Vorschub sind, aber für manuelle Steinführung, wo das Risiko des Verkanntens gegeben ist, von großem Vorteil. Und daß die anderen Blätter eigentlich mehr für den automatischen Vorschub bzw. für geübte manuelle Führung sind.
Bei mir waren aber leider noch keine Achate am Blatt, sondern immer nur Meteoriten.
:winken: MetGold :alter:
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Hello Heiko B.und Metgold,Zunächst dem Heiko allerbesten Dank für seinen so umfangreichen und inhaltsvollen Bericht.Es wird eben zunehmend deutlich daß mit ein und der selben Technik unterschiedliche Erfahrungen gemacht werden können.Die Schneidtechnologie kann bei jedem Anwender vielleicht um eine Kleinigkeit verändert in irgend einem Parameter gleich total andere Schleifergebnisse erbringen.Oder anders gesagt an den technologischen Einflußgrößen Scheibenbauart ,verwendete Schnittgeschwindigkeit ,kinematische Beschaffenheit der Werkstückanpressung an die Scheibe,Schmier-und Kühlmittel,Zerspanungswerkstoff und Schneiddiamantsorte, können durch vernünftige Abstimmung aufeinander,anwenderbefriedigende Ergebnisse erreicht werden.
Das kann so aussehen,daß der eine sagt ,weil ich selten meine Säge benutze könnte mein Bio -Öl ranzig werden,was dann mit größerem Reinigungsaufwand verbunden wäre,da nehm ich lieber Wasser und brauche dafür etwas mehr Sägezeit.Oder wieder ein anderer kann seine Maschine nicht mit Wasser betreiben,weil sonst Korosionsgefahr besteht.
Wichtig ist für uns dennoch ,zu hinterfragen,was läßt sich überhaubt verändern,wie machen es andere,und was kann ich davon übernehmen,indem ich mal dies oder das probiere.
In diesem Sinne sollten wir uns weiterhin mit der Schneid-und Schleifproblematik untereinander austauschen.
Und nun zum Metgold mit seiner Meteoritenschneiderei:Wie ist das eigentlich Peter,ihr Mets habt doch vielfach mit Eisenmets zu tun.Ist da Diamant als Schleifkorn eigentlich das geeignete Mittel??Nach dem ,was ich mal zu diesem Thema gehört habe,bildet sich beim Schneidvorgang durch die Wärmeentwicklung und den engen Kontakt mit dem Eisen an der Schneidkante eine chemische Reaktion des Kohlenstoffes vom Diamant mit dem Eisen zuEisenkarbid aus.Das Korn wird in der Folge weich ,verrundet und bricht durch Schnittkraftüberlastung dann aus der Bindung.Gibt es da solche Effekt zu beobachten fragt Jochen
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Hallo Jochen,
ja für Eisen(-meteorite) gibt es besondere Sägeblätter, steht hier auch irgendwo im Forum, hab' ich aber nicht, da ich nur selten zu Großproduktionen (Gruß an Mirko) neige/komme.
Meinen ersten Sägeversuch bezüglich Eisenmeteorit habe ich mit so einem von dir angepriesenen Blatt durchgeführt - hat über 8 Stunden "gefuttelt" - nie wieder. Siehe Bild unten - Campo 3,278kg(vor dem Sägen) ... Also Kühlmittel einfüllen, Einspannen, Schraubstock als Zug-Gewicht anhängen, Einschalten, raus!!!, Tür zu, Fernseher laut stellen und zusätzlich Kopfhörer vom Schießplatz aufsetzen :auslachl: .
Nehme ich aber so ein bronzegebundenes, geht das für mich in tragbaren Zeiten. <- Wie gesagt, im Hobby-Bereich!
:winken: MetGold :alter:
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Hallo Achgold, hallo Metgold,
ja, wie Jochen schön erklärt hat, die Parameter müssen stimmen. Beide Arten von Diamantsägeblättern
in unseren Steinsägen sind prinzipiell geeignet. Ich habe in meinen Anfängen mit einem umgebauten
Fliesenschneider aus dem Baumarkt gearbeitet und habe meine Achate auch mit Handführung geschnitten.
Dort auch mit Wasser und bronzegebundenen Dia-Scheibe gearbeitet. Das hat auch funktioniert, aber
das Spritzen des Wassers und der unsaubere Schnitt, der sich bei größeren Stücken beim anschließenden
Schleifen des Stückes unangenehm bemerkbar machte, hat mich gestört. So entschloß ich mich eben
umzusteigen und habe geschaut wie eingefleischte "Achatfreaks" und gewerbliche Achatschleifer Ihre
Achate sägen. Die spannen Ihre Rohsteine immer ein um gute, ebene (plane) Flächen zu bekommen.
Wie Jochen schon erwähnte, sägt man per Hand auch schneller, weil man sich das Einspannen spart.
Ob mit der freien Hand oder eingespannt gesägt wird, beide Techniken haben ihre Vor,- und Nachteile.
Es kommt meiner Meinung bei der Wahl der Säge(technik) darauf an, ob ich nur ab und zu mal säge,
wie groß die Stücke die ich überwiegend bearbeiten möchte sind und auf die Art des Materiales, Achat
oder Meteorite etc.
Ob ich nun Wasser oder ein anderes Steinschneidöl verwende, wie Bioöl muß ich für mich selber
entscheiden, welches für meinen Zweck und der verwendeten Diamantscheibe am besten geeignet
ist.
Beim Achat, weil ja max. mit Härte 7, sind gute, plane Oberflächen nach dem Sägen sehr wichtig.
Wasser und Bioöle sind umweltfreundlich, Schneidöle und Suspensionen aus der Chemie
leider nicht. Ich habe später immer das Problem der umweltfreundlichen Entsorgung, wenn ich
mit Schneidölen oder Suspensionen aus der Chemie arbeite.
Ich muß ja auch noch den Sägeschlamm vom Öl trennen, bevor ich es zur Entsorgung abgebe
und das macht wirklich keine Freude.
Ich habe in einem anderen Forum gelesen (Bericht eines professionellen Achatschleifers), dass
wenn man in einer Skala zwischen 1 und 10 die Schneidmittel(öle) einstuft, Petroleum als
Kühlmittel an erster Stelle steht und an 10. Stelle Wasser.
Da Petroleum sehr giftig ist und Brandgefahr beim Sägen durch Funkenbildung besteht, würde
ich dieses Schneidöl heute nicht mehr verwenden. Beim Sägen entsteht immer Aerosol, welches
ich dann auch über die Lungen aufnehmen würde, wenn nicht mit Atemmaske gearbeitet wird.
Wenn ich z.B. Achate säge, denen noch Umgebungsgestein anhaftet, saugt sich das Material
voll Petroleum und riecht lange Zeit unangenehm. Es dauert ein paar Wochen bis das restlos
verflogen ist.
Also wie Ihr schon erwähnt habt, dann lieber mit etwas umweltfreundlichem Schneidmittel sägen,
auch wenn es etwas länger dauert. Mit bronzegebundene Diamantscheiben kann meistens mit
Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel (wie hier schon erwähnt wurde) gearbeitet werden.
Bei den Stahlscheiben mit seitlich eingepressten Diamanten funktionieren nur Schneidöle.
Nach dem Sägen muß ich die gesägten Stücke in einem Topf mit Wasser auskochen um das
Öl wieder zu entfernen. Der Mehraufwand lohnt sich aber, wenn ich viel säge.
Schneidsuspensionen und Öle müssen das Sägeblatt an der Schnittstelle kühlen, abrasives
Material schnell abführen, den Diamant freispülen und sich nicht mit dem abgeführten Material
(Sägeschlamm) verbinden, sowie dünnflüssig sein. Das sind so die Forderungen an ein gutes,
nennen wir es mal Kühlmittel.
Also viele Grüsse aus der Stoapfalz (Oberpfalz)
Heiko
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Hallo Metgold,
eine Sache habe ich noch nicht beantwortet. Die Diamantsägeblätter mit eingepressten Diamanten
eignen sich nicht so für handgeführte Schnitte und sind nur für den manuellen Vorschub geeignet.
Es gibt aber kleine geschlitzte Auflagen(Tische) auf denen ich von Hand Rohsteine sägen kann.
Hier läuft das Sägeblatt durch den geschlitzten Tisch und wird geführt, so das ich einen Rohstein
auflegen kann und dann die Möglichkeit habe von Hand zu sägen.
Wahrscheinlich kam das nicht so in meinem Beitrag rüber. In der optischen,- oder Glasindustrie und
auch die Steinmetze arbeiten wohl ausschließlich mit bronzegebundenen Diamantsägeblättern.
Ich wollte in meinem Beitrag nur zum Ausdruck bringen, dass ich mit beiden Arten von Sägeblättern
schon gearbeitet habe.
Gruß Heiko
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Hallo Heiko,
da hat wohl jeder seine persönlichenErfahrungen gesammelt entsprechend seiner Anforderungen waren dann eben auch die Ergebnisse unterschiedlich.
Mit Achaten habe ich noch keine Erfahrungen machen können, weil ich bisher keine gesucht/gefunden habe. Vielleicht kann ich das in diesem Jahr korrigieren. Achate lassen sich sicher besser sägen als Goldflitter, zumindest besser einspannen. :lacher:
:winken: MetGold :alter:
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Hello Metgold,hat eigentlich schon mal jemand von euch Metjägern eine ganz normale Handeisensäge zum Zerteilen von Meteoreisen ausprobiert??? Wenn da keine mineralischen Einschlüsse drin sind,dürfte dies doch eigentlich machbar sein!! Gibt es da Erfahrungen?? Fragt sich Jochen
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Hallo Jochen,
ich persönlich kenne keinen. Wenn man da nicht eine ruhige Hand und Übung hat, dann braucht man sicherlich einen Monat ehe man die Schnittfläche begradigt hat und zum Ätzen poliert. Es sei denn: Handsägen und dann auf die Planfräse. :auslachl:
:winken: MetGold :alter:
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Hallo Heiko
Ich verwende nur Rapsöl zum schneiden mit gesinterten Scheiben. Schneidet wie der Teufel so schnell. Nach dem schneiden in einen Eimer mit Wasser, versetzt mit einem ordentlichen Schuß Geschirrspülmittel und einem Schuß Ammoniak. Das meiste Öl läßt sich hinterher mit einer Bürste entfernen. Den Rest besorgt ein Ultraschallreinigungsgerät.
Ist nach meinen Erfahrungen die idealste Möglichkeit, damit kein Öl antrocknet und sich deshalb nur schwer entfernen lässt.
Gruß Robert
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Hello MetGold.In der Metallografie habe ich die härtesten Stähle mit Korundschleifkörpern bei Wasserkühlung geschnitten ,damit keine Gefügeveränderungen durch Wärmeeintrag stattfindet,und dann auf Korundscheiben geschliffen.Null Problemo!!!!
Deine Worte klangen ein Wenig nach "Vermutung" ,weniger nach sichrem "Wissen"!!?? Ich würde mal nen Versuch machen den Schnitt zu sägen (spanend) und auf Wasserschleifpapier bei abnehmender Korngröße zu Planschleifen.Warum sollte das nicht funktionieren??? Gruß Jochen
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Hallo Achgold,
Hello Metgold,hat eigentlich schon mal jemand von euch Metjägern eine ganz normale Handeisensäge zum Zerteilen von Meteoreisen ausprobiert??? Wenn da keine mineralischen Einschlüsse drin sind,dürfte dies doch eigentlich machbar sein!! Gibt es da Erfahrungen?? Fragt sich Jochen
meine ersten erfahrungen habe ich mit 1,2 kg campo gemacht (martin erinnerst dich noch??)
nachdem keine schlosserei ihn schneiden wollte, hab ich ihn von hand gesägt, 8 schnitte, 19 sägeblätter a 3 eur und schlappe 50 std arbeit
und da war noch nix geschliffen!
Der Beitrag von Olaf hat mich abgehalten diesen Versuch selber zu machen!
Grüße Willi
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Hallo Jochen,
wer eine perfekte Kugel nur mit Hammer und Meißel etc schlagen kann :hut:, der ist wohl auch prestigniert so eine Planfläche zu sägen - ich nicht !!!
(http://www.jgr-apolda.eu/index.php?action=dlattach;topic=1679.0;attach=9213;image)
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1679.msg17835#msg17835 (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1679.msg17835#msg17835)
:winken: MetGold :alter:
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Hallo Schleifer,
danke für Deine Tipps und Erfahrungen. Ich säge auch mit Rapsöl und bin auch sehr zufrieden damit. Leinsamenöl soll auch funktionieren. Nur bekomme ich es hier im Supermarkt nur in kleinen Fläschchen
und das ist mir dann doch zu umständlich.
Gruß Heiko
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Hello Metgold und Pallasit, ihr beide habt doch sicher desöfteren schon das Kristalline Gefüge eurer harten Met -Knüppel unter dem Mikroskop angesehen.Was macht denn eigentlich die Dinger so hart??? Gibt es da silikatische Einschlüsse,denn Eisen,selbst wenn es mit Nickel oder sonstwas legiert wäre,hätte doch nicht solche Eigenschaften von "unkaputtbar"!! Gruß Jochen
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hallo,
mit welchen methoden sind eigentlich die achate z.b.zu zeiten von august dem starken bearbeitet wurden?
im grünem gewölbe gibt es ja auch sehr große stücke zum beispiel aus schlottwitz oder auch kieselhölzer.
gruß bernd
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Hallo Jochen,
für diese Frage wären eigentlich unsere Eisenspezies besser geeignet. Tja, was haben wir drin in den Eisenmeteoriten außer Eisen, Nickel und Spurenelementen - u.a. auch Kamacit, Taenit, Troilit, Schreibersit und als meines Erachtens größtes Härteärgernis auch Diamanten, die übrigens auch in Ureiliten stark vertreten sind.
Mirko, Andi, ... jetzt bitte euer Auftritt !
:winken: MetGold :alter:
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der rüttler im einsatz,besonders geeignet für stücke die gebrochen sind oder beim sägen
einen absatz bekommen haben.
hier mal ein stück von friedrichroda das gebrochen war .ich fange hier mit einer 90 ziger körnung an und arbeite mich bis körnung 900 hoch wo schon ein leichter glanz entsteht.
beim einsatz mit dem rüttler unbedingt die stücke mit gummiband schützen,das sonst an den seiten abrieb entsteht.
es ist auch ratsam 2 oder besser 3 einsätze zu nutzen,und unbedingt nach einem arbeitsgang sie absolut sorgfältig zu säubern.
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Hello Pallasit und Metgold.Ich komme hiermit nochmal auf die Problematik Sägen /Schleifen von Eisenmeteoriten zurück.Der Hanno hatte mir dankenswerter Weise zum Goldwaschcamp in Mellenbach eine Scheibe von einem NWA 4017-Meteoriten geschenkt.An ihm habe ich heute eine Anschleifübung durchgeführt.Das Material ist nicht nur rein metallisch,sondern im Gefüge sind einige vermutlich nickelhaltige Einsprenglinge--also ,es ist kein Eisenmet.Sägen bzw.Trennschleifen habe ich nicht getestet--nur Anschleifen und Politur zweier Flächen.
Ergebnisse:Anschliff auf Topfschleifkörper im Trockenschliff(Diamantkorn) ging mäßig schnell ,aber ging problemlos.
Feinschliff auf Wasserschleifpapier mit Körnungen 600/800/1000 ging bestens und zügig.
Politur war großes Problem.Die mineralische Grundsubstanz nahm ja schnell Hochglanz an,jedoch die duktilen Nickeleinsprenglinge brachten mich fast zur Verzweiflung.Immer blieben mikroskopisch feine
Störkratzer auf den Metallkristalliten zurück.Alle möglichen Poliermittel wurden ausprobiert,wobei Chromoxid auf einer leicht gerillten Plexiglasscheibe dann am besten abschnitt.
Na,jedenfalls hab ich nun erfahren ,daß Mets schwierig bearbeitbare Werkstoffe darstellen.Es werden ,wie ich gesehen habe selbst Messerklingen aus Meteoreisen gefertigt.Wie machen die das blos?Vielleicht ist ein reiner Eisenmet ein nicht so übler Bearbeitungskandidat?
Gruß Jochen
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Hallo Achgold
Ich habe ein relativ hartes Polierwachs blau von meiner Tochter ( Goldschmiedemeisterin )erhalten, welches auf einer Flanellschwabbel einen phantastischen Glanz hervorbringt. Nehme das auch zum Polieren von Malachit. Einfach umwerfend.
Gruß Robert
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Hello Robert,sei doch so nett und nenne mal die Handelsbezeichnung für dieses Metallpoliermittel!!! Ich hab mal Malachit poliert,da hätte ich schon gern auf dein Wundermittel zurückgegriffen,bis ich dann mit Chromoxid und Essig auf Leder Politurerfolg hatte.
Gruß Jochen
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einfach mal rein sehen ,sehr gute links
http://www.vfmg-weiden.de/heb/bearbeit.htm
http://www.h-felder.de/rheinsch.html
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sehr günstige maschinen gibt es hier http://www.hamag-maschinenbau.de/shop/
gruß bernd :winke:
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Hallo,
ich hatte mal in einem Praktikum die Erfahrung mit chromoxyd (Kräftig grün) gemacht. Das Zeug ist nicht schlecht. Ich konnte damit sogar Kalzit polieren (Mäßige quali, aber ging).
Gruß
Plagioklas
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Hello Plagioklas, wie hast du denn das grüne gut in Mikroporen haftende Chromoxid wieder vom sicherlich hellen Calzit abbekommen? Günstiger in der Anwendung sind möglichst farbgleiche oder farbähnliche Poliermittel wie Cer ,Aluminium ,Zinn---Oxid.
Nur mit Spülmittel,oder Ultraschall? Fragt Jochen
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Hallo Plagioklas,
ich habe mit Chromoxyd keine guten Erfahrungen gemacht und bei mir ist das "Zeug" gleich
in den Mülleimer gewandert.
Die Poliermittel die Achgold genannt hat, verwende ich auch und habe in der Regel gute
Ergebnisse erzielt. Bei rissigen Stücken sollte man diese vorher abdichten, mit Klebern usw.,
damit auch das weiße Poliermittel möglichst nicht eindringt. Ich reinige meine Stücke im
Ultraschallbad, hartnäckige Stücke, soweit sie es vertragen, mit dem Hochdruckreiniger.
Ceroxyd = Quarz,-Chalzedonpolitur
Feinstes Aluminiumoxyd und Zinnoxyd = schwierige Steine wie z.B. Porzellanachat, Jaspisse
und Mineralien sowie Mineralienanschliffe, die auch aus verschiedenen Materialien
(=verschiedene Härten) bestehen (z.B. Fluoritanschliffe inclusive Baryt/Quarz usw. )
Grüsse :winke:
Heiko
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Hello Heiko B.schmeiß das Chrom-oxid nicht allzuweit fort.Man braucht es nicht allzuoft in einem Schleiferleben ,aber wenn du mal MALACHIT schleifen solltest,dann kann es mit Essig als Anrührflüssigkeit schon mal nützlich sein,wenn auch mancher Polierhartriegel dafür genutzt werden kann.------rät Jochen
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rohbau ist fertig ,welle gedreht
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Hallo Bernd,
ist schon sehr interessant, bin auf weiteres gespannt
Gruß
Tibor
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Hallo selbstbauer,
wenn ich sehe was so alles im verborgenen gemacht wird, ist einfach super weiter so.
Jetzt möchte ich auch meinen Fortschritt im Eigenbau mal zeigen.
Mit dieser alten Frobaner Maschine fing es an, hier noch im Orinigal, weitere Bilde folgen.
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hier habe ich zwei U-Eisen zusammen geschweißt
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Links im Bild das Kugellager für die 3 cm Welle Rechts kommt ein Rohr zu stabilisieren damit es nicht zu drehungnvon dem ganzen kommen kann.
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So ist die eine seite
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hier sind die Kugellager und der Welle zusammen gebaut
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Antriebsscheiben habe ich aus Kunstoff gedrechselt, die Antriebsscheibe für an den Motor Drechsle ich die Tage, es wird 3 Geschwindigkeiten haben
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Bild vergessen
die Aufnahme für Kugellager, welle
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Flansch-Scheiben für verschiedene größen von Sägebllatt
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so kann man auch aus eine Alten Ausputzmaschine eine Steinsäge weden
Gruß
Tibor
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Hello Tibor, das sieht ja echt klasse aus ,was du da baust.Es macht einen Guten stabilen Eindruck.Zeig die Maschine nochmal ,wenn Du sie fertig hast . Weiter so.Gruß Jochen
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Hello Tibor und Bernd G,Bin ja mächtig gespannt,wer von Euch beiden zuerst mit seiner Maschine fertig sein wird.Ich hatte auch mal vor vielen Jahren vor,aus einer Schuhmacher-Ausputzmaschine eine Schleifbasis aufzubauen,aber das gußeiserne Ding war nicht nur sperrig, sondern auch noch sauschwer.Ich hab das mühselig nach Hause geholte Ding dann aber doch in den Schrott geworfen,weil ich Angst hatte,das Teil könnte mir die Dielung im Werkstattraum durchbrechen lassen.
Anfrage an Tibor:Hast du die Stufen-Keilriemenscheibenvon Hand gedrechselt ,oder auf einer Drehmaschine mit Support gedreht? Laß mal hören ,Gruß Jochen
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Hallo Jochen,
Es ist nicht so wischtig wer zu erst mit der Maschine fertig ist, es muß Funktionieren, meine Maschine ist schon gelaufen und ich hätte auch schon Sägen können.
Aber mir war alles zu groß und Gewaltig, vor ein paar Tagen habe ich alles wieder zerlegt, jetzt habe ich alles auf 400 mm Sägeblatt ausgerichtet. Muß noch eine 3er Keilriemenscheibe Drchseln und die Steineinspannung machen.
zu deiner frage
Die 3er Keilriemenscheibe hae ich mit der Hand gedrchselt
Gruß
Tibor
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habe schon halb geschlafen :weissefahne:
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Hallo zusammen, :winke:
wohl dem der die Möglichkeit hat sich etwas selbst zu bauen.
Wer kennt oder hat Erfahrung mit u.a. Firma
http://www.homberg-und-brusius.de
habe dort vor vielen Jahren einen Spirator gekauft und bin damit sehr zufrieden.
Jetzt möchte ich irgendwann einmal selbst Steine schneiden und frage mich, ob die Preise der Firma und auch die angebotenen Maschinen o.k. sind.
Oder hat jemand einen günstigeren Anbieter???
Gruss
Rüdiger
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Hallo Rüdiger,
H + B kenne ich bereits seit Jahren und ich beziehe viele meiner benötigten Utensilien von ihnen.
Die Maschinen und Preis sind ok.
Da mußt du keine Bedenken haben.
Trotzdem würde ich empfehlen, daß du dir die Maschine einmal auf einem ihrer Messestände anschaust.
Dann hat man ein ganz anderes Gefühl bzw Vorstellungsvermögen für welches Modell man sich entscheidet.
Selbstverständlich kannst du dir auch eine Lortone aus USA schicken lassen, aber das kostet dann gewaltig Kohle.
Weiterhin ist es von Vorteil auf den Messen auch bei anderen Maschinenherstellern die Modelle und Preise zu vergleichen.
Großartige Qualitätsunterschiede gibt es bei den Maschinen nicht ( wenn es nicht gerade Billigimport aus Asien sind ) aber es gibt verschiedene Bautypen und da mußt du dich für diejenige entscheiden welche dir am besten liegt.
Gruß
Hanno
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hallo rüdiger, der günstigste ist der http://www.hamag-maschinenbau.de/shop/
die maschinen werden auch nicht von den anbietern gebaut, kommen von einem zulieferer ,auch die beim eigner.
z.b. rüttler 450mm
man müsste mal die adressen bekommen wo diese sachen hergestellt werden.
gruß bernd
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Hallo Hanno,
danke für Deine Info.
Ich würde mir gerne selbst eine Maschine zum Steine schneiden bauen, habe aber nicht die Möglichkeit.
So muss ich in den sauren Apfel beissen und mir etwas kaufen. Durch die Preise schiebe ich es immer vor mir her.
Auf einer Messe war ich noch nie und werde das mal in Angriff nehmen. Nochmals vielen Dank
Gruss
Rüdiger
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hallo,gern geschehen. wir sind gerade am bau einer säge .......naja sehr viel arbeit und mühe.
aber es wird,und das sägen ist eben das A und O .
gruß bernd
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Hanno ,
mal eine Frage , wie sieht das eigendlich aus , ich kenne so einige Messen wo man am ende der Messe die Ausstelunngstücke billig ( zumindest Billiger als normal ) erwerben kann , geht das auch bei den Stein schneidern :gruebel:
Bis dann Lutz :winke:
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Hello BerndG,deine Aussage:Das Sägen ist das A und O ist nicht richtig!!! Richtig ist:Das Sägen ist das A,das Polieren ist das O!!!!
Beim Polieren kannst du alt werden wie ne Kuh und lernst immer noch dazu !!! Gruß Jochen
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ja klar , aber wenn du schon beschissen sägst, dann dauert das schleifen noch länger.also gut sägen ,keine riefen ,absätze und einen planen schnitt.
dann klappts auch mit dem schleifen ......
gruß bernd :winke:
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DES SCHLEIFERS PECH IST DAS GROßE GLÜCK
Was ist denn diese sich widersprechende Aussage für ein Unsinn???
Um es gleich vorwegzunehmen,es handelt sich bei dem PECH nicht um Pech in der Liebe,sondern um Polierpech,und als solches kann man das einfache Schusterpech verwenden ,welches über den Schuhmacherbedarfshandel zu beziehen ist.
Wozu wird vom Schleifer Polierpech eingesetzt???
Der Poliervorgang erfolgt meist auf Filz-Poliermittelträgern oder direkt auf dicken Filzscheiben der Härte 2,wobei mit einem Pinsel das Poliermittel mit etwas Wasser und 2-4 Tropfen Spülmittel auf die laufende Scheibe aufgebracht wird.Dabei ist darauf zu achten,daß nur wenig pastöses Poliermittel aufgegeben wird,damit die Scheibe nicht "ersäuft",d.h. daß das Poliermittel nicht in den porösen Untergrund des Filzes durch Kapilarkräfte aufgesogen wird.Dadurch ginge sofort die Griffigkeit des Poliermittels stark zurück ,was dann eine Verschlechterung des Politurergebnisses zur Folge hätte.
Man kann mit Pech die Griffigkeit des Poliermittels nun ganz enorm vergrößern,indem man wie folgt vorgeht:
Man schneide mit einem Messer etwa einen Eßlöffel vom Schusterpechwürfel ab---was man dabei erhält sind wegen der Sprödigkeit jede Menge Krümel,die man anschließend in eine verschließbare Büchse schüttet mit 4 Eßlöffeln Brennspiritus übergießt und 1-2 Tage weichen läßt.Mit dem erhaltenen schwarzen Lack präpariert man dann die Filzscheibe.Mit einem Pinsel trägt man den Pechlack auf die Scheibe dünn auf und poliert aber erst nach Verdunstung des Alkohols.Die Klebrigkeit des Peches hält das Poliermittel gut auf der Oberfläche fest und ist auch nach den neuen Erkenntnissen der Poliertheorie auch aktiv am Abtragungsprozeß beteiligt.
Wer nach dieser Rezeptur seine Polierscheibe vorbehandelt ,wird eine deutliche Verbesserung seiner Polierarbeit bemerken !!! Gutes gelingen wünscht Jochen
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Beim Polieren von den sehr harten Achaten auf einer soeben gezeigten Flach-Polierscheibe muß zwecks Erhöhung der Abtragsleistung ein möglichst hoher Anpreßdruck ausgeübt werden.Bei einem Achat-Durchmesser von etwa 10 cm ist eine Anpresskraft von etwa 5-8 Kp erforderlich.Da mit zunehmender Schleifgutfläche bei gleichbleibender Anpresskraft der Anpressdruck immer kleiner wird,wird die Polierwirkung mit zunehmender Werkstückfläche immer geringer. Mit einem Wort:Große Werkstücke bedeuten für den Schleifer eine echte Plackerei.
Wie kommt man aus diesem Dilemma???
Man löst das Problem dadurch,daß man als Polierscheibe eine Scheibenform verwendet ,die nur eine geringe Anpreßfläche im Polierbereich besitzt.Dadurch wird bei gleicher Anpreßkraft der Anpreßdruck groß,und die Polierleistung ebenfalls.
Außerdem kann man mit solchen vertikal laufenden Scheiben auch die vielfältigsten Rundformen bearbeiten,was auf der horizontal laufenden Scheibe vielfach unmöglich ist.
Wie man mit geringem finanziellen Aufwand eine solche Poliereinrichtung aufbauen kann,ist in den nachfolgenden Bildern dargestellt.
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Hallo Jochen, :winke:
das Polieren mit dieser Maschine funktioniert??? :gruebel:
Ich stand vor kurzem erst vor dieser im Baumarkt, bekommt man für relativ "kleines Geld".
Gruss
Rüdiger
P.S. Hast du auch so einen Tip zum Schleifen??
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Hello Rüdiger,klar funktioniert das Maschinchen!!
Besonders der akzeptable Preis und der Langsamlauf,konstruktiv gestaltet durch ein Schneckengetriebe veranlassten mich zu dieser Anschaffung.Die Drehrichtung der langsamen Abtriebswelle ist etwas ungünstig und erfordert deshalb die Anbringung einer Werkzeugauflage an der Maschinenrückseite in Wellenmitte.Wie sicher dem Bild zu entnehmen ist, habe das Teil portabel ausgelegt, und es muß wegen der großen Hand-Anpreßkräfte in Arbeitsstellung gut gegen rückwärtiges Verrutschen gesichert werden.Das geschieht durch Gummifüße unterhalb der Standplatte gegen die Werkbankkante.
Zu beachten ist auch ,daß die Maschine relativ schnell warm wird,und wie laut Typenschild ersichtlich nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt ist.Aber ich poliere meist nur ein Stück und dafür reicht die durch Erwärmung reduzierte Nutzungszeit allemal.
Probiers mal aus---wegschmeisen kannst Du sie ja dann immer noch!!!! ---meint nicht im vollen Ernst Jochen
Ps.:Besonders bei der Bearbeitung von gewölbten Anschliffen ist solch eine vertikal laufende Scheibe von unschätzbarem Vorteil---Ich zeig Dir mal einen ballig geschliffenen Achat von Gehlberg
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Hallo Jochen, :winke:
danke dir für deine lehrreichen Tips :super: :smile:
Gruss
Rüdiger
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Hello Rüdiger,ein paar Seiten zurück hatte der Bernd G. mal einen Link reingestellt ,der über den Vorschliff von Achaten eigentlich alles sagte. Schau doch da mal zurück!!!
Mein bester Tip zum Schleifen war jedoch der,worin ich den Selbstbau von sehr griffigen Diamantschleifkörpern beschrieben habe. Wo dieser Beitrag steht, weiß ich im Moment noch nicht zu beantworten,muß erst mal nachsehen.
Dieser Tip ermöglicht es, jede krummgesägte Fläche in nullkommanix glattzuschleifen.
Wie mein Beitrag "Anschliffphasen eines Achats" zeigt ,kann man mit solchen Selbstbauscheiben sogar ohne überhaupt zu sägen ein ungefähr flächiges Handstück schleifen. Gruß Jochen
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Danke Jochen, :smile:
ich habe den Beitrag gefunden :super:
Gruss
Rüdiger
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Hallo,
Hier möchte ich mal eine interessante Beobachtung weitergeben, die ich bei einem
Geschäftsbesuch zweier renommierten Optikfirmen Anfang April in Jena gemacht habe.
Einmal haben sie dort mit Glassägen gearbeitet, die mit sehr feinen diamantgesinterten Blätter
bestückt waren. Es war aber nicht die herkömmliche Variante, wo der Diamant
Außen auf das Sägeblatt aufgebracht ist, sondern das Dia-Blatt hatte innen eine
sehr große Bohrung und der Diamantbelag war am Innendurchmesser aufgebracht.
Die Schnittgeschwindigkeit lag allerdings nur bei glaube ich, 7mm pro Minute (war mit feinen
Diamanten besetztes Blatt), aber der Schnitt war glatt wie ein Kinderpopo. Man hätte
wahrscheinlich gleich nach dem Sägen polieren können so glatt fühlte er sich an.
Die Aussprünge im Randbereich lagen bei nur 0,1 bis 0,3 mm an den optischen Elementen
nach dem Sägen.
Durch diese Technik ist das Sägeblatt sehr stabil und ergibt verblüffend saubere Schnitte.
War echt phantastisch zu sehen.
Bei der Fertigung von CaF2-Gläsern haben sie auf Polierpech und mit einer sehr feinen
Diamantsuspension poliert. Falls sich jemand mal für sehr gute Polituren an Fluoritanschliffen
interessiert.
Ich poliere meine Fluoritstücke aus dem ehemaligen Wölsendorfer Flussspatrevier auf
einer Kunststofffolie (Polyurethanfollie, zu beziehen bei der Fa. Pieplow & Brandt in Henstedt-
Ulzburg). Auf dieser ceroxidgetränkten Folie poliere ich auch meine Achate, mit hervorragenden
Ergebnissen übrigens. Fluorit poliere ich mit einem sehr feinen Aluminiumoxid und das klappt
auch schon mit guten Ergebnissen. Zinnoxid geht bei manchen Fluoritanschliffen auch
ganz gut, bei anderen wieder weniger. Was da die genaue Ursache ist weiß ich noch nicht
genau. Da war das feinste Aluoxid auf jeden Fall überlegen.
Dies nur mal so als Anregung.
Grüsse aus der Oberpfalz ! :winke:
Heiko
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hallo heiko,
die säge die du beschreibst ist eine innenlochsäge, ermöglicht top schnitte,
wird zb in der wafer und solarzellenfertigung eingesetzt. gebraucht ab ca 30k eur.
gruss olaf
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Hallo Olaf,
Merci für Deine Info ! :danke:
Wenn man diese Technik auf eine Achatsäge ummünzen könnte, vielleicht mit einem etwas gröberen
Blatt, dann könnte man sich später einigen Arbeitsaufwand bei der Weiterverarbeitung sparen, auch
wenn das Sägen dann etwas länger dauern würde.
Auf jeden Fall eine interessante Sägetechnik !
Grüsse aus der Oberpfalz ! :winke:
Heiko
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Hallo,
sehr interessante säge, hat jemand bilder von so einer säge,
grüße
Tibor
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Hallo Tibor,
ich habe leider keine Fotos gemacht. Vermute aber, dass die Geschäftsleitung dies vielleicht
auch nicht so gerne gesehen hätte. Die Säge war komplett verkleidet, so das man nicht genau
erkennen konnte wie das Dia-Blatt befestigt und gelagert war. Eine technische Umsetzung für
uns Laien ist bestimmt auch schwieriger als die herkömmliche Bauweisen der Sägen, aber es
wäre schon genial, wenn man so etwas selber bauen könnte.
Möglicherweise hat hier im Forum jemand Erfahrung mit den Innenlochsägen oder kennt
jemanden den man fragen könnte.
Grüsse Heiko
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Hallo Zusammen, :winke:
Frage an die Achatspezialisten:
Nach welchen Kriterien wird der gefundene Achat geschnitten?? :gruebel:
Oder ist das egal....also reine Glückssache wie die Bänderung innen erscheint??? :gruebel:
Gruss
Rüdiger
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hallo rüdiger,
ja das ist so eine sache, es gibt achate die man gegen eine lichtquelle halten kann und sie die bänderung anzeigt.in so einem fall kann man sich die beste schnittfläche überlegen.
bei anderen stücken wie schneekopfkugeln ,ist es nicht so einfach.es gibt stücke die nähte anzeigen ,wie z.b. die kugeln aus dem mönchsthal.ich schneide dann an den nähten entlang.
es ist aber auch eine glückssache mit im spiel.
bei den stücken vom sailauf schneidet man die größte schnittfläche um ein großes bild zu bekommen,es handelt sich hier um flache längliche stücke.
so hat jeder fundpunkt seine eigenheiten,und man muß die stücke schon länger betrachten um das optimale raus zu holen.
ich habe mal ein stück bestimmt 2 wochen liegen gelassen um den schnitt an zu zeichnen.immer wieder in die hand genommen und geschaut.
es ist ein eher flaches stück gewesen aus dem baumgartenthal in thüringen.
raus gekommen ist dann das ...............
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Hallo Bernd,
ja deine Bilder begeistern mich immer wieder. :super: :super:
Am Wochenende wollte ich mal in deine Gegend, habe mich aber kurzfristig dann für Rhein und Nahe entschieden.
Die teilweise mehr als faustgroße Chalcedonstücke lassen sich nicht durchleuchten :gruebel:
Ich werde mich mal bei dir melden und einen Termin mit dir ausmachen, damit wir uns mal treffen können. Ich denke du kannst mir gute Tips zu meinen Funden geben. Soweit wohnst du von mir ja nicht weg.
Gruss
Rüdiger
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innenlochsäge
habe mal etwas gesucht, aber keine bilder gefunden,
recht gut bei wikipedia beschrieben,
http://de.wikipedia.org/wiki/Innenlochtrennen
wird aber immer mehr durch diamantdrahtsägen ersetzt.
http://www.welldiamondwiresaws.com/cutting/cutting.htm
werden oft zum schneiden von pallasiten eingesetzt, kosten aber auch so ab 25k eur.
gruss olaf
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Hallo,
aber man sieht nicht viel: http://www.grinders.de/cms/index.php?id=8 (http://www.grinders.de/cms/index.php?id=8)
:winken: MetGold :alter:
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Hello in die Runde . Diese Maschinen werden als "Innenbord-Sägen" bezeichnet; nicht Innenloch!!! Jochen
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:laughing: da müssen wir das dem Hersteller - siehe meinen Link oben - aber mal beibiegen. :einaugeblinzel:
:winken: MetGold :alter:
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hallo rüdiger,
ja machen wir . gruß bernd
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mhm,
google sagt 375:0 für die innenlochsäge.... :confused:
gruss olaf
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Hallo,
ein neuling beim sägen, habe jetzt von verschiedenen fundorten ca. 100 bis 150 achate geschnitten, und muß Bernd voll zu stimmen nicht jeder fundort ist gleich zu schneiden, wo die bänderung gut zu sehen ist da ist die entscheidung nicht schwer.
aber achate wo was drin ist oder was vermutet wird, aber keine genauen anzeichen da sind die würde ich auch erst mal zu seite legen und die eindeutigen schneiden. die die ich jetzt geschnitten habe, kann ich sagen das die schnitte gut geworden sind und was besseres hätte man,(glaube ich) nicht aus dem material holen können.
werde ein paar zeigen
gruß
tibor
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hier mal ein paar geschnittene
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bei diesem achat mußte ich eine ganz dünne scheibe abschneiden weil ich nicht wußte wie weit der kern noch geht, aber es ist doch noch gut geworden
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das ist auch so ein stück was ich einige mal aus der hand gelegt habe, und nach ca 40 geschnittene achate geschnitten habe
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Hallo Salma ,
das sind doch super Stücke :super:
Ich bin begeistert , hast du die nach dem Schneiden noch weiter bearbeitet , oder nur nass Photografiert :gruebel:
Ist warscheinlich eine blöde Frage , aber ich muss sie einfach mal stellen :laughing:
Bis dann Lutz :winke:
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Hallo Lutz,
es hat gedauert bis wir sägen konnten jetzt dauert es einige tage bis wir schleifen und polieren können, sind nur nass gemacht
gruß
tibor
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Hallo Tibor,
auch von mir ein super :super:
Gruss
Rüdiger :winke:
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Mann Tibor ,
da werdet ihr aber bestimmt eure helle Freude am Ergebniss habenn die sind doch echt viel versprechen :super:
Bis dann Lutz :winke:
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hallo,
und danke euch, ohne dick auf zu tragen muß ich sagen da sind noch super stücke dabei
gruß
tibor
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hallo an die polier experten,
bei was für einer geschwindigkeit und mit was poliert ihr ?
geht auch eine bohrmaschine mit filzaufsatz ?
gruß bernd
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Hallo Bernd ,
Sollte eigendlich gehen , wenn ich bedenke das Opale auch mit Maschinen poliert werden ( aber nass ) dann solte es auch mit Achate gehen .
Einfach mal ausprobieren , aber beginne mit einer Langsamen einstellung der Bohrmaschiene und mache mehrere Stücke .
Dann schau dir die ergebnisse an und nimm dann die einstellung wo dir das Stück am besten gefällt , ein Nachteil fällt mir gerade noch ein , plan dürfte das Stück dann aber nicht mehr werden und die Kanten könnten auch rund werden .
Bis dann Lutz :winke:
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danke , ich werde es mal mit der maschine machen. gruß bernd
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Hello Tibor,ich habe soeben nochmals alle Beiträge dieses Thread´s aus der Vergangenheit angesehen.Mich hatte schon Dein Elan in der Bauphase Deiner Sägemaschine sehr interresiert gefallen.Besonders Deine Drechselarbeiten für den Keilriementrieb waren handwerklich eine tolle Leistung.Es freut mich ,daß Du Deine Maschine für die Sägearbeit zur vollen Nutzbarkeit gebracht hast.Ich zolle Dir auf diesem Wege meinen vollen Respekt!!!
Ich hatte schon bei Baubeginn mal darum gebeten,daß Du mal ein Bild zeigst ,was das Gesamtergebnis Deiner maschinenbauerischen Leistung darstellt;also sei so gut und mach mal ein Foto!!
Viele bewundernde Grüße vom Jochen
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Hello Bernd,zu Deiner Anfrage,ob auch Handbohrmaschinen für Polierarbeiten nutzbar sind,kann ich sagen:Ja,das geht-und Lutzens Befürchtungen,daß die Ebenheit Schaden nehmen könnte sind ziemlich unbegründet,denn die Abtragungsleistung beim Polieren stellt ja nur Schichtdickenabträge im Mikrometerbereich dar.
Was für ein Polierwerkzeug sollte also auf einer Handbohrmaschine eingesetzt werden um Planflächen zu polieren??Ich habe ,als ich mit Achatbearbeitung anfing, ein zylinderförmiges Filzstück von etwa 5cm Durchmesser mit einem zentralen Loch in welchem ein Spannzapfen von 6mm Rundstahl eingeklebt war verwendet.Allerdings habe ICH dieses Werkzeug nicht in der Handbohrmaschine,sondern in eine Ständerbohrmaschine eingesteckt ,was aber auch nach Deiner Vorstellung ebenso klappen sollte.Nur wirst Du das Problem haben ,das Werkstück,also den Stein sicher zu haltern/zu spannen!!
Vielleicht die HBM in Schraubstock oder sonst irgendwie an einer Werkbank befestigen---es gibt auch dazu spezielle Maschinenspannvorrichtungen.Mußt halt mal nen Baumarkt
"befragen".
Die modernen HBM lassen ja auch Drehzahleinstellungen zu,sodaß Du auch diesbezüglich experimentieren kannst!
Brobier es mal aus,es geht jedenfalls,
Und sonst bei Klagen ,Achgold fragen!!!! :winke: PS.:Arbeitsfläche ist die Planfläche des Polierfilzes---und wenn Du kein massives Polierfilzstück bekommst,nimm einen Holzzylinder und klebe ein Stück Filz auf die Stirnfläche!!!Zur Not ein Stück Hutfilzabschnitt!!(Nur nicht vom Sonntagshut Deiner Frau!!)
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alles klar , danke. ich melde dann den erfolg ....hoffe ich .
gruß bernd
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hallo Jochen,
komme gerade aus italien bin noch in der schweiz und muß dan noch für ein paar tage nach paris, und wenn ich wieder daheim bin muß ich erst mal mit sammlerkollegen die geplante tuor machen, vorher komme ich leider nicht dazu. bilder kommen noch
es ist mir in den ganzen 4 wochen nicht möglich gewesen einmal irgend wo sammeln zu gehen.
aber der ganze stress war doch gut habe eine etwas ätere und mit 3 geschwindigkeiten, poliermaschine mir 30 mm welle bekommen
muß noch ein wenig dran bauen, hier ein bild
gruß tibor
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Hallo Tibor,
Hatte schon was zu schleifen geschrieben,wohl woanders
Aber ich sehe Du hast genau die richtige Maschine um so etwas zu bauen:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1491.285
Und zu der Frage von Bernd,ob man mit der Bohrmaschine Polieren kann,kann ich dem @Achgold nur recht geben.Nur ich möchte es auch hier noch mal sagen.Mit den Diamant-Pads geht das polieren auch sehr gut.Man hat den Vorteil man hat kein Schleifpulver hinterher in den Ritzen.
Zeige mal einen Achat mit End schliff:5000
Ein Augen-Achat,den mein Sohn als "Drachenauge" benannt hat.Aber man sieht hier gut den Glanz.
Größe:5 x 3,5 cm gefunden im Rheinkies
Gruß
Günter
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hallo Brekzie ,
super dein Drachenauge :super:
danke, für deinen guten Beitrag im „Achate aus Kiesgruben und Flüssen“ Tread! :super:
ja, natürlich mache ich mir auch Gedanken, wie ich am günstigsten von den Glasscheiben, zu einer besseren Schleifmethode komme!
Weiß nicht, ob du aus den Neuen Bundesländern Stammst, wenn ja, dann kennst du sicherlich die alte DDR Standard Waschmaschine WM 66,
ich habe schon von mehreren Seiten gehört, das dieses Model für einen Umbau, zur Schleif und Poliermaschine, bestens geeignet währe?
(ist hier im Osten, ja noch in vielen Haushalten, zu finden)
Eventuell kann man die auch geschenkt bekommen,
http://de.wikipedia.org/wiki/WM_66
hat damit vielleicht auch jemand Erfahrung?
Es grüßt Roland :winke:
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Hallo ich misch das einfach mal hier rein,
Ist die Fortsetzung von dem Verweis vorher.
@ Jens,natürlich ohne z :smile:
Also fangen wir mal mit Deine Fragen von unten an.
Ungeschnittenes Material geht nicht,der Arbeitsaufwand wäre einfach zu groß.
Die Drehzahl meiner Maschine :nixweiss: Aber ich denke sie liegt so bei 1200.Es ist ein alter Motor von einer Wäscheschleuder.
Anderes Material habe ich schon damit geschliffen,aber alles eben in dem hohen Härtebereich.Jaspis,Feuerstein,Verst.Holz,Eingebettete Fossilien.
Eben alles was eine Kiesgrube so an schönen Steinen hergeben kann. :einaugeblinzel: Sammle nämlich Hauptsächlich auf Kiesgruben in meiner Umgebung.(Niederrhein-Achate).
Zur Körnung:Also nach dem Schnitt mit 30 oder 80ger anfangen,je nachdem wie schön glatt schon der Schnitt ist. Dann 200er,danach 400er,800er und zum End schliff 1200er. Danach nehme ich zum polieren 5000er.
Und die Haltbarkeit?Je nach dem wie viel 100 Steine Du am Tag schleifst :laughing: kann bis zu 1 Jahr betragen.Die sind wirklich extrem Haltbar.
Du musst beim schleifen der Steine drauf achten das Du keine Scharfen Kanten hast.Die können Stücke aus den Pads reißen.
Und die Übergänge z.B. von Achat nach Porphyr?`Ich denke genau so wie bei anderen Schleifern auch. Mal Glanz , mal schlecht.Eben wie gut sich ein Mineral Polieren lässt.
Gruß
Günter
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Hallo reco, zu deiner Frage zum Umbau einer Waschmaschine WM66 gibt es einen Bauplan in der DDR-Zeitschrift "Fundgrube" 1980 Heft2. Bei Bedarf kann ich den auch scannen und ihn dir privat schicken.
Gruß aus der Niederlausitz
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Hier! Hier! Ich auch! :wow:
Hallo Victoria2,
könntest Du mir auch eine Kopie des Artikels zukommen lassen? Meine Mailadresse würde ich per PM schicken.
In den 80ern gab es auch ein Heft (vom Kulturbund der DDR herausgegeben) über den Eigenbau diverser Trenn- und Schleifmaschinen. Hast Du dieses evtl. auch?
Grüße
Jens
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Hallo Victoria2
ja, das währe sehr nett von dir, ich bin da sehr interessiert daran!
Grüße aus der Westlausitz :winke:
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@Victoria2
Ich kann dir keine PM schicken, bekomme Fehlermeldung, mach mal dein Postfach leer!
Gruß Roland
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Hallo reco
Hab meinen Speicher freigemacht.
@Aurum & Jens ohne Z
Hatte gestern was auf den Weg gebracht, ist es angekommen?
Gruß
victoria2
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Hallo Victoria2
Habe gerade nachgesehen , ist alles angekommen :super:
So nun warte ich auf dem nächsten Sperrmüll , dann gibt es was zu basteln :laughing:
Bis dann , und herzlichen Dank , Lutz :winke:
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Hallo Victoria2,
die Mail ist angekommen! Nochmals vielen Dank dafür! :super: :super:
Grüße
Jens
PS. Hat eventuell jemand ne WM66 im Keller stehen? :laughing:
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Hier mal ein Umbau einer WM66. Der Antrieb befindet sich noch original unter dem eckigen Spritzschutz und wurde nicht verändert,abgesehen von einem Aufnahmepassstück für die Trägerscheibe. Der Schleifteller stammt von einem Getriebe und diente zur Lagerabdeckung.
Material: Grauguss, bestens geeignet zum schleifen.
Anmerkung: Optisch nicht unbedingt schön aber äußerst zweckmäßig und schon einige Jahre in Gebrauch.
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Hallo Victoria2,
schön dass Du uns auch ein Bild deiner Maschine zeigst ...
Optisch nicht unbedingt schön aber äußerst zweckmäßig und schon einige Jahre in Gebrauch.
... das Aussehen der Werkzeuge ist unwichtig- ein gutes Resultat zählt!
Grüße
Jens
PS. hat schon jemand auf Stahlscheiben geschliffen? Funktioniert das überhaupt?
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Hallo Jens ohne z,
Schön das du das auch so siehst, zweckmäßigkeit ziehe ich teuren Maschinen vor, meine Säge ist auch ein Eigenbau und ist schon seit 15 Jahren in Betrieb.
Die Wellenlager und natürlich das Sägeblatt müssen hin und wieder erneuert werden. Die Wellenlager allerdings erst nach Jahren.
Gruß aus der Niederlausitz.
P:S: auf Stahlscheiben kann man auch schleifen, aber das braucht mehr Zeit. Eine Gußscheibe nimmt,bedingt durch die Sprödigkeit des Gusses das Schleifkorn in sich auf, während es von einer Stahlscheibe mehr nach außen abrollt.
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Hallo Victoria2,
ist alles angekommen, und nochmals besten Dank! :super:
Gruß Roland :winke:
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hallo,
also der rüttler hat sehr gute arbeit geleistet.
polieren geht nicht auf dem rüttler, nur geringer glanz ...........
die WM 66 ist im anmarsch und ich werde sie für das polieren einsetzen, hat da jemand erfahrung ?
auch wegen dem umbau,was ist zwegmäßig ?
gruß bernd :winke:
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polieren geht nicht auf dem rüttler, nur geringer glanz ...........
welches Poliermittel benutzt Du denn und welche Unterlage liegt im Rüttler?
Grüße
Jens
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hallo jens,
ceroxyd und ne nicht so harte filzscheibe.
gruß bernd
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der bau der säge macht fortschritte .
gruß bernd
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@victoria 2
Hallo, wenn Du den Scan über die Bauanleitung einer Schleifmaschine noch hast,wäre ich dir sehr dankbar wenn Du ihn mir mailen könntest. Habe zwar keine WM 66 Waschmaschine aber da gehen sicher auch andere Teile.
Wie sagt doch der Schwabe? Das Rad das schon erfunden worden ist sollte man nicht nochmals erfinden.
Schleife selbst große Stücke auf einem uralten EDUS Vibrator für den es aber keine Ersatzteile mehr gibt.Wie sehr viele
Schwarzwälder bearbeite ich kleine Stücke mit ner Flex =schnell, geht aber nur im Freien. (ich kenne da Leute die sind wahre Meister im Flexschleifen ich aber nicht)
Glück auf!
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Hallo, wenn Du den Scan über die Bauanleitung einer Schleifmaschine noch hast...
Hier ? (http://rapidshare.com/files/140652829/bauanleitung_schleifmaschine.pdf)
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Hallo, Jens ohne "Z"
nicht hier, sondern aus den gigabitetiefen des PCs an meine modeste Emailadresse
Glück auf
Bruwe
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Sorry, fasch gedacht
weiß noch nicht ob sie hier im Forum aktiv sind glaube aber eher nicht.
Glück auf
Bruwe
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Bruwe,
hab sie Dir "zur sicherheit" nochmal per E-Mail geschickt.
Grüße
Jens
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Hallo Jens ohne "Z",
das war eine schöne Webseite aber ne Bauanleitung finde ich nicht
Glück auf
Bruwe
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Mensch Bruwe!
dann musst Du eben in Anhang nachschauen. :wow:
Jens
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Hi Jens ohne Z
habe die Augen aufgemacht und das Gewünschte gefunden vielen Dank.
PS sehr kreativer Thread von kreativen Leuten. Viele neue Ideen für mich.
Glück auf
Bruwe
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Hallo, Forumsmitglieder,
ich bin neu in diesem Forum und lese mich interessiert durch die gestarteten Themen. Momentan beschäftigt mich die Frage, wie ich kostengünstig an eine Schleifmaschine komme, mit der ich meine Achate schleifen kann. Die Sache mit der WM 66 interessiert mich brennend, da mein Vater sagte, dass er noch einen Motor im Keller liegen hat. Der Link zur Anleitung brachte mir leider nur eine pdf-Datei auf den Rechner, die nicht gelesen werden kann, da sie decodiert ist.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand die Anleitung an meine Mailadresse tamtal@web.de schicken könnte. Danke dafür! :-)
Eine gute Nacht allerseits.
Ich lese noch weiter. :-)
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hallo trautetru ,
erst mal willkommen hier im forum !!!
du bekommst bestimmt hilfe hier im forum,ich bin auch gerade dabei eine wm66 um zu bauen.
naja schaun wir mal die säge muß ja auch noch fertig werden.
hast du auch einen bürgerlichen namen ?
also viel spaß hier im forum.
gruß bernd x-00
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hallo an die schleifprofis...
für die achatschleiferei hab ich mir eine graugussscheibe(schwungmasse eines hometrainers 300x30mm)plandrehen lassen.die ist ja nun nach dem drehen nicht so glatt wie eine glasscheibe auf der ich bis jetzt gearbeitet habe.ist es angebracht die gussscheibe richtig glatt zu schleifen-oder sollte die besser was rau sein???
danke,achato(uwe aus dem vorerzgebärsche)
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hallo achato,glatt ist o.k. rauh wird die schon von selbst nach paar schleifgängen. Nach einer gewissen zeit bildet sich auf der gussscheibe eine leichte wölbung,dann mußt du sie auf der drehbank neu plandrehen,sonst hast du ein problem beim feinschleifen.
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danke victoria,alles klärchen-werd ich´s so machen.
achato
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hallo schneider u.schleifer,hier mal die umsetzung von den lehrreichen tipps der profis,
1) schleif u. poliermaschine
2)graugußscheibe
3)säge mit wippe (kopiert von bruwe´s maschine)...ich hoffe das ich ohne lizenzgebühr davonkomme...zwinker,zwinker
danke allen tipgebern,
achato
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Hallo achato, um die Gußschleifscheibe herum würde ich noch einen Spritzschutz installieren, und dann.... gutes gelingen.
wünscht
victoria2
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hi victoria,mal sehen ob´s nötig wird-weil dreht nur knapp über 100.
achato
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Ich bin neu hier im Forum und sage Euch ---Hallo---
Ich heiße Gerhard und logge mich mich unter - Grauwacke- ein. Ich sammle und bearbeite fast nur Quarzminerale und
versteinerte Hölzer auf meinen sebstgebauten Maschinen. So säge ich auf einer vollgekapselten Kreissäge mitttels
Schwenkarm und Steinklemme. Diese wird mittels Hand-und Eigendruck auf das stationäre Kreissägenblatt
geführt. Keine Kühlflüssigkeit spritzt umher.
Auch das Cabachonschleifen wird über ein Eigenbau durchgeführt.
Läppen brauche ich nur meistens mit 220 Körnung ,auf läppen mit 400 und mehr Körnung greife ich ganz selten
zurück- Ich schleife auf horizontalen drehenden Klettscheiben (Körnung bis 1200) oder auf Haftscheiben bis
Körnung 2000. Zum Polieren ist es dann schon besser mit Diamantklettscheiben (bis Körnung 10000)zu arbeiten
Sie halten extrem lang durch. Auch diese Schleifeinrichtung habe ich selber gebaut mit verschiedenen Geschwindikeiten
Übrigens mit einer Fliesenschneidmaschine vom Baumarkt kann man sehr gut feinschleifen und polieren.die Umrüstung
ist unkompliziert.Damit kann man sowohl SIC Scheiben als auch diamantbesetzte Scheiben benutzen
Also wenn Ihr mehr wissen wollt ---ich gebe meine Erfahrungen gerne an Euch weiter--- mit welcher Kühlflüssigkeit ich schneide - welches Scnneidblatt ich nehme -wo erhalte ich die Klett oder Haftscheiben --
wie habe ich die Maschinen gebaut usw.
Habt Ihr Interesse ? Dann los
Gruss Gerhard (Grauwacke)
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Hallo
Grüß dich Gerhard und herzlich willkommen. :winke:
Hoffe du hast sehr viel Spaß hier bei lauter netten Leuten. Bilder sind immer erwünscht. Gleich zu Anfang dieses Fred´s hatte ich meine Maschinen auch mal gezeigt.
Gruß Robert
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Hallo Robert
Danke für die Begrüssungsworte-und Dein Hinweis
meine Bearbeitungsmaschinen per Foto zu zeigen,
befolge ich hiermit gern.
Das ist meine Kreissäge (mit geöffneten Deckel)
Im Vordergrund ist eine Führungsstange zu sehen,verbunden
mit der Steinklemme,-welche von oben auf das Kreissäge-
blatt geführt wird.
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Innenansicht der Kreissäge
Die Steinklemme hat 3 Befestigungsgewindestangen-
damit kann das Schneidgut sicher befestigt werden.
Die Steinklemme ist auf der Führungsstange verschiebbar
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Schleif und Poliereinrichtung
Hier mit einer 150 Haftscheibe (SIC Blatt)
Das Anschlussgewinde ist 14 mm,es passen dadurch alle
Aufnahmeteller (Klett)
Die Geschwindigkeit ist über gestufte Keilriemenscheiben
regelbar (hier von ca 500 bis 3000 Umin)
Dadurch ist es möglich auch mit Diamantklettscheiben
(bis Körnung 10000)zu arbeiten
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2 Schleifmaschinen 1440 Umin und 690 Umin(grosse Scheibe)
Die Motore (Anschlussspannung 380 V) sind am 220V-Netz
durch Einbindungd von Kondensatoren-im Hintergrund sichtbar.
Direkt auf der Motorwelle sind die SIC-Scheiben montiert
Der Schutzgrad der Motore ist IP54 -also Spritzwassergeschützt
und so kann unbedenklich nass bearbeitet werden
Übrigens sind die Motore vom Schrottplatz.
Ich habe u.a. noch zwei Planschleifmaschinen-die werde ich
später nachreichen
Gruss Gerhard
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Enschuldigt jetzt das richtige Bild
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Hallo,
habe mal eben die Beiträge hier überflogen, weil ich mich ebenfalls für das Schneiden von Achaten interessiere. Ich denke über den Bau einer eigenen geeigneten Säge nach (sollte ein Blatt von mind. 250 mm / besser wären (>) 300 mm aufnehmen können).
Kann mir da jemand Baupläne oder (technische) Zeichnungen zukommen lassen oder mir da irgendwie weiterhelfen?
Danke Micha
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Hallo Micha
Du wirst ja an meinen Bildern gesehen haben ,das ich all meine Bearbeitungsmaschinen
selber gebaut habe. Technische Vorlagen hatte ich nicht . Ich weiß nicht wo Du wohnst?
Da Du aber Moldavite suchst , könnte ich mir vorstellen das Sachsen--- Dein Heimatland
ist. Ich wohne in Hoyerswerda.
Bei dem Bau einer Säge musst Du Dich entscheiden ,ob Du mit einem dicken oder dünnen
Blatt schneiden willst. Die Größe des Sägeblattes entscheidet dann auch über die
Umdrehungsgeschwindigkeit -- also die Übersetzung von Motor zur Antriebswelle.
Dann musst Du Dich entscheiden ob Du mit der Hand den Stein führen willst-- oder
ob Du mit einer Steinklemme arbeiten möchtest.
Ich kann erst einmal grob sagen-- Am einfachsten lässt sich eine Säge bauen, von wo sich
der Stein mittels einer Steinklemme von oben über ein Drehgestänge auf das Kreissäge
blatt führen lässt.Kommt darauf an wie groß Deine Stücke sind. Bei einem 230 Blatt
liegt die Umdrehungszahl etwa bei 1000 u/min.Bei einem größerem Blatt so etwa
800 U/min Eine gekaufte relativ preisgünstige Steintrennmaschine vom Baumarkt hat
den Nachteil der hohen Geschwindigkeit von 2800 U/min
Wenn Du mehr wissen möchtest -ich beantworte Deine Fragen.
Gruss Gerhard
-
Hallo,
habe einfach eine Frage in die runde, ich bin meine Poliermaschine, schleif.und Säge, und um die Säge geht es. Um das Sägeblatt.
wer schneidet mit 60 cm durchmesser, und wenn das Sägeblatt so weit runter ist das eine Neue her muß, was macht ihr mit den alten Sägeblätter :gruebel:
kommt die einfach zum Schrott
Gruß
Tibor
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so unsere säge ist fertig , bilder folgen.
probelauf nächste woche ........ schaun wir mal was raus kommt :hut:
gruß bernd
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Hallo Bernd,
Na dann viel Freude und lange Blattstandzeiten mit der neuen Säge.
Grüße Gerd :winke:
-
danke, hoffe es klappt alles so wie wir uns das denken :prostbier:
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Hallo Achatbearbeiter und Hobbyschleifer :hut:
Hier mal ein Bild von Teilen, was mal meine Fläschenschleifmaschine werden soll
Ich habe vor einen Getriebemotor 400V/0,3kw mit Drehzahl 80 U.-min zu verwenden.
Die Graugußscheibe (d300mm) wird direkt angeflascht,so weit mein Plan.
Komm ich da zu Ergebnissen beim schleifen/polieren mit der langsamen laufendenden Maschine ? :gruebel:
Was ist eigentlich die optimale Drehzahl ?
Sammlergrüße Gerd
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Hallo, es ist sicher möglich einen scheibenträger direkt auf die motoren-bzw.getriebewelle zu installieren. Einen spritzschutz sollte man ebenfalls in seine planung mit berücksichtigen damit sich der schleifabrieb nicht im raum verteilt. Eine umdrehungsgeschwindigkeit von 80 u/min halte ich für zu niedrig. Meiner erfahrung nach soll die umdrehung so bemessen sein das zum einen der schleifmittelfilm auf der scheibe bleibt, aber zum anderen eine selbstreinigung erfolgen kann indem verbrauchtes schleifmittel durch zugabe von wasser von der scheibe geschleudert wird.Ich selbst habe schon weit mehr als tausend achate oder verst hölzer mit erfolg so geschliffen. Die umdrehungsgeschwindigkeit meiner schleifmaschine ist variabel,weil ich ursprünglich auch damit poliert habe, zum schleifen arbeite ich mit ca.350-400 umdrehungen/min.
Freundlichen gruß
-
Hallo Gerd,
Habe mir gerade das Mineralienweltmagazin 3 1979 herausgesucht. Hier ist der Bau einer Läppmaschine beschrieben. Umdrehungsgeschwindigkeit wird mit 500-1500 Umdrehungen pro Minute angegeben.Kommt also der Geschwindigkeit von Victoia 2 recht nahe.
Hier wie auch bei anderen Konstruktionen die ich schon gesehen habe wird die Schleifscheibe niemals mit der Motorwelle direkt vebunden, sondern über einen Antriebsriemen.Dies dient nicht nur zur Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit sondern auch als "sog. Rutschkupplung" wenn sich mal was verkantet, verklemmt usw. So ein Getriebemotor entwickelt ganz schön Kraft!!!
Ich geh davon aus ,daß in deiner Maschine ein Motorschutzschalter eingeplant ist.
Viel Erfolg und Spaß und zeig mal das fertige Gerät
Grüße von
Bruwe
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Hallo Schleifers,
hat hier schon jemand mit Scheiben aus Buntmetall (Kupfer, Bronze etc.) oder gar Bleischeiben gearbeitet?
Grüße
Jens
-
Über diese thematik, verhältnis schleifkorn zur schleifscheibe gab es in der ehem. fachzeitschrift "Fundgrube" von 1980 heft3 mal einen beitrag.
Freundlichen gruß
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@Achategerd
Da fällt mir noch ein, daß bei einer Trennung per Antriebsriemen von Motor und Welle Du auch keine Probleme mit der Feuchtikeit haben wirst.
Gruß
Bruwe
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Über diese thematik, verhältnis schleifkorn zur schleifscheibe gab es in der ehem. fachzeitschrift "Fundgrube" von 1980 heft3 mal einen beitrag.
Freundlichen gruß
Hallo Victoria,
könntest Du mir den Artikel evtl. Einscannen oder Abfotografieren?
Grüße
Jens
-
Hallo,
Danke, erst mal für Eure Tipps zur Literatur und für die Denkanstösse. :danke:
Hier mal ein Foto was ich als Schutz verwenden werde ,ganz einfach und günstig zu haben.
Gelagerte Welle ,Riemenscheiben plus Keilriemen und am besten Frequenzumrichter sind wohl die nächsten Posten die ich mir besogen werde. Kraftstrommotor mit 0,75 KW und 1400 U-min ist vorhanden . Gußscheibe werd ich da wohl erst mal wieder einölen.
Wenn einer Hinweise oder Angebote betreff der fehlenden Teile machen könnte gerne auch per PM
Sammlergrüße und frohes Fest Gerd :we:
PS. grüße auch nach Polen.
-
Naja das ist auch nicht unbedingt empfehlenswert mit dem reifen es sei denn das der einen boden hat wo die welle die die trägerscheibe aufnimmt mit einem dichring versehen ist. Ansonsten werden die lagerungen der schleifscheibenwelle oder zwischengelege durch den schleifabrieb stark beansprucht,das heißt die sind nach kurzer zeit hinüber.
Beste grüße
-
ähäm Victoria,
der Reifen dient hier doch nur als Spritzschutz... :dizzy:
Grüße
Jens
-
Ja aber die abriebpampe läuft doch nach unten weg oder hab ich was übersehen?
-
hmm,
die "Abriebpampe" hauts an den Reifen. Und dieser hat keine Verbindung mit der Welle. Also eine saubere Lösung.
Grüße
Jens
-
Na ok, will ja nicht mäkeln, trotzdem halte ich das für äußerst unsauber wenn die innere reifenflanke vollgesuppt ist und die pampe runter läuft. Und das geht nach meinen erfahrungen sehr schnell. Trotzdem wünsche ich den agategerd gute ergebnisse beim schleifen.
Beste grüße
-
Hallo Viktoria
Ok.die Pampe läuft nach unten weg ! ,Scheibe 300mm ,Welle 40mm,was kommt da an der Ausgangswelle an?
Unten ist eine Mörtelkiste/kübel (geplant) z.B. um die Pampe auf zu fangen aber ich spar doch komlizierte Abdichtdungen beim bau der Maschine oder ?
PS. noch eine Idee aus Polen zum Sägen :, nicht schieben - sondern ziehen*SPRITZSCHUTZ*
Sammlergrüße Gerd :prostbier:
-
stefan bei den feinarbeiten an der säge :fluester:
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und geht :lechz:
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gutes werkzeug brauch seine zeit, und wie sehe wird das was feines :super:
-
Hallo,
habe hier in den Beiträgen gelesen, dass Umfangsgeschwindigkeiten bis 1500 U/min prognostiziert werden,
für das Flächenschleifen auf Planschalen. Ich frage mich nur wieviel "Sekundenbruchteile" dann das Schleifmittel
auf dem Teller bleibt bevor es gleich wieder in die Schüssel fliegt, ganz zu Schweigen von der Spritzerei,
die das verursachen wird.
Das geht nur für das Schleifen mit gebundenem Korn, wie Korund oder Diamant, bei solch hohen Drehzahlen.
Wenn man mit losen Korn läppt (schleift), rate ich zu niedrigere Drehzahlen 150-300 U/min.
Schleifanfänger haben sowiso Probleme den Achat auf der rotierenden Scheibe zu halten.
Gerade bei kleinen Flächen oder hohen Stücken (Verkippungsgefahr). Wenn die Scheibe zu schnell läuft
und die Achatfläche auf der blanken Scheibe läuft, weil das Schleifmittel schon im Kessel gelandet ist,
fliegen Euch viele Achate um die Ohren.
Außerdem besteht zudem eine grössere Gefahr der Riefenbildung beim Schleifen an den Ecken der Flächen.
Grüsse
Heiko
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Man glaubt es kaum der Keilriemen war die Ursache das das Blatt nicht richtig lief .
Mann o Mann da muss man erst mal drauf kommen !
So aber jetzt gehts los !
Gruß Bernd :super:
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Hallo an alle hier-- ich habe meine flächenschleifmaschiene selbst gebaut- mit den einfachsten Mitteln- wer intresse hat - kann gern Bilder einstellen oder senden -
die gesammtkosten waren so um die 30 euro---- die scheibe geht schon einige Jahre problemlos....
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Hallo fassi,
stell doch bitte ein paar Bilder Deiner Eigenkonstruktion ins Forum!
Gruß,
Andi :winke:
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ja unbedingt,
30€, unglaublich, gekauft ja mind. das 40-fache, also bitte Bilder und Erläuterungen
güße
speul
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geht los--- eine gestell aus alten Küchenarbeitsplatten mit stahlwinkeln verschaubt
oben zwei dicke Latten darauf eine Fleischerkiste geschraubt -
antriebsloch mit einen stück Kg-Rohr dn 100 höhe 7 cm abgedichtet (aufgeklebt mit silikon )
Lichtstrom motor schaltbar rechts.links Lauf 400 watt
Übersetzung mit riemenscheiben- verschiedenlangen Keilriemen - damit kann der motor fest angeschraubt werden
als aufnahme dient ein Dreibackenfutter für wellenzapfen von 1-5 cm dicke
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die Übersetzung mittels Keilriemen - oben rechts ist das Dreibackenfutter zu sehen
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abdichtung der wanne - als spritzschutz dient ein stück alter teppichboden
-
die Planscheibe -Eigenkonstruktion
eine alte 350er Industrie diamantscheibe habe ich mittels senkkopfschrauben auf eine Sperrholzplatte geschraubt
mittig gebohrt eine Zylinderporfschraube vom vw dient als wellenzapfen .
ok -- man kann nicht über die Mitte schleifen wegen dem schaubanschluß - aber stücke bis 20x20 cm sind kein Problem----auch wenn nur der berich von der mitte bis außen nutzbar ist
funktioniert schon lange ---------
alle Materialien hab ich vom Schrottplatz und sperrmüll -
immer mal gucken was man gebrauchen kann
der plan für die Maschiene kommt aus meinen Kopf-
wer fragen hat kann sich gern melden
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Hallo Fassi
:wow: ohne Worte, schon die Schalterbefestigung :fingerzeig:
ist deutsche Wertarbeit oder :gruebel:
Grüße Gerd
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Hallo fassi,
das Teil ist :super:! Gut, nur die Schalterbefestigung ist nicht gerade TÜV-tauglich :lacher:.
Gruß,
Andi
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Na ja -- der Motor treibt auch meine kleine säge an - darum die Kabelbinder - ist besser als wenn er lose am Kabel baumelt :super:
wenn ich sägen muss ist der in null komma nix in die säge gebaut
ich weis ist eben e
alles etwas russisch - aber funktioniert eben tadellos - und schön ist es wenn ein Hobby nicht so hohe maschienenkosten verursacht - reicht schon was Vater Staat für bissl strom kassiert :fingerzeig:
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es ist geschafft , stefan hat sich sehr viel mühe gegeben ,das ist sie :wow:
und alleine hätte ich das nie hinbekommen !
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1 noch
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Hallo Bernd,
eine Super Lösung, die Steinzwinge. :super: Von oben und dann mit Eigengewicht.
Aber kannst Du die Backen noch irgendwie um ihre Eigene Achse drehen?
Man hat doch schon mal größere Steine. :wow:
Gruß
Brekzie
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Hallo Bernd,
auf die Säge:prostbier: sieht sehr gut aus, die konstrucktion gefällt mir auch sehr gut :hut:
es ist schon was gutes wenn man selbst sägen kann, bei meiner Eigenbausäge dauert es noch einige Tage
Grüße
Tibor
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so jetzt muß aber ne antwort kommen , :weissefahne: :weissefahne:
die backen sind fest und können sich nicht drehen .
stefan ( kugelstehler ) hat alles noch mal umgebaut .hier ein paar bilder .
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das möchte jetzt ganz schnell ändern
Hallo Bernd ich habe eure säge kennen gelernt, kann nur sagen Top :hut: :super:
bei mir hat sich einiges in bezug, auf Achate bearbeitung getan, ich habe alles Alte über Bord geworfen und habe, man kann sagen von vorne angefangen.
Meine Säge hat heute 400 kg und ist aus einer Ehemalige Edelsteinschleiferei, aus Idar Oberstein für verschiedene Diamanttrennscheiben, ich arbeite mit Trennscheiben. Links habe ich eine 500 mm Scheibe, Rechts benutze ich von 300 mm bis 450 mm Scheiben.Ich hätte die Maschine auch mit einem Lenze Frequenzumrichter 8200 Vector 7,5 kW regeln können, die Säge hat schon 2 Geschwindigkeiten die sind vollkommen ausreichend.
Die Trennscheiben laufen durch eine mit Öl gefüllte Wanne, ich habe mit dieser Kühlflüssigkeit eine optimale Schnittfläche, ein sehr guter schnitt ist für die folgenden arbeiten sehr wichtig. Die Öl Kühlflüssigkeit erhöht noch dazu die Standzeit der Trennscheiben enorm.
Bei der säge mit der ich arbeite werden die Achate/Steine mit einer spann Vorrichtung fixiert, bei dieser spann Vorrichtung kann ich die Achate im eingespannten zustand noch den Schnittwinkel nach vorne runter oder auch die schnitt Richtung verändern. Der Vorschub ist Automatisch.
hier noch ein paar Bilder
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hier noch ein paar Details zu Säge
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zu feinjustierung
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hier kurz vor der fertigstellung
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Zum Schleifen und Polieren benutze ich zwei Maschinen Marke „Eigenbau
ich habe mich kuezfristig zum dieser Maschinen entschloßen,
hier mal Bilder
vom Tisch bis zum vollen Einsatz
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noch ein paar Bilder
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die umdrehung bei der Schleif und Poliermaschine regele ich mir einem Lenze Frequenzumrichter 8200 Vector 7,5kW
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für einen Perfekten Planschliff zu bekommen jede Maschine ist einzeln in der Umdrehung von 0 bis 1200
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und was natürlich in einer Achatschleiferei nicht fehlen darf ist eine Trommelmaschine, Marke Eigenbau
Bild 1 hier noch im Bau
es sind insgesamt vier Trommeln,durchmesser der Trommeln 36 cm
Grüsse
Tibor
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He Tibor,
das ist sehr beeindruckend, was du da alles auf die Beine gestellt hast! :super:
Bei meiner Wohnung mit nur wenig Nebengelaß wäre das gar nicht denkbar!
:winken: MetGold
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Möchte mich MetGold gerne anschließen und meine Hochachtung zum Ausdruck bringen! :super:
Bernd :winke:
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Hallo MetGold
Hallo Bernd
ich danke euch, es freut mich das es gefallen findet, ich hatte den Platz auch nicht ich mußte vor den Maschinen erst mal die Werkstatt mit allem drum und dran bauen
Grüße
Tibor
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Zu Schade um das Stück zu Schneiden , also eine andere Metode.
Erster Schritt Schleifen ,auf einem Schaumgummi mit 1000 ter Körnung !
Dann auf einem Schaffell Polieren , klappt sehr gut , etwas Zeitaufwendig aber das Resultat ist gut !
Achat stammt aus Langenthal bei Kirn.
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Heute mal Sägen mit der kleinen Säge , viel Wasser ...............
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Mal was zum Säubern der Steine . Wir Verwenden meist die mystic cleaning gun es ist eine Pistole die Druckaufbaut und die Steine optimal Säubert . Besonders wenn Risse im Achat oder Ähnlichen Mineralien sind . Das Schleifpulver setzt sich immer in die Risse . Wir machen es so das nach dem 1. Schleifgang meist mit 325 Körnung die Stücke Gesäubert werden und dann mit Sekundenkleber Dünnflüssig Behandelt werden . Man kann aber auch Harz Verwenden ,es handelt sich um ein 2 Komponenten Harz aus härter und Harz . Es ist ein Besonderes Harz aus dem Bootsbau, es Vergilbt nicht und ist Polierfähig . Klar sagen die meisten , das der Stein dann nicht mehr natürlich sei. Leider ist es aber so das in Deutschland viele Achate Risse haben durch Frost oder Erdbewegungen usw. Was halte Ihr vom Harzen oder anderen Arten Risse zu schließen ? Das Ergebnis nach dem Harzen ist natürlich besser als wenn man die Risse offen Lässt . Es ist natürlich ein Eingriff . Aber Schleif oder Polierpulver sind dann nicht mehr vorhanden in Rissen usw
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Hi Bernd,
Eine gute Idee, in Verbindung mit einer vakuumkammer zieht das Harz noch besser in jeden kleinen Haariss. Ich habe meine Scheiben von einer Teneriffa Peridotitbombe auf diese Weise polierfähig gemacht. Da wären sonst am Ende nur Krümel übrig. :fluester:
Zum ausputzen des Polierdrecks am Ende lege ich die Steine kurz ins Ultraschallbad. Es ist hübsch anzusehen wie die Wölkchen aus den Steinen schießen und man steht vor allem nicht in einer bösen Staubwolke aus Abrieb und Polierpulver wie bei Druckluft. (Bei den blauen aus Schönau ist es auch der einzige Weg den Dreck aus den kleinen aufgeschliffenen Bläschen zu kriegen.) Bisher ist mir noch keiner im Ultraschallbad zerbrochen, wenn dann immer vorher beim schneiden oder schleifen.
Gruß Mario.
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Moin ihr Bearbeiter/innen (Worker):
- von streifenförmigen Ablagerungen und
- Freunde der rhythmischen Kristallisation.
Das ist eben profihaft was ihr da macht! :si06: Wer selber viel schleift und poliert sollte die Harzfüllung und/oder das Ultraschallbad anwenden!
Aber nicht jeder Sammler hat den Platz, die Lust und die Möglichkeit für Säge-, Schleif- und Poliermaschinen.
Und jedes Hobby geht aus den verschiedensten Gründen auch mal zu Ende! (siehe Schreiber in diesem Thread) :wow:
Und so ein Hobby-Schleifprofi, oder Naturwissenschaftliches Zentrum, freut sich auch, wenn ihre Maschinen für/von Anderen genutzt werden und etwas Kleingeld in die Tasche fließt.
Ich muss bisher bei meinen „Klamotten“, nach der Selstbearbeitung bzw. Abholung, immer mit einer Zahnbürste im heißen Wasserbad das Schleif- und Poliermittel entfernen. Das gelingt natürlich nicht immer vollständig. Wenn das Zeug erst mal fest ist, kannst du bürsten wie du willst.
Bleibt beim worken 2021 alle gesund!
Gruß der „Steinfried“ :hut:
PS: Besonders gefällt mir hier der Spruch von Achgold=Jochen:
"Beim Polieren kannst du alt werden wie ne Kuh und lernst immer noch dazu!!!"
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Die neue Säge ist da ! Sehr gute Schnitte bin Begeistert
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Hi Bernd,
na zu dem Preis wäre es auch unverschämt wenn die Maschine keine tollen Schnitte machen würde. Tolles Gerät mit ordentlich Schnittleistung! :super:
Gruß Mario.
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Richtig !!!!
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Wegen dem Preis (ca. 4000 €) :wow: und der Schnittleistung,
hat sie ja auch im Mineralienwelt Heft 1/2018 5 Sternen bekommen! :super:
Ein Freund der
Rhythmische Kristallisation :hut: