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Meteorite / Re: ANSMET
« Letzter Beitrag von Mettmann am April 13, 2024, 11:43:50 Vormittag »Eigentlich wollte ich dem Wunderkammerrad noch Schnitztipps geben, so muß er berücksichtigen - schließlich geht es in die Antarktis:
Die hibernale Hodenschrumpfung des dsungarischen Zwerghamsters, die im bayerischen Exzellenz-Cluster Andechs (47°58' N, 11°11'E) experimentell nachgewiesen wurde:
https://www.jstor.org/stable/4214846
Der Alarm ob der abtauchenden Meteorite in der Antarktis rührt aus dieser brandneuen Arbeit von Tollenaar, Zekollari et al. her:
https://www.nature.com/articles/s41558-024-01954-y
Da wird auch klar, daß es um das Versinken der Meteorite in den Meteorite Stranding Zones geht. Also dem zweiten Verschwinden.
(Wir überlesen pflichtschuldigst die Standardfloskel des alternative fact's, daß in der Antarktis die meisten Meteorite der Welt gefunden worden wären).
Daraus entnehmen wir, daß die Meteorite schon bei Temperaturen ab -10°C sich ins Eis schmelzen.
Kritik an der Arbeit gibt es auch schon (van Ginnecken)
https://edition.cnn.com/2024/04/10/world/meteorites-antarctica-climate-warming-scn/index.html#:~:text=As%20Earth%20warms%2C%20about%205%2C000,60%25%20of%20specimens%20found%20globally.
Bemängelt wird, daß der Artikel zu wenig über die Unsicherheit der Annahmen für das Modell diskutiert, entwickelt wurde ein Algorithmus für maschinelles Lernen und nichts über etwaige experimentell gewonnene Erkenntnisse zum Einschmelzen der Meteorite gesagt wird.
Etwas entwarnend kann man eine weitere Arbeit von Tollenaar und Zekollari lesen, die ebenfalls vermöge maschinellen Lernens eine Schatzkarte mit 600 Meteorite Stranding Zones entworfen haben (mit angebl. 80% Wahrscheinlichkeit):
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abj8138
Es wäre also für die nähere Zukunft noch genug Schotter da
und das Problem ist eher logistischer Natur, da diese neu berechneten Stranding Zones schwieriger erreichbar sind.
(Auf Andechs!)
Mettmann
Die hibernale Hodenschrumpfung des dsungarischen Zwerghamsters, die im bayerischen Exzellenz-Cluster Andechs (47°58' N, 11°11'E) experimentell nachgewiesen wurde:
https://www.jstor.org/stable/4214846
Der Alarm ob der abtauchenden Meteorite in der Antarktis rührt aus dieser brandneuen Arbeit von Tollenaar, Zekollari et al. her:
https://www.nature.com/articles/s41558-024-01954-y
Da wird auch klar, daß es um das Versinken der Meteorite in den Meteorite Stranding Zones geht. Also dem zweiten Verschwinden.
(Wir überlesen pflichtschuldigst die Standardfloskel des alternative fact's, daß in der Antarktis die meisten Meteorite der Welt gefunden worden wären).
Daraus entnehmen wir, daß die Meteorite schon bei Temperaturen ab -10°C sich ins Eis schmelzen.
Kritik an der Arbeit gibt es auch schon (van Ginnecken)
https://edition.cnn.com/2024/04/10/world/meteorites-antarctica-climate-warming-scn/index.html#:~:text=As%20Earth%20warms%2C%20about%205%2C000,60%25%20of%20specimens%20found%20globally.
Bemängelt wird, daß der Artikel zu wenig über die Unsicherheit der Annahmen für das Modell diskutiert, entwickelt wurde ein Algorithmus für maschinelles Lernen und nichts über etwaige experimentell gewonnene Erkenntnisse zum Einschmelzen der Meteorite gesagt wird.
Etwas entwarnend kann man eine weitere Arbeit von Tollenaar und Zekollari lesen, die ebenfalls vermöge maschinellen Lernens eine Schatzkarte mit 600 Meteorite Stranding Zones entworfen haben (mit angebl. 80% Wahrscheinlichkeit):
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abj8138
Es wäre also für die nähere Zukunft noch genug Schotter da
und das Problem ist eher logistischer Natur, da diese neu berechneten Stranding Zones schwieriger erreichbar sind.
(Auf Andechs!)
Mettmann