@ Lutz
Der sogenannte "Waschgang" war ein altes, nicht unbedeutendes Kärntner Goldbergwerk. Und es ließ sich dort in den 80-er und 90-er Jahren noch erstaunlich "viel" Gold finden, auch wenn die meisten Partikel sich unter einem mm bewegten. Warum die Altvorderen das auf Halde geworfen haben, ist nicht ganz klar. Denn in Kärnten sollen die einzelnen Goldaggregate höchstens Bohnengröße erreicht haben.
Das Vorkommen in der Wurten (goldführende Quarzgänge)wurde erst von Sammlern entdeckt und über einige Jahre "ausgebeutet". Auch da hat man sich gefragt, wie das mittelalterliche Prospektoren übersehen konnten. Erstaunlich an diesem Vorkommen war auch, daß Gold auch zusammen mit alpinen Mineralien wie Anatas und Rutil vergesellschaftet war.
Ich selbst war erstaunt, was sich in Thüringen an Gold finden läßt! Wir hatten zwar vor Jahren mal das Goldmuseum in Theuern (Nähe Eisfeld) besucht und waren sehr angetan davon, hielten die Goldwaschkurse aber eher für Touristenattraktionen. Umsomehr haben mich Eure Goldfunde jetzt begeistert. Katzhütte kenne ich, liegt nicht weit entfernt von meiner alten Heimat und ich glaube fast, ich muß dort mal vorbeischaun, wenn ich wieder "droben" bin.
Gruß Else